Katze dreht durch auf Balkon

  • Themenstarter annika1485
  • Beginndatum
A

annika1485

Forenprofi
Mitglied seit
8. April 2011
Beiträge
1.004
Ich habe jetzt mal eine Gewissensfrage an euch.
Ich habe gestern meinen Balkon vernetzt. Abends durften die beiden dann auch drauf.
Nur Baby ist völlig abgedreht. Ich muss dazu sagen, das sie damals als ich noch bei meinem Ex gewohnt hab, Freigang hatte. Sie ist aber nie weiter als 10 m gelaufen. Und war mehr drin als draußen.
Deswegen dachte ich mir ein Balkon würde ihr reichen.
Na ja sie ist dann gestern ins Netz gesprungen. Hat mit aller Gewalt versucht da durch zu kommen. Hat die ganze Zeit miaut. Zwischendruch war sie so sauer das sie geknurrt hat. Maya durfte ihr nicht in die Quere kommen. Die hat sofort eine gescheuert bekommen.
Maya war die Ruhe selbst.

Wird sich Baby dran gewöhnen?? Oder war das alles ein Schuß in den Ofen??
 
A

Werbung

Nun, es kann sein, und ich hoffe für dich, dass es das ist, dass Baby nur aufgeregt war, weil der Balkon neu ist und sich das in den nächsten Tagen/Wochen legt.

Du weißt, wie du die Katzen nach so einer Konfliktsituation wieder miteinander vesöhnst?

Falls du dafür Hinweise brauchst, schau bitte hier nach http://www.katzen-forum.net/verhalt...h-geht-mein-kater-auf-sene-schwester-los.html

Wenn sich deine Katze aber nicht in angemessener Zeit, die in Wochen und nicht in Monaten bemessen sein sollte, nicht mit der Wohnungshaltung mit Balkonsicherung bescheidet, solltest du darüber nachdenken, sie in geeignete (!) Freigangumgebung zu vermitteln.

Um sicher zu gehen, dass die Katzen mit der Wohnungshaltung zurecht kommen, sollte man möglichst nur Katzen in Erwägung ziehen, die Freilauf nicht kennen - und somit nicht vermissen können.

Ich kenne zwar auch vereinzelte Fälle, wo Katzen sich selbst entschieden haben, nur noch in der Wohnung zu bleiben, aber das sind keine gut versorgten Freigänger gewesen, sondern ehemalige Streuner und Straßenkatzen, die eine ganz andere Einstellung zur "Freiheit" draußen gewonnen haben.

Wenn man ehemalige Freigänger aufgrund der Änderung der Wohnlage, aufgrund Umzug oder Krankheit nicht mehr in unbegrenzten Freilauf lassen kann, dann empfiehlt es sich, ihnen einen - großzügigen, sprich mindestens 2-300 m2 großen - Gartenteil zu sichern.

Dann akzeptieren ehemalige Freigänger die Umstellung auf Wohnungskatzen sehr gut - aber ein Balkon ist damit leider nicht zu vergleichen (wir haben gesicherten Balkon mit 10 m2 Fläche und einen gesicherten Gartenteil mit 120 m2 Fläche, der demnächst erweitert wird).

Und bitte komme keinesfalls auf die Idee, deine Katze durch Leinenauslauf "abzulenken", gerade bei freiheitsliebenden Katzen geht dieser Versuch aber sowas von nach hinten los!

Alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehemalige Freigänger in Wohnungshaltung zu zwingen, ist sehr schwierig und meist sind die Katzen unglücklich. Ausnahmen hiervon sind nur Ex-Streuner, die den Freigang nicht als Luxus sondern Überlebenskampf kennengelernt haben.

Mit dem Balkon führst Du nun Deiner Katze zusätzlich vor Augen, was sie nicht mehr hat: FREIHEIT:(
 
Als Baby und Maya wieder drin waren, war wieder alles okay. Da haben sie wieder ganz normal miteinander gespielt.

Ich bin nur eine Straße weiter gezogen. Von der Umgebung her könnte ich sie raus lassen.
Problem ist nur das hinterm Haus ein Gemeinschaftsgarten ist mit Sandkasten.
Andererseits läuft Hummel (die noch bei meinem Ex wohnt) auch hinten rum.
Ich habe einfach Angst das ich Stress mit anderen Leuten bekomme weil meine Katzen da rumlaufen. Deswegen wollte ich erstmal probieren ob das mit dem Balkon klappt.
 
Und bevor ich meine Katzen abgebe, suche ich mir lieber eine neue Wohnung!!!
 
