Vom Traumpärchen zur Einzelmiez... Tipps gesucht!

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pfefferminzwind

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26. März 2012
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Hallo zusammen,

am Dienstag mussten wir leider unsere kleine Micra wegen FIP gehen lassen. Ich vermisse sie schrecklich, sie fehlt mir in jeder Minute meines Tages.

Hier soll es aber nicht um mich gehen, sondern um folgendes:
Zurückgeblieben ist Alaska, vierzehn Monate jung und im Moment sehr traurig und einsam.

Sie konnte sich noch in Ruhe von Micra verabschieden, weil wir sie vom TA mit nach Hause genommen haben und auch erst am Mittwoch früh dann von der Tierbestattung abholen ließen.
Ob Alaska alles verstanden hat, weiß ich natürlich nicht :(

Alaska zeigt, ohne dass ich mich gut auskenne, in meinen Augen Traueranzeichen... Sie ist sehr sehr anhänglich geworden (sonst war immer Micra eher die Kuschlerin) und verbringt den größten Teil des Tages auf meinem Schoß. Jedoch sehr aktiv, sodass ich da schon eingespannt bin - und nebenbei dummerweise noch 'ne Diplomarbeit schreiben muss.
Außerdem miaut sie sehr viel (mehr als ohnehin), jedoch in einem sehr sehr traurigen Ton.. Sie läuft oft durch die Wohnung und scheint Micra zu suchen.
Gestern schlief sie das erste mal, seit sie bei uns ist, in der Höhle vom Kratzbaum - das war immer Micras Lieblingsplatz.

Mittlerweile hat sie auch angefangen, vermehrt an der Tapete in der Küche zu kratzen. Es sind deutliche Kratzspuren erkennbar, was vorher nicht der Fall war.
Fressen tut sie wenigstens normal.

Seit vorgestern ist ein Feliway-Stecker im Einsatz und morgen müssten auch Bachblüten für Verlust-Situationen kommen.

Die langfristige Lösung ist natürlich, dass Alaska wieder eine Kumpeline zur Seite bekommt. Das ist uns klar und wird auch so geschehen. Allerdings brauchen wir im Moment noch ein bisschen Zeit, um das alles zu verarbeiten. Zwei Katzen innerhalb von zweieinhalb Monaten an FIP zu verlieren, ist zu viel.

Nun brauchen wir aber kurzfristig Tipps und Hilfe, wie wir Alaska das Leben ein bisschen leichter machen können... Denn in meinen Augen ist sie schon sehr traurig und unterfordert. Wobei Micra in den letzten Tagen wegen ihres Bauches ja auch nicht mehr richtig mit ihr spielen konnte.

Über Hilfe bin ich sehr dankbar!
Viele Grüße,
Hannah
 
A

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Wir steckten auch mal in so einer Situation, dass wir trauern wollten, Abstand gewinnen und vor allem in Ruhe nach einer neuen Fellnase suchen - aber unser verwitwter Kater hat das ganz anders gesehen.

Wir hatten dann sehr großes Glück, dass wir sehr kurzfristig einen charakterlich perfekt passenden Kater aus Notfallvermittlung bekommen haben.

Sie starb am 27. Oktober und am 17.11. zog der Kater ein, eine Woche nachdem wir uns für ihn beworben hatten.

Keinen Tag zu früh - für Josua. Der war in Hungerstreik getreten und hätte sicher nicht noch weitere 2 Wochen, geschweige denn zwei Monate überstanden, wie wir uns das vorgestellt hatten.

Es gibt sicher auch Katzen, die können auch alleine klar kommen, aber wenn eine Katze Artgenossen so sehr braucht, dann muss man als Mensch mit seinen Emotionen zurückstecken.
 
Hannah, wir brauchen euch nicht zu sagen, dass eure Kleine - wie sie sich benimmt - schnell wieder eine Freunden haben sollte, das wisst ihr eigentlich selber schon. Lasst euch ein paar Tage Zeit, schlaft drüber ... und dann macht euch auf die Suche.

Eure eigene Trauer wird nicht größer oder kleiner, der Schmerz wird euch wahrscheinlich leider noch länger begleiten :( - aber ihr werdet Freude daran haben, wenn ihr seht, dass es eurer Kleinen wieder besser geht. Dafür lohnt es sich :)

richtig. und es hilft einem auch, wenn man dann später im rücklick ein wenig abstand hat. so ging es mir dabei auf jeden fall.
 
Hannah, wie sieht es denn aus bei den Dosis - wie lange sind sie durchschnittlich außer Haus?

Wie lange ist Alaska allein?
 
Ja, ich weiß. Ihr habt recht. Allerdings weiß ich noch nicht, wann wir wieder bereit dazu sind.
Allzu lang darf es nicht dauern, da ich Ende September mein Studium beende und - im besten Fall - dann auch bald einen Job finde. Spätestens dann braucht sie wieder jemanden.
Aber bis dahin muss es eben irgendwie gehen, ob bis nächste Woche oder ich weiß nicht wann.
Ich weiß, dass Alaska das braucht, aber ich kann nicht nach drei Tagen schon wieder daran denken.

Hannah, wie sieht es denn aus bei den Dosis - wie lange sind sie durchschnittlich außer Haus?

Wie lange ist Alaska allein?

Im Moment ist Alaska eigentlich kaum allein, unter der Woche mal eine Stunde, wenn Christian und ich Mittagessen gehen. Ansonsten schreibe ich gerade bewusst von zuhause aus und nicht in der Bibliothek, damit jemand daheim ist.

Jetzt am Wochenende sind wir bestimmt auch tagsüber mal länger als eine Stunde unterwegs.
- Aber an sich, wie gesagt, ist seit Dienstag eigentlich fast dauerhaft um sie rum. Wir spielen viel.
 

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