Katze zu dick

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CassyKatze

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27. Oktober 2017
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Hallo zusammen,

wir haben 2 Wohnungskatzen. Eine davon ist inzwischen leider sehr übergewichtig mit 9,4 Kilo. Die andere hat Normalgewicht.

Bisher haben wir immer Trockenfutter stehen gehabt und abends gab es Nassfutter.

Nachdem was ich bisher im Forum gelesen habe, sollte das Trockenfutter weg und es sollte nur noch Nassfutter geben. Ich habe gelesen, dass viele so viel Nassfutter anbieten wie die Katzen wollen.

Sollte ich das auch so machen und schauen ob die Katze dann abnimmt oder sollte ich das Nassfutter nur in Portionen zur Verfügung stellen, um sicher zu stellen, dass sie nicht mehr zu viel frisst?

Für das dauerhafte zur Verfügung stellen von Nassfutter hätte ich die Frage wie ihr das macht? Das wird nach kurzer Zeit ja recht unappetitlich.

Wenn ich der Katze das Futter einteilen sollte, wieviel gebe ich ihr? Sie ist eine 9 Jahre alte kastrierte Hauskatze, wiegt 9,4 Kilo und war bis vor ein paar Wochen ziemlich aktiv. Das hat sich in letzter Zeit etwas geändert und sie bewegt sich nicht mehr so viel zur Zeit.

Die zweite Katze ist eine 10 Jahre alte Perser, etwa 3 Kilo schwer und wenig aktiv.

Edit: Und eine weitere Frage die ich mir Stelle ist worauf ich beim Nassfutter achten sollte. Könnt ihr mir da eins empfehlen welches nicht zu teuer ist? Zur Zeit gibt es meistens das von Perfect Fit oder Thunfischfilets von Sheba.
 
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Grüß Dich.

Ich finde das super, dass Du auf Nassfutter umstellen willst. Jedes Nassfutter ist gesünder als jedes Trockenfutter.
Ich würde erst mal all cat can eat versuchen und beobachten ob sie schon abnimmt.

Zum Nassfutter und Schlecht werden: Bei mir hält das einen halben Tag (12h) offen in der Wohnung. Sie fressen es dann sogar noch,manchmal sogar obwohl ich was neues hin gestellt habe.:confused:
Wenn die Katzen das mögen, kann man auch etwas Wasser dran tun, dann bleibt es länger feucht.
Ansonsten gibt es noch Futternäpfe mit Kühlakkus oder welche die sich nur öffnen wenn die Katze dran geht.

Zu den Futtersorten. Daraus kann man definitiv eine Wissenschaft machen. Ich hab es mir einfach gemacht und schaue auf folgendes:
- kein Zucker (=Karamell=Inulin)
- möglichst wenig pflanzliches.
- je genauer die Inhaltsstoffe deklariert sind, desto besser das Futter und.R.

Nur als Beispiel verfüttere ich von den Marken Leonardo, Cats, Mac's, GranataPet, Foodprint, Wilderness, Feringa,..
Beispielsweise kannst Du das bei Zooplus online bestellen.

Ein Problem kann auftauchen, wenn Du auf hochwertigeres Futter umsteigst: Die Katzen müssen sich erst dran gewöhnen und finden das Ungenießbar. Dann kann man für die Umstellung mischen.
Außerdem kannst Du bei ihr weniger beliebtes Futter ausnützen damit sie weniger frisst. Dann kannst Du Dir eventuell das Rationieren ersparen.
 
Irmi hat eigentlich schon alles wichtige gesagt. Was allerdings noch wichtig ist, diese Thunfischfilets, lies dort mal ganz genau das Kleingedruckte und guck nach, ob die tatsächlich Alleinfutter oder Ergänzungsfutter sind.

Meistens sind solche Filetfutter Ergänzungsfutter und damit eigentlich eher als Leckerli einzuordnen. Und entsprechend selten sollte es solche Futtersorten auch geben.
U.a. enthalten die viel zu wenig Fett. Was gleichzeitig bedeutet, das die Katze nicht satt wird und frißt und frißt und frißt...
 
@CassyKatze

Eine davon ist inzwischen leider sehr übergewichtig mit 9,4 Kilo. Die andere hat Normalgewicht.

oha.....gut, dass Du jetzt das Futter wechseln möchtest....etwas früher wäre für die Katze besser gewesen :oops:


Sollte ich das auch so machen und schauen ob die Katze dann abnimmt oder sollte ich das Nassfutter nur in Portionen zur Verfügung stellen, um sicher zu stellen, dass sie nicht mehr zu viel frisst?

Die Katze hat vermutlich bislang mehr Trockenfutter als Nassfutter gefressen.Wie gerne frisst sie das Nassfutter?


Für das dauerhafte zur Verfügung stellen von Nassfutter hätte ich die Frage wie ihr das macht? Das wird nach kurzer Zeit ja recht unappetitlich.

Im Sommer ist das richtig, aber bei diesen Temperaturen kann man problemlos Nassfutter stehen lassen, wenn man etwas Wasser dazugibt.


Sie ist eine 9 Jahre alte kastrierte Hauskatze, wiegt 9,4 Kilo und war bis vor ein paar Wochen ziemlich aktiv. Das hat sich in letzter Zeit etwas geändert und sie bewegt sich nicht mehr so viel zur Zeit.

Es ist klar, dass die Katze sich jetzt weniger bewegt, denn das Gewicht drückt sehr auf die Knochen und Gelenke.

Edit: Und eine weitere Frage die ich mir Stelle ist worauf ich beim Nassfutter achten sollte. Könnt ihr mir da eins empfehlen welches nicht zu teuer ist?

Nochmals....wie gerne frisst sie Nassfutter?
 
Danke für eure Antworten!

Wir haben jetzt ein paar der von euch empfohlenen Katzenfutter bestellt und werden mal testen wie es bei den Katzen ankommt.

Die dicke Katze mag sehr gerne das Nassfutter, das wir bisher verfuttert haben.
Wenn ich von der Arbeit komme, läuft sie mir so lange hinterher bis ich ihr Nassfutter gegeben habe.
Die andere isst zwar auch immer etwas vom Futter, bevorzugt dann aber eher Trockenfutter.
 
Die dicke Katze mag sehr gerne das Nassfutter, das wir bisher verfuttert haben.
.

Sehr gut.
Dann stell das Trockenfutter weg und versuche die zweite Katze auch vom Nassfutter zu überzeugen.

Schau mal, wieviel Futter die dicke Katze zu sich nimmt. Das wird Mengenmäßig weniger sein als das Trockenfutter, weil es schneller sättigt.
 
Hallo,
wir haben sehr gute Erfahrungen mit (von Haustierärztin und speziell auf Ernährung speziallisierter Tierärztin empfohlenen) Flohsamenschalen gemacht. Bei uns ging es eigentlich darum, die Konsistenz des Kots zu verbessern, aber weniger Hunger stellt sich automatisch als (auch bei uns nicht unwillkommener) "Nebeneffekt" ein. Denn sie quellen ordentlich auf und dadurch entsteht natürlich schneller ein Sättigungsgefühl. Allerdings muss man die Katze langsam daran gewöhnen, denn wenn man mit einer zu großen Menge beginnt, kann das schlimme Bauchschmerzen zur Folge haben (hab auch den Selbstversuch gemacht und kann bestätigen, dass das nicht nur "ein bissi Bauchweh" sein kann). Zunächst nur ein bisschen unters Essen mischen, schauen wie die Katze es verträgt und dann langsam steigern. Dabei auch den Kot im Auge behalten - die Kotmenge wird deutlich mehr, das ist normal und kein Grund zur Panik. Auch die Konsistenz wird sich vermutlich ändern. Allerdings muss ich anmerken, dass ich nur (noch) eine Katze habe und daher nicht das Problem besteht, dass zwei unterschiedliche Bedürfnisse bedient werden müssen. Fressen eure Katzen denn prinzipiell gemeinsam (als meine Johnston noch bei uns war hatten sie zwar getrennte Näpfe, haben sich das Futter aber dennoch "aufgeteilt") oder besteht die Möglichkeit sie getrennt zu füttern?
 
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Flohsamenschalen sollte man immer nur gut eingeweicht geben, gibt man sie trocken ins Futter, riskiert man im schlimmsten Fall eine so massive Verstopfung, dass es bis zum Darmverschluss gehen kann.
 
Flohsamenschalen sollte man immer nur gut eingeweicht geben, gibt man sie trocken ins Futter, riskiert man im schlimmsten Fall eine so massive Verstopfung, dass es bis zum Darmverschluss gehen kann.
Bevor ich Flohsamen zum Abnehmen geben würde, würde ich auch eher Futter-Zellulose als Sättigungsbeilage ins Futter geben.
Ist billiger und hat nicht diese Nebenwirkung:)
 
  • #10
Kleiner Nachtrag zum Thema Verstopfungsgefahr: Uns wurde Flohsamenschale als Mittel gegen zu harten Kot (und damit verbundener Verstopfungsgefahr) empfohlen ... und es hat zumindest bei uns (ich kann ja nur aus eigener Erfahrung sprechen) wunderbar funktioniert. Der Kot wurde weicher und der Klogang für die Katze deutlich einfacher.
Futter-Zellulose ist natürlich ebenfalls eine Möglichkeit, ich wollte an dieser Stelle lediglich nur etwas erwähnen, womit wir selbst schon gute Erfahrungen gemacht haben und Futter-Zellulose haben wir eben noch nie ausprobiert.:)
 
  • #11
Kleiner Nachtrag zum Thema Verstopfungsgefahr: Uns wurde Flohsamenschale als Mittel gegen zu harten Kot (und damit verbundener Verstopfungsgefahr) empfohlen ... und es hat zumindest bei uns (ich kann ja nur aus eigener Erfahrung sprechen) wunderbar funktioniert. Der Kot wurde weicher und der Klogang für die Katze deutlich einfacher.

Ja, es ist ein Mittel gegen zu harten Kot, das wir hier auch schon angewendet haben. Aber eben mit eingeweichten Flohsamenschalen. Sie pur ins Futter zu geben, kann mordsgefährlich werden und Du kannst froh sein, dass das bei Euch nicht nach hinten los gegangen ist.

Auch bei Menschen wird immer dazu geraten, die gemahlenen Schalen mit viel Flüssigkeit einzunehmen.
 
  • #12
Also, ich würde hier jetzt nicht mit Sattmachern und Stuhlweichmachern bei der Katze herumdoktorn. Die Katze ist ja kein Versuchskaninchen.

Futterumstellung auf gutes und hochwertiges Futter reicht für den Anfang, in Kombination mit ein bisschen Bewegungseinsatz.

Ansonsten sollte man auf jeden Fall beim TA mal nachfragen, ob es vielleicht auch irgendeine Krankheit sein kann, die so zum Aufblähen der Katze führt. Und mit dem TA ruhig zusammen einen Diätplan ausarbeiten. Also wieviel füttern, was und wie. Nicht dass noch Nierenschäden, Magengeschwürde oder was weiss ich noch alles geschehen.
 
  • #13
Ansonsten sollte man auf jeden Fall beim TA mal nachfragen, ob es vielleicht auch irgendeine Krankheit sein kann, die so zum Aufblähen der Katze führt.

Das wird sehr wahrscheinlich an dem Trockenfutterfütterung liegen. Da gehen Katzen auf Dauer meist auf wie Hefekuchen.

Ich plädiere hier auch ausschließlich für gutes Nassfutter und davon so viel wie sie möchte....


Und mit dem TA ruhig zusammen einen Diätplan ausarbeiten. Also wieviel füttern, was und wie.

Dann hoffe ich mal, dass der TA kein TF empfiehlt oder konstant 2x täglich 90g Nassfutter :cool:.

Ich denke, ein geriatrisches Profil sollte aber trotzdem gemacht werden, das Alter dafür hat sie ohnehin.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Dann hoffe ich mal, dass der TA kein TF empfiehlt oder konstant 2x täglich 90g Nassfutter :cool:.

Ja, der TA muss schon vernünftig sein, aber wie auch immer, es ist ein gesundheitliches Risiko, wenn man der Katze das Futter einschränkt. Das muss langsam angegenagne werden und da ist eine ärztliche Fürsorge in der Zeit nicht schlecht. Wer weiss, warum die Katze wirklcih so dick ist. Hier im Thread heisst es ja, sie wäre gar nicht so wild auf das Trockenfutter, wie die Mitkatze....
 
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