Wie anderen Katzenhaltern Rat erteilen?

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Duchess

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Ruhrgebeat
Huhu ihr Lieben!
Ich würde mir bei euch gern Rat einholen, wie/auf welche Weise ich anderen Katzenhaltern Rat erteilen kann.

Zur Geschichte:
In meinem Bekanntenkreis gibt es ein verheiratetes Paar, das sich eine Wohnungskatze hält, aber leider nur sehr wenig Ahnung von der Materie hat.
Das geht in meinen Augen über "da kann man geteilter Meinung sein" hinaus, es ist teilweise schon nicht mehr artgerecht/gefährlich.

Das Tier wird allein gehalten, mit Trockenfutter gefüttert, angebrüllt, ab und zu auch mal.... mit der zusammengrollten Zeitung von der Meinung der Halter "überzeugt"...
Vorhin habe ich mich mit den beiden unterhalten und es kam das Thema "Impfung" "Tierarztbesuch" auf. Das Katzi (ca. ein Jahr, kastriert) soll morgen geimpft werden (scheinbar noch die Grundimmunisierung, so hatte ich es verstanden), da sie aber beim Arzt derart Ramba-Zamba macht, soll sie morgen früh ein Beruhigungsmittel bekommen, damit sie den Arzt nicht "aufmischt" und auch nicht so aufgeregt ist.

Im Gespärch wurde dann schnell klar, dass die beiden gar nicht über Risiken und Impfschemata, Ernährung usw. aufgeklärt sind. Es wird das geglaubt, was der Arzt und Schwiegermama (hat wohl auch Katzen) sagt. Was leider nicht so ganz dem entspricht, was artgerechter Haltung und psychischer Gesundheit des Tieres zuträglich ist.

Ich habe ihr ein bisschen was übers Impfen, Kastrieren und allgemein über Haltung erzählt. Und auch über Erziehung. Dabei ist es für mich schwierig, einzuschätzen, was wann "Ober-Lehrer-mäßig" rüberkommt, denn das ist nicht meine Absicht.

Zusätzlich ist eben auch das Problem, dass die beiden... geistig etwas besonders sind. Sie sind lieb, aber eben manchmal zu naiv und denken nicht weit. Ich bin mir sicher, dass Vieles, was sie tun, nicht aus böser Absicht, sondern Unwissenheit und teilweise auch Überfordert-sein herrührt.
Genau darum würde ich mich gern einschalten!

Ich war schon mal dort zu Besuch und habe die Katze "live miterleben" dürfen.. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe fast geweint :(
Die Katze ist psychsich gestört, greift Menschen an und hat kein typisches Katzenverhalten.

Als Beispiel, um zu verdeutlichen:
Ich war dort zu Besuch, als noch die Tochter einer Bekannten da war. Die Kleine hat mit einem Papierflieger gespielt, was die Katze natürlich höchstinteressant fand ;)
Als der Flieger auf den Boden fiel und das kleine Mädchen ihn aufheben wollte, rannte die Katze zu ihr und wollte sich in ihr Gesicht verkrallen. Hat sie richtig angegangen, ohne irgendwelche Vorzeichen!

Ich bin dazwischen und habe mich vor das Mädchen gestellt und wurde dafür ab dem Zeitpunkt angefaucht und angegriffen. Die Katze ist mir in der ganzen Wohnung hinterher und ist an mir hochgesprungen, um mein Gesicht zu erreichen. Da das nicht ging, hat sie mir beide Hände dermaßen zerkrazt, dass ich ziemlich geblutet habe.

Mir war klar, dass das Tier einfach nur verwirrt war und deshalb so reagierte. Also bin ich stehen geblieben und habe mich nicht bewegt, um sie etwas zur Ruhe kommen zu lassen. Habe sie nicht angeschaut und vollkommen ignoriert, trotzdem hat die Katze weitergemacht..


Nunja, wie dem auch sei, ich möchte diesem Tier helfen! Ich versuche das möglichst so zu tun, ohne jemanden unter Druck zu setzen oder als unwissend hinzustellen.
Aber nach dem, was ich heute alles gehört habe, denke ich, muss ich "einen Zahn zulegen" und kann meinen "Rat" nicht auf kleine Häppchen verteilen. Oder sagen wir so: Ich möchte es nicht, weil sich für die Katze schnellstmöglich etwas ändern muss.

Aber wie stelle ich das an, ohne gleich klugsch*** rüberzukommen und einen Draht zu den beiden zu finden, die ja leider von Arzt und Schwiegermama Halbwissen ingeimpft bekommen?
Ich möchte niemandem zu nahe treten oder mich als "allwissend" hinstellen, sondern einfach nur Rat erteilen, wie das Zusammenleben mit und vor allem für die Katze besser wird.

Mir scheint, als wäre meine Bekannte zugänglicher für Infos als ihr Mann. Denn bei ihm habe ich "durch die Blume" schon einiges versucht ;)
Zu mir einzuladen, ihm zu zeigen, wie Katzen wirklich sind und sein können und dabei in Nebensätzen Infos und Ratschlähe einfließen lassen, hat bei ihm nichts gebracht :(


Wie kann ich eurer Meinung nach die "Besserwisser-Stolperfallen" umgehen, und die Infos da anbringen, wo sie nötig sind?
Kann mir jemand helfen, ich bin da nämlich echt grad ziemlich fertig :(

Liebe Grüsse
Duchess
 
A

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Schwierig. Wirklich. Das arme Tier ist wiedermal ein Paradebeispiel dafür, was man bei seinen Haustieren alles falsch machen kann, weil die Leute denken "Ach, ist doch bloß eine Katze, da kann man nix falsch machen..." :mad:

Versuch doch mal, Deiner Bekannten verschiedene Links zur Haltung, Ernährung ect. zu schicken, das kommt meistens besser, wenn man das irgendwie mit "Du, ich hab da was gelesen, für Dich ist das ja auch interessant...". Ist den Leuten wenigstens schon aufgefallen dass das Verhalten der Miez nicht normal ist oder heißt's da wieder "ist eben eine Katze"?
 
Ohje, Du Ärmste, das ist ein wirklich schwieriges Thema. Schön, dass Du helfen möchtest, obwohl es auch schön wäre, wenn mehr Menschen bei der Erziehung oder besser Aufzucht von Menschenkindern " reinmischen" würden...:rolleyes:

Jedenfalls hatte ich auch mal Bekannte, die ihren jungen Kater nicht kastrieren ließen, obwohl es in der ganzen Wohnung brutal nach Katzenpi roch. Er wurde jedesmal angebrüllt, wenn sie ihn beim Markieren erwischten.:(
Ich wollte helfen und bot an, die Kastra-kosten zu übernehmen, aber es ging nicht ums Geld, sondern um den Stolz des Mannes:confused: Die Familie hatte damals zwei sehr lebhafte Kinder, die das arme Tier den ganzen Tag durch die Wohnung trieben, er war sehr dünn und total schreckhaft, alles Zureden half nicht, war frustierend:mad:
Ich schlug vor, ihn wenigstens an Freilauf zu gewöhnen, damit er etwas Ruhe suchen konnte, aber aus Angst, das "Mistvieh" würde weglaufen, sperrten sie sich. Wie es endete, finde ich immer noch schrecklich. Eines Tages saß das Tier am offenen Fenster, als sich ein Kind anschlich und ihn so erschreckte, dass er das Gleichgewicht verlor und rausfiel. Vierter Stock. Wenigstens hatten sie soviel Anstand, ihn zum Einschläfern zu bringen. :mad::mad:

Habs von einer Nachbarin erfahren und daraufhin den Kontakt abgebrochen, ging mir zu nahe.

Das war jetzt nicht sehr hilfreich für Deinen Fall, aber wie geschrieben, schön, dass Du helfen willst:)
 
Huhu ihr beiden!
Danke für eure Antworten!

.., weil die Leute denken "Ach, ist doch bloß eine Katze, da kann man nix falsch machen..." :mad:
Ich denke, dass es bei den Beiden nicht der Fall ist, sondern eher, dass sies nicht besser wissen und viel zu viel von dem glauben, was andere (unwissende) Leute erzählen. :(


Versuch doch mal, Deiner Bekannten verschiedene Links zur Haltung, Ernährung ect. zu schicken, das kommt meistens besser, wenn man das irgendwie mit "Du, ich hab da was gelesen, für Dich ist das ja auch interessant...". Ist den Leuten wenigstens schon aufgefallen dass das Verhalten der Miez nicht normal ist oder heißt's da wieder "ist eben eine Katze"?
Naja, ihnen ist schon aufgefallen, dass die Katze nicht ganz "normal" ist, aber mir scheint die Einsicht zu fehlen, dass es an ihren "Erziehungsmethoden" und der unguten Haltung liegt.

Vorhin hiess es "Als sie klein war, war sie solieb und jetzt ist sie so eine Kratzbürste!"
Das wurde allerdings mit einem Lächeln gesagt.. Zeigt mir einerseits, dass da leider null Einsicht oder Ergründen-wollen ist, andererseits aber auch ein "so-ist-sie-eben-und-auch-wenns-so-ist-bleibt-sie-bei-uns"..

Ich könnt mir so ein Leben weder für mich, noch für meine Katzen vorstellen :(

Das mit den Links zu verschiedenen Theman hab ich mir auch schon überlegt. Aber ich denke, das solle ich mit ihnen zusammen anschauen und besprechen, denn wie ich schon beschrieben habe, sind sie etwas besonders.
Da ist es vllt hilfreicher, die Infos zusammen durchzusprechen und bei Fragen direkt einzugehen.



Das war jetzt nicht sehr hilfreich für Deinen Fall, aber wie geschrieben, schön, dass Du helfen willst:)

Hilfreich in dem Sinne nicht, dass es mich weiterbringt, aber doch so, dass ich sehe, dass ich dranbleiben muss, damit die kleine Maus glücklicher werden kann.

Für mich ist nur die Frage, wie soll ich so ein unverbindliches Infogespärch anfangen? Da ist für mich eben der Punkt, wo ich mir unsicher bin. Ich mag einerseits nicht rüberkommen wie "so, ihr sollt jetzt was lernen".. Andererseits würde ich es gerne der Katze zuliebe!

Ich hab mir überlegt, die beiden einfach demnächst mal unter ne Vorwand zu mir einzuladen und wenn das Gespräch auf Katzen kommt, mal meine Hilfe anzubieten. Denn letztlich kann ich sie nur anbieten und hoffen, dass sie angenommen wird.

Was meint ihr dazu? Ich weiss, dass die beiden mich mögen und auch Ratschläge in anderen Dingen annehmen. Aber dies ist so ein persönliches und unangenehmes (wer lässt sich schon gern "belehren" bzw sich zeigen, dass man etwas nicht unbedingt galant macht?) Thema, da weiss ich nicht, wie sie reagieren.

Um ehrlich zu sein: meine größte Angst ist eben die, dass sie sich komplett sperren, wenn ein ungut gewähltes Wort fällt. Und ich hinterher zugucken muss, wie alles einfach genau so weitergeht. :(

Ich weiss, dass man manchmal eben nicht erreicht, was man noch so gut meint. Aber der Kitti willen möchte ich das sehr!

Liebe Grüße
Duchess

Edit:
*grusel*

Wenn du es ihr in die Hand drückst, schaut sie dich nie wieder an, fürchte ich.

Genau das will ich ja nicht erreichen, auch, wenn die Infos sicher echt gut sind :D
 
Ich glaube, das mit dem Einladen zu Dir dürfte am ehesten was bringen - da sehen sie, dass es auch anders geht und wenn sie ihre Katz gern haben, werden sie bestimmt von selbst fragen, warum es bei Dir so ist, wie es ist.

Hoffe ich zumindest.
 
Ich glaube, das mit dem Einladen zu Dir dürfte am ehesten was bringen - da sehen sie, dass es auch anders geht und wenn sie ihre Katz gern haben, werden sie bestimmt von selbst fragen, warum es bei Dir so ist, wie es ist.

Hoffe ich zumindest.
Hoffen wir also.

LG
 
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hallo,
ich find sowas auch schwierig. ich bin bestimmt nicht der experte auf dem gebiet katzenhaltung, aber ich hab so situationen auch schon mehrmals erlebt. ich hab ja 2 katzen in der wohnung und ich hab ne arbeitskollegin, die hat sich nun ein einzelnes kitten in der wohnung angeschafft. die hatte mich vorher gefragt, was man so beachten muss, wie teuer ne katze ist usw. ich hab ihr dann auch ausdrücklich gesagt, dass katzen verhaltensstörungen entwickeln und unglücklich sind, wenn sie von klein an in der wohnung alleine gehalten werden. aber sie haben trotzdem nur eine katze zu sich geholt :( ich find das ganz schlimm.. aber tun kann ich ja nichts. wahrscheinlich wird das arme tier genauso verstört wie das tier deiner bekannten..
wünsch dir ganz viel glück und hoffe, dass du was bewirken kannst!
 
Ich glaub, ich würde sie nicht einladen, sondern mich mit ihr zum Essen gehen oder so treffen. Neutraler Boden. Und ihr dann sagen, dass ich über etwas mit ihr sprechen müsse, was mir sehr am Herzen liegt.
Also erstmal etwas vorbauen, damit sie weiss, du hast du viele Gedanken drüber gemacht, wie du das nun an sie ran bringst.
 
  • #10
Hallo ihr Lieben!
Danke für eure Antworten!
Kann erst jetzt antworten, weil ichs vorher nicht an den PC geschafft habe..

Ich denke, dass sowohl ein Treffen im Cafe als auch ein Besuch bei mir beides sehr gute Ideen sind.
Allerdings hat Balli recht: neutraler Ort.. Sollte es zu Differenzen kommen, können beide gehen ohne faden Nachgeschmack.

Sollte sie sich einsichtig zeigen wäre als zweiter Treffpunkt meine Wohnung sicherlich ganz gut, um zu zeigen, dass das, was ich von mir gebe, eben nicht nur hohle Floskeln, sondern gelebte Erfahrungen sind.

@maruthecat: Ich würde mich auch nicht unbedingt als "Katzenexperte" bezeichnen, auch, wenn ich seit 10 Jahren Katzen halte. Was mir aber immer wichtig war und immer noch ist, ist die Aufgeschlossenheit neuen Informationen und Sichtweisen gegenüber. Ich würde mich als "wissbegierig" bezeichnen ;)

Fehler machen wir alle, auch, wenn wir das nicht sollten, wichtig ist, daraus zu lernen. Das ist meine Meinung.
Sicherlich gibt es Vieles, was ich nicht weiss und auch nie wissen werde, aber ich sperre mich nicht, dazu zu lernen. Ich hoffe, dass meine Bekannte auch so ist.

Grundlegende Dinge kann ich mit ihr besprechen, für Detailfragen müssen wir uns zusammen erkundigen. Mir ist erstmal wichtig, dass die Katze besser behandelt (nicht mehr geschlagen und angeschrien wird) und langsam und langfristig Vertrauen aufbauen kann.
Ob es letztlich machbar (oder gewollt) ist, an eine Kumpeline zu denken, weiss ich ehrlich gesagt nicht.

Ich werde mir für die nächsten Tage ein paar unverfängliche Sätze und Infos zusammen legen und dann einfach mal ihre Telefonnumer wählen und sie fragen, ob sie nicht Lust auf ein Gespräch hat.

Wie es ausgeht, werden wir sehen. Aber ich mag nicht weiter tatenlos zusehen. Wenigstens versuchen will ich es.

Danke für eure Worte!
Duchess
 
  • #11
also...

ich würde erst mal mit ihr alleine reden und ihr sagen, dass Dir das Verhalten der Katze nicht mehr aus dem Kopf geht und ob sie nicht auch findet, dass sich das ändern müsste/sollte. Wenn sie zu Dir zum Kaffee einlädst, kann sie mal sehen, wie sich Katzen verhalten können, wenn sie sich wohl fühlen.

Ich hatte meine erste Katze auch alleine gehalten und deswegen heute noch ein schlechtes Gewissen, wie viel das arme Mohrle alleine war, eingesperrt in der Wohnung. Aber damals hatte ich mir über solche Dinge keine Gedanken gemacht und kam ganz überraschend zu einer Katze, weil sie sonst im TH gelandet wäre (sie sass vor unserem Bürogebäude).

Ich würde sie fragen, wie sie sich fühlen würde, wenn sie ständig nur angeschrieen wird und mit der Zeitung nach ihr geschlagen wird :eek: und wenn sie jeden Tag viele Stunden alleine in einer Wohnung eingesperrt wäre. Da wird jedes Lebewesen böse.

Wenn sie dann einsichtig ist, könntet Ihr ja zusammen einen Plan schmieden, wie ihr den Herrn der Schöpfung auch überzeugen könnt, sein unmögliches Verhalten abzustellen.

Gleich beide auf einen Schlag zum Umdenken zu bewegen, ich weiß nicht, das ist eine Herkulesaufgabe und wirklich keine leichte, für beide Seiten. Denn dieses Verhalten, dass die Katze permanent versucht, im Gesicht anzugreifen, schrecklich :eek:. Da liegt ganz vieles im Argen, fürchte ich, und erfordert viel Geduld und Einsicht.

Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen und starke Nerven bei Deinem Vorhaben :smile:.
 
  • #12
Jetzt hast Du ja erstmal schon einen groben Plan, was Du tun kannst.
Berichte doch bitte, wie es mit der Miez weitergeht! Sie lebt jetzt in einem Zustand der dringend geändert werden muss und ich hoffe wirklich, für die Katze, dass das auch passiert.

Vie Erfolg!
 
