Kleine Katze einzeln?

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Leshanna

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7. Juni 2018
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Hallo ihr Lieben!
Eine Bekannte möchte Babykatzen "loswerden", weil sie von der Mutter ausgestoßen und verletzt werden.
Ich möchte unbedingt eine Katze, Hintergrund ist folgender: Der Plan ist, nächstes Jahr mit meinem Freund zusammenzuziehen, der selber zwei relativ junge Katzen (1 Jahr) hat und mit denen, sobald sie soweit sind auch min. einmal pro Woche zu Besuch kommen will.
Nun meine Frage: Kann ich die Kleine bis dahin größtenteils alleine halten, oder ist das grausam?
Ich würde das niemals machen, wenn nicht feststünden, dass sie dann in ca einem Jahr "Freunde" bekommt. Aber sie ist eben auch noch seeehr jung (3 Monate) und ich möchte nichts falsch machen, sie z.B. zu asozialem Verhalten zu erziehen..
Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
LG, Les
 
A

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Das ist keine gute Idee, weil die Lütte dann in der wichtigsten Zeit ohne Spiel- und Raufkumpel ist. Und einmal in der Woche Katzenbesuch? Auch keine gute Idee, dafür sind Katzen zu revierbezogen.

Warum nimmst Du nicht gleich zwei Kitten? Dann hättet Ihr, wenn Ihr zusammen zieht, zwei Pärchen und ausgewogene Verhältnisse;) Wenn das nicht geht, dann würde ich es bleiben lassen. Du nimmst Dir auch selbst sehr viel, wenn Du so ein Kleinteil in - wenn auch vorrübergehende - Einzelhaltung zwingst. Es gibt nämlich kaum etwas Entzückenderes, als zwei Katzenkinder miteinander groß werden zu sehen.

Und schönen Gruß an Deine Bekannte: Es gibt Kitten noch und nöcher, Tierheime und Pflegestellen quellen über, warum muss sie dann noch weiteren Katzennachwuchs in die Welt setzen? Sie sollte die Mama schnellstmöglich kastrieren lassen, sonst nimmt dieser Wahnsinn nie ein Ende. Entweder ist diese Katze auch nicht fürs Mutter-Dasein gemacht oder Deine Bekannte tischt Dir das übliche Vermehrer-Märchen von den ausgestoßenen Katzenwelpen auf. Meistens verbirgt sich dahinter die ganz normale, etwas ruppig aussehende Sozialisierung durch die Mutter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist überhaupt keine gute Idee und funktioniert nicht.

Kümmere dich bitte um die Mutterkatze , damit diese kastriert wird.

Ich denke, ihr habe in den nächsten Jahren mit 2 Katzen vorerst genug zu tun.
Katzen können recht schnell Tierartkosten in vierstelliger Höhe verursachen und 4 Katzen futtertechnisch vernünftig zu versorgen ist auch nicht ganz billig.

Dazu nebenbei gesagt : Trockenfutter und billiges Nassfutter ist Dreck.

Informiere dich doch erst mal n dieser Richtung, bevor du Katzen für die nächsten 20 Jahre zu dir holst.
 
Kümmere dich bitte um die Mutterkatze , damit diese kastriert wird.

Ich denke, ihr habe in den nächsten Jahren mit 2 Katzen vorerst genug zu tun.
Katzen können recht schnell Tierartkosten in vierstelliger Höhe verursachen und 4 Katzen futtertechnisch vernünftig zu versorgen ist auch nicht ganz billig.

Dazu nebenbei gesagt : Trockenfutter und billiges Nassfutter ist Dreck.

Informiere dich doch erst mal n dieser Richtung, bevor du Katzen für die nächsten 20 Jahre zu dir holst.
Auf nichts davon wird die Gute Einfluss haben, davon mal ab das ihr doch gar nicht wisst was fuer eine Diet sie ihrer Katze anbieten wollen wuerde.

Frag doch sonst mal bei der Katzenhilfe nach ob die nicht ein Pflegetier haetten was du fuer die Zeit aufnehmen koenntest? So haettest du ein Partner fuer deine Katze und ihr habt keine 4 Katzen wenn ihr dann zusammen zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf nichts davon wird die Gute Einfluss haben, davon mal ab das ihr doch gar nicht wisst was fuer eine Diet sie ihrer Katze anbieten wollen wuerde.

Frag doch sonst mal bei der Katzenhilfe nach ob die nicht ein Pflegetier haetten was du fuer die Zeit aufnehmen koenntest? So haettest du ein Partner fuer deine Katze und ihr habt keine 4 Katzen wenn ihr dann zusammen zieht.

Na ja, Pflegetiere, die auch 1 Jahr auf einer PS sitzen bleiben, sind i.d.R. aber keine Jungtiere.
Und mit einer älteren Katze kann das Kleinteil ja auch nichts anfangen.

Wenn ihr so ein Kleinteil unbedingt wollt, bringt es gleich zu deinem Freund und laß es mit den Katzen dort aufwachsen.
Aber mach dich darauf gefasst, das die beiden eingesessenen Katzen erst einmal nicht sonderlich amused sein werden.
Auch wenn es jung erwachsene Tiere sind, erwachsene Katzen mögen keine Kitten. Und sie werden das auch deutlich kommunizieren.
Was ein weiterer Grund ist, warum einmal die Woche zu Besuch niemals nicht funktionieren wird.
Das einzige, was das Katzenkind davon hätte, ist, vom einzigen Katzenkontakt auch noch was auf die Mütze zu bekommen. Denkbar schlechte Voraussetzungen für ein späteres gutes Zusammenleben. Und eben die Tatsache, das das Kleinteil bis dahin schon sehr viel Katzensprache verlernt bzw. gar nicht richtig ausgepägt überhaupt erst gelernt haben wird.
 
Na ja, Pflegetiere, die auch 1 Jahr auf einer PS sitzen bleiben, sind i.d.R. aber keine Jungtiere.
Und mit einer älteren Katze kann das Kleinteil ja auch nichts anfangen.

Wenn ihr so ein Kleinteil unbedingt wollt, bringt es gleich zu deinem Freund und laß es mit den Katzen dort aufwachsen.
Aber mach dich darauf gefasst, das die beiden eingesessenen Katzen erst einmal nicht sonderlich amused sein werden.

Auch wenn es jung erwachsene Tiere sind, erwachsene Katzen mögen keine Kitten. Und sie werden das auch deutlich kommunizieren.
Was ein weiterer Grund ist, warum einmal die Woche zu Besuch niemals nicht funktionieren wird.
Das einzige, was das Katzenkind davon hätte, ist, vom einzigen Katzenkontakt auch noch was auf die Mütze zu bekommen. Denkbar schlechte Voraussetzungen für ein späteres gutes Zusammenleben. Und eben die Tatsache, das das Kleinteil bis dahin schon sehr viel Katzensprache verlernt bzw. gar nicht richtig ausgepägt überhaupt erst gelernt haben wird.
Sie kann ja jetzt erstmal ein paar Kitten aufnehmen, bzw gucken was die Katzenhilfe ueberhaupt hat. Und das nur aeltere Katzen laenger als ein Jahr bleiben ist absoluter Unsinn. zB. Notfelle oder Katzen mit Einschraenkungen, evtl. auch eine Kitten die aus gesundheitlichen gruenden intensivere Pflege braucht sitzen oft laenger auf PS.

Taube Katzen zB werden von vielen Pflegestellen viel zu schnell abgeschoben mit der Aussage sind nicht sozial kompatibel mit Artgenossen oder gar schwierige Charaktere, dabei brauchen sie einfach mehr Zeit um sich eine Art der Kommunikation auf zu bauen die nicht missverstaendlich ist. Die Zeit geben die meisten PS ihnen aber nicht, ist doch toll wenn OP das kann.
 
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Auf nichts davon wird die Gute Einfluss haben, davon mal ab das ihr doch gar nicht wisst was fuer eine Diet sie ihrer Katze anbieten wollen wuerde.

Frag doch sonst mal bei der Katzenhilfe nach ob die nicht ein Pflegetier haetten was du fuer die Zeit aufnehmen koenntest? So haettest du ein Partner fuer deine Katze und ihr habt keine 4 Katzen wenn ihr dann zusammen zieht.

Ich frag mich gerade was dieses ihr soll, du zitierst die Userin Margitsina und keine Gruppe!
Und die Userin Margitsine repräsentiert keine Gruppe.

Wenn man schin bei anderen Gelegenheiten den Tonfall kritisiert sollte man gerade auch auf sowas achten.
 
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Ich frag mich gerade was dieses ihr soll, du zitierst die Userin Margitsina und keine Gruppe!
Und die Userin Margitsine repräsentiert keine Gruppe.

Wenn man schin bei anderen Gelegenheiten den Tonfall kritisiert sollte man gerade auch auf sowas achten.

Hatte es so wahrgenommen das schon mehrere drauf hingewiesen haetten, evtl war das auch nur meine uebersinnliche faehigkeit in die zumunft zu blicken. Bei vermeintlichen “neulingen” wird ja gern ein rund umschlag gemacht. :rolleyes:

Ich habe nirgendwo den Tonfall kritisiert sondern den Inhalt, womit ich nicht die inhaltliche Aussage meine, sondern viel mehr dieses ueber schnelle annehmen das die OP keinerlei Ahnung von Katzenhaltung hat. Sie hat sich offensichtlich Gedanken um eine Zweitkatze gemacht, nur wie sie zu der Loesung kommt ist hier die Frage. Stattdessen wird sie behandelt als haette sie sich null mit dem Thema auseinander gesetzt.
 
Hallo =)
Also 1 Jahr allein halten wäre auf jeden Fall grausam. Und zu asozialem Verhalten würde das garantiert auch führen. Also deine zwei Fragen sind klar zu bejahen.
Was meine Vorredner vorgeschlagen haben wäre jetzt auch mein Vorschlag: Wenn dann 2 kleine Kätzchen holen (aber wie ja auch schon gesagt wurde: bedenken, dass ihr dann irgendwann 4 Katzen hättet. habe ich hier auch und muss sagen das geht gut ins Geld ^^).

Liebe Grüße =)
 
  • #10
Hallo Leshanna,

Erst mal herzlich willkommen hier im Forum! :)

Gut, dass Du Dich vorher informierst.
Vieles wurde schon gesagt.
Hier erst mal das

Begrüssungspäckchen für Forums- und Katzenanfänger

Für Dich.

Das mit den Besuchen Deines Freundes mit den Katzen ist mehr so Hundedenken. Die nimmt der Rudelführer mit.
Katzen sind anders, Sie sind hochgradig territorial, also mit ihrem Revier = Wohnung verwachsen.
Wenn man sie da rausreißt, geht es ihnen nicht gut.
Wenn man sie zu fremden Katzen ins Revier steckt, also in eine fremde Wohnung geht, dann empfindet sie die Wohnungsinhaber = die dort wohnenden Katzen als Eindringling. Das geht meistens auch nicht gut
 
  • #11
Sie kann ja jetzt erstmal ein paar Kitten aufnehmen, bzw gucken was die Katzenhilfe ueberhaupt hat. Und das nur aeltere Katzen laenger als ein Jahr bleiben ist absoluter Unsinn. zB. Notfelle oder Katzen mit Einschraenkungen, evtl. auch eine Kitten die aus gesundheitlichen gruenden intensivere Pflege braucht sitzen oft laenger auf PS.

Taube Katzen zB werden von vielen Pflegestellen viel zu schnell abgeschoben mit der Aussage sind nicht sozial kompatibel mit Artgenossen oder gar schwierige Charaktere, dabei brauchen sie einfach mehr Zeit um sich eine Art der Kommunikation auf zu bauen die nicht missverstaendlich ist. Die Zeit geben die meisten PS ihnen aber nicht, ist doch toll wenn OP das kann.

Eine Katze, die mehr Zeit braucht, braucht aber dann auch keine PS für 1 Jahr. Du gehst jetzt von deinem Kater aus, aber wirklich schwierige Katzen brauchen viel, viel länger als 1 Jahr. Meine beiden ehemaligen Wildlinge Dinah und Azana z.B. Dinah ist jetzt fast 2 Jahre bei mir, und ganz langsam fängt sie an, sichtbar zu werden und ist kein Geist mehr, der halt hier irgendwo ist.
Und die Azana hat auch gut 3 Jahre gebraucht, bis sie die ersten gaaanz vorsichtigen Anfassversuche erlaubt hat (die noch immer mit der Gefahr verbunden waren, das die Hand zu Hackfleisch verarbeitet wird).

So einer Katze tust du eher nichts sonderlich gutes, wenn du sie auf eine PS setzt, die von vornherein zeitlich begrenzt ist.

Und Kitten, ja, leider brauchen auch Kitten manchmal viel länger bis zur Vermittlung. Aber davon kann man doch nicht ausgehen! Und sehr viele Würfe werden nach wie vor in wenigen Wochen vermittelt.

Und, wie lange hast du gebraucht, bist du dich für ein Zweittier entscheiden konntest? Aber der TE redest du so ganz locker "ein paar Kitten" auf.

Zum einen gehen solche Kitten doch oft zusammen mit der Mutter auf PS. Und zum anderen sind Kitten sehr, sehr viel Arbeit. Und auch Kosten, weil die Vereine i.d.R. zwar Tierarztkosten bezahlen, aber doch oft erwarten, das die Kosten für Futter und Streu von der PS getragen wird. Hier gibt es allenfalls etwas Unterstützung. Aber auch das nicht immer.
Und gerade Würfe, die der Tierschutz hat, kommen oft aus dubiosen Verhältnissen und sind krank.
Nimm erst einmal selber so einen Wurf auf und guck dir an, was da alles dranhängt.
Dann wirst du damit nicht mehr so leichtfertig umgehen.

Und nein, jemand der darüber nachdenkt, ob man ein Kätzchen 1 Jahr alleine halten kann, hat ganz sicher keine allzu großen Erfahrungen mit Katzen.
Das ist nicht schlimm, und sie fragt ja deshalb um Rat.

Und taube Katzen werden schon alleine deshalb sehr oft weitergereicht, weil sie oft sehr, sehr laut sind.
Das halten nicht alle Menschen aus, und oft genug gibt es dann auch Ärger mit den Nachbarn.
 
  • #12
Wie alt sind denn die Kleinen überhaupt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mutter die Kitten verletzt.
Wahrscheinlich ist das wieder dieselbe Ausrede, die alle Vermehrer benutzen, weil die Kleinen anfangen, Geld zu kosten.

Auch eine Katzenmutter muss die Kinder erziehen. Und da sie das nicht mit Worten kann, kommen eben ab und an mal die Pfoten samt Krallen plus ggf Zähne zum Einsatz.
Was für manche "grausam" aussieht, ist einfach die Erziehung, was lebenswichtig für die Zwerge ist!
 
  • #13
Antworten... und neue Fragen

Hallo ihr Lieben! Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Das mit dem Jahr ist genau das Problem, was ich sehe. Eine Pflegestelle klang erstmal nach einer guten Lösung, aber ihr habt natürlich Recht mit euren Bedenken diesbezüglich.
Ich glaube auch, dass das eine Ausrede ist - ich habe die Mutter mit den Kindern gesehen, sie geht ganz normal mit ihnen um. Meine Bekannte ist leider hochgradig unverantwortlich und lässt sich da nicht reinreden.
Die Katze soll übrigens mit knapp 2 Monaten abgegeben werden. Ehe hier jetzt die Empörungsschreie laut werden - ich weiß, dass das viel, viel zu früh ist! Aber auch da lässt sie nicht mit sich reden.
Ich will dieses Kitten nicht ihr überlassen. Wenn ich es nicht nehme gibt es noch einen anderen Interessenten, der der festen Überzeugung ist, dass Katzen keine Gesellschaft brauchen, sie als Einzelkatze halten will, aber oft mehrere Tage unterwegs ist. Ich habe Angst um die Kleine, meiner Bekannten ist das ziemlich egal - Hauptsache weg mit den Katzen, der 2. Wurf ist nämlich schon unterwegs.
Ich weiß dass Katzen vereinsamen und möchte das nicht. Aber - wie hier bereits gesagt wurde: 2 Katzen würden, wenn mein Freund und ich zusammenziehen, bedeuten dass wir 4 Katzen haben - das geht nicht. 3 wäre noch okay.
Habt ihr noch andere Ideen?
Ich bin sehr dankbar für all eure Kommentare und euer gesammeltes Katzenwissen :)
 
  • #14
Ich muss ehrlich sagen viel fällt mir nicht ein. Evtl dass dein Freund die kleine nimmt. Dass du deiner Freundin fest sagst er nimmt sie mit 12 Wochen. Sie hätte dann wenigstens direkt Gesellschaft. Nur Problem wäre immernoch, dass die anderen beiden ja schon älter sind.
wobei ich ja sagen würde: ob nun 3 oder 4 Katzen macht den Kohl dann auch nicht fett. Also evtl doch die kleine nehmen und ein zweites Kitten dazu? Und deine Freundin müsstest du quasi von der 12 Wochen Grenze überzeugen. Keine Ahnung wie schwierig das wird...?
Also wie ich sagte: 4 Katzen kosten, aber das größte sind meiner Meinung nach die Tierarztkosten. Und die waren bei uns auch mit 3 Latzen immer schon ziemlich hoch ^^" Ist halt quasi Glückssache.
Ich würde einfach (so oder so) für alle ne Versicherung abschliesen oder ein paar tausend Euro auf ein extra Konto einzahlen und monatlich auch immer wieder was einzahlen.
 
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  • #15
Natürlich ist das schwierig. Aber mach dir klar, mit knapp 8 Wochen ist die Kleine absolut noch gar nicht sozialisiert. Da fängt die Erziehung in Richtung richtiges Benehmen erst an.
D.h., wenn du sie nach einem Jahr vergesellschaften möchtest, kann sie keine Katzensprache. Keine Beschwichtigungsgesten, sie kann die Sprache der anderen auch nicht lesen und verstehen, sie weiß nicht, wo Grenzen sind usw.

Was bedeuten kann, das sie immer ausgegrenzt wird. Es kann aber auch bedeuten, das sie zu grob und übergriffig wird, wodurch die Gruppe niemals zur Ruhe kommen kann.

So eine Katze habe ich hier. Mit ca. 6 Monaten ausgesetzt gefunden, mit 1 Jahr bei mir eingezogen. Obwohl sie ab 6 Monaten mit Katzen zusammen war, hat sie es nicht mehr gelernt, richtig mit den anderen Katzen umzugehen.
Sie hat anfangs alles verprügelt, was nach Katze aussah und irgendwie in ihre Reichweite geraten ist.
Das es überhaupt irgendwie gegangen ist, lag nur daran, das meine Katzen hier sehr viel Platz haben, das sich ihr Verhalten auf eine ganze Gruppe aufgeteilt hat, und das ich einen Kater hatte, der ihr dann irgendwann deutliche Grenzen gesetzt hat, ohne sie aber danach "auf dem Kieker zu haben".
Für einr 2er Gruppe in der Wohnung wäre diese Katze nicht zumutbar gewesen.
Jetzt lebt sie schon länger hier, ihr Verhalten ist besser geworden, bleibt aber immer schwierig.
Dann mußt du damit rechnen, das die Kleine anfängt, dich zu beissen und zu kratzen. Mangels anderem Spielkameraden. Macht auch nicht wirklich Spaß.

Such nicht nach Gründen, mit denen du die Einzelhaltung rechtfertigen kannst, sondern such nach Lösungen, wie du ihr Katzengesellschaft bieten kannst!
Was spricht dagegen, das sie gleich zu deinem Freund zieht? Wenn er das nicht möchte, will er sie denn dann wirklich in einem Jahr mit haben?

Oder, wie wäre es damit, das alle Katzen dieses Jahr bei dir leben?
 
  • #16
Eine Katze, die mehr Zeit braucht, braucht aber dann auch keine PS für 1 Jahr. Du gehst jetzt von deinem Kater aus, aber wirklich schwierige Katzen brauchen viel, viel länger als 1 Jahr. Meine beiden ehemaligen Wildlinge Dinah und Azana z.B. Dinah ist jetzt fast 2 Jahre bei mir, und ganz langsam fängt sie an, sichtbar zu werden und ist kein Geist mehr, der halt hier irgendwo ist.
Und die Azana hat auch gut 3 Jahre gebraucht, bis sie die ersten gaaanz vorsichtigen Anfassversuche erlaubt hat (die noch immer mit der Gefahr verbunden waren, das die Hand zu Hackfleisch verarbeitet wird).

So einer Katze tust du eher nichts sonderlich gutes, wenn du sie auf eine PS setzt, die von vornherein zeitlich begrenzt ist.

Und Kitten, ja, leider brauchen auch Kitten manchmal viel länger bis zur Vermittlung. Aber davon kann man doch nicht ausgehen! Und sehr viele Würfe werden nach wie vor in wenigen Wochen vermittelt.

Und, wie lange hast du gebraucht, bist du dich für ein Zweittier entscheiden konntest? Aber der TE redest du so ganz locker "ein paar Kitten" auf.

Zum einen gehen solche Kitten doch oft zusammen mit der Mutter auf PS. Und zum anderen sind Kitten sehr, sehr viel Arbeit. Und auch Kosten, weil die Vereine i.d.R. zwar Tierarztkosten bezahlen, aber doch oft erwarten, das die Kosten für Futter und Streu von der PS getragen wird. Hier gibt es allenfalls etwas Unterstützung. Aber auch das nicht immer.
Und gerade Würfe, die der Tierschutz hat, kommen oft aus dubiosen Verhältnissen und sind krank.
Nimm erst einmal selber so einen Wurf auf und guck dir an, was da alles dranhängt.
Dann wirst du damit nicht mehr so leichtfertig umgehen.

Und nein, jemand der darüber nachdenkt, ob man ein Kätzchen 1 Jahr alleine halten kann, hat ganz sicher keine allzu großen Erfahrungen mit Katzen.
Das ist nicht schlimm, und sie fragt ja deshalb um Rat.

Und taube Katzen werden schon alleine deshalb sehr oft weitergereicht, weil sie oft sehr, sehr laut sind.
Das halten nicht alle Menschen aus, und oft genug gibt es dann auch Ärger mit den Nachbarn.
Wir wussten von Anfang an das wir ein Zweittier wollen, nur sollte es auch ein passendes sein. Und da diese nunmal nicht an Baeumen wachsen haben wir erstmal eine Weile suchen muessen. Das wir vorgehabt haetten ihn als Einzeltier zu halten haben wir nie gesagt. (Es wurde uns damals von der Pflegestelle allerdings empfohlen, eben wegen des Klisches) Nachdem Umzug in die groessere Wohnung werden wir auch uns als Pflegestelle zur Verfuegung stellen, da wir dann einen extra Raum haben wo wir die Katzen Anfangs separieren koennen. Pflegestelle zu sein bedeutet nicht nur <12 Wochen alte Kitten aufzunehmen, davon mal ab werden auch oft genug welche gefunden eben ohne Mutter, weil diese tod ist oder was auch immer.

Ich gehe nicht von meinem Kater aus, sondern ich gehe von tauben Katzen aus, denen im Tierschutz grundsaetzlich asoziales Verhalten nach gesagt wird was einfach nicht stimmt! Woher ich die Erfahrung nehme? Nicht basierend auf einer Katze, sondern durch Erfahrungen die ich mit vielen verschiedenen Katzencharakteren sammeln durfte. Taube Katzen sind genauso sozial wie jede andere auch — mit Menschen oftmals sogar viel sozialer— , eben auf ihre Art. Und sie muessen eben lernen wie andere Katzen kommunizieren.

Glaub mir ich weiss sehr wohl „was da alles dran haengt“. Ich hatte ja bereits in einem anderen Thread beschrieben das meine Tante sich im Tierschutz in der Tuerkei engagiert, dort hat man nur nicht annaehrend den Luxus wie hier in Deutschland.

Und das taube Katzen sehr laut sind, ist genauso ein Klische wie die Schreckhaftigkeit. Klar muss man sich als Pflegestelle darauf einstellen und die ersten Tage werden definitiv lauter, aber auch taube Katzen koennen lernen was eine Lautstaerke ist auf die reagiert wird und was nicht.
 
  • #17
Wir wussten von Anfang an das wir ein Zweittier wollen, nur sollte es auch ein passendes sein. Und da diese nunmal nicht an Baeumen wachsen haben wir erstmal eine Weile suchen muessen. Das wir vorgehabt haetten ihn als Einzeltier zu halten haben wir nie gesagt. (Es wurde uns damals von der Pflegestelle allerdings empfohlen, eben wegen des Klisches) Nachdem Umzug in die groessere Wohnung werden wir auch uns als Pflegestelle zur Verfuegung stellen, da wir dann einen extra Raum haben wo wir die Katzen Anfangs separieren koennen. Pflegestelle zu sein bedeutet nicht nur <12 Wochen alte Kitten aufzunehmen, davon mal ab werden auch oft genug welche gefunden eben ohne Mutter, weil diese tod ist oder was auch immer.

Ich gehe nicht von meinem Kater aus, sondern ich gehe von tauben Katzen aus, denen im Tierschutz grundsaetzlich asoziales Verhalten nach gesagt wird was einfach nicht stimmt! Woher ich die Erfahrung nehme? Nicht basierend auf einer Katze, sondern durch Erfahrungen die ich mit vielen verschiedenen Katzencharakteren sammeln durfte. Taube Katzen sind genauso sozial wie jede andere auch — mit Menschen oftmals sogar viel sozialer— , eben auf ihre Art. Und sie muessen eben lernen wie andere Katzen kommunizieren.

Glaub mir ich weiss sehr wohl „was da alles dran haengt“. Ich hatte ja bereits in einem anderen Thread beschrieben das meine Tante sich im Tierschutz in der Tuerkei engagiert, dort hat man nur nicht annaehrend den Luxus wie hier in Deutschland.

Und das taube Katzen sehr laut sind, ist genauso ein Klische wie die Schreckhaftigkeit. Klar muss man sich als Pflegestelle darauf einstellen und die ersten Tage werden definitiv lauter, aber auch taube Katzen koennen lernen was eine Lautstaerke ist auf die reagiert wird und was nicht.

Na, dann nimm mal mehrere taube Katzen auf. Mal sehen, wann du den 1. Schreihals dabeihaben wirst.
Es wird bestimmt nicht lange dauern.
 
  • #18
Mit meinem Latein am Ende

Such nicht nach Gründen, mit denen du die Einzelhaltung rechtfertigen kannst, sondern such nach Lösungen, wie du ihr Katzengesellschaft bieten kannst!
Was spricht dagegen, das sie gleich zu deinem Freund zieht? Wenn er das nicht möchte, will er sie denn dann wirklich in einem Jahr mit haben?

Oder, wie wäre es damit, das alle Katzen dieses Jahr bei dir leben?

Danke für deine Antwort! Ich suche auf keinen Fall nach Gründen eine Einzelhaltung zu rechtfertigen! Falls das so wirkt möchte ich mich entschuldigen. Meine oberste Priorität ist dass es der Katze gut geht - und dass das mit einem Artgenossen geht ist mir klar. Mein Freund möchte nicht die Sorge für eine so junge Katze übernehmen und hat auch nicht die Zeit, sie richtig zu erziehen. In einem Jahr ist das eine völlig andere Situation, dann wird es zwar "Ausrutscher" geben, aber sie ist dann kein kleines Kittsn mehr. Dass ich alle Katzen nehme steht außer Frage, in meiner Wohnung ist höchstens Platz für 2 Katzen - mehr finde ich einfach nicht fair den Tieren gegenüber, die ja auch ein wenig Freiraum brauchen.
Genau wie ihr bin ich mit meinem Latein am Ende... Hat noch irgendwer eine gute Idee?
 
  • #19
Ok, du nimmst jetzt diese eine Katze, aber der nächste Wurf ist unterwegs. Und dann wird es wieder den nächsten und nächsten geben. Und da wird es auch Katzen „erwischen“, die in keine gute Haltung kommen.
Die Lösung mit dem einen Jahr alleine geht natürlich nicht, hast du ja selbst erkannt.
Von daher bleibt nur Abstand nehmen.
 
  • #20
Ok, du nimmst jetzt diese eine Katze, aber der nächste Wurf ist unterwegs. Und dann wird es wieder den nächsten und nächsten geben. Und da wird es auch Katzen „erwischen“, die in keine gute Haltung kommen.
Die Lösung mit dem einen Jahr alleine geht natürlich nicht, hast du ja selbst erkannt.
Von daher bleibt nur Abstand nehmen.

Damit macht man es sich aber sehr einfach. Natürlich kann man nicht alle retten - aber das ist genauso wie zu sagen "mit einer Person die umweltbewusst eingestellt ist ändert sich nichts, also lasse ich den Umweltschutz jetzt ganz sein".
Es wird so sein wie du es sagst - aber ich teile deine Ansicht "eine mehr oder weniger ist auch egal" absolut nicht. Tut mir leid, aber so kann ich nicht denken und ich werde nicht aufgeben. Vielleicht fällt ja jemandem doch noch was ein.
 

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