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Matata
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- Mitglied seit
- 22. Oktober 2016
- Beiträge
- 3
Hallo Leute
Es tut mir leid, wenn ich hier ein Thema anspreche, dass sicher schon 100x durchgekaut wurde aber es ist ja doch jeder Fall wieder ein bisschen anders und ich habe durchaus schon einige Texte gelesen, bin aber immer noch unsicher.
Vor 7 Jahren bin ich in eine eigene Wohnung gezogen und habe mir 2 Katzen zugelegt. Mir ist also bewusst, dass 1 Katze alleine sehr unglücklich sein kann. Weil ich aber im 1. Stock wohne, und meine Lucy nach 2 Jahren schließlich erste Ausfüge vom Balkon (über einen sehr nahen Baum) in die große weite Welt unternommen hat, und die andere sich leider das nie abschauen konnte, gab es entsetzliche Zankereien und ich musste leider die beiden trennen (klar, die eine riecht fremd, wenn sie zurückkommt,...) - susi kam auf einen bauernhof, lucy blieb bei mir.
Nun lebt Lucy seit 5 Jahren alleine, hat ihren Auslauf und ist damit sehr glücklich. In den Ferien nahm ich sie immer mit zu Omas Haus, wo sie auch ihren Auslauf hatte und so ist sie an 2 Orte gewöhnt, an denen sie ihr Revier hat.
Aus beruflichen Gründen musste ich aber vor 3 Monaten umziehen. Den Umzug habe ich ihr erspart und sie in der Zwischenzeit bei Oma wieder einmal untergebracht, ihr also nur die fertige Wohnung gezeigt und sie ist damit ganz zufrieden - ABER - ich bin im 3. stock und es gibt keine möglichkeit für sie, herumzustreunen. Sie verbringt viel zeit auf dem balkon, aber das ist natürlich kein vergleich.
nun beginnt sie löcher in die luft zu starren und sich zu langweilen. sie ist nicht besonders verspielt, nur abends bei ihren "gewissen 5 minuten" kann sie auch mal ein haarband verrückt machen. anderes spielzeug interessiert sie nicht. laser pointer uninteressant. zwar betreibe ich schon seit einem halben jahr das klickertraining mit ihr und bin damit sehr erfolgreich, aber ich finde, der mensch kann soziale kontakte unter katzen einfach nicht ersetzen und irgendwie ist das doch unnatürlich so eine "dressur". ich hab auch echt versucht, eine andere wohnung mit garten zu finden aber man kann leider nicht immer alles haben im leben.
nun zu meiner frage: kann ich eine katze mit 7 jahren noch vergesellschaften? lässt sie sich das noch gefallen?
sollte ich da ein junges kätzchen oder eine möglichst gleichaltrige finden? - ich habe mit tierheimen keine gute erfahrung gemacht (kommen da nicht nur tiere hin, mit denen es ihre vorbesitzer nicht ausgehalten haben, weil sie ein fehlverhalten haben?)
irgenwie bin ich der meinung, wenn ich wirklich eine zweite katze dazu setzen sollte, wäre ein kleines mit "welpenschutz" schneller akzeptiert, als eine alte, die selbst schon gewisse macken hat. aber der spieltrieb kann lucy evt auch schnell zu viel werden möglicherweise? ich fürchte mich auch davor "mein baby" auf eine ganz andere art, nämlich die feindselige, kennen zu lernen...
zurzeit ist sie wieder bei oma, dort springt sie auch wieder lebensfroh herum und wirkt wie ausgewechselt und das bricht mir das herz. ich will sie ja bei mir haben. sie macht auch regelrecht luftsprünge, wenn sie mich kommen sieht und kuschelt herum, um mir zu zeigen, wie sehr sie mich vermisst hat.
was haltet ihr von der idee, dass ich sie weiterhin alleine bei mir halte und einfach alle paar wochen "auf kur" zu omas haus bringe (ist nur 1 autostunde entfernt), damit sie sich wieder erholt? (ich finde die frage zwar selber irgendwie doof aber ich muss sie stellen, ich muss alle möglichkeiten durchgehen)
ich danke euch schon mal im voraus für eure professionellen antworten
Es tut mir leid, wenn ich hier ein Thema anspreche, dass sicher schon 100x durchgekaut wurde aber es ist ja doch jeder Fall wieder ein bisschen anders und ich habe durchaus schon einige Texte gelesen, bin aber immer noch unsicher.
Vor 7 Jahren bin ich in eine eigene Wohnung gezogen und habe mir 2 Katzen zugelegt. Mir ist also bewusst, dass 1 Katze alleine sehr unglücklich sein kann. Weil ich aber im 1. Stock wohne, und meine Lucy nach 2 Jahren schließlich erste Ausfüge vom Balkon (über einen sehr nahen Baum) in die große weite Welt unternommen hat, und die andere sich leider das nie abschauen konnte, gab es entsetzliche Zankereien und ich musste leider die beiden trennen (klar, die eine riecht fremd, wenn sie zurückkommt,...) - susi kam auf einen bauernhof, lucy blieb bei mir.
Nun lebt Lucy seit 5 Jahren alleine, hat ihren Auslauf und ist damit sehr glücklich. In den Ferien nahm ich sie immer mit zu Omas Haus, wo sie auch ihren Auslauf hatte und so ist sie an 2 Orte gewöhnt, an denen sie ihr Revier hat.
Aus beruflichen Gründen musste ich aber vor 3 Monaten umziehen. Den Umzug habe ich ihr erspart und sie in der Zwischenzeit bei Oma wieder einmal untergebracht, ihr also nur die fertige Wohnung gezeigt und sie ist damit ganz zufrieden - ABER - ich bin im 3. stock und es gibt keine möglichkeit für sie, herumzustreunen. Sie verbringt viel zeit auf dem balkon, aber das ist natürlich kein vergleich.
nun beginnt sie löcher in die luft zu starren und sich zu langweilen. sie ist nicht besonders verspielt, nur abends bei ihren "gewissen 5 minuten" kann sie auch mal ein haarband verrückt machen. anderes spielzeug interessiert sie nicht. laser pointer uninteressant. zwar betreibe ich schon seit einem halben jahr das klickertraining mit ihr und bin damit sehr erfolgreich, aber ich finde, der mensch kann soziale kontakte unter katzen einfach nicht ersetzen und irgendwie ist das doch unnatürlich so eine "dressur". ich hab auch echt versucht, eine andere wohnung mit garten zu finden aber man kann leider nicht immer alles haben im leben.
nun zu meiner frage: kann ich eine katze mit 7 jahren noch vergesellschaften? lässt sie sich das noch gefallen?
sollte ich da ein junges kätzchen oder eine möglichst gleichaltrige finden? - ich habe mit tierheimen keine gute erfahrung gemacht (kommen da nicht nur tiere hin, mit denen es ihre vorbesitzer nicht ausgehalten haben, weil sie ein fehlverhalten haben?)
irgenwie bin ich der meinung, wenn ich wirklich eine zweite katze dazu setzen sollte, wäre ein kleines mit "welpenschutz" schneller akzeptiert, als eine alte, die selbst schon gewisse macken hat. aber der spieltrieb kann lucy evt auch schnell zu viel werden möglicherweise? ich fürchte mich auch davor "mein baby" auf eine ganz andere art, nämlich die feindselige, kennen zu lernen...
zurzeit ist sie wieder bei oma, dort springt sie auch wieder lebensfroh herum und wirkt wie ausgewechselt und das bricht mir das herz. ich will sie ja bei mir haben. sie macht auch regelrecht luftsprünge, wenn sie mich kommen sieht und kuschelt herum, um mir zu zeigen, wie sehr sie mich vermisst hat.
was haltet ihr von der idee, dass ich sie weiterhin alleine bei mir halte und einfach alle paar wochen "auf kur" zu omas haus bringe (ist nur 1 autostunde entfernt), damit sie sich wieder erholt? (ich finde die frage zwar selber irgendwie doof aber ich muss sie stellen, ich muss alle möglichkeiten durchgehen)
ich danke euch schon mal im voraus für eure professionellen antworten