FräuleinKadse
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 18. Juni 2018
- Beiträge
- 109
Hallo ihr Lieben,
folgende Situation: Ich lebe mit meinem Freund und einer Mitbewohnerin auf zwei Stockwerken (1. und 2. Stock) in einer Wohnung mit 90 qm, mitten in der Stadt. Besagte Mitbewohnerin (Anfang Mai eingezogen) hat einen kastrierten Persermix-Kater (6 Jahre alt) mitgebracht, der absolut zufrieden mit seinen neuen Wohnverhältnissen scheint. Seit zwei Wochen leben nun zwei weitere Katzen (weiblich, Lienchen, 1 Jahr alt und Kori, 2 Jahre alt) bei uns, über eine Tierschutzorganisation aus Bulgarien vermittelt. Kori (meine eigene Katze) kuschelt wie ein Weltmeister, spielt viel und schläft gerne, auch auf dem gesicherten Balkon. Dabei macht sie nicht den Eindruck, unbedingt nach draußen zu wollen, auch wenn sie anscheinend auf der Straße aufgewachsen ist.
Bei Lienchen, der Katze meiner Mitbewohnerin, sieht das ganze anders aus. Sie, ebenfalls auf der Straße aufgewachsen, ist eher ein kleiner Wildfang, ständig zum Spielen und Raufen aufgelegt (auch mit den Händen und Füßen von allen vorbeilaufenden Menschen ) Sobald ein Fenster geöffnet ist, ist sie total auf die Geräusche und Gerüche von draußen fixiert; sie klebt dann quasi vor der Fensterscheibe. Auch wenn Türen geöffnet werden, versucht sie sofort zu entwischen. Da jede neue Katze ihr eigenes Zimmer zur Eingewöhnung hat, lassen wir sie getrennt voneinander die Wohnung erkunden. Lienchen schien das alles aber nicht zu reichen, vor zwei Tagen hat sie ihr Netz irgendwie durchgeknabbert und ist nach draußen entwischt. Passiert ist ihr nach dem Sprung nichts, und wir konnten sie auch recht schnell wieder einfangen. Nur werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Katze in einer Wohnung extrem unglücklich ist. Als Freigängerin, die ihrem sehr ausgeprägten Jagdtrieb nachgehen kann, sehe ich sie viel eher. Meine Mitbewohnerin teilt zwar diese Ansicht, will aber nichts überstürzen und zunächst andere Faktoren ausklammern, die zu einer Unzufriedenheit der Katze führen könnten.
Daher meine Frage: Denkt ihr, dieses unruhige Verhalten legt sich mit der Zeit, sobald wir alle Katzen vergesellschaftet haben und sie ohne Aufsicht miteinander in der ganzen Wohnung herumlaufen können? Ist es noch zu früh, eine Aussage dazu zu treffen? Oder sollten wir uns besser heute als morgen nach einer Alternative für Lienchen umsehen?
Lienchen wurde als "an Wohnungshaltung gewöhnt" beschrieben, ich befürchte aber, dass diese Aussage eher unzureichend war. Also, was tun?
folgende Situation: Ich lebe mit meinem Freund und einer Mitbewohnerin auf zwei Stockwerken (1. und 2. Stock) in einer Wohnung mit 90 qm, mitten in der Stadt. Besagte Mitbewohnerin (Anfang Mai eingezogen) hat einen kastrierten Persermix-Kater (6 Jahre alt) mitgebracht, der absolut zufrieden mit seinen neuen Wohnverhältnissen scheint. Seit zwei Wochen leben nun zwei weitere Katzen (weiblich, Lienchen, 1 Jahr alt und Kori, 2 Jahre alt) bei uns, über eine Tierschutzorganisation aus Bulgarien vermittelt. Kori (meine eigene Katze) kuschelt wie ein Weltmeister, spielt viel und schläft gerne, auch auf dem gesicherten Balkon. Dabei macht sie nicht den Eindruck, unbedingt nach draußen zu wollen, auch wenn sie anscheinend auf der Straße aufgewachsen ist.
Bei Lienchen, der Katze meiner Mitbewohnerin, sieht das ganze anders aus. Sie, ebenfalls auf der Straße aufgewachsen, ist eher ein kleiner Wildfang, ständig zum Spielen und Raufen aufgelegt (auch mit den Händen und Füßen von allen vorbeilaufenden Menschen ) Sobald ein Fenster geöffnet ist, ist sie total auf die Geräusche und Gerüche von draußen fixiert; sie klebt dann quasi vor der Fensterscheibe. Auch wenn Türen geöffnet werden, versucht sie sofort zu entwischen. Da jede neue Katze ihr eigenes Zimmer zur Eingewöhnung hat, lassen wir sie getrennt voneinander die Wohnung erkunden. Lienchen schien das alles aber nicht zu reichen, vor zwei Tagen hat sie ihr Netz irgendwie durchgeknabbert und ist nach draußen entwischt. Passiert ist ihr nach dem Sprung nichts, und wir konnten sie auch recht schnell wieder einfangen. Nur werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Katze in einer Wohnung extrem unglücklich ist. Als Freigängerin, die ihrem sehr ausgeprägten Jagdtrieb nachgehen kann, sehe ich sie viel eher. Meine Mitbewohnerin teilt zwar diese Ansicht, will aber nichts überstürzen und zunächst andere Faktoren ausklammern, die zu einer Unzufriedenheit der Katze führen könnten.
Daher meine Frage: Denkt ihr, dieses unruhige Verhalten legt sich mit der Zeit, sobald wir alle Katzen vergesellschaftet haben und sie ohne Aufsicht miteinander in der ganzen Wohnung herumlaufen können? Ist es noch zu früh, eine Aussage dazu zu treffen? Oder sollten wir uns besser heute als morgen nach einer Alternative für Lienchen umsehen?
Lienchen wurde als "an Wohnungshaltung gewöhnt" beschrieben, ich befürchte aber, dass diese Aussage eher unzureichend war. Also, was tun?