Schwanger! Katzen und Baby im Schlafzimmer könnte sehr problematisch werden

  • Themenstarter freshchica
  • Beginndatum
freshchica

freshchica

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
23. April 2012
Beiträge
716
Hallo ihr Lieben,

mein Mann und ich bräuchten ganz ganz dringend euren Rat. Im September erwarten wir unser erstes Baby, das anfangs auf jeden Fall im Beistellbett bei uns im Schlafzimmer schlafen soll.

Nun machen wir uns allerdings große Sorgen wegen unserer Katzen. Wir haben zwei Kater und eine Katze. Alle drei schlafen meistens bei uns im Schlafzimmer. Wir hatten vor 4 Jahren nach unserem ersten Umzug versucht die drei von Anfang an aus dem Schlafzimmer zu "verbannen", haben nach 3 Monaten voller Miauen und Kratzen an der Tür (jede Nacht, jeden Morgen!) aufgegeben und sie doch zu uns reingelassen. Ein erneutes Aussperren wäre also nicht möglich bzw. würden wir unseren Stubentigern ungern antun.

Jetzt kommen wir zu dem eigentlich Problem, das uns wirklich Sorgen bereitet.

Einer unserer Kater schläft meist auf seinem eigenen Stuhl oder an unseren Füßen - also alles gut!

Der andere Kater (ein Main Coon Mix) schläft immer neben mir oder zwischen mir und meinem Mann. Dabei liegt er gerne halb auf unseren Gesichtern oder hat nicht selten sein wuscheliges Schwänzchen bei einem von uns im Gesicht. Außerdem legt er sich liebend gerne auf uns oder spaziert erst über jeden von uns, bis er sich endgültig hinlegt. All das ist natürlich bei einem Baby sehr gefährlich.

Unsere Katze liegt gerne über meinem Kopf auf meinem Kissen. Erst heute ist es leider wieder passiert, dass sie sich in der Nacht wohl so erschreckt haben muss, dass sie mit beiden Pfoten (und Krallen) auf meinen Kopf "eingeschlagen hat". Das kam jetzt in den ganzen Jahren nur 3 Mal vor, aber es ist schon heftig (inkl. blutiger Kratzer auf der Kopfhaut). Bei einem empfindlichen Babyköpfchen geht das natürlich auf gar keinen Fall.

Wir hatten schon überlegt, ob man das Beistellbett irgendwie mit einem Netz oder Gitter Etc. versehen kann, sodass die Katzen nicht an das Baby ran können. Kennt sich da vielleicht jemand von euch aus, was man da für Möglichkeiten hätten? Wir sind im Moment echt ratlos.

Danke schonmal für jeden Tipp.

Liebe Grüße!
 
A

Werbung

Wir hatten schon überlegt, ob man das Beistellbett irgendwie mit einem Netz oder Gitter Etc. versehen kann, sodass die Katzen nicht an das Baby ran können. Kennt sich da vielleicht jemand von euch aus, was man da für Möglichkeiten hätten? Wir sind im Moment echt ratlos.

Diese Idee kam mir auch sofort als ich mit lesen begonnen habe.
Das ist doch ne gute Lösung für den Anfang. Sieht zwar sicher unschön aus, aber das ist ja eher zweitrangig und ja keine Dauerlösung.
Ich würde nen quadratischen "Käfig" aus Latten bauen( in den das ganze Bett paßt), über das Bett stülpen und mit einer seitlichen Klappe versehen, die über die Bettbreite geht. Es gibt ja zB auch Scharniere, die ermöglichen, dass die Klappe oben bleibt, wenn man sie anhebt (wie bei Küchenschränken zB)
 
Freunde von uns haben einen "Deckel" für das Babybett gebaut. Einen Rahmen aus 4 Leisten gebaut und dann mit Hasendraht betackert, damit es fest ist, auch wenn sich eine Katze drauf stellen sollte. Sie haben es zwar nicht lange benutzt, weil die Katzen freiwillig Abstand gehalten haben, aber es hat sie beruhigt.
 
Keine Katze wird ein Kind ersticken.

Das mit den Kratzattacken ist unschön, aber grundsätzlich sind Katzen Kindern gegenüber sehr sensibel.

Ein Netz oä. könntet ihr natürlich drüberspannen, aber die Konstruktion müsste zum einen sehr leicht zu entfernen sein (bitte bedenken, dass du wahrscheinlich anfangs unzählige Male in der Nacht Zugriff brauchst und da will man als völlig übermüdete Mutter sicher nicht jedes Mal das Licht einschalten und eine riesige "Umbauaction" durchziehen) und die Luftzirkulation darf nicht gestört sein.

Am einfachsten wäre es, wenn ihr den Katzen konsequent die Regel beibringt, dass sie das Kinderbett nicht betreten dürfen.
Und es ist auch gar nicht so abwegig, dass die Katzen gar nicht unbedingt so nah an das Baby wollen.
 
Bedenkt auch, dass der Zwerg unter umständen nicht immer brav im beistellbett schlafen wird. Ich hatte zwar ein kind, dass das brav mitgemacht hat, kenne aber genug familien, wo das baby häufig zumindrst zrilweise im elternbett/auf der mama geschlafen hat. Und auch ich habe meine tochter zumindest morgens noch 2 bis 3 stündchen zu mir gelegt um noch ein bisschen ruhe zu haben und zu Kuscheln.

Ich kann mich bei 2 Dingen Doppelpack nur nachdrücklich anschließen. Wenn ihr eine Konstruktion baut muss die zwingend sehr luftig sein und eigentlich auch zwingend sehr komfortabel für dich sein.
Ich hatte anfangs ganz viele Nächte nach dem folgenden Muster. Kind wacht alle 60 min auf, wird 15 bis 20 min in den Schlaf gestillt/genuckelt, ggf gewickelt, vorsichtig hingelegt, 10 min bangend abwarten ob der Zwerg nun wirklich schläft, selber wieder einschlafen und nach spätestens 20 min geht der Zyklus von vorne los. Auch ohne katzenabwehrkonstruktion bis du in solchen nächten spätestens beim 4. Zyklus soweit vor sämtlichen Schritten erstmal dein Kopfkissen zu verprügeln. ;) ich hätte da weder eine Konstruktion ertragen noch eine Katze auf meinem Kopfkissen, die mir das einschlafen ggf noch schwerer macht.

Ich hab natürlich gut reden, weil bei uns das Schlafzimmer schon immer Katzen-tabu war.

Doppelpack, absichtlich ersticken Tit keine Katze ein Baby, da gebe ich dir recht. Aber bei einer Katze, die gerne auf Mensch drauf liegt, wäre ich vorsichtig. Nicht nur wegen möglichen atemproblemen (zb ja auch gesteigerte rückatmung) sondern auch wegen überwärmung. Das geht bei den ganz kleinen schneller, weil sie die körpertemperatur nicht richtig regulieren können. Man kann natürlich schauen, ob Katz überhaupt ans babybett geht (Und du wirst definitiv jede Bewegung da drin wahrnehmen), aber das nützt nichts, wenn das Kind dann dich mit im großen Bett schläft.
 
Ganz lieben Dank erstmal für eure ganzen Antworten!

Dass unsere Katzen das Baby nicht absichtlich ersticken, davon gehe ich aus :D Und ich habe auch oft gelesen, dass die Katzen sich von Babys meist fernhalten. Aber man kann sich da ja nicht drauf verlassen und riskieren möchte man natürlich auch auf gar keinen Fall, dass etwas passiert.
Micki (der Main Coon) liegt wie gesagt viel neben mir und wenn sein Schwänzchen dann über dem Gesicht des Babys liegt, dann kann es schnell passieren, dass die Kleine keine Luft mehr bekommt - ohne dass Micki ihr wirklich zu nah kommt bzw. beabsichtigt sich in ihre Nähe oder gar auf sie zu legen.

Erst hatten mein Mann und ich gedacht, dass wir sowas wie Nachtwache halten. Jede von uns ist immer ein paar Stunden wach und beobachtet in den ersten Tagen wie die Katzen sich nachts verhalten. Aber ich glaube man ist mit Baby sowieso erstmal dauermüde, sodass das wahrscheinlich so nicht hinhauen wird.

So eine Konstruktion muss sicherlich sehr gut durchdacht und praktisch sein. Da werden wir uns auf jeden Fall nochmal Gedanken drüber machen. Ein Katzennetz über das komplette Bett spannen, welches man an der Seite zum Bett irgendwie gut öffnen kann, wäre vielleicht eine gute Lösung. Die Maschen sind ja recht groß, sodass die Luftzirkulation eigentlich gut sein müsste. Wenn man es eng genug spannt und fest anbringt, dürfte es auch recht sicher sitzen und nicht so leicht abgehen, sollte eine Katze wirklich mal draufspringen. Richtung Bett reicht es ja schon, wenn man das Netz unten und seitlich irgendwie einhaken könnte.

Ach man - so kompliziert stellt man sich das vorher nicht vor :D
 
Huhu es gibt zb von baby bay beistellbetten da kann man von vornherein das gitter zum bett hin runterlassen.... wenn man da nun noch einen“Deckel“ draufbastelt kann keine Katz mehr darein. Und man bekommt es nachts aber bequem auf.
Und ich weiß noch das der Kater meiner Mama gerne in meinem stubenwagen gelegen hat egal ob ich drin lag oder nicht. Also ein Auge sollte man da schon drauf haben.
Unser Kater dagegen hält sich fern von meinem Kind . Der ist ihn zu laut und zappelig:grin: ergo geht er auch nicht mit ins beistellbett obwohl er auch bei uns am fussende schläft. Kann also so oder so laufen.
 
Werbung:
Also bei uns wird in den nächsten Wochen, wenn fest steht dass das Baby bleibt, die Tür nachts zu gehen. Wird zwar furchtbar, aber ich möchte nicht mit Käfig oder so arbeiten.
Madame mag Babys. Wenn ein Besuchsbaby bei uns auf der Couch liegt, wird es direkt geputzt und gekuschelt, da muss man schon aufpassen.
Katerchen liegt auch ganz gern daneben, da ist dann doof, dass er wenn er sich erschrickt schonmal zuhaut.... So alles nicht schlimm, aber beim Baby halt doof.
Mir graut es jetzt schon davor.... aber anders wird es nicht gehen, bis das Baby dann in seinem Zimmer schläft.
 
  • #10
Also bei uns wird in den nächsten Wochen, wenn fest steht dass das Baby bleibt, die Tür nachts zu gehen. Wird zwar furchtbar, aber ich möchte nicht mit Käfig oder so arbeiten.
Mir graut es jetzt schon davor.... aber anders wird es nicht gehen, bis das Baby dann in seinem Zimmer schläft.

Warum denn nicht? :confused: Die Katzen werden das nicht verstehen und ihren Unmut auch kundtun, weil sie nicht mehr reindürfen. Da würde ich doch lieber auf die Tipps mit Netz bzw. Gitter usw. zurückgreifen.
 
  • #11
Ich kann Juli schon verstehen. Ich war auch entspannter, dass keine Katze im Schlafzimmer war. Tagsüber, wenn die Mucki auf dem Sofa geschlafen hat, fand ich das ok. Da war ich aber auch wach und dabei.
Die Nächte waren so schon anstrengend genug, dass ich mir nicht darüber auch noch einen Kopf hätte machen wollen, wo nun die Katze liegt. Und auch ein Netz, Gitter, Käfig oder Sonst was hätte mich genervt.
Das ist aber m.e. auch ne sehr individuelle Entscheidung, die jeder für sich treffen sollte.

Ich finde es völlig ok, wenn man aus welchem Grund such immer, und sei es ein Baby, entscheidet das Schlafzimmer zur tabuzone zu erklären. Dann sollte man damit aber, genau wie Juli es vorhat, frühzeitig anfangen.
Das erst anzufangen, wenn man merkt das Gitter, Netz oä nicht funktioniert oder praktikabel ist oder das Kind doch nicht im eigenen Bett schläft ist dann ein ganz schlechter Zeitpunkt.
 
  • #12
Ein Kind hat nichts im Ehebett zu suchen!! Das sage ich nicht nur als Erzieherin, sondern auch als jemand in dessen Verwandtenkreis ein Baby im Ehebett gestorben ist, eben weil sich die Eltern nicht drangehalten haben.

Wo soll das Kind spaeter denn mal schlafen? Meine Schwester hat das damals bei sich so gemacht, dass sie mit dem Kind oft im Kinderzimmer geschlafen hat um ihren Ex-Ehemann nicht aufzuwecken.

Das mit dem Gitter drueber mag theoretisch toll sein, praktisch finde ich das doch alles andere als das. Katzen koennen sich immer noch drauf setzen und merken so nicht mal was unter ihnen ist. Bei kleinen Kindern reichen schon kleine Mengen die herunter rieseln. Gleichzeitig waechst das Kind dran gewoehnt auf, dass es immer so ein Netz ueber sich hat?!

Schlafen die Katzen denn auch im Schlafzimmer wenn ihr nicht dort seid? Wenn ihr auf dem Sofa schlaft z.B.? Ansonsten wuerde ich euch raten sie step by step um zu gewoehnen durch ein paar naechte auf dem sofa und nach euch riechenden Kleidungsstuecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ein Kind hat nichts im Ehebett zu suchen!! Das sage ich nicht nur als Erzieherin, sondern auch als jemand in dessen Verwandtenkreis ein Baby im Ehebett gestorben ist, eben weil sich die Eltern nicht drangehalten haben.
Da gebe ich dir recht. Aber davon war doch auch nicht die Rede, sondern von einem Beistellbett.
 
  • #14
Da gebe ich dir recht. Aber davon war doch auch nicht die Rede, sondern von einem Beistellbett.

Ich bezog mich auf die Aussage, dass das Kind doch nicht im Kinderbett schlaeft.

Uebrigens ist “Deckel auf das Bett” eine ganz doofe Idee. Das muss frei sein allein um die Belueftung zu garantieren damit die Temperatur nicht zu hochsteigt was zum ploetzlichen Kindstod fuehrt.
Alles offene ermoeglicht den Katzen drauf zu liegen...
 
Werbung:
  • #15
Wenn Du, liebe TE die Katzen nicht aussperren willst und dir abwehrmechanismen zu schwierig erscheinen, kannst du natürlich auch schon mal anfangen zu testen bzw. zu erziehen. Du hast ja noch was Zeit.

Habt ihr das Bettchen schon? Dann baut es ruhig jetzt schon auf und fangt an zu etablieren, dass die Katzen dort nicht rein dürfen. Vielleicht ergibt sich auch dass die Katzen da gar kein Interesse dran haben und lieber bei euch schlafen. Dann würde ich das Baby aber auch nicht zu euch ins Bett holen.

Zu dem Thema, weil OT ein spoiler:
ShiroHiro, ja ich kenne die empfehlungen zum plötzlichen kindstod. Und meine persönliche meinung: dafür, dass wir immer noch nicht wissen wodurch das ausgelöst wird, werden die empfehlungen aber sehr dogmatisch behandelt.
Ich war zwar nie der familienbett-typ und wir haben auch ein wasserbett, dennoch habe ich mirgens meine tocjter gern mal 2 Stunden zu uns geholt. Ganz ohne Panik oder schlechtes Gewissen. Aber eben auch mit ner Gewissen Portion Vorsicht und vorkehrung. Weißt du ich kenne eine Familie, deren Kind man getrost als high-need Kind bezeichnen kann. Das Kind hat das beistellbett schlicht nicht akzeptiert. Und sie haben es weiß Gott oft und ausdauernd probiert. Aber wenn dann einfach keiner mehr schläft, ist das auch keine Lösung. Sie hätten das Kind natürlich auch so lange ferbern können bis es endlich den Willen gebrochen hätte und im Bettchen schläft. Aber sowas könnte ich auch nicht. Das empfnde ich auch als grausam.

Wir haben uns auch nicht an alle kindstod-dogmen gehalten. Mit 7 Wochen haben wir zufällig festgestellt, dass unser Kind auf dem Bauch schlafen will. Und weil man das ja nicht zulassen soll, wahnsinnig sorgen gehabt. Die uns Hebamme und Kinderärztin beide ausgeredet haben und uns eindringlich gesagt haben wir sollen das arme Kind so schlafen lassen wie es möchte. 3 Monate weiter hast du es eh nicht mehr in der Hand.
Dieses dogmatische Gehabe führt tatsächlich nicht nur zu immer mehr plattkopfkindern, sondern treibt schon Eltern dazu, die schlafsäcke ihrer sich bereits drehenden Kinder am Bett festzumachen, damit das Kind gezwungen ist auf dem Rücken liegen zu bleiben. Hat meine Hebamme tatsächlich schön erlebt.

Ich hab beim ersten Kind gelernt mich nicht verrückt machen zu lassen mit dem was MAN so sagt was MAN zu machen hat, sondern auf meinen Instinkt zu hören.

Was dem Kind deiner Freunde passiert ist, ist ganz furchtbar und das tut mir für die Familie wahnsinnig leid. Aber ich kenne da jetzt nur deinen kurzen Satz und nicht die ganze Geschichte. Deswegen mag ich mir kein Urteil erlauben, ob das nun wirklich am familienbett grundsätzlich lag oder an anderen Faktoren.

Selbst die BZgA erkennt ja das familienbett als sicher an, wenn man bestimmte Verhaltensregeln beachtet. (Quelle: familienbett runter scrollen)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Wenn Du, liebe TE die Katzen nicht aussperren willst und dir abwehrmechanismen zu schwierig erscheinen, kannst du natürlich auch schon mal anfangen zu testen bzw. zu erziehen. Du hast ja noch was Zeit.

Habt ihr das Bettchen schon? Dann baut es ruhig jetzt schon auf und fangt an zu etablieren, dass die Katzen dort nicht rein dürfen. Vielleicht ergibt sich auch dass die Katzen da gar kein Interesse dran haben und lieber bei euch schlafen. Dann würde ich das Baby aber auch nicht zu euch ins Bett holen.

Zu dem Thema, weil OT ein spoiler:
ShiroHiro, ja ich kenne die empfehlungen zum plötzlichen kindstod. Und meine persönliche meinung: dafür, dass wir immer noch nicht wissen wodurch das ausgelöst wird, werden die empfehlungen aber sehr dogmatisch behandelt.
Ich war zwar nie der familienbett-typ und wir haben auch ein wasserbett, dennoch habe ich mirgens meine tocjter gern mal 2 Stunden zu uns geholt. Ganz ohne Panik oder schlechtes Gewissen. Aber eben auch mit ner Gewissen Portion Vorsicht und vorkehrung. Weißt du ich kenne eine Familie, deren Kind man getrost als high-need Kind bezeichnen kann. Das Kind hat das beistellbett schlicht nicht akzeptiert. Und sie haben es weiß Gott oft und ausdauernd probiert. Aber wenn dann einfach keiner mehr schläft, ist das auch keine Lösung. Sie hätten das Kind natürlich auch so lange ferbern können bis es endlich den Willen gebrochen hätte und im Bettchen schläft. Aber sowas könnte ich auch nicht. Das empfnde ich auch als grausam.

Wir haben uns auch nicht an alle kindstod-dogmen gehalten. Mit 7 Wochen haben wir zufällig festgestellt, dass unser Kind auf dem Bauch schlafen will. Und weil man das ja nicht zulassen soll, wahnsinnig sorgen gehabt. Die uns Hebamme und Kinderärztin beide ausgeredet haben und uns eindringlich gesagt haben wir sollen das arme Kind so schlafen lassen wie es möchte. 3 Monate weiter hast du es eh nicht mehr in der Hand.
Dieses dogmatische Gehabe führt tatsächlich nicht nur zu immer mehr plattkopfkindern, sondern treibt schon Eltern dazu, die schlafsäcke ihrer sich bereits drehenden Kinder am Bett festzumachen, damit das Kind gezwungen ist auf dem Rücken liegen zu bleiben. Hat meine Hebamme tatsächlich schön erlebt.

Ich hab beim ersten Kind gelernt mich nicht verrückt machen zu lassen mit dem was MAN so sagt was MAN zu machen hat, sondern auf meinen Instinkt zu hören.

Was dem Kind deiner Freunde passiert ist, ist ganz furchtbar und das tut mir für die Familie wahnsinnig leid. Aber ich kenne da jetzt nur deinen kurzen Satz und nicht die ganze Geschichte. Deswegen mag ich mir kein Urteil erlauben, ob das nun wirklich am familienbett grundsätzlich lag oder an anderen Faktoren.

Selbst die BZgA erkennt ja das familienbett als sicher an, wenn man bestimmte Verhaltensregeln beachtet. (Quelle: familienbett runter scrollen)
Jeder muss das fuer sich selber entscheiden, nach seinem eigenen Gefuehl keine Frage, dabei geht es aber um eigene Gefuehle und nicht um Ratschlaege aus Foren. Kinder haben im Ehebett nichts zu suchen (aus mehreren Gruenden btw nicht nur wegen der akuten Gefahr) und es gibt durch aus Alternativen.

Krippenbett, Beistellbett, Schaukelbett, etc. Evtl auch nicht im Elternschlafzimmer sondern Kinderzimmer mit einem extra Bett fuer die Mutter.

Was fuer einen die ideale Loesung ist weiss man erst wenn das Kind da ist, aber es gibt nicht die eine Universalloesung fuer alles. Genauso wenig wie alle Kinder von sich aus bis zum 6ten Lebensjahr im eigenen Bett schlafen, fuer einige ist es wichtig das ihre Eltern sie aktiv beim alleine Schlafen lernen unterstuetzen.

Ob Emmi Pikler oder Anette Kast, es gibt da keine general Antwort und prinzipiell muessen Eltern auch immer Entscheidungen individuell treffen, dass bedeutet aber eben auch das es Entscheidungen der Eltern sind. Das Ehebett ist aus guten Gruenden Taboo, wenn man mal eine Ausnahme macht sollte das nicht passieren auf Grund einer Aussage in einem Forum sondern basierend auf Elterlicher intuition.

Zum OP bleibt mir nur zu sagen:
Bitte baut kein Bett oben zu. Entweder ihr entscheidet euch dafuer es den Katzen bei zu bringen dann muessen sie aber auch wahrnehmen koennen das ein Kind darin schlaeft, oder aber ihr sperrt sie aus dem Schlafzimmer raus bzw gewoehnt die langsam um an die couch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Hoppla *lach*
Zieht es schon vor dem 18. Geburtstag wieder aus???

Sorry, das war ne Vorlage
*lach*

Nö, ich bin nur nach 2 Fehlgeburten realistisch geworden und plane nicht mehr alles ab positivem Test.





Wenn ich keine Ahnung wie oft nachts an das Baby muss, will ich nicht erst noch eine Katze vom Gitter scheuchen, das Gitter weg machen, Baby raus. Beim zurück legen gleiches Spiel. Das mag 1 oder 2 mal pro Nacht gehen, danach ist man nur noch genervter als eh schon.
Dass es nicht einfach wird ist mir klar.
Ich hoffe, wenn wir nach der 12. Woche anfangen, wird es bis zur Geburt klappen.
 

Ähnliche Themen

J
Antworten
7
Aufrufe
14K
Neol
Neol
Y
Antworten
4
Aufrufe
1K
Yosie07
Yosie07
Lux
Antworten
24
Aufrufe
6K
Tina&Feli
Tina&Feli
S
Antworten
12
Aufrufe
592
Revolverfrau
Revolverfrau
G
Antworten
35
Aufrufe
11K
*TJ*
*TJ*

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben