wie lange halten katzen durch?

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winky

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Eine Person ist gestorben und hatte 1-2 Siamkatzen. Nach ihrem Tod hat man die Wohnung durchsucht, aber keine Katzen gefunden. Futterreste waren noch im Napf (wie alt weiß ich nicht).
Nachdem die Person keine Angehörigen hatte und die Katze(n) reine Wohnungskatzen waren, müßten sie eigentlich noch in der Wohnung sein. Die Nachbaren hören nichts, kein Miauen o.ä.Man hört und sieht also nichts

.Nach meiner Meinung haben sich die Katzen versteckt, als Leute in die Wohnung kamen und waren in Panik. Ich denke auch, dass sie sich so gut verstecken können, dass man sie nicht findet (macht meine Katze). Dann ist die Frage, ob sie sich bemerkbar machen würden irgendwann(Siamkatzen).
Was meint Ihr dazu?

Das nächste ist: Wie lange können Katzen durchhalten, wenn nicht mehr gefüttert wird? Kann sein dass die Person schon 14 Tage tot ist.
Vielleicht sind sie auch schon zu schwach, um zu antworten, wenn man ruft.

Ich bitte um Eure Meinung hierzu.
 
A

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Schon 24 Stunden ohne Nahrungsaufnahme können für eine Katze kritisch sein.
Nach 2, maximal 3 Tagen, wird die Katze sterben, wenn sie nichts zum fressen findet.
 
Unser TA hat uns gesagt wenn es kein Fressen gibt ist es zwar schlecht aber sie brauchen dringend Wasser.

Hobbes war mal 9 Tage eingesperrt und Samson 13 Tage, beide haben überlebt aber sie auch auch etwas Wasser
 
Schon 24 Stunden ohne Nahrungsaufnahme können für eine Katze kritisch sein.
Nach 2, maximal 3 Tagen, wird die Katze sterben, wenn sie nichts zum fressen findet.

Das halte ich für ein sehr verallgemeinertes Gerücht.

Gilt mit Sicherheit für Wasser. Ohne Nahrung können die allermeisten Tiere deutlich länger aushalten.

14 Tage klingt allerdings auch gar nicht gut.... das mit den Futterresten ist auch seltsam. Keine Möglichkeit, dass die Tiere zur Tür rausgewischt sind? Aber ja, Katzen können sich sehr gut verstecken, hab meine eigenen schon stundenlang in der geschlossenen Wohnung verzweifelt gesucht.
 
Die Else meiner Freundin hat gut 10 Tage ohne Nahrung neben ihrem toten Frauchen ausgehalten bis sie gerettet wurde.

Meine Empfehlung:
Wenn die Tiere sich verstecken, in jeden Raum Nahrung und Wasser stellen und am nächsten tag gucken, ob etwas fehlt und auf jeden Fall weiter suchen!!!!
Eventuell sind sie auch entschlüpft, als die Wohnung geöffnet wurde?
 
Ich habe mal aus eonem Messihaus Katzen geholt, Anzahl war vorher unbekannt.
Wir waren zu zweit und hätten die letzte Katze fast nicht gefunden.
Ich würde auch auf jeden Fall Futter hinstellen.
 
Wie ist es dann noch mit dem aufhängen einer Kamera?
 
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Wenn bekannt ist, dass dort zwei Katzen leben, dann kann ich nicht nachvollziehen, dass man nicht weiter füttert.

Ich würde stark riechenes Discounter-Futter (Whiskas, Felix) und bekannte Sorten (die ja irgendwo lagern müssten) hinstellen.
Dann werden die gefüllten Näpfe fotografiert, sodaß man nächsten Tag kontrollieren kann, ob etwas gefressen wurde.

Ferner muss doch auch im Katzenklo zu sehen sein, ob die Katzen Kot und Urin abgesetzt haben.

Ich hoffe nicht, dass da niemand garnichts tut.
 