  • #13
Huhu nochmal ;)
Folgender Stand bis jetzt:
Ich habe ihn vorhin getroffen und ein wenig über "Gott und die Welt" gequasselt.. Und rein zuuuuufällig (;)) kamen wir auf das Thema Katzen und ich fragte, wie die Kleine den Tierarztbesuch mit Impfung überstanden hätte..

Ich hab natürlich auch ein bisschen über meine Fellviecher geredet und erklärt, wie ich bei Schwierigkeiten oder Missgeschicken "erziehe". Dass es zb auch Clickertraining gibt, um das Vertrauen zu fördern und gleichzeitig auch das Verhalten der Katze positiv zu beeinflussen. Hab dann auch fallen lassen, dass es sehr "ungünstig" ist, das Tier anzubrüllen und ihm mit der Zeitung durch die Wohnung hinterher zu laufen, um es zu verdreschen.

Dass sie doch stattdessen lieber diesen oder jenen "Trick" anwenden können, um das Ganze für alle ruhiger zu regeln.

Er scheint die momentan praktizierten "Erziehungsmethoden" auch nicht wirklich prickelnd zu finden - das ist ja schon mal ein Anfang!
Wie dem auch sei, ich sagte, dass ich mich gern anbiete, um den beiden ein wenig zu helfen oder eben nur über die Probleme zu quasseln. Dass ich auch einen recht schwierigen "Fall" zuhause sitzen habe und nachvollziehen kann, dass man überfordert ist, aber, dass eine andere Herangehesweise nötig ist.

Er möchte mit seiner Frau darüber reden und wird sie bitten, mich anzurufen: einfach für ein Gespräch unter Mädels....

Ich dachte mir, dass dieser Weg vielleicht sogar noch ein wenig besser ist, als wenn ich sie einfach mal so aus heiterem Himmel darauf anspreche. So haben sie jetzt Zeit, darüber nachzudenken und können selbst entscheiden, wann sie das Gespräch suchen.

Das gibt ihnen vielleicht etwas mehr Sicherheit und das Gefühl, jemanden zu haben, den man bei Problemen ansprechen kann.
Wenn sie auf mich zukommen, können sie eher "ihr Gesicht wahren", als wenn ich sie darauf anspreche.
Sollten sie das in den nächsten Tagen jedoch nicht tun, werde ich nochmal einen Vorstoss wagen.

Liebe Grüsse
Duchess
 
  • #14
Das hört sich doch schon mal vielversprechend an - und notfalls können sie sich ja hier im Forum anmelden (... wenn sie teils rauhen Gegenwind vertragen, heißt das ;)).
 
Werbung:
  • #15
Huhu!
Achja, das mit dem Gegenwind ist mir klar ;)
Schon allein deswegen würd ich ihnen das nicht raten, zum anderen aber auch, weil ich denke, dass sie die Infos nicht so ganz einsortieren können.

Das kommt eben zu der Problematik "Unwissenheit" noch dazu.
Ich hoffe, dass wenigstens Einsicht einen guten Weg möglich macht.

Liebe Grüsse
Duchess
 
  • #16
Na, hoffen kann man ja, obwohl ich da eher weniger Chancen auf eine Besserung sehe. Vielleicht kannst Du auch positiv auf die Erziehung gegenüber dem Kind einwirken, wer weiss, wie das arme Kind bei denen behandelt wird. Wenn Deine Versuche nicht wirken, solltest Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, die Katze da raus zu holen. Das ist ja die Hölle pur für das Tier. Warum halten die sich denn eine Katze? Wenn sie einen Hund hätten, wäre er schon eingeschläfert worden, weil er angeblich bissig ist .. :rolleyes:
 
  • #17
Huhu Eucony!
Es ist nicht ihr Kind, die Kleine war dort nur zu Besuch ;)

Ob meine Erklärungen fruchten oder nicht, wird sich zeigen, aber wie gesagt, scheinbar sind sie nicht zufrieden mit der Situation und zumindest er hält nichts von den Erziehungsmethoden. Was sie dazu sagt, weiss ich bisher noch nicht, aber dass sie ebenfalls nicht glücklich ist, weiss ich.

Mir ist zunächst erstmal am wichtigsten, dass diese Gewalttätigkeiten aufhören!
Was Ernährung, Impfungen, Einzelhaltung angeht, das möchte ich Schritt-für-Schritt besprechen.

Aber du hast recht: wenn ein Tier "durchdreht", macht sich kaum einer Gedanken darüber, woran das wirklich liegt. Abgeben ist dann meist die einfachste Lösung. Ich denke aber nicht, dass es hier darauf hinausläuft.

Liebe Grüsse
Duchess
 

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