Angst dass Katzen rauslaufen

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DiDi65

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27. Februar 2013
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Hallo zusammen,

ich bin noch neu hier und auch noch recht frischgebackene Katzenmama.
Wir hatten 13 Jahre eine Bouvier des Flandres Hündin, die leider vor einiger Zeit verstorben ist. Nun leben seit etwas über einer Woche zwei Maine Coon Katerchen in unserer Familie.
Die zwei sind 15 Wochen alt und natürlich dementsprechend verspielt und ständig am Herumsausen und rackern.

Nun mein "Problem", das zwar irgendwie gar kein richtiges ist, aber mir dennoch zu schaffen macht.
Wir leben in einem Einfamilienhaus, in dem die Katzen sich überall frei bewegen können. Besonders gerne sind sie auch im Flur, da wir viel Glas an der Haustür haben, es dort besonders morgens schön sonnig ist und man prima rausgucken kann. Auch auf dem hohen Schrank im Flur sitzen sie gerne, den kann man von der Treppe aus prima "besteigen".

Sie sind halt naturgemäß noch sehr wuselig, rennen rum und nun habe ich einen der beiden schonmal aus Versehen im Vorratsräumchen eingesperrt, wo ich nicht mal gemerkt habe, dass der Kleine hinter mir war. Mein Mann hat ihn zum Glück gleich wieder rausgelassen. Das ist eines der wenigen Zimmer, in die die Katzen nicht rein sollen. Ebenso wie der Waschraum im Keller und der andere Abstellraum dort.
Gestern abend habe ich noch einen Topf mit restlicher Suppe auf den Balkon gestellt und prompt war fast wieder einer draußen. Wäre ja nicht schlimm gewesen, aber die zwei sind so flink und schnell, so schnell kann man gar nicht gucken.

Nun habe ich einfach total Angst, dass ich mal an der Haustür bin, raus oder reingehe oder der Postmann klingelt oder was auch immer, und einer der zwei Racker entwischt nach draußen. Wir haben leider ja keinen Abschluss noch oder eine Zwischentür, sondern eben direkt den Flur und die Haustür die nach draußen führt.
So allmählich entwickele ich fast schon eine Phobie. :glubschauge:
Gestern z.B. habe ich auf das Paketauto gewartet, weil ich noch ein paar Sachen für die Katzen bestellt hatte. Wusste also, das wird ein größeres Paket sein. Mein Sohn hat auch auf was gewartet, was mit der normalen Post per Nachnahme kommen sollte und mich gebeten, es anzunehmen.
Das liegt mir dann wie ein Stein im Magen, ich sehe die ganze Zeit die zwei Katzis, die an mir vorbei zur Tür rausrennen. :wow:
Was war das Ende vom Lied? Da ich ja nie genau weiß, wann die Post kommt, habe ich schon zwei Stunden, bevor ich dachte, jetzt könnte es bald soweit sein, die Küchen- und die Wohnzimmertür zugemacht, damit die Katzen nicht mehr in den Flur konnten.
Habe vom Gästebad das Katzenklo ins Wohnzimmer geschleppt, falls einer muss.
Und dann in der Küche gehockt und gewartet, bis es klingelt. :wow:

Bitte nicht lachen, aber ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich kann ja nun nicht immer so einen Aufstand machen, wenn es mal klingelt. Es kommt ja auch mal Besuch, oder die Kids bekommen Besuch von Freunden, da kann ich ja auch nicht immer dabei stehen, wenn jemand kommt.

Wie macht ihr das? Rennen eure Katzen gleich zur Tür, wenn ihr raus oder reinkommt? Denkt ihr, sie würden wirklich rausrennen? Falls ja, die krieg ich ja nie wieder und vor unserem Haus ist nur ein kleiner Vorgarten und dann die Straße. :wow:
Bin ich allein so paranoid? Was mach ich dagegen?

