Fühlt sich mein Kater allein?

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Ewel02

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24. Januar 2017
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Hallo zusammen!

Ich frage mich in letzter Zeit oft, ob sich mein Kater allein fühlt.
Er ist seit 6 Jahren bei uns, als Einzelkatze.
Er darf leider nicht raus, da Katzen hier gern überfahren werden...

Schon länger Kratzt er gern an Schränken (obwohl er einen Kratzbaum hat). Wir dachten, er macht das weil er Lust drauf hat. Seit ein paar Wochen wetzt er sich nun auch an meinem Zimmerteppich die Krallen und gibt auch ein merkwürdiges Miauen von sich, so ein "mmmm" - Er wirkt sehr unzufrieden.
Spielzeug hat er, allein findet er das aber langweilig. Wenn ich mit ihm spiele, springt er manchmal drauf an. Ich persönlich glaube, ihm fehlt sozialer Kontakt, Menschen sind halt kein Katzenersatz.

Würde es nach mir gehen, würde ich versuchen einen passenden Spielkameraden zu finden. Doch immer wenn ich das Thema bei meiner Mutter anspreche, wendet sie sich ab, sie möchte keine zweite Katze. (Ich bin 17)

Was soll ich tun? Oder fühlt sich mein Kater doch nicht allein?
Liebe Grüße:)
 
A

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Hallo und Willkommen hier..

zur Deiner Frage, ich vermute, das Du das mögliche Problem bereits erkannt hast.

Da aber bei Dir die Anschaffung einer weiteren Katze wohl ausgeschlossen sein dürfte, (Mutter blockt ab) ist das einzige, was ich dazu raten kann, das Du Dich so oft es möglich ist, mit dem Kater beschäftigst.

Wobei ich auch dazu raten würde, mal Deinen Kater beim Tierarzt vorzustellen um ein gesundheitliches Problem ausschliessen zu können.
 
Hallo,

bei mir hat sich zwar keine Mutter, aber mein Freund lange gegen eine zweite Katze gesträubt. Das war ähnlich kompliziert.... Da muss man mit viel Ausdauer und Manipulation ran gehen. :D Ich erzähl mal wie ich umgestimmt habe, vielleicht kannst du es ja ähnlich versuchen.
Bei unserem Kater hat allerdings auch einfach vorher schon ein Blinder mit Stock gesehen, dass der einen Kumpel wollte. Wenn er gemerkt habe, dass ich aus dem Haus gehe hat er sich wenn ich Schuhe angezogen habe auf mich gestürzt, mich angefallen und ist dann laut maunzend weggerannt (ich sollte fangen spielen). Wenn ich vom Pferdestall kam und nach den Stallkatzen gerochen hab, hing er förmlich an mir dran und hat meinen Pulli nass gesabbert und angeschmust. Als wir mal wo über Nacht eingeladen waren und den Kater mitgenommen hatten, lief er maunzend hinter der Katze unserer Bekannten her und wollte mit ihr spielen.

Ich hab also lange bearbeitet und irgendwann Pico gefunden, der abgegeben werden musste. Hab dann erzählt, dass der arme kleine Kater ja ein neues Zuhause braucht...
Und den (Vor-)Besitzer mit Pico einfach erst mal vorbei kommen lassen um zu gucken wie unser Kater reagiert. (Bzw um meinem Freund zu zeigen, was das für eine nette schmusige Katze ist... :D )

Dann weiter drei Tage meinen Freund bearbeitet... Und ihn schließlich überredet, dass wir den Neuen 1 Woche auf Probe erst mal zu uns nehmen. Wohlwissentlich, dass der nie mehr hergegeben wird, wenn der ihn mal angeschmust hat. :D

Ich hatte halt dazu noch das riesen Glück, dass die sofort beste Katerkumpels waren, geschmust und gespielt haben und Nero so unkompliziert ist, das kann halt bei eurer Katze wenn die 6 Jahre alleine war auch anders laufen und es daert länger bis er sich zusammen raufen würde. Nero war ein bisschen mehr als 1,5 Jahre alt.

Aber vielleicht kannst du ihr ja auch mal ganz konkret von einer ganz armen Katze erzählen, die abgegeben werden muss und ein neues Zuhause sucht. Ein bisschen auf die Tränendrüse drücken...

http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1016/j.jfms.2003.09.013?url_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori:rid:crossref.org&rfr_dat=cr_pub%3dpubmed

Hier findest du z.B. auch eine wissenschaftliche Publikation, in der z.B. auch drin steht, dass Katzen so lange das Nahrungsangebot ausreichend ist immer soziale Strukturen bilden.
Ein Tier, dass kein Rudeltier ist und gerne soziale Bindungen knüpft mit Artgenossen, das würde man auch nie dazu kriegen so enge Bindungen mit uns als Haustier aufzubauen. Und wir als Menschen werden nie einen Artgenossen vollständig ersetzen können.

Mein Freund grummelt auch immer noch, aber die beiden machen nicht mehr Tapete kaputt als alleine und seitdem sind meine Arme auch nicht mehr ständig zerkratzt, die spielen halt einfach miteinander. Und obwohl er grummelt, könnte er den Kleinen auch nicht mehr hergeben, nachdem der ihn ständig anschmust und Nero und Pico die ganze Zeit zu zweit durch das Haus streunen und sich ständig gegenseitig rufen, wenn sie sich suchen.
 
So toll ich Deinen Gedankengang finde, man darf nicht vergessen das der Kater 6 Jahre Einzelkatze war.
Du musst Deiner Mutter dann auch fairerweise davon erzählen das es eine schwierige Zusammenführung werden kann und ihr eine Gittertür einsetzen müsst.

Wenn sie grad so zustimmt und es wird schwierig mit der ZuSaFü, dann könnte das auf Unverständnis stoßen.

Mit 6 Jahren ist der Zug noch nicht abgefahren, aber geh davon aus das er anderen Katzen in seinem Revier nicht um den Hals fällt und sich freut.
 

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