Wohnungskatze - Freigänger - Wohnungskatze?

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Niya

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29. Juni 2013
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1.041
Hallo meine Lieben!

Ich komme schon wieder mit einer Frage/einem Problem auf euch zu.

Ich hab jetzt ein Jobangebot bekommen, so lange machen wollte. Und jetzt hab ich (nach Jahren) endlich die Möglichkeit das zu tun.

So, das Problem ist, meine Niya ist eine reine Wohnungskatze. Ich würde für den Job aufs Land ziehen (für 18 Monate) und dort eine Ausbildung machen (bei einem Weinbauern). Ich könnte Niya mitnehmen, sie könnte dort mit mir wohnen.
Wenn ich jetzt aber nach den 18 Monaten keinen Job in dem Bereich finde, müsste ich wieder zurück in die Stadt. Dann wäre sie wieder eine reine Wohnungskatze.

Hat da jemand Erfahrungen? Geht das, die Katze wieder in einer Wohnung "einsperren"?

Meine Mutter würde sie nehmen, sie liebt sie abgöttisch, aber nach Niyas doch eher problematischen Vergangenheit und ihrer so starken Fixierung auf mich, weiß ich nicht, ob das gut für sie wäre. Ich hab sie ja auch noch nicht so lange, erst seit Ende Juni.

Ich hab also 3 Möglichkeiten:
1.) Ich bleibe wo ich bin mit ihr
2.) Ich nehm sie mit und schau was nach den 18 Monaten passiert
3.) Ich geb sie meiner Mutter

Keine dieser Möglichkeiten ist optimal. Was wäre denn für sie das Beste? Kann man eine Katze, die mal Freigänger war, wieder als Wohnungskatze halten?
 
A

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ich finde wenn du einmal einer Katze Freigang gewährt hast dann wird sie auch Freigängerin bleiben.
Die meisten Katzen lassen sich als Freigängerkatzen danach nicht mehr in einer Wohnung "einsperren".
 
Ich hab zwar sehr wenig Erfahrung mit Katzen (habe noch keine eigenen), aber ich frage mich eines. Kannst du sie nicht auch auf dem Land im Haus lassen? Sodass sie einfach Wohnungskatze bleiben würde und wenn du nach den 18 Monaten einen Job dort findest, kann sie ja Freigänger werden?
 
Hab doch mal ein wenig Mut zur Zukunft! Mach deine Ausbildung beim Weinbauern und nimm deine Katze mit. Das wäre für dich und deine Katze das Optimale.
Und dann, mit ein wenig Fleiß und Glück wird es hoffentlich was werden, dass du dableiben kannst.
Sollte es nicht klappen und ihr müsstet wieder zurück in die Stadt, wird es natürlich hart werden. Sowohl für dich als auch für deine Katze. Aber wenn sie dich so liebt und an dir hängt, wird sie dir das vielleicht auch verzeihen. Unmöglich ist es jedenfalls nicht.
 
Ich hab zwar sehr wenig Erfahrung mit Katzen (habe noch keine eigenen), aber ich frage mich eines. Kannst du sie nicht auch auf dem Land im Haus lassen? Sodass sie einfach Wohnungskatze bleiben würde und wenn du nach den 18 Monaten einen Job dort findest, kann sie ja Freigänger werden?

Ich könnte sie natürlich im Haus lassen (bzw. in den Räumlichkeiten, die mir dort zur Verfügung stehen).
Aber wenn eine Katze die Möglichkeit hat raus zu gehen, will ich ihr diese auch bieten. Das ist für sie ja auch besser. :)
 
Hab doch mal ein wenig Mut zur Zukunft! Mach deine Ausbildung beim Weinbauern und nimm deine Katze mit. Das wäre für dich und deine Katze das Optimale.
Und dann, mit ein wenig Fleiß und Glück wird es hoffentlich was werden, dass du dableiben kannst.
Sollte es nicht klappen und ihr müsstet wieder zurück in die Stadt, wird es natürlich hart werden. Sowohl für dich als auch für deine Katze. Aber wenn sie dich so liebt und an dir hängt, wird sie dir das vielleicht auch verzeihen. Unmöglich ist es jedenfalls nicht.

Wenns nur an daran liegt, dass es hart wird, wird das schon kein Problem werden. Wir Damen werden uns schon zusammen raufen ;)
Ich will nur nicht, dass es ev. UNMÖGLICH ist, sie wieder in der Wohnung zu halten. Das wäre das eigentliche Problem für mich
 
ich finde wenn du einmal einer Katze Freigang gewährt hast dann wird sie auch Freigängerin bleiben.
Die meisten Katzen lassen sich als Freigängerkatzen danach nicht mehr in einer Wohnung "einsperren".

Das ist eben meine Sorge. Was mach ich dann mit ihr? :(
 
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Also ich würde das Angebot annehmen, Katze mitnehmen und halt die ersten 18 Monate im Haus lassen. Wenn du dann eine feste Stelle hast, kann sie ja immer noch Freigänger werden und du kannst dir dann zumindest sicher sein, dass sie da dann ganz und gar zuhause ist...
 
Ok, ich verstehe ja, dass man wenn es möglich ist Freigang bieten sollte. Allerdings steht bei dir ja nicht fest ob es so funktioniert wie du es dir vorstellst bezüglich des Jobs. Daher würde ich persönlich, die Wohnsituation für die Katze gleich gestalten (also im Haus lassen). Sobald sich rauskristallisiert, dass du einen Job dort findest, kannst du sie ja dann immernoch in den Freigang entlassen. Somit hast du das Risiko eines Rückzuges nicht mehr, denn wie sich im Forum schon rausgestellt hat, einmal Freigang immer Freigang.

Alternativ könntest du natürlich auch probieren, in der Stadt wieder zu arbeiten aber auf dem Land zu wohnen?
 
  • #10
Hab doch mal ein wenig Mut zur Zukunft! Mach deine Ausbildung beim Weinbauern und nimm deine Katze mit. Das wäre für dich und deine Katze das Optimale.
Und dann, mit ein wenig Fleiß und Glück wird es hoffentlich was werden, dass du dableiben kannst.
Sollte es nicht klappen und ihr müsstet wieder zurück in die Stadt, wird es natürlich hart werden. Sowohl für dich als auch für deine Katze. Aber wenn sie dich so liebt und an dir hängt, wird sie dir das vielleicht auch verzeihen. Unmöglich ist es jedenfalls nicht.

Schrecklich.

Die Katze hat sich dann zu fügen, so lange es nur ein bissl hart für den Menschen wird? Sie wird schon verzeihen. :rolleyes:



Niemand wird dir sagen können, wie die Katze nach 18 Monaten Freigang "drauf" ist.
Ich halte nichts davon, Freigänger in die Wohnung zu sperren. Man sollte sich schon bewusst machen, dass einmal Freigang immer Freigang bedeutet - eben auch, wenn Katz vielleicht gar nicht den Freigang so nutzt, wie man das immer denkt.

Natürlich muss sie dir in der Stadtwohnung nicht randalieren und alles voll pinkeln, weil sie unbedingt wieder raus will.
Aber ist eine still trauernde unglückliche Katze so viel erstrebenswerter?
Wenn nur die Möglichkeit besteht, dass es deiner Katze so gehen könnte ... ist es der Versuch dann wert? Will man das riskieren?

Du zeigst ihr mit dem gegebenen Freigang ein großes Stück Freiheit. Das nimmt man Katzen nicht einfach so wieder weg.



Ich verstehe allerdings auch nicht, wo das Problem ist, die Katze mit zu nehmen, in der Wohnung zu lassen und erst raus zu lassen, wenn absehbar ist wie gefestigt eure Zukunft ist?

Klar sollte man Katzen Freigang geben, wenn er möglich ist. Für mich gehört zu "möglich sein" aber auch, dass er der Katze auch über 18 Monate hinaus erhalten bleibt. Das kannst du nicht garantieren. Und wenn du sie zu deiner Mutter geben würdest, hätte sie ja dann auch keinen Freigang. Warum also nicht erst mal die ungewisse Zeit über weiter drin behalten und dann sehen, wie es sich entwickelt?
 
  • #11
Es kann natürlich niemand genau sagen wie sich deine Katze verhalten wird nur es gibt hier schon Berichte von Leuten die mit Ihre Katze einmal rausgelassen haben und die Katze den Freigang auch danach eingefordert haben und in der Wohnung nicht mehr glücklich waren.
Das sind zwar dann die schlimmsten Fälle aber ich finde das sollte man auch bedenken.
Ich würde dir Raten nimm die Maus mit und denke Positiv,dass du nach deiner Zeit dort auch eine Arbeitsstelle findest.
Niemand kann 100% ig sagen wie die Zukunft wird, vielleicht seit ihr beide dort auch glücklich und bleibt für immer dort.
 
  • #12
Was ist denn mit Deiner Wohnung in den 18 Monaten ? Wenn Du die eh kündigst, dann kannst Du doch - solltest Du wirklich in die Stadt zurückziehen - anschließend eine anmieten, die in freigängertauglicher Umgebung ist.
 
  • #13
Schwierig.

Wenn du nicht 100% sicher sein kannst ihr immer Freilauf geben zu können, würde ich es nicht machen sie rauslassen.
Denn wie erwähnt ist es unfair einer Katze erst das Optimum zu bieten und es ihr wieder zu entziehen.

Sind die Möglichkeiten bei euch später Wohnungen zu finden wo Freilauf möglich ist gut? Kannst du dir das Vorstellen dann später evtl an den Stadtrand zu ziehen um der Katze Freilauf weiterhin zu ermöglichen?

Zu deiner Mutter hat sie welchen Bezug und hat sie da gute Bedingungen? Und würdest du sie dann da lassen und nicht nach 18 Monaten wieder rausholen?

Ich persönlich würde die Katze wohl mitnehmen und dann rechtzeitig auf Wohnungssuche gehen nach einer erdgeschossigen Wohnung in ruhigen Wohnorten.
Nur es muss nicht nur für die Katze passen, sondern auch für dich.

LG
 
  • #14
Ja, die Wohnung wird gekündigt und ggf. müsste ich mir sowieso eine Neue suchen. Eine Wohnung mit Garten ist in der Stadt nicht leistbar (zumindest nicht als Alleinverdiener, Grünflächen lassen sie sich in Graz gut bezahlen!).

Dass meine Süße das fast nicht aushalten wird, wenn ich sie nach einem Freigang wieder in eine Wohnung sperre, hab ich mir gedacht und eure Antworten haben meine Meinung/Befürchtung bestätigt, entweder das Eine oder das Andere.
Und nein, eine still leidende, deprimierte Katze will ich nicht. Das hat sie nicht verdient.
Die Räumlichkeiten beim Bauern sind halt klein (ca. 30 m², jetzt hab ich 55 m² und einen Dachboden, auf dem sie sich austoben kann). Ist diese Verkleinerung in Ordnung?

Und nein, bei meiner Mutter hätte sie auch keinen Freigang.

Aber danke für den Gedankenanstoß, in stadtnähe auf dem Land zu wohnen und pendeln. Der Gedankengang ist mir noch garnicht gekommen. Manchmal hat man eben einfach ein Brett vor dem Kopf :p
 
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  • #15
Schwierig.

Wenn du nicht 100% sicher sein kannst ihr immer Freilauf geben zu können, würde ich es nicht machen sie rauslassen.
Denn wie erwähnt ist es unfair einer Katze erst das Optimum zu bieten und es ihr wieder zu entziehen.

Sind die Möglichkeiten bei euch später Wohnungen zu finden wo Freilauf möglich ist gut? Kannst du dir das Vorstellen dann später evtl an den Stadtrand zu ziehen um der Katze Freilauf weiterhin zu ermöglichen?

Zu deiner Mutter hat sie welchen Bezug und hat sie da gute Bedingungen? Und würdest du sie dann da lassen und nicht nach 18 Monaten wieder rausholen?

Ich persönlich würde die Katze wohl mitnehmen und dann rechtzeitig auf Wohnungssuche gehen nach einer erdgeschossigen Wohnung in ruhigen Wohnorten.
Nur es muss nicht nur für die Katze passen, sondern auch für dich.

LG

Ich würde sie gern mitnehmen. Sie ist doch mein ganzen Herzblut und ich hab schon so viel Zeit und Geduld und Gefühl in unsere Beziehung gesteckt :pink-heart:

Wie gesagt, Wohnungen mit Freilauf sind bei uns in der Nähe schwer zu finden bzw. dementsprechend teuer. ALLE drängen ins Erdgeschoss mit Garten und Familien mit Kindern bekommen so eine Wohnung eher als ein Single mit Katze :rolleyes:

Meine Mutter kennt sie als die Frau, die immer kommt und ihr leckere Sachen und lustige Spielsachen bringt. Und bei der Sie alles darf und die sie immer knuddelt.
Ja, sie hätte gute Bedingungen. Die Wohnung ist 30 m² größer (sie hat 85 m²) und einen Balkon (den ich ich ja nicht habe).
Ich weiß nicht, ob es gut wäre, sie wieder raus zu holen. Sie war vor mir bereits bei 2 Pflegeplätzen. Meine Mutter wäre die 4. Person in ihren jungen 17 Monaten, die sie aufnehmen würde.
Das ist ja auch mit ein Grund, warum ich so lange hin und her überlege. NOCH EINER MEHR ist sicher auch nicht gut für sie. Ich denke, sie sollte langsam fix bei einer Bezugsperson bleiben.
 

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