Babykatze zieht ein!

  • Themenstarter Tammy13
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    babykatze futter sauberkeit
  • #41
Ich finde interessant, dass man gleich im ersten Satz betont, dass es nur eine Katze sein wird und auch bleiben wird.
Jemand, der Einzelhaltung für völlig normal hält, betont doch diese Selbstverständlichkeiten nicht.

Sogar zweimal betont. Ein Schelm wer sich Böses dabei denkt.:cool:
 
A

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  • #42
Hallo,
ich habe mal eine Frage: aber wie ist es wenn ein Kater, von Anfang an nicht alleine war, sich trotzdem irgendwann komisch gegenüber 2 Katzen verhält, die bei ihm wohnen.
Die beiden Katzen, 1 Kater und 1 Katze, ein Geschwisterpaar, waren zuerst da und der besagte Kater kam dazu. Sie wohnten 1,5 Jahre zusammen und er übernahm das "Kommando". Die Geschwister waren so eingeschüchtert von dem Kater, das wir sie trennen mussten. Nun lebt der Kater seit einem Jahr alleine mit seinem Herrchen.
Was soll man da machen? Ich habe so etwas noch nie erlebt.
Meine Eltern hatten las ich noch Kind war auch nur 1 Katze! Sie durfte aber raus.
Jahre später las sie gestorben war, bekamen meine Eltern ein Geschwisterpaar, das sich am Anfang sehr gut verstanden haben, nach einem TA-Besuch, hat die Katze den Kater total angefeindet. Sie haben sich bis zum Tod der Katze nicht mehr verstanden. Sie gingen beide raus.
Nach dem Tod des Katers haben sie wieder nur 1 Kater bekommen, er geht auch raus.
Ist das falsch? Er ist nicht gewohnt mit einer 2. Katze bei meinen Eltern zuwohnen, trifft aber andere Katzen draussen.

Judith
 
  • #43
Also, Punkt 1:

Freigänger =/= Wohnungskatzen

Ein Freigänger kann raus und sich dort (theoretisch) andere Katzen als Kumpel suchen.
Theoretisch schreib ich deshalb, weil es bei den meisten Einzelkatzen in Freigang so ist, dass sie bestenfalls die anderen Einzelkatzen tolerieren, oft aber es nur Revierstreitigkeiten gibt.

Aber immerhin besser Revierstreitigkeiten, als gar kein Kontakt zu Artgenossen!

Dennoch ist auch für Freigänger es besser, sich mindestens zwei Katzen zuzuleben.

Punkt 2:

Kater und Katze ist eine denkbar schlechte Kombination.

Es kann gutgehen, aber meist geht es schief.

Kater haben ein anderes Sozialverhalten als Katzen. Sie spielen anders, rüpeliger und was unter Katern als freundschaftlicher Klaps durchgeht, ist für die Prinzessin auf der Erbse schon eine Majestätsbeleidigung.

Missverständnisse und damit Zoff sind vorprogrammiert.

Und nur, weil es bei manchen Leuten klappt, sollte man es nicht darauf ankommen lassen, sondern lieber auf Nummer Sicher gehen und gleichgeschlechtliche Paarungen bevorzugen.

Punkt 3:

Nur weil der Herr Schneider mit Frau Müller von schräg gegenüber nicht zurecht kommt, heißt es nicht, dass er jetzt zum Einsiedler werden müsste.
Klar, Frau Müller hat einen Handarbeitsfimmel und behäkelt alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist, liebt Frankfurter Kranz, Schwarzwälder Kirsch und ihr Kaffekränzchen, steht zu ihren weiblichen Rundungen und hält es mit Churchill's "no sports".
Der Herr ist ein ausgemachter Sportler, Mountainbiken, Rennrad, Joggen und am Wochenende zum Heimspiel seines Lieblingsclubs, ansonsten in seinem Loft auf chilligen Designermöbeln abhängen.

Würde man Herrn Schneider und Frau Müller zwingen, 24/7 miteinander zusammenzuleben, ohne einen Schritt vor die Wohnungstüre zu machen und ohne Kontakt zur Außenwelt, sie würden entweder resignieren oder aber es gäbe Mord und Totschlag.

Da sich Herr Schneider und Frau Müller aber ihre Lebenspartner selbstständig suchen konnten und dabei natürlich darauf geachtet haben, dass sie übereinstimmende Interessen haben, sind beide schon jahrelang glücklich verheiratet - mit einem charakterlich passenden "Deckel" auf dem individuellen "Topf".

Da sich unsere Wohnungskatzen ihre tierischen Lebensgefährten nicht selbst aussuchen können, wie wir das machen, ist es umso wichtiger, dies bestmöglich für sie zu tun.

Und die besten Erfolgsaussichten für eine glückliche "Ehe" unter Wohnungsjatzen bieten sich, wenn man Katzen des gleichen Geschlechts, ungefähr gleichen Alters und mit ähnlichen Charakterzügen zusammenziehen lässt.

Übrigens, aus eigener Erfahrung, am schwierigsten ist es, einen passenden Partner zu finden, wenn man nur zwei Katzen hat.
Denn dann muss die Kombi wirklich perfekt sein.
Bei mehr Katzen bietet sich einfach mehr Abwechslung für jeden. (Wir hatten jahrelang zwei, dann drei und nun vier).

Aber Wohnungskatzen in Einzelhaltung, dies ist für normalentwickelte, junge Katzen ein absolutes no go!

Man darf Einzelhaltung in der Wohnung nur für solche Katzen in Erwägung ziehen, bei denen schon mehrere Vergesellschaftungsversuche in unterschiedlichen Konstellationen schief gelaufen sind.

In ganz wenigen Fällen gibt es wirklich Katzen, die keine anderen Katzen um sich dulden. Aber das sind niemals Kitten, sondern ältere Katzen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben.
 
  • #44
Kattepukkel, das hast du toll geschrieben. Respekt!
 
  • #45
An die TE: BITTE lies Dir Kattepukkels Posting mehrfach sehr gründlich durch.

Und dann frage Dich, weshalb Du einem unschuldigen Katzenbaby ein lebenslanges Leid antun willst.

Was hat das arme Kleinchen verbrochen, daß es in ständiger Einzelhaft leben soll?
Für Menschen ist Einzelhaft eine Foltermethode.
Für Katzen fühlt es sich genauso an!
 
  • #46
Also, Punkt 1:

Punkt 2:

Kater und Katze ist eine denkbar schlechte Kombination.

Es kann gutgehen, aber meist geht es schief.

Kater haben ein anderes Sozialverhalten als Katzen. Sie spielen anders, rüpeliger und was unter Katern als freundschaftlicher Klaps durchgeht, ist für die Prinzessin auf der Erbse schon eine Majestätsbeleidigung.

Missverständnisse und damit Zoff sind vorprogrammiert.

Und nur, weil es bei manchen Leuten klappt, sollte man es nicht darauf ankommen lassen, sondern lieber auf Nummer Sicher gehen und gleichgeschlechtliche Paarungen bevorzugen.

...
...

Aber Wohnungskatzen in Einzelhaltung, dies ist für normalentwickelte, junge Katzen ein absolutes no go!

Man darf Einzelhaltung in der Wohnung nur für solche Katzen in Erwägung ziehen, bei denen schon mehrere Vergesellschaftungsversuche in unterschiedlichen Konstellationen schief gelaufen sind.

In ganz wenigen Fällen gibt es wirklich Katzen, die keine anderen Katzen um sich dulden. Aber das sind niemals Kitten, sondern ältere Katzen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben.

Bei uns war die Kombination Kater/ Katze bisher immer harmonisch. Katze /Katze funktioniert momentan zwar, aber es ist keine "Freundschaft", eher ein "akzeptieren". Aber das ist wohl bei jedem anders.

Eine Katze in der Wohnung finde ich sehr ...sagen wir mal....ungünstig. Und vor allem, wenn es noch ein Kitten ist. Ich bin der Meinung, wenn die Katze ein Freigänger ist, ist eine ok. Aber im Haus mindestens zwei. Was soll das Kleine denn machen den ganzen Tag? Sich langweilen und warten, dass jemand von euch mal Zeit hat? Und dann könnt ihr auch keinen Spiel-/ Sozialpartner ersetzen. Und das jahrelang...
Klar, es ist deine/eure Entscheidung, die kann dir keiner abnehmen. Aber überlege es dir gut. Sonst kann es passieren, dass demnächst ein Posting mit Verhaltensproblemen erscheint... Und es will dir hier auch niemand was Böses, es sind Erfahrung und wertvolle Tipps die du hier bekommst!
 
  • #47
B Ich bin der Meinung, wenn die Katze ein Freigänger ist, ist eine ok. Aber im Haus mindestens zwei. Was soll das Kleine denn machen den ganzen Tag? Sich langweilen und warten, dass jemand von euch mal Zeit hat? Und dann könnt ihr auch keinen Spiel-/ Sozialpartner ersetzen. Und das jahrelang...
K!

Es empfiehlt sich aber nicht eine Katze vor 12 Monaten in den Freigang zu lassen. Und was macht ein Kitten bis dahin?
Ob Freigang oder nicht; Kitten in Einzelhaltung ist ein No-Go, was man nicht schönreden kann.
 
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  • #48
Eine Katze in der Wohnung finde ich sehr ...sagen wir mal....ungünstig. Und vor allem, wenn es noch ein Kitten ist. Ich bin der Meinung, wenn die Katze ein Freigänger ist, ist eine ok.

Hm, bloß was ist mit dem armen, einsamen Baby, bis es kastriert ist und groß/alt genug, um Freigänger zu werden?
Es verpaßt seine Kindheit, seine Jugend. Es verpaßt ein halbes Jahr lang 24/7 alles, was zu einem Katzenleben ZWINGEND dazugehört.
Es hat keine Sozialisation, welches es auf ein Leben draußen, im Zusammentreffen mit anderen Katzen, vorbereitet.

Ergo wird es ein einsamer Freigänger. Denn es kann mit den anderen Katzen und Katern dann später nicht umgehen, nicht gescheit kommunizieren.

Ist es das, was Du damit erreichen willst, wenn Du Kitten in Einzelhaltung gutheißt, die "irgendwann später mal" in den Freigang dürfen???

Btw. hat die TE bereits geschrieben, daß es eine Wohnungskatze wird.
Es gibt also zu einem zweiten Kitten ÜBERHAUPT KEINE Alternative.
 
  • #49
Hm, bloß was ist mit dem armen, einsamen Baby, bis es kastriert ist und groß/alt genug, um Freigänger zu werden?
Es verpaßt seine Kindheit, seine Jugend. Es verpaßt ein halbes Jahr lang 24/7 alles, was zu einem Katzenleben ZWINGEND dazugehört.
Es hat keine Sozialisation, welches es auf ein Leben draußen, im Zusammentreffen mit anderen Katzen, vorbereitet.

Ergo wird es ein einsamer Freigänger. Denn es kann mit den anderen Katzen und Katern dann später nicht umgehen, nicht gescheit kommunizieren.

Och, sagt dann Otto Normalkatzenhalter, das wird aber auch überbewertet mit dem Zuwarten bis zur Kastration und lässt auch 10-15 Wochen junge Kitten draußen herumspringen.

Den Fall hatten wir hier letztes Jahr - und dieses Jahr auch schon zweimal.

Der letztjährige Kater hat es wie durch ein Wunder (und dank unzähliger Vollbremsmanöver und Beinahe-Auffahrunfälle der tierlieben Fraktion unter den Nachbarn) geschafft, diesen Sommer zu erreichen.

Und heut hör ich wie Frau Nachbarin sich beim Herrn Nachbarn beschwert, dass der Kater bei der Kontaktaufnahme zu einer anderen Katze das volle Programm abgezogen hat, angefangen mit Anstarren, Fell sträuben, Anfauchen und Anspucken und sich dann an die Gurgel gehen.

Wo der sich denn solche Unsitten abgeschaut habe... Die vier Norweger im Nachbarsgarten (sie meint unsere) würden doch ganz lieb miteinander, und wieso dann ihrer nicht? Immerhin ist er ja Halb-Norweger. Oder -Sibierer. So genau wussten sie es nicht, aber billig war er, das war wichtig...

Ja, und woher hat der Kater nun solche Umgangsformen?

Nun, bei uns laufen außer ihm derzeit drei Freigänger herum und ein Streuner.

Die drei Freigänger sind allesamt eingefleischte Einzelkatzen und das höchste der Gefühle für sie ist, mit zwei Metern Abstand aneinander vorbeizulaufen und nicht zu fauchen.

Der Streuner ist ein Rüpel ohne jegliche Manieren und hat nach dem Zuzug erstmal alle Katzen hier nach Strich und Faden vermöbelt und scheint immer noch ein wenig Hormongsteuert zu sein, obwohl seine Kastra schon drei Monate zurückliegt.

Ach ja, und die beiden jungen Katzen, die dieses Frühjahr hier aufgetaucht sind (selbstverständlich unkastriert - sie jodelte gottserbärmlich die Lunge aus dem Leib und er, der drei Wochen später auftauchte, als sie schon von der Bildfläche verschwunden war, markierte zielgerichtet hier die Haustüren aller Katzenbesitzer) verschwanden beide jeweils nach 4-6 Wochen nach erstmaliger Sichtung wieder.

Keine Ahnung, was aus ihnen geworden ist.

Vor dem Hintergrund kann ich wirklich jeden verstehen, der seine Katzen lieber in der Wohnung hält (aber vorzugsweise mit gesichertem Balkon oder noch besser, Garten).

Aber:

Niemals alleine.

Dann lieber zu jung in Freilauf mit allen Risiken (bei einer recht aktuellen Studie, bei der Verkehrsunfälle von Katzen untersucht wurden, zeigte sich, dass 46% der Katzen, die einen Verkehrsunfall hatten, zwischen 7 Monaten und 2 Jahre alt gewesen waren; eine andere Studie fand heraus, dass die Gefahr, einen Autounfall zu haben, für Katzen mit jedem vollendeten Lebensjahr um 16% sinkt).

Wenigstens den Hauch einer Chance auf Interaktion mit Artgenossen und die Chance, die gefährlichsten ersten zwei Lebensjahre zu überstehen, als von unwissender Menschenhand zum tierischen Autisten gemacht zu werden.

Wer unbedingt nur eine einzige Katze haben will, der soll losgehen ins Tierheim und zum Tierschutz - es gibt leider genügend Katzen, die durch Einzelhaltung als Kitten zu Sozialkrüppeln gemacht wurden.
Gebt diesen Katzen ein zu Hause - aber erzeugt nicht noch mehr Leid!

Und wer ein Kitten hat - fackelt nicht lange und holt euch ein zweites, gleichgeschlechtliches dazu (iso leben nämlich auch 95% der Katzen in freier Wildbahn) - einen Mangel an Kitten aus dem Tierschutz gibt es wahrlich nicht!

Nur einen Mangel an Empathie, Liebe, Verstand und - Lernbereitschaft.
 
  • #50
Wir wollten definitiv nur eine, da viele Leute auch nur eine haben und da klappt auch alles.

ja, früher hat man auch vögel, papageien und sittiche alleine gehalten und da hat auch alles geklappt. jedenfalls, wenn man es normal findet, dass der sittich z.b. sein komplettes futter an den spiegel kotzt...
heute erhält man als vogel-einzelhalter aber sofort nen einlauf, der sich gewaschen hat.
dass katzen in der wohnung auch nicht ohne artgenossen leben sollten, setzt sich LEIDER auch erst langsam durch...
 
  • #51
Grossfamilie11, Judith, mach doch bitte einen eigenen Strang auf für Dein Thema, hier geht das sonst unter!
 
  • #52
Ist es das, was Du damit erreichen willst, wenn Du Kitten in Einzelhaltung gutheißt, die "irgendwann später mal" in den Freigang dürfen???

Btw. hat die TE bereits geschrieben, daß es eine Wohnungskatze wird.
Es gibt also zu einem zweiten Kitten ÜBERHAUPT KEINE Alternative.

Ich will überhaupt nichts erreichen. Und schönreden auch nicht. Aber ich kann es auch akzeptieren, dass es Leute gibt, die eben nur eine Katze haben, die im Freigang ist. Und wenn jemand die Katze noch nicht daheim hat, kann er/sie es sich ja noch überlegen mit dem Freigang.
 
  • #53
  • #54
Die TE ist sicher schon über alle Berge.
 
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  • #55
Ich glaube man ist hier einen Fake auf den Leim gegangen, der sich einen Witz daraus macht, andere zu veräppeln. warum sonst das ständige Wiederholen, dass es NUR EINE sein soll.
Die sitzen gerade hinter ihren Bildschirmen und finden das alles sicher sehr lustig! :grr:
 
  • #56
Ich glaube man ist hier einen Fake auf den Leim gegangen, der sich einen Witz daraus macht, andere zu veräppeln. warum sonst das ständige Wiederholen, dass es NUR EINE sein soll.
Die sitzen gerade hinter ihren Bildschirmen und finden das alles sicher sehr lustig! :grr:


Wäre für das Kittenleben besser. Aber ich befürchte die Dummheit und Ignoranz ist echt!!!!!
 

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