Passen meine Katzen zueinander?

  • Themenstarter Rica
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Rica

Rica

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28. November 2017
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Hallo ihr Lieben,

ich bin nicht sicher, ob ich versuchen sollte meine Katzen zu trennen und jeweils mit einer anderen Katze zusammen zu bringen, die eine bessere Gesellschaft für sie wäre. Ich versuche mal die Charaktere und Probleme zu beschreiben:

Amy ist sehr verspielt und verschmust, sitzt am liebsten auf dem Schoß eines Menschen oder lauert der anderen Katze, Anabelle, auf und springt auf sie drauf. Sie mag Anabelle, leckt sie auch manchmal am Kopf, aber ohne richtige Erwiderung.

Anabelle ist sehr ruhig, etwas träge, ein paar Mal am Tag auch verspielt. Manchmal jagt sie Amy auch ein bisschen, viel öfter ist es aber umgekehrt. Wenn Anabelle angesprungen wird, reagiert sie entweder locker oder sie heult auf und die beiden enden als kämpfendes Fellknäuel. Danach schaut Amy ganz betreten auf den Boden und Anabelle starrt sie minutenlang an, bis Amy sich irgendwann langsam davon trollt.
Anabelle leckt nie, weder Amy noch Menschen, stupst Amy aber manchmal freundlich mit der Nase an.

Die Probleme:
1) Anabelle hat sich in den letzten zwei Monaten oft tagelang in ein anderes Zimmer verkrümelt. Ich glaube, sie war davon genervt, dass Amy bei jeder Gelegenheit auf sie drauf springt.

2) Anabelle ist eifersüchtig, wenn Amy von mir gestreichelt wird. Wenn z.B. Anabelle mit mir auf der Couch sitzt und Amy auf meinen Schoß gesprungen kommt, schaut sie aus ihrer Ecke lustlos rüber und/oder verlässt sofort den Raum.

3) Amy bekommt wenig Zuneigung und Aufmerksamkeit von Anabelle und ist extrem auf Menschen fixiert. (Für sie ist es auch sehr schlimm, wenn mein Freund und ich mal ein paar Tage weg sind.)

Wenn ich Amy so richtig auspowern könnte, würde sie vielleicht aufhören ständig Anabelle aufzulauern, allerdings fehlt mir dafür die Zeit. Und wenn ich Anabelle mehr streicheln würde als Amy, wäre sie vielleicht nicht so eifersüchtig. Ist aber ebenfalls schwierig umzusetzen, weil Amy fast immer an meiner Seite klebt.

Ich habe die beiden jetzt seit 1,5 Jahren (sie sind 8 Jahre alt) und habe das Gefühl, dass die Situation in den letzten Monaten angespannter geworden ist. Abgesehen von den täglichen kurzen Jagdspielchen, die mindestens in 50% der Fälle Anabelle wütend machen, gibt es kaum Interaktion zwischen den beiden. Ab und an ein freundliches Anstupsen, viel mehr nicht. Sie haben auch noch nie miteinander gekuschelt.

Die einfachste Lösung wäre vielleicht, eine weitere verspielte Katze in die Wohnung zu holen. Dann könnte Amy mit ihr rumtoben und Anabelle hätte mehr Ruhe. Mein Freund ist aber strikt gegen eine dritte Katze.

Deshalb stellt sich mir die Frage, ob ich sie trennen sollte. Anabelle würde ich zu einer ruhigeren Katze vermitteln (vielleicht wäre sie sogar als Einzelkatze glücklich?) und als Gesellschaft für Amy würde bei uns eine verspieltere, sozialere Katze einziehen. Anabelle und Amy sind schon von klein auf zusammen, lebten bis vor 1,5 Jahren in einem 6-Katzen-Haushalt. Ich kann nicht einschätzen, wie schlimm es für sie wäre, getrennt zu werden, auch wenn es dann "Ersatz" gibt.

Ich bin wirklich sehr unentschlossen, was jetzt das beste für die beiden ist. Deshalb hoffe ich hier auf weitere Einschätzungen. :)
 
A

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Ach je, mein erster Impuls war auch: dritte, verspielte Katze für die Wildere von Beiden.
Ich fnde es immer sehr schwierig, eine Katze wieder weiter zu "reichen", zumal die Beiden ja bei Dir auch schon mindestens den 2. Platz haben.
Lässt sich wirklich nichts ändern bezüglich einer dritten Katze?
 
Ich denke auch, das eine weitere verspielte Katze das Problem lösen könnte. Weil es ist ja nicht so, das sie sich ernsthaft nicht leiden könnten.

Vielleicht kannst du mit deinem Freund einen Kompromiss aushandeln? Da ihr eh über die evtl. Abgabe von einer Katze nachdenkt, behaltet das im Hinterkopf.
Aber probiert es vorher mit einer 3. Katze. Und entscheidet erst dann, wenn ihr sehen könnt, wie es sich mit den 3 entwickelt, ob eine Abgabe von Anabelle besser wäre.
Und dein Freund kann bis dahin vielleicht auch besser einschätzen, ob er nicht doch mit 3 Katzen klar kommen könnte.
 
Danke für eure Meinungen! :)

Genau deshalb tue ich mich auch so schwer mit der Entscheidung. Meistens leben sie friedlich nebeneinander her.

Ich werde auf jeden Fall nochmal mit meinem Freund reden, bisher war es aber immer ein sehr entschiedenes Nein.

Mal angenommen, es bleibt dabei, dass eine dritte Katze nicht möglich ist, was würdet ihr machen? Ist es besser, sie zusammen zu lassen, auch wenn Anabelle sich dann öfters genervt zurückzieht und Amy keinen zum Spielen und Kuscheln hat?

Und noch eine Frage:
Wenn eine dritte Katze einziehen würde, wie könnte sich das auf Anabelles Eifersucht auswirken?

Ich schwanke zwischen zwei Szenarien:
1) Entweder es wird schlimmer, weil meine Katzenzeit sich auf drei Katzen verteilt und Anabelle vielleicht weniger Aufmerksamkeit bekommt als jetzt.
2) Oder sie ist weniger eifersüchtig, weil sie Amy gegenüber generell entspannter ist und es sie nicht mehr stört, wenn ich mit Amy schmuse. Vielleicht fühlt sie sich gar nicht vernachlässigt, sondern will nur nicht, dass diese "nervige Amy" von mir so viel Zuneigung bekommt. Und würde Amy weniger nerven, würde es ihr vielleicht nichts ausmachen? Kennt ihr Katzen, die so ticken?
 
Hallo Rica,

ich würde dir ebenfalls eine dritte Katze empfehlen- wie deine Anabelle dann reagiert, lässt sich schwer voraussagen- du siehst sie einfach in der Interaktion- keiner von uns, kennt sie so gut!

Trennen würde ich die beiden, glaube ich nicht! Auch wenn sie nicht die verschworene Gemeinschaft sind, die man sich wünscht und aufeinanderpicken- ich denke dennoch, dass sie sich mögen und vermissen würden.

Ich stecke ja noch in einer Vergesellschaftung von zwei Mädels und es sind erst 2,5 Monate und daher noch nicht rund. Ich finde, solange sie sich nicht mobben, sollte man sie nicht trennen- das heisst, solange beide in Ruhe aufs Klo gehen können, fressen können und auch mal Ruhe ist, sprich nicht eine Katze nur bedrängt wird...
Meine Mädels können auch sehr gut Eifersuchtsdramen inszenieren und ich habe oft das Gefühl, sie brauchen das richtig- sie streiten sich auch manchmal gerne ( also das ist dann nicht wirklich ganz ernst, sondern sie ärgern sich gegenseitig- ist aber schwer für Mensch zu erkennen, dass das nur Spiele sind).
Ich tu mir auch oft schwer, das richtig zu beurteilen, denke dann meine Domino könnte darunter leiden, aber:
Einmal als sie heftig verjagt wurde, habe ich dann mit der 3-Punte-Regel eingegriffen und das Resultat war, dass Domino sofort zu Pixie hin ist und ihr ein Nasenküsschen gegeben hat, obwohl sie vorher quieckend von Pixie verjagt wurde...die mögen sich oft trotz all der Zickereien und halten im Ernstfall zusammen.
Letztens war ich mit einer beim Tierarzt und Domino ( die unterdrücktere der beiden) hat Pixie sofort vermisst und sie gesucht.
Auch als ich sie anfangs noch mal trennen wollte, wollten beide unbedingt zusammen, obwohl es noch nicht rund lief....
und wenn Dosi nicht da ist, sprich Eifersuchtsdramen nichts bringen, habe ich sie beim Heimkommen auch schon in Eintracht im Bett erwischt- was sie vor mir eher nicht machen...
Domino ist einmal total panisch von der Terrasse hereingestürmt ( keine Ahnung was da draussen war) und Pixie, die sonst eher von oben herab zu ihr ist, hat sie sofort durch die Tür gelassen und sich drohend davor aufgebaut- sie hätte sie beschützt, wenn wirklich Gefahr gewesen wäre...

Wirklich beurteilen kannst die Stimmung bei dir nur du, aber das sind meine Gedanke dazu!
Alles Gute,
Eva
 
Achja und was mir noch eingefallen ist, weil du schreibst, du hast das Gefühl, du müsstest mehr mit ihnen machen, damit sie besser harmonieren...

ich bin zur Zeit krankheitsbedingt sehr viel zu Hause- also die haben echt den perfekten Zustand, des sich dauernd kümmernden Dosi- und trotzdem ist es nie genug:D und sie eifern:D....Meine können mich gut auf Trab halten und haben mich schon perfekt zum Diener erzogen....
 
Hat sich hierzu schon etwas bewegt?
 
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Tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder schreibe!

Erstmal: Danke auch Eva, für deine Einschätzung! Ich finde es schön, dass ihr alle eher zu einer dritten Katze tendiert, statt die beiden zu trennen. Ich würde mich auch wirklich sehr schwer damit tun, Anabelle in andere Hände zu geben...

Die Situation bei uns hat sich jetzt wieder entspannt - seit ich mich ernsthaft mit der Trennung beschäftigt und hier geschrieben habe. Von einen Tag auf den anderen war alles wieder gut, kein Streit, keine Eifersucht. Schon komisch... :verstummt:
Also, Anabelle zieht sich überhaupt nicht mehr zurück und Amy jagt sie nur noch ganz selten- und selbst dann ist es eigentlich nur angetäuscht, kurz bevor sie Anabelle erreicht bremst sie ab. Das sieht für mich jetzt auch wie ganz harmloses und sogar lustiges Spielen aus. :) Anabelle scheint es nicht mehr zu stören.

Mein Freund ist leider nach wie vor strikt gegen eine dritte Katze. Und es bleibt das Problem, dass Amy keine Katze zum Kuscheln/Putzen/Spielen hat. Aber momentan scheinen die beiden nicht unglücklich zu sein und ich würde erstmal alles so lassen wie es ist. Vielen Dank nochmal für eure Meinungen, das hat mir weitergeholfen!
 
Übrigens habe ich nochmal mit Anabelles früherer Besitzerin gesprochen und sie sagt, dass Anabelle früher mit anderen Katzen -und auch mit Amy!- durchaus gekuschelt hat und Fellpflege gemacht hat. Das verwirrt mich etwas und ich kann es nicht so wirklich einordnen. Als die beiden zu mir gezogen sind, haben sie sich die ersten Tage nur angefaucht und schienen sich nicht mehr zu erkennen.
Jetzt frage ich mich, ob Anabelle sich mit einer anderen Katze so sehr anfreunden könnte, dass sie auch wieder mit ihr kuschelt.
...Aber so oder so, fürs erste belasse ich jetzt alles beim alten...
 
  • #10
Hallo Rica,

vielen Dank für das update! Es freut mich, dass es sich etwas beruhigt hat! Ich habe sieben Katzen, manche von ihnen kuscheln miteinander, andere sind eher einzelgängerisch unterwegs, trotz der großen "Auswahl", Journey z.B. kuschelt immer nur mit mir, das dafür ausgiebig!

Alles gute für Euch!
 
  • #11
Dankeschön! :)
 
  • #12
Ich aktiviere den Thread nochmal, denn ich bin gerade wieder drauf und dran, die beiden zu trennen.

Ich bin gerade sehr viel zu Hause und bekomme dadurch sehr gut den Alltag der beiden mit. Amy klebt die ganze Zeit an meiner Seite - wenn sie nicht gerade auf mir sitzt, schläft/döst sie neben mir - wenn ich dusche oder koche wartet sie vor der Tür. Zwischen ihr und Anabelle gibt es fast keine Interaktion, außer dass die beiden sich manchmal beschnuppern und kurz anstupsen (Amy leckt auch mal). Manchmal dreht Anabelle sich dabei desinteressiert weg - oder manchmal schnuppert sie für Amy etwas zu aufdringlich zurück und Amy zieht sich mit gerümpfter Nase zurück.
Andere Begegnungen sehen so aus, dass die eine der anderen einen Klaps gibt, um sie zu verscheuchen. Das gibt es von beiden Seiten, aber zu 95% teilt Anabelle aus.
Und die dritte Art von Begegnung zwischen den beiden ist dann tatsächlich doch ein gemeinsames Spielen, wo sie eine kurze Strecke hintereinander her rennen. Das passiert vielleicht 3x pro Tag, insgesamt also keine 5 Minuten gemeinsame Spielzeit.
Und nach wie vor ist es so, dass sie zwar nicht streiten, aber eben auch nicht miteinander kuscheln oder ähnliches. Und ich kann nur einzeln mit den Katzen spielen, weil 1) Anabelle schnell desinteressiert tut, wenn Amy dabei ist, oder 2) Amy sofort von Anabelle eingeschüchtert ist, wenn Anabelle in Fahrt ist.

Ich kann die beiden jetzt schon nicht auslasten und frage mich, wie trist ist der Alltag erst, wenn ich nicht mehr Home Office mache und die beiden tagsüber allein sind. Ich habe gerade das Gefühl, dass es nicht viel besser als Einzelhaltung ist und dass vor allem Amy total unterfordert und "unterkuschelt" ist, weil sie so extrem auf mich fixiert ist.

Also ist meine Überlegung, dass ich Anabelle an jemand anders vermittle (ich weiß aber noch nicht, was/wen sie wirklich braucht), und für Amy eine Zweitkatze suche, die verspielter und verschmuster ist.
Aber was, wenn es Anabelle in einem neuen Zuhause schlechter geht. Ich kann wirklich nicht einschätzen, was sie zum glücklich sein braucht. Gerade wirkt sie so als bräuchte sie eigentlich keine andere Katze - aber dann denke ich daran, dass sie früher im 6-Katzen-Haushalt durchaus mit anderen Katzen bzw. Katern gekuschelt hat und wohl sozialer drauf war als jetzt mit Amy.

Was würdet ihr tun? Würdet ihr sie unter den jetzigen Umständen trennen? Und wenn ja, hättet ihr Tipps in welche Umgebung ich Anabelle vermitteln sollte? Sollte man Einzelhaltung auf jeden Fall vermeiden, auch wenn sie gerade sehr unsozial zu sein scheint?

... eine dritte Katze bei mir ist leider immer noch nicht möglich...
 
  • #13
Für mich hört sich das gar nicht übel an. Im Moment interagieren die Katze wohl wenig miteinander. Wenn ihnen langweilig ist, weil sie zuhause alleine sind kann das auch anders sein.
Dass die Katzen miteinander kuscheln kann man nicht erzwingen.Wenn deine Amy mit dir kuschelt heißt das noch lange nicht, dass sie auch mit einer anderen Katze kuscheln würde.
Ich fände das traurig, wenn Annnabelle ihr Zuhause verliert, weil sie nicht so recht passt. Für beide eine besser passende Partnerin zu finden dürfte nicht ganz einfach werden. Mir wäre außerdem das Risiko zu hoch, dass sich die neuen Pärchen noch weniger verstehen.
Wenn eine dritte Katze nicht möglich ist würde ich es bei der Konstellation belassen.
 
  • #14
Ich schließe mich Paula an.
Mir scheint, du siehst Probleme, wo gar keine sind. Es gibt kein Grund die zwei zu trennen.

Ich habe 4 Katzen. Und eine Katze davon ist immer ganz dicht bei mir. Sie sitzt auf mir, schläft in meinem Arm und will immer kuscheln. Dabei kuscheln die anderen 3 auch ganz viel. Sie könnte sich da jederzeit einklinken. Will sie aber nicht. Sie will lieber mit mit kuscheln und hält die anderen auf Distanz.

Wenn du nicht mehr tagsüber Zuhause bist, werden die beiden - jeder in seinem Eckchen - schlafen, bist du wieder da bist. Und dann aktiv werden.

Sie beschnuppern sich, stupsen sich und es wird auch mal, wenn auch einseitig, geleckt. Und spielen sogar immer mal kurz miteinander.
Beide sind völlig zufrieden, so wie es ist.
Nicht alle Katzen kuscheln. Und das ist ganz normal.
Eine Katze, die gekrault werden will, fordert das auch ein. Da wird nicht "eifersüchtig" geschaut. Du interpretierst zu viel hinein.

Sie sind nicht aggressiv miteinander. Das mal jemand weggetatzt wird, ist auch normal.

Du hast da zwei völlig normale Katzen. Mit einem völlig normalen Katzenverhältnis. :D
 
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  • #15
Für mich hört sich das gar nicht übel an. Im Moment interagieren die Katze wohl wenig miteinander. Wenn ihnen langweilig ist, weil sie zuhause alleine sind kann das auch anders sein.
Dass die Katzen miteinander kuscheln kann man nicht erzwingen.Wenn deine Amy mit dir kuschelt heißt das noch lange nicht, dass sie auch mit einer anderen Katze kuscheln würde.
Ich fände das traurig, wenn Annnabelle ihr Zuhause verliert, weil sie nicht so recht passt. Für beide eine besser passende Partnerin zu finden dürfte nicht ganz einfach werden. Mir wäre außerdem das Risiko zu hoch, dass sich die neuen Pärchen noch weniger verstehen.
Wenn eine dritte Katze nicht möglich ist würde ich es bei der Konstellation belassen.

Ich schließe mich Paula an.
Mir scheint, du siehst Probleme, wo gar keine sind. Es gibt kein Grund die zwei zu trennen.

Ich habe 4 Katzen. Und eine Katze davon ist immer ganz dicht bei mir. Sie sitzt auf mir, schläft in meinem Arm und will immer kuscheln. Dabei kuscheln die anderen 3 auch ganz viel. Sie könnte sich da jederzeit einklinken. Will sie aber nicht. Sie will lieber mit mit kuscheln und hält die anderen auf Distanz.

Wenn du nicht mehr tagsüber Zuhause bist, werden die beiden - jeder in seinem Eckchen - schlafen, bist du wieder da bist. Und dann aktiv werden.

Sie beschnuppern sich, stupsen sich und es wird auch mal, wenn auch einseitig, geleckt. Und spielen sogar immer mal kurz miteinander.
Beide sind völlig zufrieden, so wie es ist.
Nicht alle Katzen kuscheln. Und das ist ganz normal.
Eine Katze, die gekrault werden will, fordert das auch ein. Da wird nicht "eifersüchtig" geschaut. Du interpretierst zu viel hinein.

Sie sind nicht aggressiv miteinander. Das mal jemand weggetatzt wird, ist auch normal.

Du hast da zwei völlig normale Katzen. Mit einem völlig normalen Katzenverhältnis. :D

Ich schließe mich den Beiden an. Ist doch alles gut. Lass es wie es ist.
 
  • #16
Hm... es stimmt natürlich, dass hier an sich alles friedlich ist. Sie leben mal mehr, mal weniger entspannt nebeneinander her und finden sich (meistens) eher sympathisch als unsympathisch.

Aber sollte es nicht der Anspruch sein, dass die Katzen sich wirklich auch miteinander beschäftigen können? Gerade bei Wohnungshaltung, wenn man berufstätig ist? Ich habe das Gefühl, dass die beiden gerade nicht artgerecht leben und dass das Leben so viel besser und interessanter sein könnte, wenn sie jeweils den richtigen Partner hätten. Vor allem Amy, bei Anabelle weiß ich es nicht so recht.

Ich sehe aber auch das Risiko, dass eine Vergesellschaftung schief gehen könnte oder zu einem ähnlichen Verhältnis wie jetzt führt, sodass nichts gewonnen wäre - und dafür der ganze Stress und das Auseinanderreißen (wobei ich nicht einschätzen kann, wie sehr und ob die beiden sich fehlen würden) - also, das tut mir auch jetzt schon in der Seele weh, wenn ich nur daran denke. Oder der Gedanke, dass Anabelle mit dem neuen Besitzer nicht so gut klar käme - sie ist auch etwas speziell und mag nicht jeden, hat auch schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Naja und auf der anderen Seite kommt mir eben vor allem Amys Leben gerade so trist vor. Ich glaube, dass sie sehr sozial ist und sehr gerne mit anderen Katzen interagieren würde - nur ist Anabelle daran nicht wirklich interessiert.

Und ihr glaubt trotzdem, dass die beiden so wie es ist glücklich sind? Es fühlt sich gerade nicht so an - aber ich schrecke auch zurück vor den Risiken einer Trennung und bin mir bewusst, dass ein jeweils neuer Partner die Situation auch deutlich verschlechtern könnte.
 
  • #17
Dieses zusammen kuscheln und spielen ist halt echt mehr im Kittenalter und bei manchen lässt das nach, was nicht bedeutet dass sie sich nicht mögen. Selbst wenn die sich aus dem Weg gehen ist das nicht schlimm. Blutige Kämpfe das ist was zum Sorgen bereiten. Ich würde dir empfehlen mit beiden zusammen zu spielen :) das verbindet.
 
  • #18
Ich denke Unglücklichsein würde sich zeigen in viel oder wenig fressen, sich zurückziehen, viel schlafen...

Vielleicht findest du eine Beschäftigung, die beiden gefällt.
Beim Clickern z.B. wäre immer eine Katze aktiv und die andere passiv und trotzdem verbringen sie beide Zeit mit dir.
Eine Herausforderung für Euch drei:)
 
  • #19
Das klingt gut, danke euch! :)

Ich bin ehrlich gesagt noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass ich die Bindung zwischen den beiden fördern kann. Gemeinsam spielen werde ich versuchen und Clickern wollte ich auch schon länger ausprobieren. :) Bin selber sehr gespannt darauf.
Dann schlage ich mir die Trennung erstmal wieder aus dem Kopf und bemühe mich stattdessen, hier mehr Action und Gemeinsamkeit in die Bude zu kriegen. :)
 
  • #20
Super! Ich würde es verstehen, wenn sie sich wirklich anfeinden.

Mein Großer und meine mittlerweile verstorbene alte Dame haben sich vom Anschein her auch nicht gebraucht. Er hat sie auch oft in eine Ecke gestellt und sie hat gefaucht und geknurrt. Kämpfe hat es aber eigentlich nie gegeben. Nachdem ich sie gehen lassen habe, habe ich aber gemerkt, dass er sehr oft an ihre Plätze gegangen ist. Ich denke schon, dass sie ihm trotzallem gefehlt hat.
Und ja mit der Kleinen ist er aufgeblüht, weil er sie wirklich liebt. Putzen sich, jagen sich und raufen miteinander. Gekuschelt wird aber kaum oder wenn nur kurz. Er kennt das eben gar nicht mit Katzen. Mit mir schon. Aber das wusste ich alles im Vorfeld auch nicht.

Und bei einer anderen Zusammenführung weißt du erst recht nicht was raus kommt. Das würde ich nicht riskieren wollen. Vor allem, da du dann ja eine abgeben müsstest und du dort erst recht nicht weißt was mit ihr passiert. Garantie hast du nämlich nie, dass es ihr dort gut geht und das alles passt. Warum kommen sonst immer wieder Katzen an Pflegestellen zurück, die ja bei der Vergabe schon ein wenig schauen wohin die Katzen kommen.
 

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