Sprich doch einfach erstmal mit Deinen Nachbarn und der Hausverwaltung. Vielleicht ist Deine Angst ganz unbegründet.

Meist kommt es viel besser an, wenn man vorher ein offenes Gespräch führt. So wissen die Nachbarn auch gleich, dass sie es hier mit einem verantwortungsbewussten Katzenhalter zu tun haben. Sowas kommt eigentlich immer gut an.
 
Wie alt ist denn Maya?
Das Foto von ihr sieht sehr nach Kitten aus.
Du weißt, dass man Katzen erst nach der Kastrationnund möglichst erst ab 2 Jahren rauslassen sollte, weil sie vorher zu jung sind um die Gefahren abschätzen zu können? (Kleinkinder lässt man ja auch nicht einfach rausrennen, sondern erst größere Kinder nach zig Verkehrsübungseinheiten in Kindergarten und Schule).

Es kann dann keine Lösung sein, nur Baby rauszulassen, wenn Maya dadurch dann eine Einzel-Wohnungskatze wird.

Wieso wurden denn eure Katzen getrennt bei eurer Trennung?

Wäre es nicht möglich, dass Baby zu ihrer Freundin Hummel zieht?

Und du eine reine Wohnungskatze, vom Alter und Charakter her passend, zu Maya nimmst?

Wenn ich mir vorstelle, wir würden unsere vier trennen, meine Güte, die machen schon Drama wenn zwei mal beim TA sind und begrüßen sie,mwenn sie zurückkommen, wie Rückkehrer von einer Antarktisexpedition.
 
Werbung:
Die Leute aus meinem Haus hätten auf jeden Fall nichts dagegen. Nur aus den anderen Häusern weiß ich halt nicht.

Im Mietvertrag steht eigentlich das keine Tiere hinten unbeaufsichtigt rumlaufen dürfen.:(

Ich bin gerade irgendwie echt unglücklich
 
Wenn ich mir vorstelle, wir würden unsere vier trennen, meine Güte, die machen schon Drama wenn zwei mal beim TA sind und begrüßen sie,mwenn sie zurückkommen, wie Rückkehrer von einer Antarktisexpedition.

Dann wünsche ich Dir, daß keine Deiner Katze jemals stirbt....
 
  • #10
Maya ist genauso alt wie Baby. Knapp über ein 1 Jahr.

Und sie ist kastriert.

Hummel und Baby wurden getrennt, weil Hummel keine anderen Katzen neben sich duldet im Haus. Und Baby ständig verkloppt hat. Also Freunde sind sie ganz und garnicht!! Sonst hätte ich sie bestimmt nicht getrennt.
Hummel hat mich auch später noch besucht, aber als sie Baby gesehen hat, ist sie abgehauen. Die duldet keine anderen Götter neben sich
 
  • #11
Wegen dem Passus würde ich auf alle Fälle nochmal direkt mit der Hausverwaltung reden. Und wenn die ihr okay gibt, würde ich sie beide rauslassen.
 
  • #12
Wegen dem Passus würde ich auf alle Fälle nochmal direkt mit der Hausverwaltung reden. Und wenn die ihr okay gibt, würde ich sie beide rauslassen.



Ja vielleicht hast du Recht. Der Mietvertrag ist sowieso sehr seltsam. Da stand auch drin Haustiere erstmal nein. Ausgenommen Kleintiere. Für Hunde muss eine schriftliche Genehmigung eingeholt werden.
Als ich dann nach Katzen fragte meinten die. Die sind ganz normal erlaubt.
Ich denke auch das die eher nicht wollen, das Hunde hinten rumlaufen und auf die Wiese sch****
 
  • #13
Wir sind hier mit vier Katzen eingezogen und ich habe meine Katzen offiziell im Mietvertrag aufnehmen lassen. Es wurde dann schriftlich festgehalten, daß die Katzen keinen Freigang haben dürfen, ok...vier Katzen würde ich meinen Nachbarn auch nicht zumuten wollen :cool:

Andere Nachbarn haben Freigängerkatzen (Einzelkatze, ein Nachbar hat zwei Katzen) und die sind alle nicht genehmigt.

Das wird hier stillschweigend geduldet, solange sich kein Nachbar beschwert.

Aber wenn viele Nachbarn denken, daß man "doch eine Katze laufen lassen kann", werden aus vielen "Nur eine Katze" ganz viele Katzen und DANN wird es zum Problem, da sie sich streiten, keifen, sich gegenseitig jagen und vehement markieren.