Schon eine gewisse Weile, vor allem, wenn sie anfangs noch Wasser hatten. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder, man durchkämmt die Wohnung Zimmer für Zimmer d.h. auch wirklich die Türen verschließen und einzeln durchsuchen (irgendwann wird man die Katzen finden). Für die Katzen wäre diese Variante wohl das beste, da es durchaus sein kann, dass eine oder beide in einer lebensbedrohlichen Situation sind. Variante zwei, man verschließt die Räume und stellt in jeden Raum Futter und Wasser und ein Behelfsklo (Pappkarton mit etwas Streu genügt). Am nächsten Tag sollte man sehen, wo gefressen wurde und ggf. Spuren im Kaklo.

Ich habe auch einen Kater, der würde sich so gut verstecken und mucksmäuschenstill sein, dass ihn niemand bemerken würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Wir hatte vor Jahren eine Katze die mindestens vier Wochen ohne Futter überlebt hat.

Stellt bitte Futter und Wasser in die Wohnung.
Macht alle Zimmertüren,Schranktüren,Waschmaschiene,Spülmaschiene,Trockner und Schubladen in der Wohnung auf und laßt sie auch offen.

Stellt eine oder besser mehrere Wildtierkameras auf.

Und das sollte auch alles noch heute passieren.
 
  • #11
Winky, update doch bitte nochmal.
 
  • #12
Ohje... ich drücke die Daumen!
 
  • #13
Richtig ist, dass Katzen zwar eine Weile ohne Futter überleben können, aber schon nach 24 Stunden stellen sich, soweit mir bekannt ist, leider zum Teil nicht wieder gut zu machende Schäden an den Organen ein.

Mich würde auch interessieren, wie das Ganze ausgegangen ist.
 
  • #14
Richtig ist, dass Katzen zwar eine Weile ohne Futter überleben können, aber schon nach 24 Stunden stellen sich, soweit mir bekannt ist, leider zum Teil nicht wieder gut zu machende Schäden an den Organen ein.

Meines Wissens bezieht sich das vor allem auf die Leber und betrifft vorrangig übergewichtige Tiere.

Ich bin aber kein TA und diese Aussage bezieht sich nur auf was ich im Laufe der Zeit gelesen habe. Ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren.

Was mich nach wie vor stutzig macht sind die Futterreste - ich bin immernoch nicht davon überzeugt, dass die Katze(n) nicht vielleicht doch zur Tür raus ist/sind.
 
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  • #15
OMG, mir wird da ganz anders .................. :reallysad:

Darf man denn in die Wohnung rein? Ich würde umgehend Alarm schlagen und Futter + Wasser reinstellen - aber eigentlich auch gleich mit mehreren zusammen die Bude auf den Kopf stellen und die Katzen suchen.




Wir hatten in der Region vor 2 Jahren einen Fall, dass eine "Tierschützerin" in ihrem Haus verstorben ist und es wurde nach ca. 7-10 Tagen bemerkt.

Alle Katzen in den Gitterkäfigen waren schon tot.
Auch alle Kaninchen.
Nur 2 Katzen haben überlebt, die konnten sich anscheinend irgendwie aus den Käfigen befreien und haben "von etwas" gelebt.
(man darf nicht drüber nachdenken)

Die wurden damals von der Feuerwehr und Polizei "gesehen" als in das Haus gegangen wurde (man konnte dort nur mit Schutzkleidung und Atemmaske rein) aber sie konnten nicht gefangen werden.

Es waren zwei Tage Trallalla nötig, dass Tierschutzmitabeiterinnen dort Fallen aufstellen durften und 1 x am Tag kontrollieren (dazu musste einer von der Feuerwehr / Polizei mit, weil die Todesursache nicht klar war, und der Zutritt zum Haus versiegelt war).

Ich weiss nicht, ob Wasser verfügbar war - aber die beiden, die sich frei bewegen konnten, haben es überlebt. Bestimmt waren irgendwo Futterreste und Wassernäpfe.
 
