Gefunden nach 6 Jahren - Finderin möchte Kater mit nach Amerika nehmen

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Caroo_

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6. März 2020
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Hallo liebe Community,

vor 6 Jahren ist mein Kater Kurti weg gelaufen. Seither ist viel passiert. Ich bin von Zuhause ausgezogen, wohne in einer WG in der Stadt und mein Vater hat in der Heimat mittlerweile eine neue Katze. Die Hoffnung hatten wir aufgegeben.

Nun bekamen wir einen Anruf von Tasso - unser Kater wurde gefunden. Leider rief Tasso bei meinem Vater in der Heimat an. Er bekam den Kontakt der Finderin, welcher Amerikanerin ist und nun wieder zurück in die Staaten muss. Sie möchte unseren Kater mit nehmen. Wir kennen die Frau nicht und mein Vater hat einfach zugestimmt und gesagt sie könne ihn mitnehmen.

Ich habe große Bedenken. Wenn mein Kater sich jemanden gesucht hätte bei dem er sich vielleicht wohler fühlt - da steckt man ja nicht drin - hätte ich es schön gefunden diese Person kennenzulernen und ihn wieder zu sehen, hätte ihn aber nicht wieder zurück "verlangt" wenn er ein neues Zuhause gefunden hat. Da die Finderin ihn aber nun ausfliegen möchte mache ich mir große Gedanken. Leider habe ich schon zu oft gehört das Katzen in Amerika einfach ausgesetzt werden.

Leider habe ich in meiner WG nicht die Möglichkeit eine Katze zu halten. Mein Vater hat Angst das seine neue Katze oder mein gefundener Kater wieder weg läuft und ein Freund, der meinen Kater nehmen würde, hat leider nur eine Wohnung - der Kater war aber immer Freigänger.

Die Frau möchte am Wochenende zu uns kommen und Kurti mitbringen, damit wir ihn nochmal sehen können. (Leider kann ich sie nicht besuchen da wir in das Wohngebiet der Amerikaner nicht rein dürfen)

Hatte jemand schon einmal eine solche Situation und kann seine Erfahrungen teilen?
 
A

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Danke, das beruhigt mich schon etwas. Eigentlich hast du Recht, es kostet ja auch einiges an Geld ein Tier mit nach Amerika zu nehmen. Ich will wirklich das es ihm gut geht und das kann ich ihm einfach nicht mehr bieten. Werde mal klären ob man sich nicht doch anders treffen kann...sehen würde ich meinen Kater ja schon noch mal gerne, auch wenn das wehtut.

Gefunden hat sie ihn erst vor zwei Monaten. Deshalb kam es mir auch etwas komisch vor das sie den Kater direkt mitnehmen möchte, zwei Monate sind ja noch nicht allzu lange...
 
Werde mal klären ob man sich nicht doch anders treffen kann...sehen würde ich meinen Kater ja schon noch mal gerne, auch wenn das wehtut.

Frag' doch mal, ob sie einen kleinen Film von ihm machen und dir zuschicken kann.

Damit siehst du ihn zwar nicht direkt, aber du bekommst einen Eindruck davon, wie es ihm geht und wie er jetzt aussieht.

October
 
Kann sein, Katze kommt in Quarantäne und wer weiß, was noch, die haben bereits den Corona-Notstand? Am besten beim Zoll und zuständigen Tierarzt nachfragen, was ggf. auf das Tier zukommen kann:
https://de.usembassy.gov/de/faqs/zoll/
 
Leider habe ich schon zu oft gehört das Katzen in Amerika einfach ausgesetzt werden.

Da kann ich Dich beruhigen; ich habe 23 Jahre in Amerika gelebt und war dort im Tierschutz eingebunden (Einfangen, Kastrieren, Pflegen von Streunern). Dort werden nicht mehr und nicht weniger Katzen ausgesetzt als in Deutschland. In Deutschland bin ich seit über 5 Jahren nunmehr im Tierheim tätig und habe einen recht guten Überblick, wieviel Katzen hier ausgesetzt werden.:mad:

Privat hatte ich in Amerika auch Katzen und haben derer 5 im März 2014 mit nach Deutschland gebracht.


Kann sein, Katze kommt in Quarantäne und wer weiß, was noch, die haben bereits den Corona-Notstand?

