Psychisch Krank oder Körperlich Krank ???

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Wiebkilein

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12. Mai 2017
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Hallo ich bin neu hier und hab bislang noch keinen passenden Beitrag dazu gefunden. Ich hoffe mir kann jemand helfen der ähnliches kennt/erlebt hat. :confused:


Zu Beginn, mein nun fast 3 Jahre alter Kater Toto ist meine erste eigene Katze.
Ich habe ihn von einer Privatperson, die ein Bauernhaus besitzt wo sie ausgesetzte Katzen aufpäppelt und ab gibt oder selbst behält wenn sich niemand findet.
Als ich dort hin kam, hätte mir das alles schon einen guten Anhaltspunkt geben können aber.. Ich war naiv und gutgläubig. Die Dame hielt dort die Kitten zusammen in einem Vorraum vom Haus (sehr klein, wenig aufgeräumt) und im Haus lebten 37 weitere Katzen.
Aber als ich den Dicken auf dem Arm hielt, damals 12 Wochen alt, hielt ich ihn als den Besten den ich je hätte finden können: Ruhig, etwas ängstlich, hat gleich geschnurrt und ich hab ihn gleich lieb gewonnen.:pink-heart:

Die ersten Wochen lief alles toll. Er lebte sich super ein und wir freundeten und an. Dann das erste was passierte: Ich übernachtete eine Nacht wo anders (Eltern waren noch im Haus bei ihm) und er machte sein größeres Geschäft in mein Bett. Von da an vergingen Wochen der Unsauberkeit die erst nach der Kastration sich wieder gelegt hatten.


Nach einem Jahr begann er sein Essen aus zu spucken und hörte dann auf zu Essen, wurde träge, kauerte sich zusammen und man sah, dass er hunger hatte aber essen wollte er nicht. Er trank viel und machte normal sein Geschäft. Aber aß nicht und wenn spuckte er.


Ich bin von Arzt zu Arzt gelaufen und letztendlich hat ihm nur eine Kortisonspritze geholfen.
Doch dieses Essen ausspucken kehrt alle vier Wochen wieder. :dead:

Es wurden zwei mal große Bluttests gemacht - alles negativ
Es wurde innerhalb eines halben Jahres zwei mal geröntgt - nichts zu finden
Futter wurde angepasst - Hyperallergenes Trockenfutter

Aber er Spuckt dennoch alle vier Wochen.

Größter Erfolg war nun vom letzten Mal bis jetzt dass es 7 Wochen angedauert hat! Wahrscheinlich durch das Futter aber.. Ich weiß es nicht, die Ärztin auch nicht.


Also begann ich Tagebuch zu führen um zu sehen was in der Zeit passiert wenn er spuckt.
Ergebnis hierbei war: Er spuckt wenn ich wo anders übernachte. Als es anfing war das nicht erkennbar, da es mehrere Tage später passierte. Nun ist es ein oder zwei Tage danach oder sogar noch am selben Tag (Er ist nie alleine. Immer sind meine Eltern noch da und kümmern sich auch)
Oder er spuckt wenn ich etwas umstelle im Zimmer, sei es noch so klein.
Und nun war es diese Woche so, meine Freundin kam zu Besuch, hatte übernachtet und sobald sie weg war, spuckte er, isst nicht, kauert sich zusammen und alles begann von Vorne.


Jedenfalls sind das meine Beobachtungen. Aber kann das sein? Ist mein Kater so sehr auf mich versteift, dass jede Umstellung, sei es ich geh 1 Tag weg oder Freunde kommen vorbei, dass er anfängt zu spucken?

Und wenn ja, was kann ich tun damit es ihm besser geht?

Ich bin verzweifelt und völlig am Ende :sad: Es geht jetzt schon über einem Jahr so und Ärzte wissen auch nicht weiter..
 
A

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Darf ich fragen auf wieviel qm lebt dein Kater? Hat er nur dein Zimmer? Du schreibst er ist nie allein, weil deine Eltern dann da sind, lebst du noch bei deinen Eltern?

Dein Kater ist nur auf dich fixiert. Für mich gibt es da nur eine Alternative, entweder einen zweiten Kater dazuholen oder wenn du dir das räumlich nicht leisten kannst, eine Abgabe des Katerchens.
 
Ich lebe noch bei meinen Eltern (26 qm großes Zimmer) und Nachts zum Schlafen hole ich ihn in mein Zimmer da aus anderen Umständen mein Vater im Wohnzimmer schläft und der keine Ruhe findet wenn der Dicke dann evtl. Nachts rumtobt.

