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Wohnungskatzen Alles rund um Stubentiger |
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#1 |
Neuling
Registriert seit: 2018
Beiträge: 12
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![]() ich hab eine Frage zum Thema "mit Katzen gassi gehen". Mein Kater ist 14 Jahre alt und bisher ein reiner Wohnungskater gewesen. Da ich in einer kleinen Einzimmerwohnung lebe, gebe ich mir große Mühe, ihm Abwechslung und neue Eindrücke zu ermöglichen. Eine Bekannte hat mir jetzt ein Katzengeschirr mit Leine ausgeliehen, da ihre Katze sie nicht annimmt. Ich hab jetzt vor zwei Tagen einmal ausprobiert, ihm das Geschirr anzuziehen. Er hat es sofort akzeptiert und keine Anstalten gemacht, sich rauszuwinden oder sonstwie zu wehren. Hab dann erstmal ein paar Leckerlies geworfen. Er springt auch mit Geschirr gut und scheint es über seine Fressambitionen völlig zu vergessen ![]() Auch die Leine irritiert ihn 0. Das einzige ist, dass er sich nach einer Weile kratzt, wo das Geschirr liegt. Nicht doll und wenn man ihn anspricht oder ihm ein Leckerlie anbietet, vergisst er es sofort wieder. Da es so gut geklappt hat, hab ich direkt den nächsten Schritt gewagt und war mit ihm im Treppenhaus, dann auch kurz vor dem Haus. Er war neugierig und ist erstmal nicht weit gegangen. Nach kurzer Zeit hatte er genug geguckt und ist wieder reingegangen. Gestern und heute hab ich das wiederholt, jetzt geht er ein paar Schritte weiter und schnuppert an Sträuchern und Rasen. Wenn er rein will, lass ich die Leine los, hab einen Horror davor, an meiner Katze zu ziehen und will auch nicht, dass er das Geschirr mit etwas negativem verbindet. Nun zu meinen Sorgen: 1. Meint ihr, ich bin zu schnell mit ihm rausgegangen? Hätte er irgendwie skeptisch oder gestresst gewirkt, hätte ich sofort aufgehört, aber er hat sich benommen, als würde er das schon sein Leben lang machen. 2. Da er bisher ein reiner Wohnungskater ist, ist er nicht durchgeimpft. Wenn er die Leine weiterhin gut akzeptiert und wir dann irgendwann bis in meinen Garten kommen, hole ich das natürlich nach. Aber wie gefährlich ist es, ihn jetzt ohne Impfschutz vor die Tür zu lassen? Kann er sich von den 2-5m, die er läuft schon was einfangen? 3. Außerdem hab ich Angst, dass er die Angst verliert, rauszurennen, wenn die Haustür offen ist. Ich wohn im Erdgeschoss und er haut gern mal ins Treppenhaus ab. Bisher hatte er vor der Haustür Angst, aber wenn er draußen immer selbstsicherer wird, hätte ich Angst, dass er entwischt, der Weg ist nicht weit. Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht? 4. Tu ich ihm damit wirklich etwas gutes? Er will jetzt immer sofort mit zur Tür kommen, wenn ich rausgehe und jault auch noch mehr davor, als ohnehin schon (er ist extrem gesprächig). Ich will nicht, dass er ein richtiger Freigänger wird, im Mietshaus kann ich keine Katzenklappe in die Tür bauen und ich hab auch Angst, dass er überfahren oder von einem Hund angegriffen wird (oder von Menschen mitgenommen), er ist nicht mehr der jüngste und sehr tollpatschig. Aber wenn er jetzt eine Art Sehnsucht nach der Freiheit draußen entwickelt, wäre es dann nicht besser, ihm gar nicht zu zeigen, was er alles verpasst? Oder können solche kurzen Ausflüge ihn eher auslasten, weil er dann zumindest etwas Freiheit spüren kann? 5. Zum Schluss: Wie steht ihr generell zum Thema Katzen an Leinen? Gibt´s irgendwelche generellen Hinweise oder Warnungen? Ich hoffe, ich poste hier in das richtige Forum, wenn nicht, gerne verschieben, sorry, falls schon mal jemand exakt diese Fragen gestellt hat. Liebe Grüße Kanae |
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#2 | |||||
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 2017
Ort: Raum Rostock
Beiträge: 626
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Huhu! =)
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Du musst darauf gefasst sein dass ungewohnte geräusche/hunde/andere Menschen etc deinem Tier große Angst machen können. Dann bekommt es Panik und windet sich und will nur noch wegrennen. Genau aus diesem Grund übe ich all diese Sachen, um das Risiko so gering wie möglich zu halten, dass er wegrennt und ihm etwas passiert. Der Leinengang ist nicht ohne Risiko, du musst abwegen ob du dir das zutraust bzw ob es dir das Wert ist und ob du die Zeit aufbringen kannst ihm den Freigang täglich bieten zu können. lg |
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#3 |
Registriert seit: 2008
Beiträge: 567
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Hallo
![]() Also erstmal vorweg ich bin generell dagegen normale, gesunde Katzen ohne Freigang zu halten und Leinen finde ich auch sehr schwierig als Thema, da ich persoenlich das Gefuehl habe, man gaukelt den Katzen nur Freiheit vor, also man laesst sie schnuppern, ohne dass sie wirklich frei sein duerfen. Generell finde ich es aber schoen, dass du deinem Kater auch im hohen Alter noch die Moeglichkeit geben miechtest, rauszugehen, denn offensichtlich scheint es ihm ja auch sehr zu gefallen. Impfen halte ich fuer unbedingt noetig, klar ist die Wahrscheinlichkeit gering, aber 100% ausschließen kann man eine Ansteckung nie und wenn man die Moeglichkeit hat, ihn und Andere Katzen vor gewissen Krankheiten abzusichern, dann sollte man das auch tun- egal wie gering die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist Also du wolltest Meinungen, hier nochmal meine: Der Kater will unbedingt raus und jetzt war er ja auch schon draußen. Ist schwierig zu sagen, aber ich faende es Beides wie du schon gesagt hast eigentlich grausam fuer ihn: Einmal ihn nur kurz an der Leine Freiheit wittern zu lassen und dann aber doch nicht gehen zu lassen und genauso schlimm finde ich es auch, ihn jetzt wieder fuer immer einzusperren, wenn er schonmal draussen war und es ihm gefallen hat. Die Angst, dass ihnen draussen etwas passiert oder sie jemand mitnimmt ist bei Freigaengerhaltern immer da und auch durchaus nicht unberechtigt. Vorfaelle gibt es ja immer wieder. Aber auch bei der allergruendlichsten Wohnungshaltung kann der Katze etwas passieren. Das ist meine Meinung dazu, da kommen bestimmt auch noch Andere, ich spreche ja nicht fuer alle ![]()
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Viele liebe Grüße ![]() Geändert von SweetCat (19.01.2019 um 16:22 Uhr) |
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#4 | |
Forenprofi
Registriert seit: 2017
Ort: Etwa in der Mitte von Bayern
Beiträge: 2.385
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Wie "gefährlich" ist Deine Umgebung? Meine Jungs kommen auf Zuruf an die Haustür und ich begleite sie wieder hinauf. Oder wieder 'runter. Schlüsselklingeln statt Clicker. Wenn die Leine nicht stört oder nervt, was spricht gegen regelmäßige Spaziergänge mit Kater? Wenn Du nicht möchtest, dass er rausflutscht aus dem Haus ohne Aufsicht = einfach extrem gut aufpassen. ![]() Teste mal aus, wie weit Ihr miteinander wandern könnt, der Kater und Du. Mein Nr. 1-Kater hat mich meilenweit durch Wälder und Auen begleitet, die Leine war nur der Einstieg zum Kennenlernen der Umgebung.
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Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen. Geändert von OMalley2 (19.01.2019 um 17:57 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 2008
Beiträge: 567
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Wie schon gesagt ist nur eine Meinung und habe ja auch begruendet, weswegen ich dagegen bin. Dass es nicht anders geht, sehe ich in vielen Faellen halt einfach anders. Will damit natuerlich niemanden attackieren
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Viele liebe Grüße ![]() |
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#6 |
Forenprofi
Registriert seit: 2017
Ort: Etwa in der Mitte von Bayern
Beiträge: 2.385
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Früher war eine Wohnungshaltung in meinen Augen auch ein Unding.
Aber: Whg im 1. Stock, nix Klappe, und 2 Kater, die auch gern drin sind. Bzw. bei mir sind. Der Ältere hat mit 10 Jahren bei mir den Freigang erstmals kennen gelernt. Im Augenblick ist er beleidigt, wenn ich ihm nur vorschlage, doch mal wieder eine Runde raus zu gehen. Dabei ist er fit und spackt spielend durch die Wohnung wie ein Junger. Ich schätze, er liebt es einfach kuschelwarm. ![]() Vielleicht kannst Du täglich einen Rundgang mit Kater einbauen?
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Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen. Geändert von OMalley2 (19.01.2019 um 18:07 Uhr) |
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#7 |
Forenprofi
Registriert seit: 2007
Ort: Rhein-Ruhr-Gebiet
Beiträge: 15.264
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Was man immer vorab bedenken muß:
Habe ich JEDEN Tag Zeit und Lust mit meiner Katze an der Leine draußen eine Runde zu laufen? Denn bitte immer beachten, man erweitert das Revier seiner Katze um "draußen". Das gehört dann ab sofort dazu und Katzen wollen jeden Tag, minestens einmal eine Rund in ihrem Revier drehen. Ähnlich wie der Katze ein Zimmer vorzuenthalten. Wenn es aber einmal auf ist und die Katze dort zwei- drei mal drin war ist es ihr Revier. Wenn sie dann nicht mehr da rein soll sitzt sie davor und wartet daß die Tür auf geht. Manche Katze sitzen dann an der Tür, egal ob zu einem Zimmer oder an der Tür nach draußen und schreien, nachhaltig, lange und nervenaufreibend. Der Katze also etwas zeigen heißt daß sie dann ab sofort immer da rein darf. Mach dir das klar, frag dich ob du Lust hast bei Eis und Schnee und Regen und 35 Grad und immer den Freigang an der Leine anzubieten. Alles andere finde ich unakzeptabel. Eine Katze die kein "draußen" kennt sehnt sich nicht zwingend danach. Der kann man eine Wohnung mit verschiedenen Ebenen und vielen spannenden Spielmöglichkeiten auch klasse gestalten. Aber das ist nur meine kleine Meinung. ![]()
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Petra In meinem Herzen und unvergessen,Indi mein Herzenskater, Paul der Beste für immer, der schöne Willie und "hi Maus" Ilse |
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#8 | |
Forenprofi
Registriert seit: 2017
Ort: Etwa in der Mitte von Bayern
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Meine Katzensitterin hat keinen Nerv und soll auch nicht die Verantwortung vom Türservice tragen müssen. Bei ihr bleiben die Jungs drin und akzeptieren das ohne jedes Theater. Angemauzt und angesungen werde nur ich und nur von Simba. Nächstes WE muss ich Hof hüten mit 3 Katzen, an einer Hauptstraße. Ja, die haben Freigang, aber nur in "Teilzeit" und während ich da bin, ist auch Stubenarrest. Weil niemand sich das auftun will, dass die rauswitschen und vom Auto geplättet. ![]() Traut den Katzen doch mehr Flexibilität zu, die sind wirklich fit und packen das! ![]() Gerade dem älteren Herren tun die Gänge mit und im Schutz seines Dosis sicher sehr wohl.
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Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen. |
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#9 |
Forenprofi
Registriert seit: 2007
Ort: Rhein-Ruhr-Gebiet
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Tja, das mag sein daß du gute Erfahrungen gemacht hast.
Und ja, Katzen sind verschieden. Aber man weiß vorher nicht wie die eigene Katze reagiert und was sie dann einfordert oder eben nicht. Ich treffe ja auch keine Entscheidung, ich habe nur Dinge zu bedenken gegeben die eintreffen können. ![]()
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Petra In meinem Herzen und unvergessen,Indi mein Herzenskater, Paul der Beste für immer, der schöne Willie und "hi Maus" Ilse |
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#10 |
Neuling
Registriert seit: 2018
Beiträge: 12
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Vielen Dank für die vielen schnellen und unterschiedlichen Antworten!
Grundsätzlich bin ich bereit, jeden Tag eine Runde mit ihm zu gehen. Er ist nicht sonderlich ausdauernd und hat schnell genug, auch beim Spielen und Streicheln, von daher denke ich nicht, dass er dann plötzlich draußen stundenlang herumstreifen will. Allerdings kann natürlich immer mal was dazwischen kommen- z.B. eine starke Erkältung oder was weiß ich, wenn er zur Pflege bei meiner Mutter ist, wird er auch nicht nach draußen können. Aber im Normalfall stellt das kein Problem dar, ich habe eh meine Zeiten, in denen ich mit ihm spiele und schmuse, dann könnte ich einen Teil dieser Zeit auch darauf verwenden, mit ihm nach draußen zu gehen. Das mit dem Mauzen, Jaulen, Quaken und was es sonst noch an Geräuschen gibt, kann gar nicht mehr extremer werden. Mein Kater ist nie ruhig.. Wenn er wach ist, erzählt er mir ständig irgendwas, besonders auch Besuch und natürlich wenn ich schlafen gehe.. Und wenn er schläft, seufzt und stöhnt er im Schlaf oft ein bisschen beim Umdrehen und Strecken, dazu schnarcht er ziemlich, seit er alt geworden ist. Obwohl er keine platte Nase hat.. Mich stört das nicht, bin inzwischen gewohnt, es auszublenden. Hab oft Angst, dass er unglücklich ist, weil er so viel redet, aber meistens will er dann weder streicheln, noch spielen, einfach nur in Ruhe erzählen. Macht er auch schon, seit er jung ist.... Hat dazu noch jemand Ratschläge (ich weiß, das ist hier nicht das Thema, aber wenn ich schonmal dabei bin.. Hab letztens gelesen, ständiges Reden kann auf eine psychische (?) Krankheit hinweisen, hier im Forum wurde das aber oft als normal bei manchen Katzen beschrieben) Das Argument mit dem Hund, der plötzlich angerannt kommt, ist ein guter Aspekt, über den ich noch nicht ausführlich nachgedacht hab. Ich bezweifle, dass mein Kater auf einen Baum klettern würde. Hat er noch nie gemacht und er hat schon Probleme, beim ersten Versuch aufs Fensterbrett zu springen. Ich würde raten, dass er wegrennen würde, schlimmstenfalls vor ein Auto, was für mich wieder dafür spräche, ihn an der Leine zu haben. Allerdings hab ich hinter dem Haus einen kleinen Garten, der komplett umzäunt ist. Hunde kommen da nicht rein. Mein Plan war erstmal, ihn ganz langsam daran zu gewöhnen, überhaupt vors Haus zu gehen und dann später will ich mit ihm in den Garten. Wenn er nicht so alt und tollpatschig wäre, hätte ich kein Problem damit, dass er ein richtiger Freigänger wird, in meiner jetzigen Umgebung ist es recht ruhig. Ich wohne ganz am Rand einer Großstadt, bei mir fahren kaum Autos, ist eigentlich eine Ein-Familien-Haus-Gegend. Allerdings steht nicht fest, wie lange ich hier wohnen bleibe und wenn ich nach dem Studium irgendwann wieder in die Stadt ziehe, wüsste ich nicht, wie ich ihm den Freigang wieder abgewöhnen könnte. Für mich ist aber am ausschlaggebendsten, dass er wirklich ein alter Herr ist, ungelenkig, gutgläubig, unerfahren und seine Sinne wurden jahrelang nicht gefordert. Bevor ich ihn bekommen habe, hat 13 Jahre lang praktisch keiner mit ihm gespielt oder sich sonst irgendwie mit ihm beschäftigt. Auch wenn ich schon sehr überrascht bin, wie gut er die Leine annimmt, will ich nicht das Risiko eingehen, ihm einen Schaden zuzufügen. Vielleicht unterschätze ich ihn auch, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass eine Katze, die weder richtig klettern oder eine Schnur jagen kann, nicht allein draußen rumstreifen sollte. Dazu ist er chronisch Blasenkrank- wenn er aus dem Müll irgendwelche Abfälle frisst, könnte seine Krankheit wieder ausbrechen und er verschlingt alles, was er kriegen kann... |
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#11 |
Forenprofi
Registriert seit: 2017
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Das liest sich alles eher nach behüteter Freiheit als nach Laufenlassen.
Die Vorbesitzer meines älteren Katers haben ihn an einer langen Leine in den Garten mitgenommen, rundum war Stadtverkehr. Ja, in der Anfangsphase draußen können Katze sich u. U. höllisch erschrecken und wetzen dann meilenweit, verlieren dabei die Orientierung und so gehen viele verloren. Auch das spricht für Leine. Vorsicht, wenn er tatsächlich einen sChreck kriegt, darf er nicht rückwärts aus dem Geschirrchen. Lässt er sich hochnehmen? Schnapp ihn Dir auf den Arm! Besser, er kratzt mal, als dass er verschütt geht. Festhalten zeigt auch: Hab Dich, weiter passiert nichts Schlimmes, wenn ich da bin! Das merken die sich! Was hast Du für eine Leine? Cat Jacket ist besser als die Billig-Geschirrchen übrigens...
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#12 |
Neuling
Registriert seit: 2018
Beiträge: 12
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Ja, er lässt sich hochheben, aber nur kurz und nicht sonderlich gern. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass er panisch wird, wenn er außerhalb der Wohnung hochgehoben wird, aber im Notfall würde ich ihn mir natürlich trotzdem schnappen.
Und er ist auch nicht wirklich geschickt darin, sich irgendwo rauszuwinden, seine normale Taktik, wenn er genug vom Tragen hat, ist sich schwer machen und sehnsuchtsvoll woanders hinschauen ![]() In Panik sieht das natürlich anders aus. Da würde ich ihn auch nicht unterschätzen, bei richtiger Angst trau ich ihm zu, ordentlich um sich zu kratzen oder irgendwie aus dem Geschirr zu kommen... Ich hab ja nur das geliehene Geschirr, das wird um Hals und Brust befestigt, es gibt zwei Riemen an der Seite, ich glaube, die sind dazu, dass er nicht so leicht rauskommen könnte. Sollte ich aber weiterhin gute Erfahrungen mit dem Gassi gehen machen, würd ich mir irgendwann auch ein eigenes Geschirr kaufen, danke für den Tipp! Ich werd mich dann nochmal ausführlicher belesen, was geeignet ist ![]() |
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#13 |
Registriert seit: 2008
Beiträge: 567
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Ja du kennst deine Katze schliesslich am Besten, wenn du das Gefuehl hast, dass man ihn nach so vielen Jahren nicht mir-nichts-dir-nichts in die Welt entlassen sollte, wird das schon seine Richtigkeit haben. Wovon ich grundsaetzlich abrate ist eine Katze sicherheitshalber einzusperren, nur weil man sich sonst sorgt, weil ein bisschen Sorge ist normal, man liebt ja sein Tier, aber wenn er doch so gerne rausmoechte es dann nicht zu tun, weiss nicht... Vielleicht ist das mit der Leine ja auch erstmal gar nicht schlecht, so siehst du ja wie er sich draussen verhaelt und kannst dann zukuenftig nochmal eine Entscheidung treffen. Mit der Regelmaessigkeit glaube ich ist das auch eher so gemeint, dass du nicht 1x mit ihm Gassi gehst und dann wieder tagelang gar nicht, weil du muede bist, etc. In den Urlaub, zum Tierarzt, etc. fahren wir ja alle ab und zu mal, da koennen die Katzen auch ruhig mal drin bleiben und dass man seinem Katzensitter nicht sagen will, geh bitte mit ihr Gassi kann ich auch verstehen
![]() Das mit der psychischen Stoerung glaube ich nur so zum Teil. Es stimmt ja, dass Katzen untereinander nicht so viel miauen, sondern sich das eher im Zusammenspiel mit Menschen angewoehnen, weil sie merken, dass sie so mit uns kommunizieren koennen. Wenn man das ganz ernst nimmt, ist es ja vielleicht sowas wie eine anerzogene Stoerung ![]() ![]() Wegen Babygeschrei und so. Also soviel dazu, bin total vom Thema abgekommen ![]()
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Viele liebe Grüße ![]() |
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#14 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 2017
Beiträge: 290
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ich hab mir damals, als ich meine Seniorin aus dem Tierheim übernommen hab, eine Walking Jacket von Cats Convenience bestellt. Ich würde gleich von Anfang an ein sicheres Geschirr nehmen und alle weiteren Test-Versuche stoppen, bevor ich nicht ein wirklich sicheres habe.
Das war nämlich meine Angst: ich möchte meiner Katze aus schlechtem Gefühl heraus, sie einzusperren (bei mir in der Gegend ist Freigang unmöglich - Hauptverkehrsstraße hinter der Wohnung) das Leben verschönern (obwohl sie augenscheinlich nicht nach draußen verlangt hat)und riskiere es dadurch eventuell. Letztlich mochte sie das Geschirr nicht und ich habs dann auch gelassen. |
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#15 |
Forenprofi
Registriert seit: 2011
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Beiträge: 1.500
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Ich würde es nicht noch mal machen und Dir auch abraten, wenn dann nur zur Gewöhnung an späterem Freigang.
Meinem Kater wollte ich vor 3 Jahren etwas Gutes tun und war auch bereit jeden Abend 1 Stunde oder länger mit ihm in den Garten zu gehen. Ich war genau 4 x mit ihm draussen, es war im Spätsommer. Und er wurde von mal zu mal neugieriger, dass ging sehr schnell und er stand dann auch nur noch miauend vor der Haustüre. ![]() Was mich sehr verzweifeln lies, auch konnte er sich im Rückwärtsgang innerhalb von 2 Sekunden aus dem Geschirr befreien ![]() Er versuchte von da an alles um aus der Haustür zu kommen, es war Horror und einmal ist er mir entwischt, er kannte ja den Weg ... ist sofort das Treppenhaus runter -vom 5. Stock- bis in den Keller, wo die Türe zum Garten war, zum Glück war sie zu und ich konnte ihn fangen. Dann kam der Winter und er wurde wieder etwas ruhiger, ich musste dann im nächsten Jahr aus der Wohnung raus wg. Eigenbedarf und durch die neue Wohnung hatte er wieder scheu rauszugehen und ist wieder zufrieden mit dem großen Balkon. Das war wirklich nicht schön und hätte er sich nicht mehr beruhigt, hätte ich ihn in Freigang vermitteln müssen, also überlege Dir das gut. Du weckst die Instinkte für draußen und dann wollen sie immer mehr, was nur verständlich ist. |
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