Katzenklappe in 60 cm Höhe?

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hvse

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2. Juli 2018
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Guten Morgen.

Ich hatte heute morgen, als unser großer Kater Bob, den wir manchmal auch Fresssack nennen, wieder ewig an der Katzenklappe gerüttelt, hat eine Idee - nun wollte ich mal nachhorchen, was Ihr dazu meint, ob das klappen könnte?

Zur Situation. Wir haben insgesamt 4 Katzen, 3 davon fressen "normal", also sie kommen, riechen, fressen oder nicht, und wenn sie satt sind, gehen sie wieder, egal wie viel noch im Napf ist. Einer allerdings, Bob, der frisst alles, was er nur bekommen kann. Deshalb ist das Füttern schon ein wenig aufwändig. Der normale Fütterplatz ist das Waschmaschinenräumchen, das von der Küche abgeht. Dort steht das Futter und auch Näpfchen für die Normal-Fresser. Bob wird 3 Mal am Tag gefüttert, und er bekommt dann seinen Napf in einem anderen Raum hingestellt. Soweit so gut, das klappt auch. Nur ist es so, wenn einer der anderen 3 Hunger habt, was den Tag über verteilt immer mal wieder passiert, soll derjenige in den Fressraum. Da muss man schon aufpassen, dass Bob sich nicht mit reinquetscht, denn wenn es ums Fressen geht, ist er flink. Bis man hinterher ist, hat er auch mit Sicherheit schon einen Happen sich irgendwo geklaut. Da die anderen 3 nicht besonders schnell fressen, gibt es an dieser Türe ein Katzenklappe.
Ist ja ein super Prinzip, man kann die Klappe so einstellen, dass man zwar raus kommt aber nicht rein. Blöd nur, dass Bob das mit der Anleitung zur Benutzung der Klappe nicht so recht verstanden hat. Er krallt einfach rein und zerrt solange, bis er durch kommt. Oder er macht solange an den Schiebern rum, bis die Türe aufgeht. Oder er drückt solange, bis er durch ist.
Das Ganze organisatorisch in den Griff zu bekommen, das haben wir uns abgeschminkt, denn bei 4 Katzen, die ständig Hunger haben und noch 2 Hunden (dito.) und dem Alltagsstress - einmal am Tag schafft es der lauernde Bob.
Also gut, im Internet nach einer einbruchsicheren Katzenklappe gefahndet (da die erste ein eher günstiges Modell war), und auch eine gefunden. Der erste Eindruck war sehr gut, so mit abgerundeten Einsätzen und Magnet und stabil und so. Wir haben aber wohl vergessen, das auch dem Bob zu sagen, dass es nun eine einbruchsichere Katzenklappe gibt. Ich hatte noch das Werkzeug in der Hand, war er auch schon durch. Irgendwie kommt er mit seinen Krallen in den minimalen Spalt zwischen Rahmen und Klappe und versucht es so oft, bis es klappt. Momentan haben wir einen dicken fetten Sauerkraut-Gärtopf davor stehen. Den kann selbst Bob nicht verschieben. Aber das ist jetzt nicht unbedingt der Sinn der Katzenklappe, dass man sie zustellt. Denn nun sitzt entweder einer drinnen vor der Tür, der raus möchte - und dann klappert es ständig, wenn die Klappe an den Topf donnert. Ist wie diese Klingeln, wo man nach seinen Lakeien klingelt. Oder Bob sitzt davor und will rein, dann klappert es auch ständig - denn Aufgeben gilt nicht...

Und jetzt kam mir dann heute morgen die Idee.

Was, wenn ich innen an der Türe, in der Höhe der Waschmaschine, eine Art Podest anbringe, auf das man bequem von der Waschmaschine aus laufen kann. Innen an der Türe stört es nicht, denn wenn man in dem Raum ist, ist die Türe auf, und wenn die Türe zu ist, ist man draußen. Über diesem Podest ist dann die Klappe. Sitzt man innen auf dem Podest, ist es für die Katzen wie immer, die Klappe ist in Augenhöhe. Außen sitzend ist die Klappe dann in 60 cm Höhe, was es schwer machen sollte, in der Höhe mit der einen Pfote die Türe anzuheben und dann den Kopf durchzustrecken.

Soweit so gut.

Aber nun meine Frage:
Wenn man nun so als Katze die Klappe von innen öffnet und durchschaut, dann ist auf der anderen Seite kein Boden sondern der ist erst nach einem halben Meter weiter unten. Meint Ihr, sie schaffen es dennoch da raus?

Was meint Ihr?

LG Heiko
 
A

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Guten Morgen :)

Mal eine andere Idee: Wie viel futettert ihr denn am Tag und was wiegt Bob? Und wenn ihr versuchen wuerdet einfach mal so viel hinzustellen, dass selbst Bob es nicht leer kriegt? Irgendwo ist ja auch beim groessten “Fresssack” Schluss. Wenn er sich daran gewöhnt, dass immer was im Napf ist, dann hoert er hoechstwahrscheinlich auch auf, so um das Essen der Anderen zu kaempfen, denn eigentlich ist dieses radikale Wegputzen von Allem kein normales Verhalten für eine Katze, seht ihr ja an euren Anderen.:)
 
Ich würde auch an der Ursache ansetzen und nicht am Handling an sich, denn Tiere, die so verfressen sind haben in der Regel massiv Hunger, und das tagein und tagaus. Eine sehr unglückliche Situation für das Tierchen.

Wie lange ist er bei euch?
Wo kommt er her?
Wieviel bekommt er zu fressen?
Was genau fütterst du?
Was hast du ggf. schon versucht, um ihn satt zu bekommen?
Hast du ein Bild von ihm?
 
Hi.

Hat ein bisschen gedauert mit der Antwort - sorry.

Bob wurde mit ein paar Tagen auf der Straße von unserem Junior aufgesammelt, der zu der Zeit auf einem Tiergnadenhof seine Tage und Nächte verbracht hat. Da man keine Eltern gefunden hat, hat er ihn aufgezogen, während der Zeit war er die meiste Zeit im Zimmer bzw. später in einem größeren Katzenbereich. Als unser Junior dann auf einen größeren Gnadenhof an der Nordeee umgezogen ist, hat er Bob mitgenommen, dort war er dann Freigänger. Er wurde dort Früh und Abends gefüttert, auf einen Pfiff kam er angeflitzt, um seine Ration zu bekommen. Nach einem guten Jahr ist unser Junior wieder zu uns gezogen, da gab es dann noch 3 andere Katzen und 2 Hunde, wobei wir immer noch den einen Hund und Bob trennen müssen, alle anderen verstehen sich. Das ist jetzt gut 3 Jahre her und Bob war damals um die 3.
Bei uns ist er kein Freigänger (da Haus direkt an der Hauptstraße), aber die haben alle ein recht großes, ausbruchsicheres Grundstück mit Bäumen und Hallen und so weiter...
Wir füttern Nassfutter, mal MAC's, mal Smiley, mal Carni, und er bekommt 3 Mal am Tag, immer zur gleichen Zeit (mehr oder weniger, aber er kennt die Uhr und steht rechtzeitig parat). Er frisst recht gierig und läßt nichts übrig.
Natürlich gab es schon Situationen, wo er in den Freßraum gekommen ist und nicht alles vorhandene Futter fressen konnte. Auch wenn er gerade gefuttert hat, trollt er von dannen und ist zufrieden.
Aber nach 2 bis 3 Stunden ist er wieder bereit für neuen Nachschub - und dann versucht er, die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit manuell zu verkürzen.
Und das ist so die Zeit, wo man aufpassen muss.
 
Wieviel bekommt er denn pro Gramm und Mahlzeit?
 
Was wiegt Bob und wie viel fuettert ihr am Tag in Gramm?
Ich bleibe bei meiner Antwort, glaube so koennte man das loesen. Finde nicht, dass Bobs Fressverhalten krankhaft klingt, er war halt von eurem Sohn groessere Portionen gewohnt und musste vorher nicht teilen. Denke das hat sich jetzt einfach so bei ihm eingespielt.
 
Hi.

Wir wiegen es nicht ab, aber es müsste so zwischen 100 und 130 g sein pro Mahlzeit.

Danke
 
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Und Bob wie viel wiegt er? 130gr ist zu wenig, da koennt ihr ruhig mehr fuettern. Ich habe auch 4 und fuettere mindestens 1kg am Tag:) manchmal auch mehr. Ich glaube, damit koennt ihr Bob auch gaaanz schnell wieder “ruhig” stellen, dann muesst ihr ihn auch nicht isolieren =) versucht mal ihm groessere Portionen auf einmal zu fuettern das meine ich damit, sodass er es nicht alles staendig leer kriegt. Gerade jetzt im Winter kann das Futter ja auch mal bis abends stehen bleiben
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und Bob wie viel wiegt er? 130gr ist zu wenig, da koennt ihr ruhig mehr fuettern. Ich habe auch 4 und fuettere mindestens 1kg am Tag:) manchmal auch mehr.
Naja, insgesamt 300-400g am Tag ist eigentlich eine normale Futtermenge. Aber vielleicht reicht es Bob trotzdem nicht, manche Katzen (vor allem stattliche Kater) brauchen einfach ein bisschen mehr.
 
  • #10
Naja, insgesamt 300-400g am Tag ist eigentlich eine normale Futtermenge. Aber vielleicht reicht es Bob trotzdem nicht, manche Katzen (vor allem stattliche Kater) brauchen einfach ein bisschen mehr.

Meinte auch vor allem ein bisschen mehr auf einmal, nicht unbedingt insgesamt. Wenn er vorher nur 2x am tag gefuettert wurde und nicht teilen musste, waere es einen Versuch wert
 
  • #11
Gebt ihm doch einfach mal einige Wochen/Monate so viel Nassfutter, wie er fressen mag und dann schaut, ob diese Gier nicht von alleine nachlässt.

Er ist Freigänger, aktiv, es ist Winter, da ist die jetzige Menge nicht unbedingt riesig, je nach Statur des Katers erst recht nicht. Und wenn man ihn schon von Anfang an rationiert gefüttert hat, kann es gut sein, dass er als Kitten nie die Menge bekommen hat, die er hätte bekommen müssen, dass sich sein persönliches Sättigungsgefühl hätte entwickeltn können.
 
  • #12
wir haben zwei ehemalige Streuner und die Katze war anfangs extrem futterneidisch und hat den Kater "weggeguckt" und zwei Portionen gefressen:
da hab ich mich noch an die Vorschläge vom Tierheim gehalten (hatte keinerlei Katzenerfahrung)
hab 2x am Tag feste Mengen Nassfutter gefüttert und TroFu im Krabbelbrett bereitgestellt
der Kater war von Anfang immer meist draußen (nach der Eingewöhnungszeit) und hat schon immer viele Mäuse mitgebracht..aber nachts hat er wohl Kohldampf geschoben: er ist uns mit seinem Gesang mächtig auf den Keks gegangen, denn wir wussten nicht, was ihm fehlt

bis..es immer Futter "all you can eat" gibt:
sobald was leer ist, wird aufgefüllt, nachts vorm Schlafengehen und morgens werden die Näpfe gereinigt und neu gefüllt

erst nahm die Katze zu, hat sie dann aber wieder an Gewicht verloren:

beide sind Häppchenfresser geworden, die Katze schlingt nicht mehr wie eine Wilde und hat augenscheinlich keine Angst mehr, dass es bald kein Futter mehr gibt

es geht aber nicht von heute auf morgen!

ca. 4 Wochen hat das schon doch gedauert!

aber keiner ist futterneidisch, keiner überfrisst sich mehr (und kotzt), keiner guckt den anderen weg

und der Kater meldet sich jetzt frühen Morgen, wenn er raus will und singt nachts keine Arien mehrl..also alles ganz so,wie es sein soll

ich würde es auch mit viel mehr Futter versuchen bis es sich einpendelt (dazu muss aber auch danach immer Futter vorhanden sein)
 
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