Katze mit felv eine chance geben oder zu risikoreich??

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kati88

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hallo, wir haben uns eine weiße katze bei einer tiervermittlung angesehen, die gerade bei pflegeeltern lebt und die felv positiv getestet wurde. die mitarbeiterin von dem verein sagt, wir müssten sie in einzelhaltung halten und sie würde höchst wahrscheinlich so lange leben wie andere katzen, wenn man sie keinem stress aussetzt und ihr immunsystem stärkt.
jetzt sind wir natürlich sehr skeptisch ob wir uns das "antun" sollen, die katze ist supertoll, sehr sehr menschenbezogen,deshalb wäre einzelhaltung kein problem aber wir haben in der familie noch einen hund und da hab ich ein bisschen angst dass der sich doch anstreckt, obwohl das ja anscheinend nicht übertragbar ist. und dann natürlich ob es wieklcih stimmt, dass die katze ein langes leben hat, oder ob wir dann ständig zum tierarzt rennen müssen(von den kosten mal ganz abgesehn). kennt ihr solche fälle, bei denen es den infizierten katzen gut geht und sie ein normales leben führen können?wir wollen uns jetzt eben auch nicht an die katze binden und sie dann bald wieder verlieren. das wär schon sehr hart. die katze ist ncoh jung, 1-2 jahre alt.
über ratschläge wäre ich sehr dankbar :) grüße
 
A

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danke tiha für deine schnelle antwort:) das stimmt was du sagst, ich hab halt nur nen bissel angst, dass es das kätzchen so arg stresst wenn es zu uns kommt(neue umgebung, neue menschen ect) dass das vielleicht einen schub auslöst oder so. aber eigentlich würde ich dem armen tier sehr gerne eine chance geben, ich glaub nicht, dass es hohe vermittlungschancen hat...
 
...also sie kann durch Stress ausbrechen ja,...aber das weiß man ja nie...und man weiß ja nie wie lange man Katzenmutti ist...ich würde sie auch nehmen und einen Partner bzw Partnerin´suchen die auch Positiv ist....

lg Bia
 
hast du denen gesagt, dass du einen hund hast? sichergestellt, dass das funktioniert und den kater nicht stresst?
 
leukose kann sich auf hunde definitiv nicht übertragen...meine cousine hat ne leukose katze..wenn sie schnupft, müssen sie geich zum arzt...aber ansonsten gehts dem katerchen gut!!
 
ja sie hat gemeint, das wäre kein problem, die zusammenführung sollte allerdings langsam ablaufen. eine zweitkatze soll ich auch nicht nehmen, falls diese auch positiv ist weil sie andere katzen nicht ausstehen kann und ihren besitzer lieber für sich alleine will...
 
tiha

ich halte von dem premborium nichts..es behindert nur den natürlichen gang der eingewöhnung; extra raum, was soll das?

einfach in die wohnung und es laufen lassen...der katze einfach mal vertrauen!!!

ps ich hatte in den letzten 6 monaten 2 erfolgreiche zusammenführungen auf diesem weg...

kompliziert wäre es geworden, wenn ich das ganze programm gemacht hätte...

nimm sie, aber stell sicher, dass beide mit katze und hund klarkommen!!!!

wenn der hund mit katzen kann, kein problem!! langsame zusammenführung. wie sollen sie sich aneinander gewöhnen? warum hinauszögern...in meinem tierheim sagte sie ganz richtig: die machen das schon alleine unter sich aus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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hallo kati,
schön,dass ihr euch gedanken macht, einer felv+ katze ein zuhause zugeben.
leider haben diese katzen eine sehr geringe vermittlungschance und sterben ob im TH, weil sie niemand will.

eine felv+ katze kann sehr alt werden, muss es aber nicht. so genau kann man das nie sagen,denn es ist von tier zu tier unterschiedlich.
bitte bedenke,dass es mehr stress für die katze bedeutet, wenn sie alleine gehalten wird.
 
ich habe 4 Leukose positive Katzen und würde diese nie wieder hergeben. Leukose kann nur unter Katzen übertragen werden, ebenfalls muß man bei Frettchen vorsichtig sein, da diese sich ebenfalls anstecken können.

Es kann Dir niemand eine Garantie geben, wie lange eine Katze lebt, egal ob FeLv+ oder nicht. Es stimmt, zuviel Stress begünstig den Ausbruch von Leukose, muß es aber nicht und Du kannst nie sagen was "Stress" für Deine Katze bedeutet. Ich kenne einen 16jährigen Leukose-Kater der noch putzmunter ist und lange Jahre im Tierheim saß bevor er in seinem Zuhause gelandet ist. Ich selbst habe leider schon einige Tiere gehen lassen müssen, nicht nur wegen Leukose.

Gib der Katze eine Chance, Du wirst sehen es ist eine ganz normale Katze die einfach ein Zuhause sucht, denn FelV+ Katzen haben wirklich fast keine Vermittlungschancen, obwohl sie, solange die Krankheit nicht ausbricht, ganz normale , liebenswerte Katzen sind.
 
  • #10
danke, das macht mir schon ein bisschen mut, toll dass du so vielen kranken katzen ein zuhause schenkst!!musst du mit deinen katzen öfter zum tierarzt als normal?wieviel höher sind die kosten ungefähr?gibst du irgendwelche mittel zur immunstärkung?
 
  • #11
Hallo Kati
ich würde sagen, ich gehe mit meinen Katzen nicht öfters zum TA wie andere Katzenbesitzer. Ich achte auf das Zahnfleisch, da es da vermehrt zu Entzündungen kommen kann. 2 meiner Katzen haben bereits schon eine Zahnsanierung hinter sich, da die Entzündungen so schlimm waren dass die Zähne raus mussten. Danach war Ruhe und Ihnen geht es blendend. Nach Rücksprache mit meiner TÄ lasse ich die Katzen auch nicht mehr impfen, dass würde das Immunsystem zu sehr belasten. Also auch hier fällt der jährlich Impfbesuch beim TA weg. Ein Mittel für die Immunstärkung verabreiche ich nicht, allerdings lege ich Wert auf eine hochwertige Ernährung.

Wie gesagt, meine Katzen sind zwar Leukose positiv, aber die Leukose ist nicht ausgebrochen, d.h. sie sind ganz normale Katzen mit einem schwachen Immunsystem. Mehrkosten fallen aufgrund der Leukose nicht an.
Fairerweise muß man aber sagen, wenn die Leukose ausgebrochen ist gibt es meistens nur der Weg der Erlösung des Tieres. Leukose ist nicht sehr erforscht, kann viele Begleiterscheinungen haben, aber nichts ist von vornerein definiert.
Deswegen, nur Mut!

Viele Grüße
Susanne
 
  • #12
Hallo Kati,

ich schließe mich Susanne an. Ich habe ebenfalls 2 Felv+ Kater, die ich aus dem Tierheim habe. Allerdings wußte ich bei der Vermittlung nicht, dass sie positiv sind. Aber die TA Kosten sind bisher nicht höher gewesen als bei den gesunden Katzen meiner Eltern. Zorro hat zwar zeitweise ein tränendes Auge, aber das lässt sich gut behandeln.
Ich würde meine beiden spanischen Schnuckel nie wieder hergeben! Und sie haben den Flug, das Tierheim und mit mir mittlerweile schon 2 Umzüge, davon einen von Wiesbaden nach Trier, überstanden, ohne dass die Leukose ausgebrochen ist. Wir leben mittlerweile über 2 Jahre zusammen und ihnen gehts gut. Also, ich bin auch dafür, dass du der Kleinen eine Chance auf ein schönes Zuhause gibst!

Liebe Grüße
Kerstin
 
  • #13
Hey
Auch ich möchte dir Mut machen. Ich selbst habe zwar keine eigenen Leukosekatzen - könnte ich auch nicht, da wir ein Freigängerhaushalt sind - aber ich nehme öfter Hilfebedürftige Katzen auf und zähme sie oder pflege sie gesund und vermittle sie dann weiter. Im November hab ich eine Katzengruppe von einem Bauerhof aufgenommen: 1 erwachsene Mamakatze und 6 Kleine unterschiedlichen Alters. Ergebnis: alle 7 Leukose positiv!
Trotz des Stresses und starken Katzenschnupfen vor allem bei vden Kleinen - darunter auch 2 stark Erbgeschädigte Kleine - haben alle 7 sich bis jetzt super gemacht und entwickeln sich toll. Die Mami konnte ich sogar schon gut verm itteln und die neue Dosine hatte zuerst ähnliche Ängste wie du und wir haben lange drüber gesprochen und nun ist die Maus schon seit mitte Dezember bei ihr und sie ist super glücklich über ihre Entscheidung sie zu nehmen ... :pink-heart:
Die 6 kleinen haben immer nochmal wieder etwas Schnupfen, aber jeder Schub wird weniger - also ganz normaler Werdegang wie bei allen Schnupfis- und all meine anfänglichen Ängste nach Bekanntwerden der Diagnose haben sich zerstreut - diese 6 kleinen sind nicht anders als alle anderen Wildchen oder Bauernhofis, die ich bisher hatte - wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich es nicht glauben, daß sie Leukosemietzen sind...

Deshalb nur Mut - die Mietz wird es dir danken :pink-heart:
 
  • #14
liebe tiha,

ich kann dir nur von mir aus sagen, dass ich meine sensible, ängstliche (sie wurde mal geschlagen) einfach dazugesetzt habe, es ging mit den beiden anderen katzen problemlos...
meine cousine hat ihre neue leukose katze sofort mit ihrer anderen leukose katze und ihrem hund zusammengesteckt, es ging problemlos...

früher habe ich mit diesen ganzen ritualen vergesellschaftet, was sehr stressig und problematisch wurde!!!

sie müssen gelegenheit haben, sich zusammen zu raufen und das unter sich aus zu machen...sie machen das schon! erst wenn sie sich blutig schlagen, dann eingreifen. wenns nicht läuft zwischen den tieren, dann läufts mit und ohne vergesellschaftung nicht, nicht heute und auch nicht morgen...
 
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  • #15
sie müssen gelegenheit haben, sich zusammen zu raufen und das unter sich aus zu machen...sie machen das schon! erst wenn sie sich blutig schlagen, dann eingreifen. wenns nicht läuft zwischen den tieren, dann läufts mit und ohne vergesellschaftung nicht, nicht heute und auch nicht morgen...
aber beachte, dass dieses Tier mit einem Hund zusammengeführt werden soll, nicht mit einer Katze ..
in dem Fall halte ich tihas Methode auch für die wesentlich bessere :smile:

Der TE viel Glück !
 
  • #16
irm

guckst du bitte hier, was ich auch bereits geschrieben habe.

meine cousine hat ihre neue leukose katze sofort mit ihrer anderen leukose katze und ihrem hund zusammengesteckt, es ging problemlos...
 
  • #17
Hallo,
verstehe Deine Ängste und ehrlich gesagt, wäre mir genau der Punkt: HUND in de Familie für das Katzentier zu stressig.

Genau solche Dinge wie Streß sollte man bei Felv Katzen ausschließen.

Lg
 
  • #18
gis

deshalb fragte ich ja...

ist der hund katzen gewöhnt, kommt er mit ihnen aus....
ist die katze hunde gewöhnt (nicht nur in der tierheimnachbarschaft!!!!!!), kommt sie mit ihnen aus...

das ist fast das wichtigste...

falls nicht, nützt jede vergesellschaftung nichts
 

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