Irgendwann wird dann der Vermieter Ordnung schaffen und verlangen die Tiere einzusperren (da nicht genehmigt) oder auszuziehen.

So etwas KANN passieren, muß aber nicht.....aber wenn, dann muß man schauen, wie man damit umgeht.

Eine Freigängerkatze einsperren ist indiskutabel.
 
  • #14
Dann wünsche ich Dir, daß keine Deiner Katze jemals stirbt....

Dieser Beitrag ist ebenso unpassend wie an den Haaren herbeigezogen.

Es ist ja wohl ein elementarer Unterschied, ob etwas unvermeidliches, tragisches wie ein Todesfall geschieht, oder ob man eine eingespielte, harmonische Katzenfamilie ohne Not auseinanderreißt.

Im übrigen hatten wir bereits zwei Todesfälle zu beklagen und die Reaktion der Katzen darauf hat mich zu der Einsicht gebracht.

Als unser Senior nach dem Tod von Maditchen "verwitwet" war, ist er fast eingegangen vor Trauer. Wir hatten sehr großes Glück, dass wir damals über eine Notfallvermittlung sehr schnell an einen charakterlich passenden Kater der nicht mehr im Kittenalter war, gekommen sind.

Björn zog ein und Joschi bekam wieder Lebensmut.

Als der kleine Schneeball starb, der später dazukam, haben beide getrauert und sich gegenseitig getröstet.

Es war auch sehr wichtig für die jweils hinterbliebenen Katzen, sich von der toten Katze zu verabschieden, was sie sehr bewusst getan haben?

Wir hatten das Gefühl, dass ihnen die Endgültigkeit des Abschieds angesichts des toten Körperchens des Kameraden sehr bewusst wurde.

Mich schüttelt es angesichts dieses Mangels an Einfühlungsvermögen, in so einer Diskussion dann nur, weil einem die Einstellung des Gegenübers nicht passt, solche völlig deplatzierten Bemerkungen zu bemühen.
 
Werbung:
  • #15
Also ausser Hummel habe ich hinten nie eine andere Katze gesehen. Aber in meiner alten Straße wohnen 10 Katzen. Und wenn Hummel schon rüber läuft, werden die anderen es bestimmt auch machen.

Hummel hätte ich auch niemals eingesperrt. Nur Baby war keine richtige Freigängerin. Sie lag meistens nur hinten im Hof. Ist bei jedem Gerräusch wieder reingerannt. Und deswegen dachte ich es reicht ihr mit dem Balkon.

Das größte Problem ist, das hinterm Haus ein Sandkasten ist.

Wenn alle Stricke reißen, dann muss ich wieder umziehen.
 
  • #16
Kattepukkels, Du musst mir keinen Vortrag zum Thema Abschied und Tod schreiben. Da ich nur erwachsene Katzen ohne Stammbaum aufnehme, ist mir das alles mehr als bekannt.

Du hast hier die Drama-Queen raushängen lassen, nicht ich.

die machen schon Drama wenn zwei mal beim TA sind und begrüßen sie,mwenn sie zurückkommen, wie Rückkehrer von einer Antarktisexpedition.
 
  • #17
Dieser Beitrag ist ebenso unpassend wie an den Haaren herbeigezogen.

Es ist ja wohl ein elementarer Unterschied, ob etwas unvermeidliches, tragisches wie ein Todesfall geschieht, oder ob man eine eingespielte, harmonische Katzenfamilie ohne Not auseinanderreißt.

Na ja aber eingespielt und harmonisch waren Hummel und Baby nicht.

Maya und Baby ja. Und Baby ist auch richtig froh das sie Maya hat
 
  • #18
Annika,

wie oft war Baby draußen?
Kennt Maya Freigang?
 
  • #19
Sie war nicht oft draußen. Sie war mehr drin als draußen.

Maya kennt keinen Freigang. Sie wurde zwar als Kitten draußen gefunden. Aber sie lebte seitdem nur drinnen.
 
  • #20
Hey..:)

Ich würde auch sagen das du das erstmal versuchst abzuklären, mit Hausverwaltung, Nachbarn
Aber dann würde ich tatsächlich beide Katzen rauslassen.
Das wäre ja sonst gemein..;)

Alt genug sind sie alle mal!

Das mit dem Sandkasten, wenn der nicht öffentlich ist vielleicht kannst du eine Abdeckung kaufen dafür? Also je nach Größe natürlich.:)
Das zeigt den Leuten da Verantwortungsbewusstsein und den guten Willen..;)


Lg


@ Kattepukkel..wenn man deine Beiträge liest wird so manches deutlich...:rolleyes:
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben