Katzen mitnehmen - ja oder nein?

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Rozze

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22. Juli 2014
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Hallo liebe Katzengemeinde :)

ich bin schon längere Zeit am mitlesen, habe mich aber erst jetzt angemeldet, da ich seit ein paar Tagen am Überlegen bin, wie es mit meinen Katzen (ca. 1 Jahr alt) weitergeht.

Im Moment leben wir zu dritt in einer 80qm Wohnung. Sie dürfen nicht raus - auch nicht auf den Balkon (Ist nicht gesichert, da ich sie erst im Winter bekommen habe und jetzt schon länger fessteht, dass ich ausziehe, sodass sich eine Sicherung nicht megr gelohnt hätte) :sad:

In ca. 2 Monaten werde ich umziehen. Da ich ein Studium beginne, wird das Geld knapper und ich bin im Moment auf der Suche nach einem WG-Zimmer. Und das ist mit Katzen eine echte Herausforderung!

Auch sind sie nachts relativ aktiv, sodass ich sie nicht ins Schlafzimmer lassen kann. Jetzt haben sie nachts genung Platz - Wohnzimmer, Küche, Bad und ein großer Flur. Aber wie wird das in einer WG? Ich kann sie ja schlecht nur in Küche, Flur und Bad lassen.

Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich würde sie ungern hergeben, will sie aber auch nicht total einschränken :sad:
 
A

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Moin, hatte Freunde die in ihrer Studiezeit, bei denen es in der WG Katzen gab. Ist gar nicht so selten.
Schön ist, wenn Du ein großes Zimmer mit nehm Hochbett hast, dann haben sie mehr Platz zum toben.
Wichtig auch genau bei den Fleischgesichtern (Menschen) hingucken... Die sind oft das Problem

Viel Glück bei der Wohnungssuche!!!!
 
Frag mal Bunteriro, sie wohnt in einer katzenfreundlichen WG.

Wenn du genug Geld hast, um ein paar Initialkosten (Kaution, Provision, erste Miete) zu decken würde ich einfach selbst eine große Wohnung (3-5 Zimmer) mieten auf deinen Namen und dann selbst nach Mitbewohnern suchen. Dann kannst DU nämlich die 2-beiner aussuchen, die wirklich katzenfreundlich sind. Und WG-Zimmer gehen in fast allen deutschen Studentenstädten weg wie warme Semmeln.
 
Mit den Katzen in eine WG zu ziehen,halte ich für keine gute Idee.

Was machst du wenn deine Tiere dort nicht willkommen sind?
Wenn einer deiner Mitbewohner eine Allergie hat?
Oder wenn es sonst irgendwelchen Ärger gibt.

Auch das Finanzielle solltest du nicht auser acht lassen.
Was wenn die beiden mal krank werden?
Das kann schnell in die hunderte gehen.Und als Studentin wirst du warscheinlich nicht grade viel Geld haben.

Such den beiden ein neues Zuhause.
Nach möglichkeit eines wo sie auch freigang haben.
 
Doofe Situation, aber da können deine Fellchen ja nix für. Du hast ihnen bei dir ein Zuhause gegeben, und auch wenn du ein neues Zuhause für sie suchen willst, das wirst du vermutlich nicht in 2 Monaten schaffen, das passende zu finden.

Ich würde mir eine Wohnung suchen, und diese dann als WG machen - wie Syrina schrieb.

Ich selber habe sowohl in einer WG als "Wohnungsinhaber" als auch als "WG-Zimmer-Mieter" gewohnt - allerdings damals noch ohne Fellchen. Und ehrlich, ich würde immer wieder die Wohnung selber anmieten, und mir dann Leute suchen die mit mir zusammen wohnen möchten. Da kannst einfach besser und passendere Leute suchen - und wenn du es geschickt anstellst, hast sogar noch eine kleine Einnahme aus der Untervermietung.;) was als Studentin ja nicht ganz unwillkommen ist.:D

Vielleicht können deine Eltern ja auch offiziell die Wohnung mieten - den als Studentin bekommst oft die Wohnung nicht.

Aber die Fellchen in nur einem Zimmer mit dir zusammen leben lassen - das denke ich geht auf Dauer nicht gut.

Du könntest auch mal eine Anzeige selber schalten, vielleicht meldet sich ja jemand, der gerne "Zweitdosi" sein möchte und der auch ein Zimmer für dich und die Fellchen frei hat. Im schlimmsten Fall must du halt etwas längere Fahrzeit einplanen um das richtige zu finden.

Du könntest auch in den verschiedenen Katzenforen mal eine Suchanzeige schalten.

Das wäre meine Strategie vorzugehen.
 
Hallo,

wie oben jemand geschrieben hat, lebe ich in einer 4-Menschen-4-Katzen-WG.
Die Katzen sind alle mir, aber die Wohnung auch (also ich bin Hauptmieterin).

Ich habe über 2 Monate nach einem WG-Zimmer gesucht (ursprünglich mit 2 Katzen), aber erstens möchten viele WGs keine Haustiere als Anhang dabeihaben, zweitens hatte ich das Gefühl, dass selbst die WGs, die erstmal nichts einzuwenden hatten, sich auch nicht richtig in das Leben mit Katzen eindenken/einfühlen konnten.

Daher habe ich dann auf eigene Faust eine WG-geeignete Wohnung und dann entsprechende Mitbewohner gesucht. Und ja, ich habe allen von Anfang an erklärt, dass ihr Umgang mit den Katzen entscheidend ist, ob sie einen Untermietvertrag bekommen oder nicht.:cool: (und wie lange der Bestand hat)
Zum Glück gibt es auch sehr viele junge Menschen, die gerne Tiere um sich haben, aber wegen Ausbildung/Studium/Praktikum usw. keine eigenen haben wollen oder können.
Genug potenzielle Bewerber waren nie ein Problem, kann mir auch nicht vorstellen, dass du da in welcher Unistadt auch immer PRobleme haben wirst.

Wenn du willst, kann ich dir gerne noch mehr zu unserem WG-Alltag und meinen Erfahrungen als Hauptmieterin schreiben.

LG

@Birgit:
Ich habe diesen Monat auch fast 400€ für den TA ausgegeben und ich würde auch jederzeit mehr auf den Tisch legen. Teilweise geht das mit Erspartem (wenn man Katzen hat und gleichzeitig wenig Geld, muss man eben PRioritäten setzen. Ich rauche und trinke z.B. nie und kaufe mir nicht jeden Monat neue Klamotten, esse nicht ständig auswärts usw.) bzw. ich habe auch noch liebe Verwandte, die mir größere Summen leihen würden. Einen Nebenjob für etwas mehr als 100€ habe ich auch und würde jederzeit noch mehr neben dem Studium arbeiten gehen, wenn ich das Geld bräuchte.

Dann reden wir hier auch nur von 2 Katzen und noch dazu sehr jungen. Klar gibt es immer ein Risiko, aber für mich liest es sich so, als würde die TE durchaus nicht unüberlegt an die Sache herangehen. Da gleich von Abgabe zu sprechen (sogar in einem Imperativsatz), finde ich absolut übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten :)
Bzgl. Kosten mache ich mir keine Sorgen, ich habe jetzt 3 Jahre gearbeitet und daher einiges an Rücklagen. Die Katzen sollen auch weiterhin das gewohnte Futter wie Catz Finefood, Grau etc. bekommen.
Meine Angst ist einfach nur, dass ich sie hergeben muss, weil ich nichts passendes finde. Aber danke für den Tipp mit der eigenen WG-Gründung. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. :)
 
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Wir sind eine WG, 3 Leute, 4 Katzen..und ich kenne viele WGs mit Katzen! Ich seh da kein Prob..

Dass zukünftige MitbewohnerInnen nicht allergisch sein sollten.. jo is ja wohl klar, meine allergischen Freunde ziehen hier auch nicht freiwillig ein.

Ich würde schon alleine selbst die WG eröffnen, weil du dann nicht dich bei Hunderten vorstellen musst... Ich bin hier auch Hauptmieterin und meine Mitbewohnerin ist froh - sie hat Katzen wenn sie Bock drauf hat, sonst nicht und sie muss auch gar nix tun, ausser ganz selten füttern oder so.. und ihre Türe ist nur offen wenn sie da ist und wach, was alle Katzen akzeptieren, meine wiederum muss offen bleiben.

Zum finanziellen Aspekt: ich hätte alleine bei zwei deswegen gestoppt, mein Freund der auch hier wohnt, wollte noch zwei :) und er verdient genug und daher geht es..

Ich kann im Notfall später zahlen beim TA, auf Raten oder mir Geld leiheb, sollte mal was sein, ansonsten gilt bei mir, erst die Katzen, dann ich.. ich kann auf einiges verzichten ihretwegen, wenns sein muss..
Aber das sei allen selbst überlassen :)

Ach und als Tipp: bei uns gibts bisschen ländlicher oft ganze HäuserWGs mit Tieren, mehreren Personen, sehr günstige Zimmer, auch oft mit Menschen die nur ungern alleine wohnen und es nicht müssen.. wär für mich teilw. Eine Option gewesen, je nach dem wie hippie es jeweils war (gibt da alles)..würd auch so gucken, weil studiwohnungen sind oft grässlich und überteuert und dem Weg spart man oft nichtmals.
 
Mein erstes dauerhaftes Zusammenleben mit Katzen war in der WG während meines Studiums (2er-WG, ich war die Untermieterin).
Ich fand das super. Ich hatte alle Vorteile von/mit den Katzen und kaum Verantwortung (klar - füttern, Klöchen machen usw., aber eben nicht Tierarzt, keine Entscheidungen was gefüttert wird und natürlich auch nicht die Kosten draus usw.).
Hätte ich diese Erfahrungen nicht so "easy" machen können, mir würde wirklich was fehlen im Leben. Und ganz sicher hätte ich sehr viel mehr Anlaufschwierigkeiten gehabt möglichst viel richtig zu machen mit (sehr viel später) den eigenen Katzen. Die alten Erfahrungen haben mir da doch sehr geholfen, der "Stress" beschränkt(e) sich darauf sich bezüglich Futter schlauzumachen (etwas das wohl nie aufhören wird solange Katzen ihren Geschmack wechseln und die Futterindustrie die Rezepte) und natürlich auf diversen Standard-Tierarztkram - bisher hatten wir ja zum Glück noch nichts größeres *aufholzklopf*.

Ich glaube auch dass das Gründen einer WG mit Katzen eine gute Idee ist. Allerdings sollte man sich vorab da auch gründlich informieren was man da als Hauptmieter für Risiken eingeht - das ist nämlich nicht ohne, man trägt ja das komplette Risiko für seine Untermieter gegenüber dem Vermieter, da muss man sich entsprechend absichern und das ist halt nicht immer einfach. Man kann da viele dumme Fehler machen, auch bezüglich Betriebskosten usw... Falls nötig hätte ich da ein paar Tipps auf Lager, und wenn's nur Info ist wo man gut nachlesen kann.
 
  • #10
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten :)

In den letzten Tagen hat sich einiges getan. Ich habe eine WG gefunden - im Erdgeschoss, die Katzen könnten in einen Hinterhof/Garten. Auch meine Mitbewohnerin würde sich total über Katzen freuen - sie haben zu Hause wohl auch zwei. Jedoch stellt sich der Vermieter quer. Laut Mietvertrag sind Kleintiere erlaubt und im Haus gibt es auch schon Katzen. Meine neue Mitbewohnerin meinte jetzt, dass ich die Katzen einfach mitbringen soll, der Vermieter ist wohl nie da, es würde also keinem auffallen. Ich finde das nicht so optimal, man will ja nicht gleich Ärger mit dem Vermieter. Was haltet ihr davon?

Außerdem hab ich mich in meiner Familie "umgesehen". Ich weiß gar nicht, warum ich nicht schon früher drauf gekommen bin. Meine Oma/Tante/Onkel leben in einer ruhigen Wohngegend in einem Reihenhaus. Hinter dem Haus sind nur Gärten, nur vor dem Haus ist eine 30iger Straße, dann wieder nur Gärten. Laut meiner Tante ist hier noch nie eine Katze überfahren worden und in der Gegend gibt es wirklich viele Katzen.

Ich hab auch schon vorsichtig angefragt, ob sie die Katzen übernehmen würden. Ich würde weiterhin für Futter und Tierarzt etc aufkommen. Sie würden das natürlich machen und freuen sich sogar, da sie schon immer Katzen hatten. Außerdem könnte ich in den Semsterferien bei meiner Oma wohnen und würde so die Kleinen weiterhin sehen.

Leider hab ich aber ein fuchtbar schlechtes Gewissen den Kleinen gegenüber. Sie hätten es zwar wunderschön, könnten raus und wären fast nie alleine (Ich arbeite 8 Stunden am Tag). Aber irgendwie hab ich sie doch angeschafft und jetzt fühle ich mich als ob ich sie abschiebe, weil sie nicht mehr in mein Leben passen. Ich komme zwar für alle Kosten auf, aber trotzdem....:confused:
 

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