Ich geh morgens früh gegen 5 Uhr aus dem Haus (Reinhaus) und wenn mein Vater aufsteht zwischen 10 - 12 Uhr lässt er den Kater raus. Er kann sich fast frei im Haus über drei Etagen bewegen - nur nicht die Küche.


Ich hab es schon angesprochen wegen einem Zweitkater da ich ja leider noch zu Hause wohne und auf die Wünsche meiner Eltern achten muss. Aber das wäre in Ordnung.

Aber kann er so krank werden dadurch, dass er zu anhänglich ist? :(
 
Ok, dann habe ich das falsch verstanden. ich dachte er wäre nur in einem Zimmer. Das er rausgehen kann ist natürlich gut.

Ich denke aber trotzdem, dass es für deinen Kater schön wäre, wenn er einen Kumpel hätte mit dem er rumtoben kann.

Wurde denn mal ein Ultraschall gemacht, im Röntgenbild sieht man leider nicht alles?
 
Na ja, deine Eltern sind da. Aber wenn du nicht da bist, dann wird der Kater wohl trotzdem in deinem Zimmer eingesperrt. Alleine. Und das ist natürlich ganz was anderes als wenn er normal im Haus unterwegs wäre.

Da kann ich mir schon vorstellen, das das ziemlich schlimm für ihn ist. Und eigentlich ist die Zeit, in der er eingesperrt ist, dann auch ganz schön lang.

Tobt er denn nachts rum? In deinem Zimmer auch? Könnte nicht statt dessen dein Vater die Wohnzimmertür schliessen (sofern es eine gibt)?

Aber da finde ich es kein Wunder, das er so stark auf dich fixiert ist.

Und wegen einem 2. Kater. Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber dein Kater scheint schon ziemlich verhaltensgestört zu sein. Und/oder recht sensibel. Da könnte es eine langwierige Sache mit der Zusammenführung werden. Was ganz klar bedeutet, beide Kater in deinem Zimmer, bis es soweit ist, kann das Monate dauern!
Und ohne Gittertür würde ich diese Zusammenführung nicht wagen. Was aber heißt, für den Neuzugang braucht es ein Zimmer, in dem er auch über mehrere Wochen bleiben kann. Und dein Kater sollte schon Zutritt zur Gittertür haben, sie sollen dann ja Kontakt aufnehmen.

Wenn schon ein rumlaufender Kater nicht geht, glaubst du wirklich, das dann eine längere Zeit toleriert wird, wenn es halt wirklich mal Umstände macht, die Katzen sich anfauchen oder lautstark unterhalten, wenn an dem Gitter gekratzt wird, wenn die neue Katze weint, weil sie raus will und sich einsam fühlt, wenn die beiden das Spielen entdecken und es dann rund geht usw.
 
Entschuldige, ich habe gerade extrem Mitleid mit deinem Kater.

Wenn ich deinen Text so lese, glaube ich, das er ganz schön leidet :(

Ich würde auf jeden Fall an einen Zweitkater denken.
Hier musst du aber nach einem Kater suchen, der deinem Kater ähnlich ist.. Also charakterlich.. Und er sollte nicht viel jünger oder viel älter sein..
Dafür würde ich dir Pflegestellen empfehlen, die kennen ihre Vermittlungtiere besser, als Tiere im Tierheim, denn die Umgebung ist meisst ganz normal in Familien, in Wohnungen, oder Häusern der Pflegestellen.

Gerne helfen wir dir bei der Suche, vielleicht hast du ja Auswahl in deiner Ecke.

Du schreibst, es sind 3 Etagen im Haus..

Auf der Etage, wo dein Zimmer ist, ist doch bestimmt ein Flur, oder? Und ein Bad?

Ich würde mir in dem Fall überlegen, den Flur zum restlichen Haus abzutrennen, zeitweise natürlich für die Zusammenführung.

Ich bin bei meiner Zusammenführung hingegangen und habe 4 Holzlatten genommen, natürlich nicht arg fett, aber auch nicht zu dünn. Eine auf den Boden, eine an die DEcke gehalten und dazwischen richtig spack einen links als abschluss, und einen rechts als abschluss..
Daran habe ich dann katzennetz getackert.. So musste ich nichts in Wände verschrauben und es liess sich rückstandslos entfernen.

Der neue Kater könnte dann ins Bad, dafür brauchst du natürlich ne Gittertüre.. und der Flur und dein Zimmer ist für deinen Kater..(vielleicht sogar ein weiteres Zimmer auf der Etage)

Nur so als Idee, falls die Gegebenheiten so stimmen..
 
Von einem sozialen und netten Katerkumpel würde er vermutlich sehr profitieren. Da er aber schon 3 Jahre alt ist, geht das nicht hau-ruck. Wie verhält er sich draussen gegenüber Katzen?

Allerdings müsste man die Zusammenführung wirklich sorgfältig planen.
Hast du schon an den Einsatz von Bachblüten gedacht? Eventulell kann man seine Verlustangst und Einsamkeit (?) etwas lindern.
 
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Wie verhält er sich draussen gegenüber Katzen?


So wie ich das gelesen habe darf der Kater nur raus aus dem Zimmer, nicht raus in die Freiheit. Sonst hätte sie das Problem auch so sicherlich nicht.
 
Ich lebe noch bei meinen Eltern (26 qm großes Zimmer) und Nachts zum Schlafen hole ich ihn in mein Zimmer da aus anderen Umständen mein Vater im Wohnzimmer schläft und der keine Ruhe findet wenn der Dicke dann evtl. Nachts rumtobt.

Ich geh morgens früh gegen 5 Uhr aus dem Haus (Reinhaus) und wenn mein Vater aufsteht zwischen 10 - 12 Uhr lässt er den Kater raus. Er kann sich fast frei im Haus über drei Etagen bewegen - nur nicht die Küche.


Ich hab es schon angesprochen wegen einem Zweitkater da ich ja leider noch zu Hause wohne und auf die Wünsche meiner Eltern achten muss. Aber das wäre in Ordnung.

Aber kann er so krank werden dadurch, dass er zu anhänglich ist? :(

Ich verstehe das mit dem Zimmer noch nicht so genau: ist Dein Kater zwischen Deiner Schlafenszeit (sagen wir mal 22 h) und zehn bis zwölf Uhr dort eingesperrt? Also zwölf bis 14 Stunden? Wie ist das, wenn Du weg bist oder Gäste hast. Ist er dann auch (allein) in dem Zimmer eingesperrt?
 
  • #10
So wie ich das gelesen habe darf der Kater nur raus aus dem Zimmer, nicht raus in die Freiheit. Sonst hätte sie das Problem auch so sicherlich nicht.

Oh, wenn das so ist, dann hat der Kater natürlich Verlustangst. Das ist eine viel zu reizarme Umgebung. Kein Wunder hängt er so an einer Person! Es ist gut, dass du etwas tun willst für den Kater, es sieht so aus, als ob er sehr leidet.
 
  • #11
Ja mit meinem Zimmer ist es so eine Sache die mich auch ziemlich plagt..
Er befindet sich dort ca. zwischen zehn Uhr Abends bis zum nächsten Morgen. Abhängig wann mein Vater am nächsten Tag wach ist.
Dann darf er sich im Haus ausbreiten aber er ist ein Hauskater.

Aus Angst, dass ihm was passiert, hielt ich es nicht für gut wenn er draußen rumläuft aber..

Eure ganzen Bedenken wie man in meinem Haushalt einen Zweitkater einführen könnte, mit der derzeitigen räumlichen Teilung und dass mein Kater jetzt schon zeitlich bedingt zu wenig Platz hat, die Sorgen habe ich ebenso.

Es war ein langer Weg bis wir herausgefunden haben, dass sein Spucken an der Psyche liegen könnte. Da mir weder Ärzte, Katzenkenner im Freundeskreis noch das Internet mir bislang weiter helfen konnten. Hätte ich es früher gewusst, hätte ich schneller reagieren können.

Ich sehe es noch nicht, dass ich hier einen Zweitkater einbringen kann wenn mein jetziger Kater von jeder Stresssituation schon so reagiert.

Mit Bachblüten habe ich es übrigens auch schon probiert, hatte aber nur die Folge, dass er entweder das Wasser oder das Futter wo es drin war verweigert hat. Dabei waren es nur wenige kleine Kügelchen..
Zur Zeit habe ich Feliway in der Steckdose. Habe aber das Gefühl, dass das etwas bringt.


Meine Überlegung nach euren lieben Antworten war: Soll ich ihn nach draußen lassen? Mit dem Bedenken, dass er schnell angst bekommt, weil das sein Charakter ist und wenn er doch wieder erwartend spuckt und es ihm schlecht geht, er sich verkriecht und nicht wieder nach Hause kommt?
(Natürlich würde ich ihm das nach draußen gehen langsam angewöhnen)

Aber mein Gedanke ist, er hätte dann was anderes um die Ohren nicht nur mich, er hätte mehr Freiheit und vielleicht brauch er genau das.
 
  • #12
Ich kann das Risiko nicht einschätzen wie gefährlich es ist bei euch. Fakt ist, es lauern überall Risiken, auch in ruhigen Wohngegenden: Keller, in die er sich verkriechen könnte, auf dem Land auch Jäger etc.

Rauslassen oder nicht wird von zwei Lagern diskutiert, es gibt unterschiedliche Gründe für und wieder.

Fakt ist, so wie es ist sollte es nicht bleiben. Was spricht gegen einen Zweitkater?
 
  • #13
Wie ist denn sein Verhalten, wenn du da bist? Spielt und rennt er dann?

Ein Zweitkater könnte wirklich hier die Lösung sein und mit 3 Jahren ist dein Kater noch jung und braucht Gesellschaft. Zusammenführungen mit Katern sind meistens auch "einfacher".

Du schriebst, dass ihr ein Reihenhaus habt. Liegt dein Zimmer im oberen Bereich? Könnte man nicht den Dachboden mit einbeziehen?

Ich glaube, dass dein Kater sehr unter der Einsamkeit leidet und selbst, wenn deine Eltern sich ein wenig um ihn kümmern, reicht das nicht aus.
 
  • #14
Sei dir bewusst, dass das an den Freigang gewöhnen auch Monate dauern kann.

Er sollte aber immer eine Möglichkeit haben, in sein gewohntes inneres Revier zu gelangen (Katzenklappe), wo er sich sicher fühlen kann.

Mir scheint, dass deine Eltern nicht wirklich die Bedürfnisse deines Katers erkennen und akzeptieren.

Es liegt nun an dir, deinem Kater zu helfen.

Liebe Grüsse
Nijos
 
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  • #15
Bitte bedenke auch ob Katerchen geimpft und gechipt ist?
Rassekatze oder auch sonst besonders schön, könnte auch geklaut werden.

Ich persönlich könnte meine Kater nie raus lassen. Ich bin zu ängstlich. Aber es gibt natürlich nichts schöneres als frei zu sein.

Halsbänder sind gefährlich! Es gibt also einiges zu beachten.

Aber eine Zusammenführung könnte ganz gut klappen denke ich. Vielleicht einen Perser dazu, die sind sensibel und ruhig. Hier im Forum gibt es viele Leute die Pflegestelle sind und die Katzen gut kennen, Dir zur Seite stehen und Dich mit Problemen nicht im Regen stehen lassen.

Denk noch einmal drüber nach. ;) Rede mit Deinen Eltern! Was denken die?

Und noch was zu verhaltensgestört, ich finde Dein Kater reagiert normal. Er hat nur Dich und Dein Zimmer und wenn Du fehlst ist er allein. Wie würdest Du Dich fühlen?

Wenn es mein Kater wäre würde ich eine Zusammenführung planen. Das klappt mit Geduld und mit Glück geht es schneller als man schauen kann. Nur Mut!

Eine Katze kann 20 Jahre alt werden, zu zweit ist das Leben so viel schöner.
 
  • #16
Ich würde auch eine Zusammenführung planen. Aber bei einem 3jährigem Kater, der seit Kittenzeit alleine ist, würde ich da durchaus auch mit Schwierigkeiten rechnen.

Wie alt war denn der Kater beim Einzug?

Und ein Kater, der in seinem angestammten Revier so extrem ängstlich reagiert, halte ich schon in gewissem Sinn für verhaltensgestört. Was bei dieser reizarmen und isolierenden Haltung leider auch kein Wunder ist.

Da bleiben ihm eigentlich nur 2 Varianten: Entweder massiver Rückzug, oder Aggressivität.
Er hat den Rückzug gewählt. Wenn man es schafft, ihn dort rauszuholen, kann da plötzlich ein ganz anderer Kater zum Vorschein kommen.
 
  • #17
Also unser Haus ist so aufgebaut:
Dachboden nicht ausgebaut, nicht benutzbar. Dann kommt darunter mein Zimmer, daneben das Schlafzimmer meiner Eltern wo meine Mutter schläft, das Bad - alles verbunden mit einen sehr schmalen Flur.
Dann führt eine Treppe hinunter ins offene große Wohnzimmer. Eine Tür zum Eingangsflur wo die links die Küche liegt und und ein winziges Bad.
Vom Wohnzimmer führt noch eine Treppe hinunter in den Keller. Dort gibt es noch Waschraum recht und links einen großen Raum den wir als Lager für Lebensmittel, alte Kleider ect. benutzen.

Eine Zusammenführung sehe ich schwierig weil ich dem neuen Kater zu Beginn keinen eigenen Rückzugsort anbieten kann und nachts beide Katzen die sich noch fremd sind in mein Zimmer zu stecken ist unverantwortlich :(

Seit ich ihn mit ca 12- 14 Wochen bekommen hatte, war es nur mein Kater. Eltern haben sich nur gekümmert wenn er mal frisches Wasser (im Haus mehr Wasserplätze) oder neues Futter brauchte wenn ich nicht da war.

Er ist ein Findelkind und wurde mit 3 Wochen irgendwo im Wald ausgesetzt. Von dem Wurf waren nur er und seine Schwester übrig die aber auch schon abgegeben worden war. Seid dem er gefunden wurde, lebte er halt in einem kleinen Vorraum mit anderen Kitten zusammen bei der Auffangsstation der Dame wo ich ihn her hatte.


Er ist sehr ängstlich. Erschrickt oft bei jedem Geräusch.
Ich weiß nicht wie er bei anderen Katzen heute reagieren würde. Damals hatte er sich an eine ältere Katzen ran gekuschelt. Heute sehe ich nur wenn die Nachbarskatzen vorbei laufen er sehr interessiert ist aber das ist nur Beobachtung aus der Ferne.


Wenn es eine Möglichkeit gibt eine zweite hier unterzubringen, dann ist die Frage, was wenn die beiden sich auch nach einigen Wochen nicht verstehen? Kann man den neuen Kater einfach wieder zurück bringen? Das fände ich so brutal und ich weiß auch nicht ob das möglich ist.
Kann ja sein, dass ich zwar die Charaktereigenschaften meines Katers berücksichtige und der neue zwar augenscheinlich zu meinem passt aber sie sich dennoch nicht mögen und beide unter diese Zusammenführung leiden..

Ich sehe auch, dass mein Kater ziemlich Verhaltensgestört ist. Was soll ich tun? Wie kann ich ihm die Angst nehmen so dass er entweder nach draußen kann oder dass ein neuer Kater hier zu ihm stoßen kann :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Seine Verhaltensauffälligkeit ist nicht so überraschend bei der ganzen Geschichte...
Er ist ein Findelkind und wurde mit 3 Wochen irgendwo im Wald ausgesetzt. Von dem Wurf waren nur er und seine Schwester übrig die aber auch schon abgegeben worden war. Seid dem er gefunden wurde, lebte er halt in einem kleinen Vorraum mit anderen Kitten zusammen bei der Auffangsstation der Dame wo ich ihn her hatte.

Wie sehen die Eltern eine Zusammenführung? Was meinen sie dazu? Sind sie grundsätzlich ablehnend? Kannst du dir ggf. vorstellen selbst eine Wohnung zu nehmen? Wenn ihr einen Kater von einer PS nehmt, könnt ihr vereinbaren was passiert wenns nicht funktioniert. Ein sehr freundlicher und offener Kater wäre m.E. gut, einer der nicht mobbt. Evtl. auch eine nette, passende Katze, je nach dem wie grob dein Kater beim Spielen aufdreht.

Ach mensch, ich wünsche euch viel Erfolg!
 
  • #19
Was soll ich tun? Wie kann ich ihm die Angst nehmen so dass er entweder nach draußen kann oder dass ein neuer Kater hier zu ihm stoßen kann :confused:

Ich denke Du versuchst dein Bestes, ein "tierischer Therapeut" kann ihm die Angst u.U. besser nehmen, schon allein weil sie sich gegenseitig rund um die Uhr haben.
 
  • #20
Meine Eltern sagen zwar, dass es grundsätzlich kein Problem sei aber mit ihren Einschränkungen: Nachts die Tiere ins Zimmer, keinen extra Raum für den neuen Kater als Rückzugsort, nicht in die Küche, nicht ins Bad..
Ich sehe ja was das aus meinem jetzigen Kater gemacht hat und das mit zweien?

Derzeit arbeite ich nur Halbtags und an eine eigene Wohnung ist finanziell nicht zu denken. Leider. Auch wenn ich bezweifel, dass das meine jetzigen Sorgen lösen würde und sie nicht eher verschlimmert.


In meiner Nachbarschaft gibt es viele Katzen und es relativ ruhig. Ich denke ihn zum Freigänger zu machen, würde ihm mehr Freiraum, mehr Mut geben und ihn weniger anhänglich machen oder :confused:

Doch wie schaffe ich das?


Natürlich würde ich ihn impfen lassen. Hatte schon nachgefragt aber Ärztin meine erst wenn er seine Spuck-Phase überwunden hat.
 

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