"Die haben da" keinen Corona-Notstand, mein Mann ist Amerikaner und fliegt dann und wann mal hin und her.;)
Es gibt feststehende Einfuhrbestimmungen, an die muß man sich halten, dann kommt keine Katze in Quarantäne. Und das Corona-Virus, das z.Z für mehr Hysterie sorgt als eine Kombinationserkrankung aus Pest, Pocken und Cholera zusammen, hat nichts mit FIP zu tun.;)

Der Notstand wird in den USA übrigens schnell mal für einzelne Bundesstaaten ausgerufen, das hat ganz bestimmte Hintergründe, wie man an Bundeshilfsprogramme und -Gelder kommt und muß nicht zwingend etwas über den Ernst einer Lage aussagen. ;)

Im Forum gibt es einige Leute, die mit Katzen in die USA und kürzlich nach Kanada gegangen sind, aus Brasilien und China sind Katzen nach D gekommen, alles kein Hexenwerk. Es ist teuer, man muß die Sache langfristig planen, aber es ist wirklich nicht mit Zauberei verbunden.:)

Und was genau meinst du denn mit Quarantäne "und wer weiß, was noch"? Was meinst du denn mit dem "was noch"?:confused: Meinst du, die Katzen werden bei der Einreise getötet? :confused::rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann sein, Katze kommt in Quarantäne und wer weiß, was noch, die haben bereits den Corona-Notstand? Am besten beim Zoll und zuständigen Tierarzt nachfragen, was ggf. auf das Tier zukommen kann:
https://de.usembassy.gov/de/faqs/zoll/

Das empfinde ich jetzt als unnötige Panikmache.

Wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt wird man sicher einen Weg über den großen Teich finden. Das haben bereits einige UserInnen in diesem Forum demonstriert.

Liebe TE. Ich denke, der Finderin wird Euer Kater sehr am Herzen liegen, wenn sie ihn mit in die USA nehmen will. Sonst tut man sich den Aufwand nicht an.
Wer weiß, wie es ihm ging, als sie ihn gefunden hat. Vielleicht hat sie ihn sehr intensiv wieder aufpäppeln müssen, sowas erzeugt unweigerlich eine starke Bindung. ;)
 
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Jetzt mal der Konjunktiv: Ich "würde" meine Katze zurückverlangen; alles andere ist keine Option. Doch das kann jeder entscheiden, wie er mag. Wozu ein Tasso-Chip und die Katze darf beim Finder bleiben?
 
Die Finderin wird sicher nicht Knall auf Fall umziehen; wir haben z.B. 4 Monate Zeit für die Vorbereitung der Katzen benötigt. Sowas geht nicht von heute auf morgen, und der Notstand wird wohl kaum Jahre überdauern.

Wenn es meine Katze wäre, und ich könnte ihr nur die Wohnung bieten, die Finderin hatte sie aber in Freigang und die Katze würde auch wieder Freigang bekommen, außerdem hat sie sich in 6 Jahren an die Finderin gewöhnt, würde ich persönlich die Katze nicht wieder zurücknehmen. Das Tier weiß am Ende gar nicht mehr, wo es hingehört.

Seit fast 4 Wochen hab ich eine sehr betagte Pflegekatze, die sehr stark unter Verlusttrauma leidet. Sowas werfe ich auch mal mit ein. Wenn die Katze schon so lange bei der Finderin lebt und es ihr dort sehr gut geht, warum sie zurückfordern? Und der Chip war ja schon mal hilfreich, weil Caroos Familie nun Gewißheit hat, was aus der Katze geworden ist. Denn nichts ist schlimmer, als Ungewißheit über ein verlorenes Tier. Also Registrierung hat ihren Sinn erfüllt.
 
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  • #10
Rickie, ich mag Deinen Beitrag. Ich sehe das ganz ähnlich. :)
 
  • #11
Danke, Irmi.:)
Ich glaube, wenn man mit solchen Situationen selber direkt zu tun hat, sieht man manches anders. ;)

Was den Hinweis auf CA betrifft, so werfe ich mal ein, daß Caroo nichts von CA explizit erwähnte und in den USA kocht ja jeder Staat mehr oder weniger sein eigenes Süppchen. Was auf CA zutrifft, sieht in ND sicher ein wenig anders aus. ;)
 
  • #12
Wozu ein Tasso-Chip und die Katze darf beim Finder bleiben?

Reine Verständnisfrage:

Du würdest also nach 6 Jahren (ein halbes Katzenleben) Deine Katze zurück fordern, wohl wissend, die erforderlichen Lebensumstände aufgrund geänderter eigener Wohnsituation nicht mehr bieten zu können?
 
  • #13
Gefunden hat sie ihn erst vor zwei Monaten. Deshalb kam es mir auch etwas komisch vor das sie den Kater direkt mitnehmen möchte, zwei Monate sind ja noch nicht allzu lange...

Solange scheint er bei der neuen Finderin noch gar nicht zu sein, die Frage die ich mir stelle, wo war er die ganze übrige Zeit. Nicht das das jetzt schon sein drittes Zuhause wäre und irgendwer verzweifelt den Kater sucht.
 
  • #14
Solange scheint er bei der neuen Finderin noch gar nicht zu sein, die Frage die ich mir stelle, wo war er die ganze übrige Zeit. Nicht das das jetzt schon sein drittes Zuhause wäre und irgendwer verzweifelt den Kater sucht.

Das mit den 2 Monaten war mir jetzt ganz entgangen.:confused::oops:
Ein Gespräch mit der Finderin wäre sicher weiterführend, was die Geschichte des Katers betrifft. Z.B. in welchem Zustand sie ihn fand. Immerhin hat sie ja offensichtlich etwas zur Auffindung der Besitzer getan, was schon mal gut ist.
 
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  • #15
Leider habe ich in meiner WG nicht die Möglichkeit eine Katze zu halten. Mein Vater hat Angst das seine neue Katze oder mein gefundener Kater wieder weg läuft und ein Freund, der meinen Kater nehmen würde, hat leider nur eine Wohnung - der Kater war aber immer Freigänger.

Die Frau möchte am Wochenende zu uns kommen und Kurti mitbringen, damit wir ihn nochmal sehen können. (Leider kann ich sie nicht besuchen da wir in das Wohngebiet der Amerikaner nicht rein dürfen)

Das Ganze erledigt sich ja in Verabschiedung am WE.
 
  • #16
Wenn sie ihn erst vor 2 Monaten gefunden hat (gemeldet oder nicht), gehört er immernoch der TE.
Ob sie ihn wieder möchte oder dort lassen, das sollte sie anhand der Situation beurteilen. Die Chance, dass er es dort besser haben wird, wenn sie ihm keinen Freigang beten kann, die neuen Halter aber schon, ist ja ziemlich hoch.
 
  • #17
Wenn sie ihn erst vor 2 Monaten gefunden hat (gemeldet oder nicht), gehört er immernoch der TE.

Ja, so ist es. Denn selbst, wenn er in den 6 Jahren noch ein anderes Zuhause hatte, haben diese Leute offenbar nichts unternommen, den Kater als gefunden zu melden.

Alles-Miezekatzen,
hab jetzt mal nachgelesen.
Also "die haben" da keinesfalls einen Coronanotstand.
Zwischen dem Fakt, daß in den ganzen USA ein Notstand herrscht, und dem Fakt, daß ein von 50 Bundesstaaten den Notstand eigenständig wegen des ersten Todesfalles in einem bevölkerungsreichen Staat ausgerufen hat, besteht ein großer Unterschied. Bitte keine Hysterie verbreiten.;)
 
  • #18
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat am Donnerstag wegen der Ausbreitung des Coronavirus den Notstand ausgerufen. Seine Entscheidung erfolgte nur wenige Stunden nach Bekanntwerden des ersten Todesfalls in dem Westküsten-Staat.

Das ist eindeutig so verfasst, dass Californiens-Gouverneur den Notstand ausgerufen hat. Die nehmen die Angelegenheit auf ihre Art und Weise anders ernst und das hat keinesfalls etwas mit der erwähnten Panik oder gar Hysterie zu tun. Informationen, die im Netz verfügbar sind und die sind, wie sie sind.

Meinen eigens eingestellten Link von weiter unten nochmals, aus dem lediglich hervorgeht, dass es sich um Californien handelt; daran ist nichts Missunderstanding:

Californien hat wohl den Notstand wegen Corona ausgerufen; ist in den Meldungen gewesen..
https://de.sputniknews.com/panorama/...-notstand-aus/
 
  • #19
Das ist hier kein Coronafaden, kannst Du das bitte woanders posten..?
 
  • #20
Wenn sie ihn erst vor 2 Monaten gefunden hat (gemeldet oder nicht), gehört er immernoch der TE.
.


Ihr Vater hat schon zugestimmt, dass die Finderin den Kater behalten kann.

Wenn der Vater der Eigentümer des Katers ist (und nicht Caroo) dann gehört der Kater nicht mehr ihr / ihrer Familie.

October
 

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