  • #16
Ich konnte nicht mehr schreiben, weil ich u.a. mit der Lösung dieses Problems beschäftigt war. Aber vorweg: Es ist alles gut, die Katzen sind heute ins Tierheim gebracht worden.
Das Problem war: Die Wohnung war nicht mehr zugänglich, weil die Polizei sie versiegelt hatte und auch niemand einen Schlüssel hatte. Die Polizei hatte die Wohnung geöffnet, weil Nachbarn auffiel, die Person nicht mehr zu sehen. Die Polizei suchte auch nach den Katzen, Katzenklo war vorhanden, aber die Katzen nicht sichtbar. Sie vermuteten dann, dass die Katzen eben nicht in der Wohnung sind, sondern weggegeben wurde, oder ins Freie gelaufen waren.
Nachdem meine Katze in meiner Wohnung für mich schon oft unsichtbar war und nach Recherche klar wurde, dass die Katzen in der Wohnung sein müssen, überzeugte ich die Kripo und den Tierschutz, nochmal in die Wohnung zu gehen und zu suchen.
Es gab für mich und die Nachbarn nur einen Briefkastenschlitz, durch den ich ein Schälchen Sheba und Katzensticks runter ließ.
Heute war die Kripo da, mit Tierschutz. Es mußte ein Schrank zertrümmert werden, hinter dem sich die beiden Perserkatzen mucksmäuschenstill versteckt hatten.
Wenn man das nicht gemacht hätte, hätte man die Katzen auch nicht gefunden. Die Person war bestimmt schon zwei bis drei Wochen tot. Die Katzen waren unterernährt natürlich, sonst wohlauf. Sie haben wohl eine Tüte Royal Canin Trockenfutter umgeschmissen und davon gegessen. Wie sie an Wasser kamen? Vielleicht war Wasser in Blumen-Untersetzern oder im Clo usw.
Jedenfalls: Man muß dran bleiben und sie suchen, bis man sie findet. Ich denke, es gibt bestimmt viele ähnliche Fälle, wo man die Katzen nicht so intensiv gesucht hat und die dann verendet sind.
Jedenfalls ist dieser Fall gut ausgegangen und mir fällt ein Gebirge vom Herzen.
Danke für Eure Nachrichten. Ich wünsche allen eingesperrten und ausgesperrten Tieren, dass ihnen auch geholfen wird.
 
  • #17
VIELEN DANK für die Rückmeldung und Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen, bei allem Unglück, und den Katzen geht es gut. Vielen vielen Dank, dass du dich gekümmert und nicht locker gelassen hast!!! Du hast recht, das kommt sicher nicht selten vor - ich denke da auch an Alleinstehende die unterwegs verunfallen. Ich glaube es ist in solchen Fällen gut, ein Kärtchen im Portemonnaie zu haben oder eine ähnliche Notiz.

Waren es nun Siams oder Perser? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
GsD ..... vielen Dank für die (erlösende) Rückmeldung.

Und - danke, daß du dich mit Nachbarn zusammen gekümmert hast und nicht locker gelassen hast. :)
 
  • #19
Im Falle meiner Messiwohnung hat sich die letzte Katze in einem Küchenhängeschrank, der aufgrund der baulichen Gegebenheiten eine praktisch für Fremde fast nicht zu erkennende Nische hatte (und duster wars auch noch), versteckt.
 
  • #20
.... bis zu meinem Umzug mit Sternenkatze "Francis" wusste ich nicht, dass Sofa's innen "hohl" sein können und von unten Zugang haben.

Ich habe Francis am ersten Abend in der neuen Wohnung gesucht und wir (mein Partner und ich) hatten schon einen gemeinsamen hysterischen Anfall, weil wir uns 1000 % sicher waren, beide Katzen in den Boxen eigenhändig in die Wohnung gebracht zu haben.
Luni war da - Francis spurlos weg.
Sie war schlußendlich IM Sofa ... ich dachte, ich brauche gleich einen Psychiater!
 

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