Ich weiß, richtige Antworten wirds darauf wohl sowieso nicht geben. Ich bin leider eh so ein Mensch, der sich gerne mal verrückt macht.
Aber es tut gut, wenigstens mal drüber zu reden. Mein Mann grinst nur, meine Kinder verstehen die Aufregung schon mal gar nicht, aber ich mach mir halt leider wirklich Sorgen darüber. Wohl auch, weil ich eben den einen schon mal eingesperrt habe und es nicht mal bemerkt habe. So könnte es mir ja auch an der Haustür mal gehen. Seufz...

Na ja, auf jeden Fall schon mal Danke fürs Zuhören und vielleicht gibts ja jemanden, der mich ein bisschen wenigstens verstehen kann.
 
A

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Hallo DIDI und willkommen im Forum,
ich kann deine Sorge verstehen. Von ner Freundin von mir ist kurz vor silvester ihre Mietz zur Haustür raus und seit dem verschwunden. Hast du deine Beiden gechipt ? Und ich würde ihnen ein Halsband drum machen mit einem Adressanhänger (auf dem auch steht das sie Wohnungskatzen sind)
Warum bekommen sie eigendlich keinen Freigang? Das würde alle deine Probleme lösen.

Gruß


Maria
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe Dich sehr sehr gut... Hatte gestern den Schreck meines Lebens...

Ich komme nach Hause, Rocky wartet naturgemäß natürlich schon neben der Tür, ich DACHTE, nur um mich zu begrüßen, wie immer...

Denkste! Rennt der kleine Racker doch an mir vorbei ins Treppenhaus!! :eek: Dazu muss ich sagen, wir wohnen im 5. Stock eines Mehrfamilienhauses, da oben ist der Treppenabsatz, wo er richtig schön hatte runterfallen können!! >.<

Ich natürlich alle Einkäufe fallen lassen (Bye Bye, ihr schönen Freilandeier...) und dem Kleinen hinterher! Mann, kann der schnell sein! Hab ihn zum Glück noch schnell zu greifen bekommen, war schon gefährlich nah am Absatz, wo's mal schön locker 3 m oder mehr in die Tiefe geht. >.<

Ich mache er jetzt so, dass ich mir immer ein Bällchen mitnehme, wenn ich rausgehe, und einige bei der Tür, drinnen, liegen lasse, und Rocky erstmal auf Bällchenjagd schicke, bevor ich reinkomme oder rausgehe. Das muss ich nicht nochmal haben, zumal unten die Haustüre höchstwahrscheinlich offen war.

Bin also für weitere Tipps ebenfalls dankbar. :eek:
 
Danke für eure Antworten. :smile:

@Maria: ja, sie sind gechipt. Und Freigang ist für uns keine Option. An sich ist unsere Straße gar nicht so befahren, leider mündet aber ein bei Autofahrern beliebter Schleichweg ein Stück weiter in unsere Straße und grad im Berufsverkehr ist dann doch viel los und es wird auch oft gerast bis zum Abwinken.
Da hätte ich viel zu viel Angst.

@Mi-chan: oje, da hattest du ja auch einen Riesenschrecken. Kann dich sehr gut verstehen. Die Kleinen sind aber auch flink. Die Idee mit den Bällchen ist gut.

Mein Problem ist halt auch noch, dass die zwei ja noch nicht lange hier wohnen und trotz aller Zutraulichkeit und Zuneigung ja z.T. doch manchmal noch erschrecken oder ein bisschen ängstlich sind. Und ich fürchte, wenn da mal einer draußen wäre, der würde sich nicht einfach wieder anlocken lassen, sondern weil ja da alles fremd und neu wäre, vor lauter Schreck immer weiter wegrennen, wenn man auf ihn zukommt.
Ich hoffe halt, dass das alles besser wird, wenn sie etwas älter sind und vielleicht auch nicht mehr immer so herumsausen. Und größer sind, damit auch so ein Blindfisch wie ich sie nicht so schnell übersieht.

Wie gesagt, meine Familie hat halt leider nicht so viel Verständnis. "Da musst du halt aufpassen", kommt dann. Ja, das ist mir auch klar.
Und solche Aussagen, wie "Ja, Mama, versteh schon, du bist halt eh immer so langsam." Oder: "Kein Wunder dass du Angst hast, wer die Katze ja sogar schon in den Abstellraum einsperrt und sie nicht sieht, da kann man nie wissen."
Die helfen mir nun wirklich nicht weiter! :grummel:

Danke, dass wenigstens hier jemand Verständnis hat. :smile:
 
Ja, das mit dem "musst halt Aufpassen" ist eben schnell gesagt. :rolleyes:
Hilft uns aber leider nicht weiter, denn selbst WENN man aufpasst, so schnell wie die kleinen Biester eben sind... so schnell kann man gar nicht gucken. :rolleyes: Man sieht dann zwar, dass da was raushuscht, man HAT aufgepasst, aber tun kann man so gut wie nichts.

Man kann sich natürlich immer, wenn man die Tür aufmacht, zuerst vergewissern, wo die Kleinen sind, und wenn sie an der Tür sind, Bällchen oder Leckerli werfen, aber so richtig 'ne Lösung ist das auch nicht. :(
 
Zwei von unseren Katzen dürfen auch nicht raus und am Anfang hatte ich auch immer ziemliche Sorgen, dass sie uns mal entwischen. Wir gehen seit längerer Zeit mit beiden mit der Leine raus, wenn es das Wetter zulässt. Mittlerweile kennen sie die nähere Umgebung zu unserem Haus und auch die Alltagsgeräusche draußen und Autos. Ich bin dadurch viel lockerer geworden. Ich weiß, wenn sie mir jetzt doch mal entwischen würden, würden sie sich draußen erstmal ne Weile umsehen, ein bisschen Gras fressen, aber dann auf jeden Fall auch wieder zurück kommen. Natürlich würde ich mir in dem Moment dann auch noch Sorgen machen. Aber definitiv nicht mehr so viel wie am Anfang.

Ein Leinengang muss aber auch gut überlegt sein. Manche Katzen fordern das dann vehement ein, manche nicht. Bei uns gehts zum Glück....
 
Halsband würde ich nicht umbinden. Da ist die Verletzungsgefahr viel zu groß. Gerade bei so wuseligen Jungspunden, die klettern und um die Ecken flitzen.
Das sie gechippt sind - ist super.

Immer ein Bällchen oder so etwas zur Hand zu haben, was man werfen kann, ist z. B. eine gute Idee. Dann sind sie abgelenkt.

Ich würde einfach allen Besuchern sagen, dass die Katzen nicht raus dürfen und dass sie darauf achten sollen. Das klappte hier z. B. auch super, als unser Mo krankheitshalber einige Wochen "Hausarrest" hatte.
(Kürzlich wollte ihn sogar der Postbote zurückhalten, obwohl er inzwischen wieder rausdarf;)) Natürlich ist das keine absolute Sicherheit - aber man fühlt sich dann ja schon besser.

Mo hat einen bestimmen Lockruf (da gibt es Frischfleisch) auf dem er eigentlich immer reagiert. Den verwenden wir aber auch nur, wenn es Fleisch gibt. Da ist er ganz wild drauf.

Da würde ich deine beiden Racker auch auf z. B. das Rascheln mit der Leckerliedose oder einen Pfiff oder so etwas trainieren.
So, dass du sie auf jeden Fall locken kannst, wenn sie doch mal rausfegen.
Da man die Leckerliedose vielleicht nicht immer zur Hand hat, ist ein Ruf wohl besser.

Falls sie doch mal raushuschen: Ruhe bewahren! Nicht hinterher rennen, sonder zügig gehen bzw. sie im Auge behalten. Normalerweise laufen sie gar nicht so weit, wenn sie nicht gejagt werden. Eigentlich verstecken Wohnungskatzen sich eher in der Nähe.
Vorsorglich würde ich sie (mit Foto) schon mal bei den Nachbarn vorstellen, damit die wissen wohin sie gehören.
 
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Den Balkon könntet Ihr mit Katzennetz sichern, dann könnten die Racker auch mal frische Luft schnappen und mit Euch gemeinsam im Sommer draussen sitzen. Noch besser wäre natürlich, das Grundstück katzensicher einzuzäunen, dann könntet Ihr ihnen gesicherten Freigang bieten und Du musst Dir keinen Kopf machen.

Ansonsten hilft da wirklich nur aufpassen. Ist leider so. Wenn der Postbote klingelt, vergewissere ich mich immer, ob die Beiden in Sichtweite sind und hab dann ein Auge drauf, dass keine rausläuft.

Besucher/Gäste muss man explizit drauf hinweisen, dass die Katzen nicht raus dürfen.

Ich hatte da mal ein "nettes" Erlebnis mit der Nachbarin (sie hat nen Freigänger). Sie war bei uns zum Abendessen und wollte schnell in ihre Wohnung nebenan, ich hab nicht aufgepasst, als sie rausging - hat die doch tatsächlich die Wohnungstür groß offen gelassen. :eek: Ich hab fast nen Herzinfarkt bekommen, als Lilly plötzlich verschwunden war. :eek::D Aber das Schöne an Wohnungskatzen ohne Freigangerfahrung ist, dass sie sich sehr vorsichtig auf unbekanntem Terrain bewegen. Du musst also keine Angst haben, dass sie sich im Falle eines Falles innerhalb kurzer Zeit sehr weit vom Haus wegbewegt. Schlecht ist es natürlich, wenn man das Verschwinden erst Stunden später bemerkt. Aber soweit soll es eigentlich nicht kommen und kommt es eigentlich auch nicht, denn man hat ja schon meist ein Auge drauf, wo die Miezen grad sind.

Du musst Dich auch erst mal auf die Katzen und das Zusammenleben einstellen. Man entwickelt da mit der Zeit deutlich mehr Sensibilität. Es wird praktisch zum Ritual sich immer wieder zu vergewissern, wo sich die Katzen aufhalten. Mein Freund sperrt desöfteren mal die Miezen auf dem Balkon aus :rolleyes:, für mich ist es mittlerweile Gewohnheit, nochmal nachzusehen. Wirst sehen, das ergibt sich mit der Zeit. Anfangs musst Dich halt selber dazu zwingen, aufzupassen. Mit der Zeit wirds dann Routine.
 
Wie ist denn der Flur geschnitten? Gibts da keine Möglichkeit eine Zwischentür einzusetzen (Klemmrahmen)? Unsere beiden dürfen auch nicht raus, wir haben aber das Glück dass wir einen kleinen Zwischenflur haben. Deine Panik kann ich dennoch gut verstehen - der Große kommt nämlich locker an die Türklinke und selbst mit dem Zwischenflur passe ich immer auf wie ein Luchs und lasse die Haustür nicht mal kurz offen um den Müll rauszubringen :D

Sollten wir umziehen und nicht wieder einen ideale "Wohnungskatzenschleuse" haben, werden wir auf jeden Fall eine Tür mit Klemmrahmen einbauen. Hab ich schon bei einigen Züchtern gesehen und finde die Idee gut. Man kann die Tür ja auch mit Drahtgitter oder festem Fliegengitter auskleiden, auf jeden Fall tut sie was sie soll wenn man nicht möchte dass die Samtpfötchen entwischen :)
 
  • #10
Also wenns klingelt, und die Katzen grad in der Nähe sind, werden sie schnell im Schlafzimmer eingesperrt.
Oder ich nehm Gino auf den Arm, und mach dann die Tür auf.
Gino ist nämlich auch so ein Ausreißer :eek:

Aber bis jetzt ist trotz Paketdienst und Besuch alles gut gegangen :D
 
  • #11
Als meine zwei in dem Alter waren, war es bei uns auch so. So schnell wie sie aus der Wohnungstür rausgewuselt sind, konnte ich gar nicht gucken.
Ich habe es dann für mich so gelöst:
  • wenn ein Postbote geklingelt hat, bin ich aus der Tür raus und hab sie hinter mir zugezogen. Dann musste ich die schweren Pakete zwar selber in die Wohnung wuchten, aber konnte besser darauf achten, dass die Tür nur genauso weit aufgemacht wurde, dass das Paket gerade durch passte.
  • wenn ich zur Arbeit musste, habe ich vorher Leckerli geschmissen, so dass ich mich unbemerkt rausmogeln konnte
  • wenn ich wieder in die Wohnung zurück kam, habe ich die Wohnungstür ganz vorsichtig aufgemacht und dann einen Fuß so durch die Tür geschoben, dass die Katzen nicht daran vorbei konnten und habe sie so vorsichtig von der Tür wegschieben können
  • wenn ich vom Einkaufen heim kam, habe ich als "Blocker" immer zuerst die Einkaufstüten durch die Tür geschoben. Die waren dann immer so spannend, dass die Beiden gar nicht mehr ans abhauen dachten.
Mittlerweile sind die beiden fast 1 Jahr alt und haben das Interesse an der Tür weitgehend verloren. Allein das heim kommen ist noch immer etwas schwer, weil die beiden immer genau vor der Tür sitzen und ich so kaum in die Wohnung komme. Da bleiben sie auch so lange liegen, bis man sie krault. :rolleyes:
 
  • #12
Danke für all eure Antworten. Ich bin ja froh, dass es mir nicht allein so geht. Ich dachte wirklich schon, dass ich extrem übertrieben reagiere.

Hm, nein eine Zwischentür geht leider gar nicht. Der Flur ist recht breit und auf der einen Seite geht die Treppe nach oben. Also, wenn man zur Haustür reinkommt ist gleich links der Treppenaufgang. Die Zwischentür würde mir also nur was nützen, wenn die Katzen in der Küche oder Wohnzimmer wären, im Obergeschoss würden sie wieder direkt zur Tür können, wenn sie die Treppe runterkommen. Und sie kämen nicht mehr ins Gästebad, wo das Katzenklo steht, das auf der anderen Seite der Haustür ist.

Das mit den Leckerli muss ich mir auch mal angewöhnen. Ich schaue natürlich eh immer, ob sie im Flur sind, wenn ich rausgehe. Oder wenn sie im Wohnzimmer sind, mach ich eh die zwei Türen zu.

Mein Problem ist auch nicht so, wenn ich alleine bin, sondern besonders auch mit meiner Tochter. Meine Kinder sind jetzt nicht mehr klein, also das nicht, mein Sohn ist 19, der passt eh auf. Meine Tochter ist 16 und hat eine Behinderung. Sie braucht recht lange, bis sie zur Tür rein oder raus ist, reißt die Tür auch weit auf, also sie ist es halt so gewohnt, mit unseren Hund war das ja alles kein Problem. Der kam im Vorgarten nicht weiter als bis zum Tor und hat ja auch sowieso gut gehört und ist nicht rausgerannt. Und 45kg übersieht man ja auch nicht so leicht :smile:
Sie wird morgens und nachmittags vom Bus abgeholt und gebracht und da kann ich natürlich dann nicht noch stundenlang versuchen die Katzen aus dem Flur zu locken, der Bus wartet auch nicht ewig. Da schau ich dann immer schon rechtzeitig, dass ich die Katzen vorher schon ins Wohnzimmer lotse, damit ich die Türen wieder zumachen kann. Klappt nicht immer, besonders nicht, wenn sie auf dem Schrank im Flur liegen, von dem aus sie dann auf die Treppe kommen und von dort wieder direkt an die Haustür. Seufz...

Wenn der Postbote klingelt mach ich das auch so, dass ich mich rausquetsche und draußen alles unterschreibe und dann das Paket selber reinschiebe, als Blocker. Einkaufen gehen ich oder mein Mann im Moment nur, wenn jemand daheim ist, der quasi die Tür "bewacht" wenn die Einkäufe reingetragen werden.

Für mich ist das halt auch alles noch sehr ungewohnt, wie gesagt mit dem Hund war das eben anders. Da musste man natürlich auch aufpassen, als er noch klein war, aber dann wars ja gut. Ich hoffe eben auch, dass es besser wird, wenn die Katzen älter und größer sind und sie sich nicht mehr immer überall reinquetschen wollen. Im Moment ist wirklich gar nix vor den beiden sicher, nix. Die würden sogar in den Mülleimer in der Küche springen, wenn ich den öffne und nicht aufpasse :wow:

Den Balkon werden wir natürlich absichern dass die Katzen mit uns rauskönnen, ganz klar. Da hat mein Mann schon was gekauft, wir müssen nur noch an einer Seite überlegen, da das mit der Sonnenmarkise nicht klappt. Da werden wir uns wohl was anfertigen lassen müssen, damit das hinhaut.

Na ja, meine Nerven werden sicher noch einige Male einen Schock bekommen, bis die die zwei Süßen größer sind, aber sie sind so niedlich, da nimmt man eh alles gern in Kauf und tut alles, damit es ihnen gut geht. :pink-heart:
 
  • #13
Hm, ok, das mit Deiner Tochter ist dann natürlich ein Problem. :( Sie ist also so selbstständig, dass sie das alles selbst macht, zum Bus gehen etc.? Oder bringst Du sie?
Wenn Du dabei wärst, könntest Du ja ein Auge auf die Katzingers haben und gegebenenfalls Leckerchen werfen.

Das mit dem abhauen muss aber nicht unbedingt aufhören, wenn die beiden älter sind. :) Lulu ist mir auch schonmal ausgebüxt, und da war er kein Kitten mehr (und einmal ist er uns sogar auf dem Dach spazieren gegangen :eek: ist aber freiwillig wieder reingekommen, weil er gemerkt hat, dass ihm die Höhe nicht geheuer ist. Wir hatten es erst gar nicht gemerkt, wir sahen dann nur, dass wir irgendwie das Fenster aufgelassen hatten und Lulu mit schreckgeweiteten Augen wieder reinkam... Oh Mann.)

Ich glaube, man muss wirklich immer aufpassen, ob nun Kitten oder erwachsene Katze/Katzer. :oops:
 
  • #14
Nein, ich bringe und hole meine Tochter. Sie würde auch auf die Straße laufen, also insofern ist da immer jemand dabei, der da auch aufpasst.

Sie liebt die Katzen jetzt schon sehr und ist sehr vorsichtig mit ihnen, es ist bei ihr nur so, Dinge die sie eben sehr lange auf die gleiche Weise macht, kann man nur langsam bei ihr ändern. Wenn ich ihr sage, pass auf, die Katzen laufen raus, du musst jetzt an der Tür ein bisschen schneller machen, versteht sie das nur bedingt und sie vergisst es auch wieder. Das ist keine Absicht, sie ist eben so. Sie öffnet, wenn sie daheim ist, die Tür nie also da kann davor stehen wer will und klingeln, sie macht nicht auf. Sie guckt zwar in den Flur, öffnet die Haustür aber nicht. Das ist also kein Problem, aber ich schließe vorsichtshalber trotzdem immer ab. Man kann nie wissen.

Also, ich muss sagen, bis jetzt haben die Katzen eigentlich gar kein großes Interesse an der Haustür. Sie haben noch nicht versucht, sich da rauszudrängeln. Zum Glück. Vielleicht hatten sie auch einfach noch keine Gelegenheit. Ich hoffe halt, dass es so bleibt.
 
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  • #15
Achso, dann musst Du natürlich eher ein Auge auf deine Tochter haben als auf die Katzen, das ist ja klar. :oops: Aber naja, Du weist ja, wann sie abgeholt wird und kannst vorher den Flur "abriegeln". :)
Schön, dass sie die Katzen so mag :pink-heart:

Rocky hatte bis vor einer Woche auch noch ANGST vor der Eingangstüre! :eek: Weil da kam ja immer was rein, was er noch nicht kannte. Jetzt ist es das interessanteste, was er sich in seinem kleinen Köpfchen auch nur vorstellen kann! >.<
 
  • #16
Wie alt sind denn deine Katzen? :smile:

Ja, sie mag die Katzen. Sie hat auch den Hund sehr geliebt, die zwei waren schon ein süßes Team. Kein Essen, ohne dass der Hund den Kopf auf ihrem Schoß hatte, es fallen bei ihr nämlich immer ein paar Krümel, Nudeln, irgendwas, runter. Und unser Hundemädchen war da wie ein Staubsauger auf vier Beinen :smile:
Meine Kids (wir alle) vermissen den Hund noch sehr, aber es ist schön, dass sie durch die Katzen wieder Spaß haben.
Die zwei sind auch gar nicht schüchtern, was meine Tochter angeht, die auch mal etwas lauter sein kann. Sie läuft so ein bisschen "elefantenmäßig" obwohl sie ganz dünn ist. Sie lacht auch oft und laut, zickt auch mal ordentlich rum, dann wirds auch lauter. Aber die Katzen gucken nur manchmal kurz und schlafen oder spielen weiter. Schon faszinierend.
 
  • #17
Rocky ist 8 Monate und Lulu wird im April 2 Jahre. ^^ Und Deine? (Edit: Gerade gelesen, 15 Wochen... noch so klein! :) )

Och, das mit dem Essen kenne ich aber auch von mir. Die beiden umzingeln mich immer wie zwei Haie, weil ich auch IMMER irgendwas fallen lasse... Das kennen sie schon. Meistens ist es was, was sie eh nicht interessiert, aber hey... es könnte ja mal ein Stück Schinken oder so dabei sein! :D

Bei uns ist es auch nicht immer leise, wir sind hier zwei Metalheads, da wird auch mal lautere Musik gespielt, da sind die beiden ganz entspannt... ^^" Lulu schläft dann sogar neben den Lautsprecherboxen auf dem Schreibtisch und schnarcht lauter als die Musik. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Meine sind erst 15 Wochen alt. Werden am 19. März 4 Monate. :smile:
 
  • #19
Das war bei meinen beiden am Anfang auch ein sehr großes Problem. Mittlerweile versucht es nur noch die eine. ich sperre sie immer ins Schlafzimmer wenn es klingelt. Das hat sie mittlerweile verstanden und geht, wenn es klingelt, meist von allein ins Schlafzimmer.
Manchmal, wenn es klingelt und ich sie nicht rechtzeitig finde, geh ich halt so an die Tür. Wenn sie dann dazukommt und brav wartet ohne stiften zu gehen, wird sie, sobald die Tür wieder zu ist, ganz überschwenglich gelobt und mit Leckerlies belohnt.
Wenn ich heimkomme und die Tür aufschließe, schüttel ich den Schlüsselbund auf Kniehöhe im Türspalt. Dann weiß ich, dass die Katze abhaut, wenn sie hinter der Tür gehockt hat um den richtigen Moment abzuwarten und ich kann reinschlüpfen.

Wenn meine Schwägerin zum Katzensitten kommt, hat sie immer eine extragroße Handtasche, mit der sie den Fußraum zuhält während sie reinhuscht :D

Wenn sie doch rausflutscht bleibt sie nach 3-4 Metern wie angewurzelt stehen, merkt, dass ihr das alles doch mehr Angst macht als gedacht und wenn ich sie streng rufe rennt sie mit nem Affenzahn wieder rein.

Belohn sie, wenn sie nicht versuchen abzuhauen. das werden sie mit der Zeit lernen und dann wissen sie, dass es ihr Vorteil ist, wenn sie drinne bleiben :) Den Balkon kannst du ja einnetzen und ganz toll herrichten, dann haben sie keinen Grund, vorne rauszuwollen.
 
  • #20
Kann das sein, dass du unser Haus hast?:p

Unsere Mädels gehen ja auch nicht raus und wir haben auch so ein Problem.
Leider können wir auch keine Zwischentür innen, weil links die Treppe hoch geht, und auch außen keinen Windfang anbauen.

Es hilft einfach nur aufpassen. Wenn jemand klingelt, dann werden die Katzen schnell eingesperrt bzw. der Besuch muss schnell eintreten.

Auch wenn man von draußen kommt, dann muss man sehr aufpassen, weil die Phine oft sofort die Nase durch den Türspalt steckt.
Ich habe mir angewöhnt, dass ich alles abstelle bevor ich die Tür aufschließe, dass ich die Hände frei haben.

Bisher ist die Phine einmal ausgerissen bei meinem Mann. Da hat sie ihn ausgetrickst, weil er die Hände voll hatte. Sie ist dann ums Haus gehoppelt und hat sich auf die Wiese gesetzt. Dort konnte ich sie hochheben.
Im Haus dann musste ich mich erst mal setzen.:dead:

Also du bist nicht alleine mit deinem Problem!:grin:
 

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