Ist Vollschutz Krankenversicherung bei Wohnungskatzen sinnvoll?

  • Themenstarter Nachtigall
  • Beginndatum
  • Stichworte
    krankenversicherung
Nachtigall

Nachtigall

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
10. November 2013
Beiträge
468
Hallo,
ich habe 2 Katzengeschwister, beide 5 Monate alt. Beide leben auf ca. 80 qm, Freigang wird es nicht geben. Sie sind kastriert, geimpft, gechippt. Bis auf Flöhe hatten sie noch keine Probleme. Sie kommen aus Hofhaltung aus Rumänien. Getestet sind sie auf nichts.

Ich habe mir Unterlagen von der Uelzener Versicherung schicken lassen und mich telefonisch beraten lassen. Eigentlich sah der Berater keinen Grund meine jungen Katzen Vollschutz zu versichern. Sicher sind jetzt verschiedene Szenarien denkbar die horrende Tierarztkosten verursachen wie "Katze fällt vom Schrank und bricht sich was" oder so.
Aber wie wahrscheinlich ist es, dass Wohnungskatzen über 500 € Tierarztkosten im Jahr verursachen? Denn nur darüber lohnt sich diese Versicherung für mich. Sie sind ja weder in Kämpfe verwickelt, noch können sie angefahren werden. Sind Katzen so oft krank?

Zweiter Punkt: ich habe hier gelesen, dass sich die Bedingungen der Uelzener zum 1.1.14 ändern und den Berater danach gefragt. Er konnte mir 7 Tage vor dem Termin nicht sagen wie diese Änderungen ausschauen werden. Ist das nicht äußerst unprofessionell? Mein Eindruck von dieser Versicherung ist nicht gut oder ist das so üblich in dieser Branche, dass sich Bedingungen ändern und die Mitarbeiter nichts darüber wissen?
 
A

Werbung

Vollschutz ist immer gut, denn die Katzen werden älter und können sehr krank werden.
Wenn sie jetzt schon im VS versichert werden, läufst du auch keine Gefahr, dass es später mal Aufnahmebeschränkungen gibt.
 
Unter Wartezimmer : Tierärzte ist ein Thema dazu!
Da findest du wichtige Infos.
Grüsse
Beate
 
Im Moment sind sie ja sehr jung. Ich könnte sie auch erst in 5 Jahren versichern, dann könnte ich sie auch noch VS versichern. Ich meine 500 € sind nicht gerade wenig wenn die Wahrscheinlichkeit, dass sie gebraucht werden eher gering ist.

Ich fühle ich sehr unter Druck gesetzt dadurch dass sich ab 1.1. "was Unbestimmtes" ändern soll. Nicht gerade professionell so ein Vorgehen meiner Meinung nach.
 
Unter Wartezimmer : Tierärzte ist ein Thema dazu!
Da findest du wichtige Infos.
Grüsse
Beate

Hab den Thread gelesen. Nur konnte mir der Berater nicht bestätigen, dass ab sofort nur 80 % der Kosten erstattet werden. Er sagte er wisse nicht was sich ändern werde, vielleicht passiere auch nichts.
 
Hallo Nachtigall,

ich bin hier nicht der Experte. Aber meine Meinung ist Folgende: Du kannst bis zum Alter von ich meine 7 Jahren eine Versicherung abschliessen. Du musst es also noch nicht heute tun. Ich weiss nicht wie die Aufnahmebedingungen sind, wenn ein Tier bereits krank ist oder sogar bereits etwas Chronisches hat. Das wäre evtl. im genannten Thread nachzulesen.

Aber: meine ganz persönliche Erfahrung ist die, dass junge Wohnungskatzen im Normalfall nicht jedes Jahr die Kosten von 500EUR übersteigen, eine KV also nicht nötig ist. Meine Katzen haben bisher immer erst im Alter ihre Wehwehchen bekommen. In jungen Jahren war nie wirklich was grosses. Aber wie gesagt, ich weiss nicht, wie die Aufnahmebedingungen sind, wenn sich herausstellt, dass ein Tier bereits eine langwierige/chronische Krankheit hat.

Wenn ich in Deutschland leben würde, dann würde ich aber sehr wohl eine KV abschliessen wenn das maximale Aufnahmealter erreicht ist. Denn da erhöht sich das Risiko, dass sie irgendwelche Leiden bekommen oder man einfach "zur Sicherheit" öfter mal zum Arzt geht. Auch um mal ein Blutbild anfertigen zu lassen o.ä.

Es ist, wie mit jeder Versicherung, eine Risiko/ Nutzen Abwägung. Ich lebe in der Schweiz, in der man auch privat krankenversichert ist und dort die monatliche Prämie abhängig ist vom Selbstbehalt, den man leisten muss. Als ich jünger war und nie was hatte, bin ich volles Risiko gefahren mit maximalem Selbstbehalt. Das ging mehrere Jahre gut, letztes Jahr dann hohe Kosten wegen Krankheit und nun zahle ich lieber mehr im Monat für die KV für den Fall der Fälle (der jederzeit - und da sind wir wieder beim Risiko - wieder eintreten kann).

So wie bei mir, so verfahre ich auch bei meinen Katzen. Wichtig ohne KV ist einfach, dass man jederzeit eine höhere Summe auf der hohen Kante hat, falls doch unerwartet der Fall der Fälle eintritt.
 
Dann warte doch ab und rufe nach dem 01.01. nochmal bei der Versicherung an.
 
Werbung:
Ich kann nur sagen dass ich unglaublich glücklich darüber gewesen wäre wenn ich bei unserer Wohnungskatze in die Versicherung gekommen wäre, wir sind leider in der Wartezeit wieder rausgeflogen.

Die Beträge können sich schnell in unangenehme Höhen schwingen, da muss es nicht einmal eine OP sein, das läppert sich einfach und schon bis du bei tausend Euro. Selbst bei 80% würdest du so wenigstens 800 Euro zurück bekommen. Und es gibt einfach Beträge da reicht der Katzensparstrumpf des Otto Normalbürgers nicht mehr aus, jedenfalls bei mir. Wir hatten sicherlich einiges an Pech und ich bin ein gebranntes Kind aber "better safe than sorry" wäre für mich die Devise.

Natürlich kann man Jahre lang einzahlen ohne sie zu brauchen....aber da wäre ich dann einfach glücklich drüber und würde das Gefühl genießen zu wissen das ich eine Versicherung im Rücken habe.

Ich kann mich nur dafür aussprechen (und neidisch schielen ;) ).

Edit: Ich muss der Fairniss halber erwähnen das unser Kater schon älter war als er zu uns kam und leider einige Gebrechen mitbrachte von denen wir nichts wussten. Aber ich würde vor die Wahl gestellt schon jung einsteigen wenn die Chancen besser sind ohne wenn und aber aufgenommen zu werden und die Beiträge niedriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Wohnungskater Gismo ist mit 2 Jahren an CNI erkrankt. Ich weiß nicht wie viel tausend Euro seine Behandlungen über die Jahre verschlungen hat. Gismo hat 9 Jahre mit CNI gelebt. Alleine in seinem letzten halben Jahr hatten wir TA-Kosten (Medikamente, Untersuchungen, Infusionen) von ca. 2500 €. Ebenso unsere Kiwi - sie war immer gesund, bis auf die üblichen TA-Besuche zum Impfen und kleinere Zahngeschichten. Plötzlich mit 14 Jahren bekam sie eine Schwellung an der Stirn. Die Untersuchungen mit CT, Röntgen, Biopsie lagen immerhin auch bei 800-900 €, okay bei ihr hätte sich das lebenslange Einzahlen nicht gerechnet. Aber mal eben eine solche Summe stemmen ist auch nicht ohne...... Jetzt haben wir 2 ältere Kater mit 12 und 13 Jahren, da sind einfach die monatlichen Kosten zu hoch, wenn wir jetzt eine KV abschließen würden. Für die beiden Jüngeren 2,5 und 3 Jahre bin ich wirklich am Überlegen. Aber ich habe mich, ehrlich gesagt, nicht wirklich mit den Vor- und Nachteilen beschäftigt. Ich habe aber immer öfter Gismo und die Kosten vor Augen....
 
  • #10
ich habe auch ein paar Überlegungen dazu:
Seit 30 Jahren arbeite ich in TA-Praxen. Die wenigsten haben eine Versicherung. Sie wird auch selten wirklich nötig.
Es gibt die Vermutung von "auf Grund der größeren Wahrscheinlichkeit", d.h. im Klartext: 98 % der Katzenhalter brauchen diese Versicherung nicht.
Normalerweise fallen im Jahr an TA-Kosten an: Impfung, Entwurmung, evtl. mal eine Abszeßbehandlung - alles durchaus bezahlbar.
Klar sind die Beiträge für eine junge Katze rel. niedrig, daß fängt wohl schon so bei 15 Euronen /mtl. an. Das summiert sich aber ganz schön über die Jahre. Und wenn ich die Versicherung nicht in Anspruch nehme - denn die bezahlen ja auch nicht alles, je nach Vertrag - ist das Geld weg!
Was ich allen Tierhaltern rate: ein extra Sparkonto für´s Tier, evtl. sogar so etwas wie eine gute alte "Ausbildungsversicherung", da gibt es sogar noch ein paar Prozentchen Zinsen...
Ich kann jederzeit an das Geld ran wenn ich es brauche, brauche ich es nicht, gibt es einen Urlaub extra! oder so...
Und bitte macht nicht den Fehler, dieses oder andere Foren als Grundlage zu nehmen. Das Gros der Katzenhalter ist hier nämlich gar nicht vertreten, weiß z. T. ja gar nicht, daß es so was überhaupt gibt...:rolleyes:
Wir hatten in den letzten Jahren nur einen "Fall" in der über die Uelzener abgerechnet wurde. Ja, das hatte sich rentiert, bis sie rausgeschmissen wurden. Vertrag nicht verlängert. Punkt. Sch...eibenkleister! Denn eine neue fanden sie nicht und Rücklagen gab es auch keine... Und was nun?
 
  • #11
Im Moment sind sie ja sehr jung. Ich könnte sie auch erst in 5 Jahren versichern, dann könnte ich sie auch noch VS versichern. Ich meine 500 € sind nicht gerade wenig wenn die Wahrscheinlichkeit, dass sie gebraucht werden eher gering ist.

Ich habe meine Jungs auch früh vollversichern lassen (mit 3 Monaten) und kenne deine Überlegungen gut. Ich habe diese bisher erst 4 Monate bestehende Versicherung noch kein einziges Mal in Anspruch nehmen müssen. Was soll ich sagen, es geht mir total prima dabei. :)
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich in den ersten Jahren mehr einzahle, als ich in Anspruch nehmen muss, ist auf jeden Fall sehr hoch - völlig klar.
Aber: Niemals werde ich in die Situation kommen, dass ich aus rein finanziellen Gründen den Jungs eine Behandlung verweigern muss.

Letztlich weiß doch niemand, wann und was passieren wird. Und das ist auch gut so, sonst wären nur die Katzen versichert, von denen man weiß, dass sie in der nahen Zukunft hohe Tierarztkosten verursachen. Dass das finanziell nicht aufgeht, versteht jedes Kind.
Un ob du überhaupt in 5 Jahren deine Katzen noch Vollschutz versichern kannst - wer weiß das schon? Vielleicht entwickeln sie bis dahin eine chronische Erkrankung?

Ich weiß nicht, ob du den Versicherungsthread nur gefunden oder wirklich alles darin gelesen hast. Ich habe es damals getan, über mehrere Tage verteilt. Mein Fazit war, dass ich es machen werde, weil auch Wohnungskatzen durchaus krank werden und dadurch viel Geld kosten.

Ehrlich, nimmt gibt gern 500 Euro her und bekommt - augenscheinlich - nichts zurück. Allerdings sollte deine Überlegung auch in die Richtung gehen, wie du hohe TA-Rechnungen ohne Versicherungsschutz stemmen willst. In besagtem Thread und auch noch in einem anderen hinsichtlich Vergleich der TA-Rechnungen werden Summen aufgerufen, die echt heftig sind. Da bezahle ich lieber die gut 40 Euro im Monat, wie die anderen Fixkosten, die monatlich durchlaufen und gut ist es.

Falls es zur Änderung der Versicherungsbedingungen zum 01.01. kommt - und ich rechne ganz fest damit - hat die Uelzener kein Interesse daran, dass nur eine Minute eher kundzutun. Und genau dementsprechend wird es auch die Anweisung für alle Mitarbeiter, Vertreter etc. geben.
 
  • #12
Ich sehe den großen Vorteil darin, dass man bei einer Versicherung keine Reserven braucht und das Geld sauber einkalkulieren kann.

Wenn Du jetzt anfängst monatlich 40,- auf ein Sparbuch zu legen und in einem Jahr kommts knüppelhart vom Schicksal und eine OP kostet Dich 2000 Euro....

Generell möchte ich mir nie die Frage stellen:
"Kann ich mir das leisten?", auch gibts ja Fälle wo die Erfolgschancen gering sind. Sich im schlimmsten Fall verschulden um eine Katze "eventuell" zu retten. Vor der Wahl will ich nie stehen.
Also war ich sofort begeistert als ich die Uelzener gefunden habe :)

Wenn Du aber ein paar tausend Euro Polster hast und ab jetzt monatlich die 40 Euro weglegst, dann ist das denke ich am sinnvollsten.
Musst nur die Konsequenz haben, nie das Katzensparbuch anzutasten.
Wobei mich auch interessieren würde, wie das mit plötzlichen Hartz4 ist und wenn die Dich dann durchleuchten und Du ein Katzensparbuch mit 4000 Euro hast :stumm:

Und meine beiden haben mich in 2 Monaten jetzt auch schon wegen Durchfall etc (Kotuntersuchung) ca. 200 Euro gekostet.
Dummerweise genau 3 Tage vor Ende der 30-Tage-Sperrfrist die Kotuntersuchung :D Also bleib ich auf der Rechnung sitzen ;)

Ab jetzt wird der TA aber bei jedem Besuch eine Diagnose stellen....und wenn sie etwas nebulös ist (das brauchen Versicherungen :yeah: )
--> Keine Kosten mehr
 
  • #13
Was ich allen Tierhaltern rate: ein extra Sparkonto für´s Tier, evtl. sogar so etwas wie eine gute alte "Ausbildungsversicherung", da gibt es sogar noch ein paar Prozentchen Zinsen...
Ich kann jederzeit an das Geld ran wenn ich es brauche, brauche ich es nicht, gibt es einen Urlaub extra! oder so...

Ich wollte erst ironisch schreiben: Spitzenidee! Aber, da ich nicht sicher bin, ob die Ironie jedem klar ist, schreib ich es doch lieber direkt: Völlig beknackte und gefährliche Idee, die du im letzten Satz vorgibst. Ja, so ein Konto kann durchaus eine Möglichkeit sein, aber sie wird ad absurdum geführt, wenn man im Hinterkopf hat, dieses Geld für einen Urlaub zu nutzen und die Katze lebt noch. Gerade so ein Konto erfordert ein Höchstmaß an Disziplin, auch in finanziell schweren Zeiten weiter einzuzahlen und schon gar nicht diese Rücklage für anderes anzugreifen. Diese Disziplin muss man aber dann haben.
 
  • #14
Und bitte macht nicht den Fehler, dieses oder andere Foren als Grundlage zu nehmen. Das Gros der Katzenhalter ist hier nämlich gar nicht vertreten, weiß z. T. ja gar nicht, daß es so was überhaupt gibt...:rolleyes:

Natürlich sind viele Katzenhalter an allem, was die Katze betrifft, völlig desinteressiert. Sie läuft nebenher und wenn sie zu teuer wird, dann wird sie "erlöst". Diese Katzenbesitzer sollten aber nun wirklich nicht als Grundlage herangezogen werden.

Mir wurde erstmals vor 10 Jahren von einem Tierarzt vorgeschlagen, meine Katzen versichern zu lassen. Er erläuterte mir sogar Details. Andere TÄ taten das später und berichteten von ihren Erfahrungen mit versicherten Tieren. Ich hatte aber schon lange vorher selber recherchiert (es gab auch vor Katzenforen bereits Infos für interessierte Menschen dazu ;)) und das Thema Katzenversicherung aufgrund der miesen Konditionen (noch im alten Jahrtausend) für mich als unrentabel zu den Akten gelegt.

Ich verlegte mich idiotischerweise auf den Sparstrumpf. Er war letztes Jahr mit 3000 Euro auch gut gefüllt und blieb trotzdem ein winziger Tropfen auf dem heißen Stein. Und nun?
 
Werbung:
  • #15
Ich hatte auch lange hin und her überlegt, ob ich meine beiden Wohnungstieger versichert sollte oder nicht. Bei Bekannten, bzw. Kolleginnen mit Katzen bin ich hier auch nur auf Unverständnis gestoßen, vonwegen so viel Geld, das kannst Du doch monatlich anlegen wenn du's überhaupt brauchst.
Hab mich dann doch für die Versicherung entschieden, leider erst als die beiden schon 5 waren, vorher hatte einer der beiden noch eine Zahn OP mit allem drum und drann 210 Euro, kann man ja gerade noch mal so zahlen...
Hab jetzt die Rechnung für Impfung und großem Blutbild für beide eingereicht, bin mal gespannt ob es zwecks Blutbild "probleme" gibt..
Übrigens wenn du bei der Uelzener 2 Katzen versichterst und Dich für den Jahresbeitrag entscheidest kommt es etwas günstiger.
 
  • #16
Moment mal: unterstellt mir hier nix! Klar ist der Urlaub erst dann angesagt, wenn das Tier nicht mehr ist - Leute werden älter, wollen irgenwann einfach kein Tier mehr. Ich kann das auch umformulieren: könnte es dann auch als Altersruhegeld benutzen. Oder mein Kind hat einen Unfall, sitzt im Rollstuhl, ich muß die Wohnung umbauen - dann nehme ich DIESES Geld, dann ist mir die Katze nämlich definitv weniger wichtig!
Und klar rät Euch jeder TA zu einer Versicherung: er schreibt dann nämlich eine nette etwas höhere Rechnung extra für die Vers. - freut uns sehr!
Also, jeder entscheidet, wie er es für richtig hält!
Und ein Nachtrag: wer von Hartz 4 eine TierKRANKENversicherung bezahlen kann, muß es ja dicke haben! Da gibt es andere Möglichkeiten.
 
  • #17
Hallo, ich überlege auch schon länger wegen der Versicherung. Als ich dann hier im Forum von der Leistungsänderung gelesen habe, hab ich gestern noch schnell online einen Vertrag abgeschlossen. Man hat ja 2 Wochen noch die Möglichkeit vom Vertrag wieder zurück zutreten und damit noch etwas Bedenkzeit - auch in Bezug auf die möglichen neuen Konditionen.
 
  • #18
Zum Thema "Junge Katze, was soll schon groß sein": Lui ist jetzt 8 Monate alt, also seit etwa 5 Monaten hier, in dieser Zeit haben wir bereits gut 600 Euro beim TA gelassen, nächste Woche nochmal gut 100 Euro, im Februar wieder etwa diesen Betrag und dann für längere Zeit nichts mehr, hoffe ich.

Lui hat mit Erbrechen zu kämpfen, alle paar Wochen für ein paar Tage. Zweimal war er stationär beim TA, einmal davon weil sich seine Bauchspeicheldrüse entzündet hat. Als Grund vermuten wir jetzt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und hoffen, dass das stimmt.

Wir sind nicht versichert. Lui hatte auch schon einen Darmverschluss, keine so guten Voraussetzungen. (Außerdem gibt es in Ö kein Angebot, dass mir zusagt) Es kann also auch bei jungen Katzen viel aufeinander kommen.


Dennoch vertraue ich eher auf unser Sparbuch (Derzeit können wir es uns leisten pro Monat sehr viel Geld da rauf zu tun und das ist auch nötig), was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich die Katzen nicht bei der Uelzener versichern lassen kann, ginge das, wäre ich stark am Überlegen.

Lg.
 
  • #19
Und klar rät Euch jeder TA zu einer Versicherung: er schreibt dann nämlich eine nette etwas höhere Rechnung extra für die Vers. - freut uns sehr!

Du unterstellst meiner absolut korrekten Tierärztin Betrug? Darüber wird sie alles andere als erheitert sein. Dein Name wird sie sehr interessieren, den benötigt sie auch, um sich gegen solche haltlosen Vorwürfe angemessen wehren zu können.
 
  • #20
ich habe auch ein paar Überlegungen dazu:
Seit 30 Jahren arbeite ich in TA-Praxen. Die wenigsten haben eine Versicherung. Sie wird auch selten wirklich nötig.
Es gibt die Vermutung von "auf Grund der größeren Wahrscheinlichkeit", d.h. im Klartext: 98 % der Katzenhalter brauchen diese Versicherung nicht.
Normalerweise fallen im Jahr an TA-Kosten an: Impfung, Entwurmung, evtl. mal eine Abszeßbehandlung - alles durchaus bezahlbar.
Klar sind die Beiträge für eine junge Katze rel. niedrig, daß fängt wohl schon so bei 15 Euronen /mtl. an. Das summiert sich aber ganz schön über die Jahre. Und wenn ich die Versicherung nicht in Anspruch nehme - denn die bezahlen ja auch nicht alles, je nach Vertrag - ist das Geld weg!
Was ich allen Tierhaltern rate: ein extra Sparkonto für´s Tier, evtl. sogar so etwas wie eine gute alte "Ausbildungsversicherung", da gibt es sogar noch ein paar Prozentchen Zinsen...
Ich kann jederzeit an das Geld ran wenn ich es brauche, brauche ich es nicht, gibt es einen Urlaub extra! oder so...
Und bitte macht nicht den Fehler, dieses oder andere Foren als Grundlage zu nehmen. Das Gros der Katzenhalter ist hier nämlich gar nicht vertreten, weiß z. T. ja gar nicht, daß es so was überhaupt gibt...:rolleyes:
Wir hatten in den letzten Jahren nur einen "Fall" in der über die Uelzener abgerechnet wurde. Ja, das hatte sich rentiert, bis sie rausgeschmissen wurden. Vertrag nicht verlängert. Punkt. Sch...eibenkleister! Denn eine neue fanden sie nicht und Rücklagen gab es auch keine... Und was nun?

...


Und klar rät Euch jeder TA zu einer Versicherung: er schreibt dann nämlich eine nette etwas höhere Rechnung extra für die Vers. - freut uns sehr!
Ganz schön mutig, was du da von dir gibst. Vor allem auch die Unterstellung, die TÄ würden betrügen.

Viell. lesen ja auch viele nicht genau die Policen, denn mit der VKV sind 1x jährlich Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und auch Entwurmungen abgedeckt. Also ganz *verloren* sind die Beiträge, falls das Tier nicht in jungen Jahren erkrankt, nicht.


Für die Katzen habe ich eine VKV bei der Uelzener abgeschlossen.

Kostenübernahme zu 100% ohne Selbstbeteiligung, monatl. Beitrag pro Katze 17,35 €. Und zusätzlich habe ich mit der Uelzener vereinbart, dass eine direkte Abrechnung mit der TK / dem TA erfolgt.

Einzige Ausnahme, was nicht übernommen wird: Kastrationen und Eingriffe, die der Schönheit des Tieres dienen.

Also prathers ... immer schön überlegen, was du hier schreibst ;).
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben