Freiheitsliebende Katzen....

  • Themenstarter Tygal
  • Beginndatum
T

Tygal

Benutzer
Mitglied seit
10. September 2018
Beiträge
61
Meine Katzen waren allesamt immer Freigänger.
Und ich kann echt nicht verstehen, wie man diese Tiere mit ihrer Mentalität einsperren kann... :(

Manche Nachbarn wollen mir dies als "Tierliebe" verkaufen - :mad:

Nun hab ich einen Gastkater zu Besuch - und auch er sucht den Weg nach draußen und es tut mir in der Seele weh, dass ich ihm den nicht ermöglichen kann.....:oops:

Denn es ist deutlich, dass er unglücklich ist, nicht nur, weil er fremdbetreut wird. Er sucht immer wieder den Weg nach draußen.

Warum lassen Menschen diese Tiere, die so gern stromern, jagen, unterwegs sind, eingesperrt??? WARUM?

Für mich ist DAS keine "Tierliebe"... :(
 
A

Werbung

Tiere sind unterschiedlich, es gibt solche und solche. Ich habe sogar das andere Extrem hier, es kann die Terassentür aufstehen und der Kater will nicht raus, ich kann ihn ja schlecht draußen anbinden. ;)
Man sollte sich immer das passende Tier für die eigene Haltungsform aussuchen.
Wenn letztlich nur Menschen mit Freigangsmöglichkeiten Katzen halten würden, was wäre mit den ganzen Katzen? Letztlich würde man dann sicher wie in anderen Ländern mit Masseneuthanasien anfangen, da die Kosten nichtmehr tragbar wären.
Ich hatte schon beide Haltungsformen (und auch Nuancen dazwischen), meine Tiere waren allesamt glücklich. Etwas mehr Verständnis für beide Seiten würde vielen Menschen gut tun.;)

Oft sind es auch andere Haltungsprobleme, die den Katzen zu schaffen machen zB Einzelhaltung, zu wenig Beschäftigung usw.
 
Aber er hat die Möglichkeit. Das reicht ja.
Hier sind nur eingesperrte Katzen, die eigentlich raus wollen und nicht dürfen.
Ich könnte echt heulen.
 
Du hast nichts verstanden, schade.
Wobei es mich nicht überrascht, ich habe bei deinen Posts nichts anderes erwartet.
Vielleicht solltest du dich mal im Tierschutz tatkräftig engagieren, dann würde deine Welt auch etwas größer werden.
 
muss doppelpack Recht geben :zufrieden:

Auch ich habe 2 die Daheim sind und nicht raus können, hat ein paar Gründe der größte ist einfach das ich an einer stark befahrenen Straße wohne und wenn die zwei raus gehen würden :dead: .. auch habe ich schon oft mitbekommen (auch Freunde) deren Nachbarn im Ort gerne Gift streuen weil diese Hunde und Katzen nicht mögen/wollen …

Aber egal, die zwei sind super Glücklich daheim ...
 
Aber er hat die Möglichkeit. Das reicht ja.
Hier sind nur eingesperrte Katzen, die eigentlich raus wollen und nicht dürfen.
Ich könnte echt heulen.

Darf ich fragen, woran Du es ausmachts, dass diese eingesperrten Katzen raus wollen ?

Ich habe z.B. einen Balkon/Wintergarten wo das Glas bis zum Boden geht, meine zwei Katzen lieben es dort zu liegen und rauszuschauen, trotzdem habe Sie nicht den drangen nach draußen Ich kann mir aber denken, das manche Menschen denken,wenn Sie meine Tiere da am Fenster sehen das diese Tiere raus möchten, also nicht jede Katze die am Fenster rausschaut, möchte auch gerne Freigang.
 
Wenn bei uns die Haustür offen ist, verzieht sich Tequi in die hinterletzte Ecke. Sie hat schlichtweg Angst vor der Tür. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sie schlichtweg nicht raus will.

Mal ganz davon abgesehen, es ist mitten in Wien nicht möglich eine Katze als Freigänger zu halten. Bzw. es ist möglich, aber sie wäre nach wenigen Wochen höchstwahrscheinlich entweder platt gefahren, eingefangen oder geklaut. Such es dir aus.

Ich geb dir Recht, wenn die Katze offensichtlich raus will, grenz es an Quälerei sie einzusperren. Wenn sie aber keine Lust hat raus zu gehen und zu frieden ist, zu Hause ihr Spielzeug zu haben, evtl. ein Balkon um ab und an mal frische Luft zu schnuppern und sonst nicht raus mag, dann ist das eine Quälerei. Quälerei setzt vorraus, dass das Tier darunter leidet.
 
Werbung:
Grundsätzlich hat fast jeder die Möglichkeit seine Katze rauszulassen...stimmt schon.
Aber bei meinen würde es dann ca. 10 Minuten dauern und sie wären plattgefahren -> Hauptstraße direkt vorm Haus.
Ich glaube ich muss nicht erklären, warum ich dieses Risiko nicht eingehe oder?
Meine Mädels haben einen gesicherten Balkon, dort halten sie sich gerne auf und alle sind glücklich.

Wie sieht denn deine Alternative aus Tygal?
Allen Wohnungskatzenhaltern die Katzen abnehmen?
Wohin mit all diesen Katzen?
Schau mal in die Tierheime, die sind voll mit Katzen, nicht einmal für die reinen Wohnungskatzen findet man neue Besitzer.
 
Es soll tatsächlich Katzen geben die nicht raus wollen. Meine beiden könnten, wenn sie wollten.
Sie halten sich bei schönem Wetter den ganzen Tag auf dem ungesicherten Balkon auf (Erdgeschoss ). Und das schon seit Jahren. Es wäre für die beiden leicht Freigänger zu sein. Sie wollen nicht.
Abends kommen sie freiwillig in die Wohnung.
Was soll ich deiner Meinung nach tun ?

Aber ich bin froh, dass sie nicht in die Freiheit wollen.
Und ja, ich liebe meine Katzen und würde alles für sie tun.
 
  • #10
Ich hatte immer Freigänger aber das kostet auch Nerven. Ich merke, dass ich immer schlechter damit umgehen kann, je älter ich werde. Bin letztens fast durchgedreht, als meine eine Katze 5 Tage lang nicht heim kam.
Gerade bleibt sie im Umfeld aber wer garantiert mir, dass das auch so bleibt? Die sind beide jung und unbedarft. Das ist schon keine Entscheidung, die man leicht trifft. Und man kann sie nie mehr zurück nehmen.

Meine beiden jetzt einzusperren, wäre undenkkbar. Mina würde es vermutlich akzeptieren, wäre aber totunglücklich. Finja wäre im Haus nicht zu halten. Hätte ich sie aber gar nicht erst raus gelassen, würde es sie vermutlich nicht so sehr stören. Es gibt hier nen riesigen Indoor-Spielplatz, der im Winter aufgebaut wird. Da wollen sie nämlich nicht soviel raus und ihnen soll ja nicht langweilig werden.
Aber im Sommer? Fressen und dann tschüß bis zur nächsten Mahlzeit.

Manchmal denke ich, sollte ich jemals nochmal neue Katzen haben, würden die keine Pfote vor die Tür setzen. Aber ob ich es dann mache? Ist halt ne Entscheidung zwischen Sicherheit und Lebensqualität.

Verurteilen würde ich aber niemanden wollen. Dafür passiert zuviel. Mein allererster Kater wurde überfahren. Der meiner Nachbarn wurde geklaut. Die Katze von Freunden ertrank in einem Swimmingpool. Meine Mina wird woanders gefüttert, obwohl sie sowieso schon zu dick ist. Die Schattenseiten lassen sich nicht weg diskutieren...
 
  • #11
Wir leben ländlich und was hier die letzten Wochen Katzen verschwinden und am Ende tot aufgefunden werden ist echt nicht mehr normal. Hier gabs auch schon etliche Tiere die zusammen getreten wurden und genug Idioten die mit Absicht auf die Katzen drauf halten und nein, sie schaffen es nicht immer schnell genug weg zu sein. Katzen die im Pool ersoffen sind, Tiere die unabsichtlich eingesperrt wurden und das nicht überstanden haben. Ständig liegen an der Umgehung tote Katzen am Fahrbahnrand. Nein, ich setzte meine Tiere diesen Gefahren nicht aus. Das ist als würde man ein 3 Jähriges auf der Straße mitten im Gehtto spielen lassen.
Hätte ich heulen können, als wir die Mietz nicht aus dem Dornengebüsch bekommen haben. Das linke Hinterbein war abgetrennt es schaute rund 3-4 cm Knochen raus, die hat sich elend durch die Gegend geschleppt unter größten Schmerzen. Morgens haben dann zwei Junge Männer und ein älteres Paar mit ordentlichem Werkzeug versucht das Katzentier raus zu holen, was aus ihr geworden ist weiß ich leider nicht. Spaß hatte die ganz sicher nicht.
Und was die Grünröcke so treiben... da wird ja auch mal (illigal) in ner Wohngegend geschossen (bei einem konkreten Fall wurden die Tagessätze so weit runter geschraubt, dass die Jagdlizenz erhalten blieb wäre ja nur ein "Außnahmefall" gewesen - nicht bei uns passiert), Katzen mit Lebendfallen gefangen und dann umgebracht. Wenn sie nicht noch als Trainingsobjekt röchelnd hinter Fahzeuge gespannt werden, damit die Hunde "üben" können. Ohne die Tiere die sie auf dem Feld erwischen. Nein, auch die sind nicht alle sofort tot. Die Tiere VERRECKEN eledig. Das braucht man sich nicht schön reden. Die haben auch keinen Spaß wenn sie der Nachbarshund zerfetzt (passier thier übrigens üfter, dass die Hunde auf die Katzen gehetzt werden, ja auch draußen auf die Stallkatzen), sie gegen den heißen Grill gedrückt oder mit Säure beschmiert werden vielleicht noch lebendig angezündet. Das sind ALLES! Fälle aus der näheren Umgebung im ach so ländlichen Idyll. Zumdem kontrollieren ICH was meine Katzen zu fressen bekommen, nicht meine Nachbarschaft. Keine doppelbehandlung, weil Katz sich irgendwo einquatiert hat und sich keiner Gedanken macht, dass die vielleicht schon ein zu Hause hat, kein Schrottfutter, kein Fett füttern mit Leckerchen, kein unverträgliches Futter das dann zu Kotzeritis und Durchfall führt oder wie bei einer Freundin zu schlimmen Ekzemen. Das Tier sah hundserbärmlich aus und hat bös gelitten.
Ich kann sicher eine Ansteckung mit FELV oder FIV ausschließen, da Tiere die in den Bestand kommen getestet sind.
Das sind nur die Gefahren FÜR die Katzen, dazu kommt noch das Katzen wildern, auch wenn das nicht der größte Punkt ist. Unsere Hauskatzen sind keine Wildtiere, die sind vollversorgt. Tiere die sie töten hätten einem anderen Räuber als Nahrung dienen können (Argument: die erwischen ja nur die jungen, alten, schwachen) einem Tier dessen Überleben von dieser Beute abhängt. Dass es noch weitaus mehr gefährdende Faktoren für Wildtiere gibt finde ich da Zweitrangig, einen Hund lasse ich aus gutem Grunde auch nicht wildern. Aber Bambi hat halt mehr Lobby als die Spitzmaus oder die Eidechse....
In reiner Wohnungshaltung muss man halt den Arsch hoch bekommen, da läuft die Katze nicht mal nebenher das ist Arbeit. Ist aber bei jedem anderen in Menscheobhut befindlichen Tier nicht anders. Prinzipiell würde ich mir wünschen, dass irgendwann die Zahl der Katzen die in Tierheimen oder Pflegestellen sitzen so gering ist, dass man ausschließlich in gesicherten Freigang vermitteln kann. (Außnahme Wildchen, da gäbe es dann aber immer noch Ställe an denen sie zurecht gebraucht werden) das bleibt aber wohl ein frommer Wunsch. :(
 
  • #12
Warum lassen Menschen diese Tiere, die so gern stromern, jagen, unterwegs sind, eingesperrt??? WARUM?

Weil es nicht genug gute Freigängerplätze für all die Katzen gibt, die von ignoranten Menschen Jahr für Jahr produziert werden, deshalb.

Und längst nicht jede Katzen stromert, streunt und jagt gerne;)

Mal ganz davon abgesehen, kann ein Freigängerleben auch jede Menge Stress für die Katzen mit sich bringen. Ich bezweifele nämlich, dass es für Katzen so prickelnd ist, wenn sie ständig vom doppelt so großen Nachbarskater verkloppt werden.

Und ja, ich weiß, wovon ich rede. Ich habe Freigänger. Und weil ich Freigänger habe und seit Jahrzehnten mit Katzen zusammen lebe, kann ich dieses Schwarz-Weiß-Denken nicht besonders gut leiden, genauso wenig wie die rosarote Wölkchen-Welt.
 
  • #13
genauso wenig wie die rosarote Wölkchen-Welt.

Ja, die Wölkchenwelt, in der sich die Katze im Garten in der Sonne räkelt. Das machen sie vielleicht zwei Stunden am Tag. Den Rest der Zeit sind sie irgendwo. Und überall gibt es Pools, Regentonnen, Autos (selbst bei mir und ich wohne am Wald), Jäger, andere Wildtiere, agressive Nachbarskatzen etc...

In der Zeit in der Finja jetzt rausgeht ist sie 2x vom Dach, vom Baum und in einen Pool gefallen. 2 dieser Abenteuer waren schmerzaft für sie und teuer für mich. Eins davon eine ungehörige Sauerei. Mina war schon zweimal für mehrere Tage verschwunden und ist einmal in eine üble Prügelei geraten. Und einmal jagte sie der Nachbarskater direkt auf die Straße. Gut, dass bei mir nur zehnmal am Tag ein Auto vorbei fährt. Aber selbst da ist Timing alles...

Unsere Ronja war ein ähnlicher Zwerg wie Finja aber nichtsdestotrotz ein schlimmer Haudegen. Sie kam mal blutüberströmt zurück und wir hatten Glück, dass ihr Auge nur um Millimeter verfehlt wurde. Natürlich war das an einem Wochenende.

Wenn Nachbars Kuhkatze aufschlägt, lässt Mina Finja nicht hinter sich vor und jagt sie weg, wenn sie kann. Wenn Mina aber gerade nicht vor Ort ist, dann steht meine Minikatze (2,8 Kilo) etwa 6 Kilo Kampfgewicht ganz allein gegenüber. Und die alte Dame ist nicht sonderlich zimperlich.
Kommt der Nachbarskater in den Garten, dann gerät Mina jedes Mal in großen Stress. Sie hat schlimme Angst vor ihm, will aber Finja beschützen. Und das tut sie auch um jeden Preis und fängt sich nicht selten eine.

Zudem haben wir hier Füchse, Marder, Waschbären und Wildschweine.

Trotz allem sind meine Erlebnisse glücklicherweise alle glimpflich ausgegangen.

Okami, ich wünschte ehrlich, dass ich deinen Post nie gelesen hätte. Würde ich auch nur ansatzweise so etwas in meiner Gegend hören, gingen meine vorläufig nicht mehr vor die Tür. Und ich würde heute noch anfangen einen Zaun zu bauen.
Ich mag auch eigentlich gar nicht schreiben, was ich solchen Menschen alles wünsche...
 
  • #14
Meine Katzen waren allesamt immer Freigänger.
Und ich kann echt nicht verstehen, wie man diese Tiere mit ihrer Mentalität einsperren kann... :(

Manche Nachbarn wollen mir dies als "Tierliebe" verkaufen - :mad:

Nun hab ich einen Gastkater zu Besuch - und auch er sucht den Weg nach draußen und es tut mir in der Seele weh, dass ich ihm den nicht ermöglichen kann.....:oops:

Denn es ist deutlich, dass er unglücklich ist, nicht nur, weil er fremdbetreut wird. Er sucht immer wieder den Weg nach draußen.

Warum lassen Menschen diese Tiere, die so gern stromern, jagen, unterwegs sind, eingesperrt??? WARUM?

Für mich ist DAS keine "Tierliebe"... :(
....tja, dann bleiben die Tiere eben im Tierheim oder man lässt sie auf einer stark befahrenen Straße laufen. :rolleyes:
Es hat eben nicht jeder ein Haus mit Garten oder wohnt in einem kleinen Dorf mit Wald in der nähe. (Das sieht man bei uns im Tierheim, zu 99% sind dort nur Freigänger.)
Ich stimme zu das man Katzen die Freigang kennen oder dort geboren sind nicht einsperren sollte.
Viel schlimmer finde ich dieses Ab und zu mit der Leine rausgehen.
Katzen können auch in der Wohnung glücklich sein. Wenn man ihnen viel Abwechslung bietet, Spielzeug, Catwalks und vielleicht einen schön eingerichteten Balkon. Und vor allem und am wichtigsten ein oder mehrere Spielgefährten.
 
Werbung:
  • #15
Tja Tygal, wie wäre es denn wenn du uns von dem, was du seither mit deinen Freigängern (und vor allem in welchem Wohngebiet) erzählst?

Ich kann dir berichten daß meine damaligen Freigänger nach
13 Tagen,
465 Tagen,
65 Tagen
nie wieder seit 2 Jahren

aufgetaucht sind.

Deshalb habe ich noch eine ehemals ausgesetzte Straßenkatze als Freigängerin, die jedoch sehr standorttreu und nicht anfassbar ist, der Rest hat ein Freigehege zur Verfügung.
 
  • #16
Du hast nichts verstanden, schade.
Wobei es mich nicht überrascht, ich habe bei deinen Posts nichts anderes erwartet.
Vielleicht solltest du dich mal im Tierschutz tatkräftig engagieren, dann würde deine Welt auch etwas größer werden.


Wieso denkst du, dass ich dich nicht verstanden habe? Ich habe doch genau das Gegenteil ausgedrückt!
Deine Katzen haben die MÖGLICHKEIT, rauszugehen. Das ist super.
Wenn sie sie sebst nicht nutzen wollen, ist das doch eine ganz andere Sache!

Ich verstehe deinen Angriff nicht. Was soll das?
 
  • #17
Meine Katzen waren allesamt immer Freigänger.
Und ich kann echt nicht verstehen, wie man diese Tiere mit ihrer Mentalität einsperren kann... :(

Manche Nachbarn wollen mir dies als "Tierliebe" verkaufen - :mad:

Nun hab ich einen Gastkater zu Besuch - und auch er sucht den Weg nach draußen und es tut mir in der Seele weh, dass ich ihm den nicht ermöglichen kann.....:oops:

Denn es ist deutlich, dass er unglücklich ist, nicht nur, weil er fremdbetreut wird. Er sucht immer wieder den Weg nach draußen.

Warum lassen Menschen diese Tiere, die so gern stromern, jagen, unterwegs sind, eingesperrt??? WARUM?

Für mich ist DAS keine "Tierliebe"... :(

Freue mich über so ein post. Ich verstehe es auch nicht...
Auch die immer folgenden Kommentare, wohin denn dann alle Katzen sollen, wohin mit der eigenen Angst, wohin mit der armen Katze, die doch gar nicht raus will.... Probleme über Probleme.. das lenkt tatsächlich nur ab von den ganzen Leuten, die gar nicht nachdenken, über die Tiere die sie sich gekauft haben, was für Möglichkeiten sie hätten und was sie daraus machen....aber Ausreden finden sich weiss Gott genug...

Es ist leider normal geworden, Katzen ihre Freiheit zu nehmen und auf ein paar qm einzusperren...
genauso wie es normal ist, sich Fleisch von Tieren zu kaufen, die auch noch nie ein wirkliches Leben hatten...etc etc.:mad:
 
  • #18
GroCha dieselbe Diskussion hast du auch bei anderen Tierarten, vielleicht nicht exakt gleich, aber es gibt immer zwei Fronten.

Bei Kaninchen z.B. Wohnungshaltung vs. Außenhaltung.

Bis jetzt war der Ton und die Stimmung in Tierforen auch immer gleich :rolleyes: Ich nehme an, es geht halt um lebendige Wesen und jeder will das beste für sie und jeder ist eben der Meinung, seine Art und Weise ist das beste. Dabei wird komplett die anderen Sicht ignoriert, da die ja sowieso falsch ist.

Ich persönlich finde, solang das Tier gut versorgt wird, nicht in einem winzigen Käfig sitzen muss, genug Aufmerksamkeit bekommt sowie artgerecht wie eben möglich gehalten wird, ist es ok. Es sollte auch klar sein, dass man Freigänger nicht in eine Wohnung setzen kann, es gibt aber auch schlichtweg Katzen, die wollen nicht raus, aus was für Gründen auch immer.

Toleranz wäre aber echt etwas wünschenwertes und vor allem nicht immer direkt pöbel like mit "das ist keine Tierliebe" und "wie kann man nur so grausam sein", dann könnte man auch vernünftig darüber diskutieren, gell? ;)
 
  • #19
Grundsätzlich glaube ich, dass das schönste zu Hause für eine/mehrere Katzen ein Haus mit einem großen Garten ist.

Ungesicherten Freigang finde ich persönlich nicht so gut. Es kann sicherlich jahrelang gut geht, das möchte ich nicht bestreiten, aber wenn ich mir vorstelle, dass meine Katze(n) plötzlich weg sind und ich nicht mal weiß, ob sie "nur" gestohlen worde oder doch platt gefahren wurde... Ich könnte es schlichtweg nicht.

Ich denke aber, dass eine Katze auch durchaus in einer "kleinen" Wohnung glücklich werden kann. 50qm+ finde ich schon okay, wenn der Schnitt passt und theoretisch separiert werden kann. Einen Katzenfreund wäre ideal, es kommt aber auf die Katze/den Kater an. Ich rate prinzipiell eh Leuten, dass sie aus dem Tierheim/Pflegestelle ihre Tiere holen sollen, sodass sie wissen, worauf sie sich ein lassen. Funktioniert sicher nicht 100%, ist aber einfacher als zu erklären, was der Unterschied zwischen Vermehrer und Züchter ist.

Ich finde ehrlich gesagt, dass wichtigste ist, dass die Tiere eine Person haben, die sich um sie kümmert.

Meine Schwiegereltern haben 2 Katzen, der eine ist schon ca. 15/16 Jahre alt und man merkt einfach, dass er sich nicht 100% wohl fühlt. Ja klar, er hat einen riesen Garten + gesamte Freiheit zur Verfügung und er kann seit neusten wieder ungehindert ins Haus (ein Lichtblick für ihn, nach 2 Jahren ...), aber geschmust oder gestreichelt wird er schlichtweg nicht. Das merke ich auch, wenn ich auf die beiden im Sommer aufpasse (Schlemmer und Schmuse Paradis für Pooky :rolleyes:).

Pooky freut sich auch immer, wenn ich komme, kommt direkt angewackelt und lässt sich ordentlich streicheln. Ich muss halt nur aufpassen, dass ich seine Grenzen nicht überschreite, denn dann kratzt und beißt er sofort zu ohne offensichtliche Vorwarnung. Wenn man aber genau schaut, merkt man, wann er genug hat ;)

Zusammengefasst denke ich, Haus + Garten + fürsorgliche Person ist das non plus ultra für Katzen, aber mit weniger können Katzen durchaus auch glücklich werden, solang die Umgebung katzengerecht hergerichtet wird und die katzen auf Dauer nicht verkümmern.

Zu dem Kaninchen sag ich mal nix. Ich könnte das jedenfalls nicht aushalten ein Kaninchen einzelnd in einem Minikäfig.
 
  • #20
Meine haben auch "nur" einen gesicherten Garten. Ich bin mir sicher es geht ihnen gut und sie finden das toll.
Katzen die offenen Freigang gewöhnt sind würde ich nicht halten.

Katzen die nur Wohnungshaltung kennen sind nicht unglücklich. Es kommt immer darauf an was man ihnen bietet und plus Balkon, davon träumen viele Katzen die im TH sitzen. Manche Jahr für Jahr.
 

Ähnliche Themen

E
Antworten
9
Aufrufe
5K
Gremlin01
Gremlin01
K
Antworten
4
Aufrufe
2K
Petra-01
Petra-01
finn10
Antworten
24
Aufrufe
2K
Anjaa_
Anjaa_
M
Antworten
14
Aufrufe
2K
Catbert
Catbert
JeKiMa
8 9 10
Antworten
196
Aufrufe
15K
Quilla
Q

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben