Abwechslung in der Wohnung

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Flauschiii

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29. August 2018
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Hallo an alle!

Ich habe 2 Wohnungskatzen, arbeite aber untertags wie die meisten anderen Menschen auch.
Ich habe natürlich Kratzbäume und gefühlt 100 Tausende Spielsachen, Fensterliegeplätze, Verstecki und vor allem Schachteln (die zerlegen sie am liebsten) usw.
Aber im Grunde ist es immer dasselbe. Menschenkinder brauchen ja auch Abwechslung und spielen nicht immer mit demselben Spielzeug.
Es gibt schon manchmal ein neues Spieli, aber ich räum das alte dann nie weg, weil ich ihnen ja nichts wegnehmen will. Ich merke aber, dass manches unberührt bleibt, was mal ganz toll war. Doch wegräumen? Wie macht ihr das? Und dann später wieder bringen, damit die Katze mehr Abwechslung hat?

Oder wie schafft ihr Abwechslung in der Wohnung?

Meine Schatzis sind jetzt knapp 9 Monate alt, total verschmust. Eine von den beiden ist viel aktiver und verspielter, aber sie können auch beide richtig loslegen.

Ich freue mich auf eure Ideen!
 
A

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Bei uns wird immer groß gefeiert, wenn ein verlorenes Spielzeug wieder auftaucht. Die Rasselmaus, die Stoffpuppe (gestandener Kater spielt und schmust mit Stoffpuppe:p)... Daher räumen wir auch mal was weg, dass dann an Bedeutung gewinnt, wenn es wieder auftaucht. Besondere Highlights sind Auf-, Weg-und Umraeumaktionen. Katz hilft da aktiv mit, ist überall dabei und kann anschließend seeehr gut schlafen :zufrieden:
 
Kartons, immer wieder neu arrangiert, sind auch sehr beliebt. Oder einfach, im Frühjahr, mal eine Schachtel Walderde mitbringen:)
 
9 Monate .... da wird sicher alles zum Spielzeug umfunktioniert, oder? :D


Wir haben eine große "Katzenkiste" - da ist das Spielzeug drin ... rausgeholt wird täglich was anderes - so ungefähr 3 oder 4 Teile (unterschiedliche - also Bällchen, Fellmäuse, dann auch mal die "Verhau-Rollen" oder Snackbälle - querbeet). Am nächsten Tag kommen die weg und andere Teile aus der Kiste.
Ältere Teile sprühe ich dann auch mal mit Baldrian- oder Catnipspray an, dann sind sie wieder interessant.

Bei Katzenwedeln und -angeln variieren wir, wo wir spielen .... (unter einer ausgebreiteten Zeitung verschwinden lassen / wildes Rennen durch die Bude / am Kratzbaum hochwandern lassen / unter einer Decke verschwinden lassen usw.)

Laserpointer lassen wir nach kurzen Durchgängen immer an einem (bereits vorher dort abgelegten) Leckerli enden ...

Kartons sind IMMER super.
Ich glaube, so viele kann man gar nicht anschleppen, dass die mal uninteressant werden. :aetschbaetsch2:
(ich schneide manchmal Eingänge rein und so was, dass es wie ein "Häuschen" ist)



Was mich in dem Zuge interessieren würde - da Wohnungskatzen ja keine richtigen "Jagderlebnisse" haben ... was hält die Gemeinde von lebenden Insekten?
Im Fressnapf oder Gartencentern werden ja z.B. Heimchen für Terrarienbedarf lebend verkauft.
Eine Bekannte, die in so einem Laden (Fressnapf) auch mal gearbeitet hat, erzählte, dass sie das ab und an zuhause ihren Katzen anbietet. Sie jagen dann und naja, auch unschön, aber sie fressen es dann zum Schluss auch.
Für das Heimchen ist es sicher nicht toll ... andererseits sagte sie, die nicht verkauften sterben einfach in ihrer Plastikdose im Shop.
Beruhigt mein Gewissen auch nicht richtig - aber trotzdem habe ich mich schon gefragt, ob das ab und zu eine Abwechslung sein könnte?
Was meint ihr?
 
Was mich in dem Zuge interessieren würde - da Wohnungskatzen ja keine richtigen "Jagderlebnisse" haben ... was hält die Gemeinde von lebenden Insekten?
Im Fressnapf oder Gartencentern werden ja z.B. Heimchen für Terrarienbedarf lebend verkauft.
Eine Bekannte, die in so einem Laden (Fressnapf) auch mal gearbeitet hat, erzählte, dass sie das ab und an zuhause ihren Katzen anbietet. Sie jagen dann und naja, auch unschön, aber sie fressen es dann zum Schluss auch.
Für das Heimchen ist es sicher nicht toll ... andererseits sagte sie, die nicht verkauften sterben einfach in ihrer Plastikdose im Shop.
Beruhigt mein Gewissen auch nicht richtig - aber trotzdem habe ich mich schon gefragt, ob das ab und zu eine Abwechslung sein könnte?
Was meint ihr?

Naja, ob jetzt das Heimchen an Echsen oder Katzen verfüttert wird, macht nur einen kleinen Unterschied. Sterben werden sie ja sowieso... Die Echse macht evtl. kürzeren Prozess :rolleyes:

Aber an sowas hab ich bisher nicht gedacht. Im Sommer kommen ab und zu freiwillige Motten oder Heuschrecken rein, an denen sich meine dann vergnügen.... :p
 
Was mich in dem Zuge interessieren würde - da Wohnungskatzen ja keine richtigen "Jagderlebnisse" haben ... was hält die Gemeinde von lebenden Insekten?
Im Fressnapf oder Gartencentern werden ja z.B. Heimchen für Terrarienbedarf lebend verkauft.
Eine Bekannte, die in so einem Laden (Fressnapf) auch mal gearbeitet hat, erzählte, dass sie das ab und an zuhause ihren Katzen anbietet. Sie jagen dann und naja, auch unschön, aber sie fressen es dann zum Schluss auch.
Für das Heimchen ist es sicher nicht toll ... andererseits sagte sie, die nicht verkauften sterben einfach in ihrer Plastikdose im Shop.
Beruhigt mein Gewissen auch nicht richtig - aber trotzdem habe ich mich schon gefragt, ob das ab und zu eine Abwechslung sein könnte?
Was meint ihr?


Letztes Jahr gab es bei uns sehr viele Maikäfer. Die haben die Jungs abends vom Balkon gesammelt und in die Wohnung geschleppt, halbtot gespielt, liegen gelassen und den nächsten gefangen. Gefressen haben sie diese aber nicht.

Extra kaufen würde ich keine Insekten. An dem, was sich auf den Balkon verirrt, dürfen sie sich aber vergnügen.
 
Ich bin da eben hin- und hergerissen .... das Heimchen ist ja auch ein Lebewesen, und kein "Spielzeug".
(hoffe, man kann mir folgen) :oops:

... vor allem Spinnen werden hier auch "bespielt" - jedoch oft nicht gefressen.

Bei uns verirrt sich nur wenig "bespielbares" ..... das meiste, was wir hier viel haben, weil ich entsprechend ansäe für den Sommer, sind Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge - das ist aber alles erhöht (Kästen / Hochbeet / Rankpflanzen) - da kommen sie nicht so dran bzw. alles was gelb-schwarz ist lassen sie eh in Ruhe. ;)


Ich glaube, wenn ich so eine Box kaufe und höre die zirpen auf der Fahrt nachhause, lasse ich sie noch vor dem Haus frei ..... :stumm:
 
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Puhhhh toll das es das Forum gibt.
Ich habe zu meiner Schande auch schon daran gedacht, Insekten zu kaufen und jagen zu lassen.

Konnte das bisher aber nie mit mir vereinbaren.
Zwar hat Grille und Co. wesentlich mehr Möglichkeiten heil davon zu kommen, wie in einem Terrarium..
Aber dann leben Heimchen und Co. auf einmal hinter meinen Bodenleisten ..:rolleyes:

Ein früherer Lebensgefährte war Echsen Fan, es standen drei Terrarien in der Wohnung und in regelmässigen Abständen sind Insekten enfleucht.
Wir hatten Nachts gar lauschige Zirpkonzerte ...und bei Auszug tierisch trouble mit dem Vermieter, welcher die Kaution einbehielt, weil wir angeblich Kakerlaken in der ganzen Wohnung hatten :eek:...waren aber nur ein paar harmlose Heimchen...:)

Ich mag Insekten und schocke meine Katzen regelmässig, wenn ich Spinnengetier vor ihnen fange und dann einfach zum Fenster raus schmeisse und weine teilweise um jeden Falter, der Krallen zum Opfer fällt.

Andererseits...nun ja... Wohnungskatzen und echte Jagd.. hat schon was.. Aber nein, nein, nein ..ich kann einfach nicht..ich mag Insekten und habe sie lieber lebend und gerne ausserhalb meiner vier Wände...:D

Aber schön, dass ich zumindest nicht alleine bin, mit so bizarren Gedankengängen.


Zum Spielzeug: Wegräumen!
Also wir haben hier auch immer eine kleine Auswahl rumdüsen, zuzüglich der Sachen, welche unter Sofas, Waschmaschinen, Regalen und Schränken vom Pfotenvolk versteckt werden.
Alle zwei Tage vorm Saugen sammel ich alles ein und schmeiss es in die Katzenkiste. Nach dem Saugen gibt es wieder ein paar ausgewählte Teile.

Das macht die Spielzeuge immer wieder interessant.
Dinge die man täglich hat, langweilen irgendwann. (Lachs und Champus sind toll. Jeden Tag aber, würde uns das auch zu den Ohren rauskommen und wir fänden Kapü mit Erbsen aufeinmal als das leckerste Essen der Welt ;))

Zudem ist die Katzenkiste bei uns offen und das Getier angelt sich auch gerne eigenständig was raus.

Baldrianspray oder Katzenminzespray kommen hier auch manchmal zum Einsatz.

Ich persönlich mag die Spielangeln gerne, welche man mit wechselnden Anhängern versehen kann. So reicht mitunter eine Angel für täglich wechselnde Spiele.

Zur Beschäftigung gibt es auch hin und wieder das Futter nicht im Napf, sondern pööööses Trofu in Snackrollen, Snackbällen und in der Wohnung versteckt damit sie sich ihr Futter erarbeiten müssen. Suchen, schnuppern, klettern, pföteln...
Frischfleisch kriegen sie auch in Fummel-/Antischlingnäpfen, damit sie was zum tun haben (ja ich weiss, ich bin ein fiese Dosine)


Dazu Fummelbretter, Kisten mit Papier oder Laub, Rascheltunnel mit Spielkram drin versteckt, Spielschienen/Murmelbahnen, Klickern, Stühle mit Decken drüber mal hier mal dort...kurz um ich schaue, dass ich jeden Tag mit ein paar kleinen Handgriffen was zum Erkunden/Entdecken biete...

Natürlich kommen noch Spielrunden dazu, knuddeln, Fangermandel-spiele, Leckerli-Werfen...

Und der Herr des Hauses bespasst das Pfotenvolk auch noch.

Und dann noch das normale Überall-dabei-sein, wenn Dosi in der Wohnung rumgurkt. Egal ob Wollewickeln oder Staubwischen, Lesen oder Stricken, die Damen mischen überall kräftig mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja witzig, ich wollte beim Küken kaufen auch schon mal ne Schachtel Heimchen mitnehmen. Aber die gucken einen so ängstlich an mit ihren schwarzen Knopfaugen:reallysad:
Bei uns wird alles gejagt, was fliegen kann. Nachtfalter sind der jackpot, wenn ich im Sommer spät noch in der Küche werkle und das Fenster auf ist, kommen sie rein. Und dann verwandelt sich sogar der dicke Kalle in eine reißende Bestie, die fliegen kann:wow:
Ein Kater aus frühen Kinderjahren meiner Söhne fing mal einen Jimmy, der alle Symphatien der Kinder hatte und vor ihren Augen zermalmt wurde... Ich musste lange pädagogisch auf sie einwirken, um ihnen das Prinzip der Natur näher zu bringen :oops:
 
  • #10
  • #11
Zum dritten Video:
Obwohl so lange Spielangeln oder allgemein Spielangeln würde ich jetzt nicht so unbedingt am Kratzbaum oder sonstwo wenn keiner zu Hause ist herum baumeln lassen.:massaker:
 
  • #12
Letztes Jahr gab es bei uns sehr viele Maikäfer. Die haben die Jungs abends vom Balkon gesammelt und in die Wohnung geschleppt, halbtot gespielt, liegen gelassen und den nächsten gefangen. Gefressen haben sie diese aber nicht.

Dann hast du echt Glück gehabt,dass deine Jungs nicht versucht haben das auch noch zu fressen! Maikäfer haben Haken an den Beinen/Füßen und deshalb kann so ein Käfer im Hals/Mund/Speiseröhre sich festhaken. Früher hat man Maikäfer an die Hühner verfüttert,allerdings abgebrüht und entbeint....und ich hab sogar noch ein sehr altes Kochbuch wo es ein Rezept für Maikäfersuppe gibt :D
 
  • #13
9


(...)

Was mich in dem Zuge interessieren würde - da Wohnungskatzen ja keine richtigen "Jagderlebnisse" haben ... was hält die Gemeinde von lebenden Insekten?
Im Fressnapf oder Gartencentern werden ja z.B. Heimchen für Terrarienbedarf lebend verkauft.
Eine Bekannte, die in so einem Laden (Fressnapf) auch mal gearbeitet hat, erzählte, dass sie das ab und an zuhause ihren Katzen anbietet. Sie jagen dann und naja, auch unschön, aber sie fressen es dann zum Schluss auch.
Für das Heimchen ist es sicher nicht toll ... andererseits sagte sie, die nicht verkauften sterben einfach in ihrer Plastikdose im Shop.
Beruhigt mein Gewissen auch nicht richtig - aber trotzdem habe ich mich schon gefragt, ob das ab und zu eine Abwechslung sein könnte?
Was meint ihr?

Geht für mich gar nicht. Ein Tier aus Belustigung sterben lassen, das ist das für mich. Am Ende frisst es die Katze vielleicht nichtmal und selbst wenn, sie braucht es nicht zwangsläufig. Von daher klares Nein von meiner Seite.
Ist für mich nichts anderes, als würde man einen Hamster, eine Maus oder ein Meerschwein für solche Zwecke holen. Da kannst du dich ja einfach mal selbst fragen, würdest du es in diesem Fall anders bewerten.
Der FN hier hat das sehr schön geregelt, sie arbeiten zum Tierwohl nur noch auf Bestellung dieser Insekten, da es eben in der Vergangenheit vorkam, dass sonst zu viele Tiere unnötig dabei umkamen.
(Anmerkung :Mein Kommentar ist nicht als Angriff gemeint. Du fragst ja nur nach.)


Zum wegräumen: mache ich gerne, die Tiere haben genug, sodass man ihnen nichts wegnimmt.
 
  • #14
Danke für die Antwort.
Ich verstehe das überhaupt nicht als Angriff. :)
Selber denke ich nur in allen Richtungen drüber nach ... komme aber zu keinem Ergebnis, bei dem ich 100 % dazu stehe.

Wenn ich es z.B. mit anderen Kleintieren / Nagern gleichsetzen würde, dann würde ich es sogar noch mehr befürworten, WENN (!!!) auch diese lebend in einem kleinen Schächtelchen gestapelt drauf warten müssten, verfüttert zu werden oder ansonsten elendig verhungern.
(so schaut es ja auch für die Heimchen aus)

Im Endeffekt steht der Tod.
Entweder verhungern - oder getötet werden.
Ob die Katze es frisst oder nicht, macht keinen Unterschied für das andere Tier.
Und wenn meine Katze hier eine Spinne tot bespielt hat und sie nicht frisst - hätte es für die Spinne im umgekehrten Fall auch keinen Unterschied gemacht, ob ich vorher noch 2 EUR für sie ausgegeben hätte.

Verstehst du was ich meine?
(vielleicht kann man meinen Gedanken nicht gut folgen - tu mir selbst schwer) :oops:

Ich weiss, du meinst, es ist nicht für die Ernährung wichtig.
Das ist natürlich richtig.
Aber viele Katzen, die Freigang als "Hobby" haben, spielen mit Mäusen etc. und bringen sie oft nicht mal richtig um, lassen sie dann liegen und fressen lieber etwas aus dem Napf. Ich weiss nicht, ob man da grundsätzlich überhaupt die ethischen Maßstäbe anlegen kann, wie für uns Menschen ....
(oder geht es rein darum, ob man für das "Opfer" bezahlt hat bzw. für den Vorgang des Tötens verantwortlich ist - zumindest mittelbar)

Wenn ich von Frost-Küken lese, die verfüttert werden aber hauptsächlich nur angeknabbert, durch die Wohnung geschleppt und dann liegen gelassen werden, ist das mehr oder minder auch eher "Beschäftigung" und nicht für die Nahrung relevant ... das Küken hat also auch ein ähnliches Schicksal gehabt, nur eben nicht live in der Wohnung. *grübel*

Ist für mich grade was, über das ich nachdenke ... grundsätzlich (nicht jetzt, weil ich morgen zum Fressnapf marschiere und was holen möchte) ;)


>> falls es nicht in den Thread passt und als OT empfunden wird, sorry schon mal :oops:
 
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  • #15
Ein Kater aus frühen Kinderjahren meiner Söhne fing mal einen Jimmy, der alle Symphatien der Kinder hatte und vor ihren Augen zermalmt wurde... Ich musste lange pädagogisch auf sie einwirken, um ihnen das Prinzip der Natur näher zu bringen :oops:
WAS bitte, ist ein "Jimmy" ??? :)
 
  • #16
Ein Jimmy ist ein großer Grashüpfer :D ich kenne die nur unter Jimmy,seit mal meine amerikanische Cousine einen Sommer da war. Schon selbstverständlich geworden. :)
 
  • #17
Danke für die Antwort.
Ich verstehe das überhaupt nicht als Angriff. :)
Selber denke ich nur in allen Richtungen drüber nach ... komme aber zu keinem Ergebnis, bei dem ich 100 % dazu stehe.

Wenn ich es z.B. mit anderen Kleintieren / Nagern gleichsetzen würde, dann würde ich es sogar noch mehr befürworten, WENN (!!!) auch diese lebend in einem kleinen Schächtelchen gestapelt drauf warten müssten, verfüttert zu werden oder ansonsten elendig verhungern.
(so schaut es ja auch für die Heimchen aus)

Im Endeffekt steht der Tod.
Entweder verhungern - oder getötet werden.
Ob die Katze es frisst oder nicht, macht keinen Unterschied für das andere Tier.
Und wenn meine Katze hier eine Spinne tot bespielt hat und sie nicht frisst - hätte es für die Spinne im umgekehrten Fall auch keinen Unterschied gemacht, ob ich vorher noch 2 EUR für sie ausgegeben hätte.

Verstehst du was ich meine?
(vielleicht kann man meinen Gedanken nicht gut folgen - tu mir selbst schwer) :oops:

Ich weiss, du meinst, es ist nicht für die Ernährung wichtig.
Das ist natürlich richtig.
Aber viele Katzen, die Freigang als "Hobby" haben, spielen mit Mäusen etc. und bringen sie oft nicht mal richtig um, lassen sie dann liegen und fressen lieber etwas aus dem Napf. Ich weiss nicht, ob man da grundsätzlich überhaupt die ethischen Maßstäbe anlegen kann, wie für uns Menschen ....
(oder geht es rein darum, ob man für das "Opfer" bezahlt hat bzw. für den Vorgang des Tötens verantwortlich ist - zumindest mittelbar)

Wenn ich von Frost-Küken lese, die verfüttert werden aber hauptsächlich nur angeknabbert, durch die Wohnung geschleppt und dann liegen gelassen werden, ist das mehr oder minder auch eher "Beschäftigung" und nicht für die Nahrung relevant ... das Küken hat also auch ein ähnliches Schicksal gehabt, nur eben nicht live in der Wohnung. *grübel*

Ist für mich grade was, über das ich nachdenke ... grundsätzlich (nicht jetzt, weil ich morgen zum Fressnapf marschiere und was holen möchte) ;)


>> falls es nicht in den Thread passt und als OT empfunden wird, sorry schon mal :oops:

Sehe ich im Grunde auch so.
Diese Küken werden bei uns nach dem Spielen komplett gefressen, sonst würde ich sie auch nicht geben.

Schlimmer finde ich aber, wie mit den Tieren umgegangen wird, die unsere Nahrung werden. Mit Kühen, Schweinen, Hühnchen. Dafür bezahlen wir auch, und diese Lebewesen haben oftmals einen langen, stillen Leidensweg.
 
  • #18
Geht für mich gar nicht. Ein Tier aus Belustigung sterben lassen, das ist das für mich. Am Ende frisst es die Katze vielleicht nichtmal und selbst wenn, sie braucht es nicht zwangsläufig. Von daher klares Nein von meiner Seite.
Ist für mich nichts anderes, als würde man einen Hamster, eine Maus oder ein Meerschwein für solche Zwecke holen. Da kannst du dich ja einfach mal selbst fragen, würdest du es in diesem Fall anders bewerten.
Der FN hier hat das sehr schön geregelt, sie arbeiten zum Tierwohl nur noch auf Bestellung dieser Insekten, da es eben in der Vergangenheit vorkam, dass sonst zu viele Tiere unnötig dabei umkamen.
(Anmerkung :Mein Kommentar ist nicht als Angriff gemeint. Du fragst ja nur nach.)

Ist ebenfalls nicht böse und als Angriff gemeint, aber wo ist denn jetzt der große Unterschied zu dem Verhalten von Freigängern?

Einerseits fordern immer alle artgerechte Haltung und Beschäftigung, wird dann aber über naturnahe Erlebnisse nachgedacht, gilt das dann als "Bespaßung" und Belustigung für den Mensch.

Ich mache es nicht, habe es auch nicht vor, aber was glaubst du denn was mit den ganzen Inekten, die nicht verkauft werden, passiert? Was glaubst du denn warum und wofür sie überhaupt verkauft werden? Und wieviele Menschen töten Insekten und Spinnen, die sie im Haus finden?
 
  • #19
Danke für die Antwort.
Ich verstehe das überhaupt nicht als Angriff. :)
Selber denke ich nur in allen Richtungen drüber nach ... komme aber zu keinem Ergebnis, bei dem ich 100 % dazu stehe.

Wenn ich es z.B. mit anderen Kleintieren / Nagern gleichsetzen würde, dann würde ich es sogar noch mehr befürworten, WENN (!!!) auch diese lebend in einem kleinen Schächtelchen gestapelt drauf warten müssten, verfüttert zu werden oder ansonsten elendig verhungern.
(so schaut es ja auch für die Heimchen aus)

Im Endeffekt steht der Tod.
Entweder verhungern - oder getötet werden.
Ob die Katze es frisst oder nicht, macht keinen Unterschied für das andere Tier.
Und wenn meine Katze hier eine Spinne tot bespielt hat und sie nicht frisst - hätte es für die Spinne im umgekehrten Fall auch keinen Unterschied gemacht, ob ich vorher noch 2 EUR für sie ausgegeben hätte.

Verstehst du was ich meine?
(vielleicht kann man meinen Gedanken nicht gut folgen - tu mir selbst schwer) :oops:

Ich weiss, du meinst, es ist nicht für die Ernährung wichtig.
Das ist natürlich richtig.
Aber viele Katzen, die Freigang als "Hobby" haben, spielen mit Mäusen etc. und bringen sie oft nicht mal richtig um, lassen sie dann liegen und fressen lieber etwas aus dem Napf. Ich weiss nicht, ob man da grundsätzlich überhaupt die ethischen Maßstäbe anlegen kann, wie für uns Menschen ....
(oder geht es rein darum, ob man für das "Opfer" bezahlt hat bzw. für den Vorgang des Tötens verantwortlich ist - zumindest mittelbar)

Wenn ich von Frost-Küken lese, die verfüttert werden aber hauptsächlich nur angeknabbert, durch die Wohnung geschleppt und dann liegen gelassen werden, ist das mehr oder minder auch eher "Beschäftigung" und nicht für die Nahrung relevant ... das Küken hat also auch ein ähnliches Schicksal gehabt, nur eben nicht live in der Wohnung. *grübel*

Ist für mich grade was, über das ich nachdenke ... grundsätzlich (nicht jetzt, weil ich morgen zum Fressnapf marschiere und was holen möchte) ;)


>> falls es nicht in den Thread passt und als OT empfunden wird, sorry schon mal :oops:

Ist ebenfalls nicht böse und als Angriff gemeint, aber wo ist denn jetzt der große Unterschied zu dem Verhalten von Freigängern?

Einerseits fordern immer alle artgerechte Haltung und Beschäftigung, wird dann aber über naturnahe Erlebnisse nachgedacht, gilt das dann als "Bespaßung" und Belustigung für den Mensch.

Ich mache es nicht, habe es auch nicht vor, aber was glaubst du denn was mit den ganzen Inekten, die nicht verkauft werden, passiert? Was glaubst du denn warum und wofür sie überhaupt verkauft werden? Und wieviele Menschen töten Insekten und Spinnen, die sie im Haus finden?

Jein, durch sein eigenes Kaufverhalten suggeriert man dem Markt dann einen Käufer, den es grundsätzlich nicht bräuchte, wodurch am Ende dann die Nachfrage höher gehalten wird. Damit kommt man dann wieder weg von den Läden, die sich eben positiv im Sinne des Tierwohls verhalten. Hier wäre ja auch der grundsätzliche Gedanke, dass man besser solche Läden (durch andere Käufe ;)) unterstützt und eben nicht die Geschäfte, die 100-fach Tiere sterben lassen.

Dem Unterschied zu einem Freigänger sehe ich schlichtweg darin, dass ich in einer Wohnung die „Beute“ völlig schutzlos und ohne jede Chance ausliefere. Die Natur draußen kann (und will) ich insofern auch gar nicht beeinflussen. Anderseits will ich aber auch nicht durch meine eigene Hand und eben mein vorsätzliches Handeln Richter über Leben und Tod sein.

M.e. müssen Kätzchen das korrekte Töten - und eben nicht das „totspielen“- erst erlernen durch zB das Muttertier. Letztlich also auch nicht ganz unwichtig, woher die Katze kommt und was sie erlebt hat.

Ich denke, der Unterschied in meinem Denken ist, dass ich den Tieren keine Wertigkeit zuordne. Ich selbst habe auch schon zB Hamster gehalten, was die eigene Perspektive da sicherlich auch nochmal etwas verschiebt. Und auch einen Grashüpfer oä. würde ich nicht absichtlich in den Tod schicken.

Völlig abgesehen davon, dass wir uns dann hier (Hamster, Mäuse, Meeris...)im Bereich der Tierquälerei befinden.

Zum Thema Futtertiere: insofern sie ein Abfallprodukt aus der Industrie sind (, was nunmal entsteht, wenn Personen zB Eier essen), kann man sich natürlich fragen, ob man das dann als ganzheitliche Verwertung ansieht. Außen vor ist dann natürlich die Frage, will ich das unterstützen und was ist in diesen Tieren eigentlich drin (Medikamente, mangelhafte Nährstoffzusammensetzung da kein natürliches aufwachsen usw).
Nicht vergessen darf man allerdings nur die für diesen Zweck gezüchteten Futtertiere, die dann eben oft leider schon einen weiten Weg der Tierquälerei durchlaufen haben durch absolut nicht artgerechte Haltung.
 
  • #20
Ihr seid ja ganz schön vom Thema abgekommen in der Zwischenzeit... Aber darüber habe ich auch schon nachgedacht, allerdings nicht Insekten, sondern über lebende Mäuse. Sie haben den Geschmack schon als Baby kennengelernt, nur bekommen sie halt in der Wohnung nichts Derartiges, nur eben jede Menge Spielzeug...

Ich danke euch schon mal wegen dem Wegräumen und so. So Leckerliballis verteil ich auch immer wieder, so viel ist da ja nicht drin, da kommen sie max. auf 30g pro Tag für beide. Als Ergänzung zum Nassfutter.
 

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