Kann Katze in Wohnung umziehen?

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Lisa0403

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14. Januar 2014
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Hallo, ich bin neu hier und wollte um Euren Rat fragen :)

Vielen Dank im Voraus an alle, die sich die Zeit nehmen, das hier zu lesen!!
Also vor 2,5 Jahren übernahm ich von einer Freundin einen kleinen, 3 Wochen alten schwarzen Kater, den sie in Griechenland in der Mülltonne gefunden hat. Ich hatte bereits früher 2 Katzen; es war also kein Problem. Ich zog ihn mithilfe eines Tierarztes mit dem Fläschchen auf. Nach 9 Monaten wurde er kastriert. Er ist sehr wild, weswegen ich ihn immer in den Garten lasse. Ich wohne mit meiner Familie in einer sehr ruhigen, grünen Gegend am Stadtrand, es war also kein Problem.
Er verstand sich überhaupt nicht mit den weiblichen Katzen der Nachbarschaft, aber gut mit den anderen Katern. Also habe ich ihm letzten Sommer einen zweiten Kater dazu genommen, weil Katzen ja grundsätzlich lieber in Gesellschaft leben. Zugegeben, ich habe mir eine Katze gewünscht, die ich auch streicheln kann, die nicht nur zum fressen und schlafen vorbei kommt. Wir haben ihnen eine lange Eingewöhnungsphase gegeben. Anfangs hatten wir ein Gitter zwischen 2 räumen aufgespannt, wodurch sie sich sehen und näher kommen konnten.
Mein schwarzer Kater akzeptiert den Kleinen zwar inzwischen, sie gehen sich aber eher aus dem weg, als dass sie zeit miteinander verbringen.

Im Frühling werde ich mit meinem Freund zusammen ziehen -in eine Wohnung in der Stadt. Den Großen kann ich unmöglich mitnehmen, er verbringt nur die Nächte im Haus, tagsüber ist er im Freien. Außerdem weigert er sich aufs Katzenklo zu gehen; er geht ausschließlich draußen.
Der kleine ist nur manchmal im Freien und geht kaum weiter weg, als in den nächsten Garten. Er ist sehr anhänglich und will immer unter Menschen sein. Wenn ich gerade zum Bus gehe und er mich vom Garten aus sieht, läuft er mir den ganzen Weg zur Busstation nach, die immerhin 10 Minuten vom Haus entfernt ist. Sonst verlässt er die unmittelbare Umgebung des Gartens nicht. Ich lasse ihn allerdings eher ungern raus, weil mir aufgefallen ist, dass er sich überhaupt nicht vor Autos fürchtet.

Ich würde ihn gerne mitnehmen, wenn ich ausziehe. Ich will aber natürlich, dass er glücklich ist. Kann ich ihn in einer 70qm großen Wohnung halten? Ich wäre nicht oft weg, da ich lieber zu Hause, als auf der Uni lerne. Ist er einsam, wenn er die einzige Katze ist? Wie gesagt, Sam -der schwarze Kater- ist sehr wild und wird aggressiv, wenn er nicht ins Freie darf. Ihn kann ich also unmöglich in einer Wohnung halten. Er hat es auf jeden Fall besser, wenn er bei meinen Eltern im Haus bleibt und immer raus kann.

Vielen Dank für Eure Hilfe!!

LG, Lisa
 
A

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Nein, lasse ihn da und suche Dir ein Wohnungskatzenpärchen im Tierheim oder unter den Notfellchen,
 
Hallo Lisa,
herzlich willkommen hier im Forum.

Ich finde es gut, dass Du den Freigänger bei Deinen Eltern lassen möchtest. Ist bestimmt besser.

Was den kleinen Kater angeht, würde ich diesen kleinen Racker nicht mehr aus der Wohnung lassen, ihm jetzt einen passenden ca. gleichaltrigen Partner holen. Eine Zusammenführung würde wohl bis zum Umzug im Frühjahr machbar sein.

Es würde meines Erachtens dann auch nicht so schwer sein, die Beiden an die neue Wohnung zu gewöhnen,

Ob allerdings der kleine Kater sehr auf Dich fixiert ist und ihm es nichts ausmacht, in der Wohnung bei Dir zu bleiben, wird er Dir sicher schon bald durch sein Verhalten zeigen.:oha:

Einen Versuch ist es wert, weil Du ihn ja auch sehr liebst und ich denke, manchmal ist auch für Katzen die Liebe des Menschen wichtiger, als Freigang zu haben.:pink-heart:

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du für Dich und den Kater die richtige Entscheidung triffst.
 
Hallo Lisa,

ich würde den Kleinen nicht mehr rauslassen.
Die Gefahr, die von den Autos ausgeht ist zu groß.

Falls er das Drinnenleben gar nicht akzeptiert, wirst Du es sehr schnell wissen.
Allerdings würde ich 4-5-6 Wochen warten, ob er Wohnungskatze wird oder nicht.
Wenn er dann wirklich noch sehr viel schreien und an der Türe kratzen sollte o.ä., nur dann würde ich ihn wieder rauslassen.
Und in diesem Fall sollte er dann auch nicht mit umziehen.

Allerdings solltest Du dann überlegen, wie Du ihm beibringst, daß Autos gefährlich sind, und daß er aufpassen muß.
Garantie ist auch das nicht, aber besser als so.

Wenn klar ist, daß er drinnen bleibt, würde ich einen passenden Freund suchen gehen.
Bei den Notfellchen gibt's jede Menge Kandidaten.

lg,
 
Hallo :)

Vielen dank für die vielen Antworten!!

Nun ja, ein Freigänger im typischen Sinn ist er nicht. Er ist nie länger als eine Stunde draußen.
Er weint nicht, wenn wir ihn nicht ins Freie lassen. Manchmal ist er mehrere Tage am Stück nicht draußen und weint auch nicht. Das einzige: Wenn jemand von der Familie in den Garten geht, möchte er auch. Wenn derjenige allerdings zurück ins Haus geht, läuft er auch zurück ins Haus. Wie gesagt, er ist sehr anhänglich :pink-heart:
Wenn er draußen ist, sitzt er meistens auf der Nachbars-Terrasse und sieht herüber zu uns. Klopft man dann ans Fenster, läuft er sofort zur Tür und wartet, dass man ihm aufmacht :) Einzig und allein, das über-die-Straße-gehen gefällt mir nicht :sad: er ist mir bereits 2 mal zur Busstation mitgegangen und auch vor Autos auf die Straße gelaufen. Ich habe mich eh auf die Straße gestellt und den Autos gedeutet (so stark befahren ist das zum Glück nicht), ihn eingefangen und nach Hause gebracht. Aber das hat mir gezeigt, dass er -im Gegensatz zum Großen- überhaupt keine Angst hat. :reallysad:

Sollte ich ihn mitnehmen können, werde ich mir eine zweite Katze aus dem Tierschutzhaus nehmen. Ich hoffe, sie werden sich verstehen.


Wie wäre das dann eigentlich mit Sam, dem großen, wenn ich Mika (den kleinen) tatsächlich uU mitnehmen könnte? Braucht er dann auch eine zweite Katze? Er versteht sich ja kaum mit anderen Katzen, außer dem Kater-Clan der einen Nachbarsfamilie...
Noch ist ja Zeit: Ich werde frühestens im April ausziehen...

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!

LG, Lisa :)
 
Für Sam würde ich keinen Katerkumpel mehr dazuholen, er hat ja seine Freunde draußen.
 

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