Nehmen ältere Katze auf und suchen Tipps ;-)

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Pank

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5. Dezember 2009
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Hallo Forum,

wir nehmen bald eine Katze auf. Sie ist bereits 12 Jahre alt, aber anscheinend noch immer rundum gesund, und ich wollte mich mal bei euch erkundigen, inwieweit wir ihr den Umzug erträglicher machen können.
Sie scheint einen sehr ruhigen und ausgeglichenen Charakter zu haben, aber nach fast 12 Jahren das alte Zuhause und die Menschen nicht mehr zu sehen, wird wahrscheinlich schon erstmal hart.
Ich hatte mir gedacht, dass wir zunächst ihren alten Kratzbaum wieder aufstellen und auch das Katzenklo+Streu (die Marke, nicht das Streu ;) ) erst nach der Eingewöhnung auswechseln. Mehr fällt mir leider auch nicht wirklich ein...Sie ist eine reine Hauskatze und wurde/wird alleine gehalten.

Wird sie das Katzenklo wohl weiterhin benutzen, weil sie es ja am Geruch erkennt? Können wir es sofort an die vorgesehene Ecke stellen oder erstmal immer in ihre Nähe? Auf wieviel Tage unter-Sofa-verstecken müssen wir uns einstellen? Was sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank schonmal!
 
A

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zeig ihr am Besten beim Einzug gleich wo die Toi steht, also lass sie z.B. im Bad aus dem Transportbehälter oder stell den Behälter mit geöffneter Tür einfach ins Bad und warte ab.

So ging ich bei meinen älteren Herrschaften damals vor. Es dauerte vielleicht 30 Minuten dann kamen sie tapsend aus dem Bad. Die ersten Tage habe ich ihnen den Zutritt nur zu wenigen Räumen gewährt einfach damit sie nicht mit der ganzen neuen Wohnung überfordert werden. Besucher waren auch nicht erwünscht ich ermöglichte ihnen da ein stressfreies Einleben.

Ansonsten ließ ich sie einfach in Ruhe gewähren, forderte sie nicht. Vermutlich erwischte ich sogar besondere Exemplare. Knapp 2 Stunden nach der Ankunft lag der Kater schnurrend auf meinem Schoß. Ich war perplex. Es muss nicht sein dass alle Katzen erstmal unter dem Sofa verschwinden.
 
Herzlich Willkommen

Schön das ein älteres Fellchen bei euch ein neues Zuhause bekommt.

Es hängt immer von der Katze ab, wie schnell sie sich eingewöhnt. Es gibt welche, die sind sofort zu Hause und es gibt welche, die sich erst mal verstecken. Und wenn sie sich verstecken, kann es schon mal ein paar Tage dauern, bis sie rauskommen.
Dann solltest du sie nicht bedrängen und ihr das Tempo überlassen.

Du kannst vor dem Einzug schon einen Feliway-Stecker beim TA besorgen und in die Steckdose stecken. Das kann den Einzug erleichtern.

Ansonsten ist es gut, erst mal die gewohnten Utensilien für sie hinzustellen. Stell das Klöchen an den Platz wo es stehen soll und zeig ihr wo es steht. Meistens finden sie es dann auch wieder.

Sollte sie sich erst mal verstecken, stell das Klöchen in die Nähe, wo sie sich versteckt hat.

Ansonsten drück ich euch die Daumen das sie sich schnell Zuhause fühlt
 
find's immer toll, wenn auch ältere katzen aufgenommen werden!!!

ich würde sogar so weit gehen, dass ich für die ersten eins, zwei tage noch ein klein wenig des benutzen katzenstreus im katzenklos lasse (also auf das frische streu drauf). sie kennt ja den geruch.
und ansonsten auch so viele gewöhnte gegenstände wie möglich in eure wohnung holen.
 
Ältere Katze

Hi,
habe meine jetzige Russisch Blau auch als Scheidungwaise erhalten und die hat sich sehr gut eingelebt. Wichtig ist sich beim Vorbesitzer erkundigen was die kleine Fellnase an Futter bisher genossen hat und welches die besonderen Leckerlies sind.
Ganz besonders wichtig sind die Impfungen und der Tierpass !!!
Wie gesagt die Transportbox zuerst im Hauswirtschaftsraum aufstellen denn das Tier muß sich an die Gerüche und Geräusche im Haus gewöhnen. Nicht sofort auf das Tier einwirken. Katzen kommen von ganz allein auch welche die unter Umständen vorher schlechte Erfahrungen gesammelt haben. Täglich die Räume erweitern so dass Mietze mit etwas Abstand die ganzen Räumlichkeiten kennen lernt. Was bei den meisten Katzen schief geht sind Kinder unter 8 Jahren. Nach dem kennen lernen der Räumlichkeiten kann man nach zwei Wochen (die Erfahrung habe ich mit meinen Blauen gemacht) diese mit einem speziellen Katzengeschirr ums Haus zu führen. Wenn die Katze dann nach vier Wochen zum ersten mal Freigang bekommt dann bleibt diese auch bei guter Behandlung bei dir und wird dir zum Dank eine Maus in die Tür legen. Nachts bleibt meine Kiara selbstverständlich und auch wenn ich mal abwesend bin im Haus. Mit meiner Kartheuserin hatte ich es genau so gehalten obwohl diese keine Männer leiden mochte weil sie vom Freund der Vorbesitzerin nicht gut behandelt wurde. Nach drei Tagen kam diese dann auch aus der Katzenhöhle und das Eis war gebrochen. Wir hatten fast neun Jahre zusammen gehabt und ich war sehr traurig wie sie an Herzversagen vor zwei Jahren ausgerechnet am Weihnachten verstarb.
Moin von Kookie40
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das bisherige Feedback!

Wir werden also die ersten Stunden/Tage unsere Wohnung erstmal durch geschlossene Türen für sie "verkleinern". Und rausgelassen wird sie im Bad neben dem bekannten (und bekannt duftendem ;) ) Katzenklo im Bad.

Ich hoffe, dass ich ihren Katzenbaum möglichst schnell aufgebaut bekomme. Wir wohnen in einem Altbau, deshalb muss ich erstmal eine Erweiterungsstange oder sowas für den Baum finden.
 
Als der Floyd (7 J.) zu uns kam haben wir das Transportkörbchen ins Wohnzimmer gestellt und ihn da rausgelassen. Nach einem Rundgang durchs Wohnzimmer ging er direkt schon die Treppe hoch und legte sich dort in den Flur (die Türen der anderen Räume waren verschlossen). Erst einen Tag später runter zu uns in Wohnzimmer und hat unsere Nähe gesucht.

Einfach bissel Zeit lassen, das wird schon.
 
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Ich habe vor 14 Tagen Michi, einen 9-10jährigen Kater, aufgenommen. Es hat alles problemlos geklappt.

Nach meiner Meinung wäre es wichtig zu wissen, welches Katzenklo (offen, Haubenklo), Katzenstreu und welches Futter die Katze gewöhnt ist. Kratzbaum und andere vertraute Dinge sind eher unwichtig.

Katzen, die Menschen gewöhnt sind, verstecken sich eher selten.
 
Feliway und andere gute Tipps wurden Dir ja schon genannt.

2 Dinge noch für die Zukunft:

1. je nachdem wie die Katze gesundheitlich fit ist bzw. sein wird, paß die Wohnung bzw. ihre Bereiche an - das heißt, den KB z.B. so gestalten , daß sie viele Auf- und Abstiegshilfen hat. Wenn nötig, Hilfen geben, damit sie auf ihre Lieblingsplätze kann usw.
Das wird jetzt vielleicht noch nicht nötig sein, vielleicht wird sie es auch nicht brauchen, aber es wäre gut, das im Hinterkopf zu behalten.

2. bitte laß mind. alle 2 Jahre einen Gesundheitscheck machen, mit Blutbild.
Erste Veränderungen sieht man dort am schnellsten und kann ggf. mit geringem Aufwand gegensteuern.

Schön, daß Du einer älteren Katze ein neues Zuhause geben wirst.

Ach und bitte die Stichworte überdenken - "älter" und "katze" machen recht wenig Sinn.
 
  • #10
Katzenklo

Nach meiner Meinung wäre es wichtig zu wissen, welches Katzenklo (offen, Haubenklo), Katzenstreu und welches Futter die Katze gewöhnt ist. Kratzbaum und andere vertraute Dinge sind eher unwichtig.

Katzen, die Menschen gewöhnt sind, verstecken sich eher selten.[/QUOTE]

Hallo Amalie,
deine Frage nachdem Katzenklo kann ich nur aus eigener Erfahrung beantworten.
Alle meine Katzen waren bisher halb und halb Freigänger. Nur wenn ich zu Hause bin (überwiegend) darf Mietze auf die Terasse und in den Garten und kann dann ihr Geschäft erledigen.(dort mache ich auch die Ecken sauber)
Nur für Notfälle hat sie eine offene große Wanne (Originalkatzenklo ohne aufgesteckten Rand weil dieser Blödsinn ist und Mietze nur behindert) die im Hauswirtschaftsraum steht und die mit Betonit Klumpstreu gefüllt ist. Nebenbei bemerkt das hat sie schon dreivierteljahr nicht mehr benutzt und wenn mal, dann kann man es gut reinigen mit einer Spezial-Schaufel. Laß dir bloß nichts von Sägespänen einreden denn dann hast du erst Gestank im Haus. Mit der offenen Wanne ist das so du gehts auch nicht gerne auf eine Campingtoilette und Mietze möchte Platz haben und ihr Gemachtes verbuddeln so wie draußen.
Moin von kookie
 
  • #11
Hallo im Club der Senioren-Adoptiveltern :grin:

Vor einigen Wochen ist eine Katze mit stolzen 16 Jahren bei mir eingezogen. Sie fand die Autofahrt nicht so prickelnd. Ich habe ihr allerdings die ganze Wohnung, außer dem Wohnzimmer (da stand der Hasenkäfig - wollte ich ihr nicht gleich antun) zur Verfügung gestellt. Es kommt sicherlich drauf an, wie groß die Wohnung ist - vielleicht über mehrere Stockwerke etc. Meine 3-Zimmer-Wohnung hat sie zuerst mal untersucht, begutachtet .... Ich bin ihr mit Abstand hinterhergetippelt und als sie in der Toilette war, habe ich sie einfach mal ins Katzenklo gesetzt. Sie ist zwar gleich wieder rausgesprungen, aber sie hat es sich gemerkt und kurze Zeit später gleich aufgesucht.

Ansonsten habe ich ihr Körbchen, ihren Fress- und Wassernapf und diverse andere Dinge vom Vorbesitzer mitgenommen. Das fand sie schon irgendwie gut, dass sie manche Dinge kannte. Sie hat sie die ersten Tage auch genutzt. Seit dem steht z.B. das Körbchen ungenutzt in der Ecke, weil sie sich andere Plätze ausgesucht hat (z.B. Decke vor der Heizung....).

Habe auch am Anfang das Futter gefüttert, dass sie kannte und langsam auf anderes Nassfutter umgestellt, das sie auch angenommen hat.

Ich habe sie bis heute zu nichts gedrängt. Sie kommt und holt sich ihre Schmuseeinheiten ab. Wenn sie genug hat, dann geht sie wieder. Sie schläft auch bis heute nicht im Bett, obwohl ich die Tür offen habe und sie jederzeit herein könnte.

Kratzbaum, Fenstersimse und andere Gegenstände in höheren Regionen interessieren sie nicht. Sie ist zwar noch sehr agil, aber jetzt nicht die Spiel- und Tobkatze. Wenn die Wohnung mal fertig gestaltet ist, werde ich ihr vor dem großen Wohnzimmerfenster versuchen mit Kratzbaum und Schrägen eine Möglichkeit zu bieten, vielleicht doch auf das breite Fenstersims zu liegen (vielleicht mit Kissen oder Decke), damit sie den Garten beobachten kann und die Wärme der Heizung darunter genießen. Im Frühjahr werde ich das Fenster vernetzen, das ist dann auch ein Reiz, mal dort oben die frische Luft zu genießen.

Obwohl alle meine bisherigen Katzen unterschiedlich vom Charakter her waren, wurden sie doch im Alter ruhiger und wollen einfach nur ruhen, beobachten, schmusen, fressen .....

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß mit Deiner "Seniorenkatze". Ich würde immer wieder eine ältere Dame oder älteren Herren bei mir einziehen lassen - es ist richtig gemütlich und sehr beruhigend die 4-Beiner zu beobachten :pink-heart:
 
  • #12
Soooo

Gestern war der große Tag :)

Die Kleine hat sich erst ein wenig umgeguckt und ist dann nach ca. 15mins klischeemäßig ab unters Sofa. Da hat sie dann ca. die nächsten 8 Stunden ausgeharrt. Aber Abends kam sie dann ganz plötzlich raus und hat sich mit uns angefreundet. Als dann nach einer halben Stunde irgendwo eine Tür knallte ist sie wieder abgehauen.
Das Klatzenklo mussten wir dann doch zu ihr bringen, weil das Badezimmer einfach zu weit weg für sie ist. Sie hat es dann am Abend als sie sich gezeigt hat, sogar auch gleich benutzt.

Seit heute morgen kam sie schon viel öfter raus und wir haben mittlerweile schon ganz viel geschmust. Trotzdem haut sie andauernd wieder unters Sofa ab und bleibt dort ewig, ist also sowas wie ihre "Basis".
Gegessen hat sie bisher noch nicht so viel, aber die erste Portion ist jetzt fast leer. Also bislang quasi die Hälfte von dem, dass sie normalerweise gegessen hätte.
Komischerweise geht sie gar nicht an das Wasspöttchen. Hat seit sie da ist (nachts weiß ich natürlich nicht) vielleicht 4-5 Schlücke genommen. Ist das schlimm? Wieviel muss sie normalerweise trinken? Nicht das sie durch das Trockenfutter eine Verstopfung kriegt oder so...

Ich denke eigentlich, dass Sie sich bisher gut macht und sehr sehr tapfer ist. Vorallem schön das sie uns mag. Die hohen Wände und anderen Geräusche machen ihr aber wohl noch gehörig zu schaffen.
Der Katzenbaum steht leider noch nicht. Habe eine Erweiterung gekauft, aber mit der ist er dann zu hoch...muss ich erst noch fummeln.

edit:
Eben hat mit mir "zusammen" endlich getrunken, fast den ganzen Napf. Glaube alleine hat sie noch Schiss, lässt sich von jedem kleinem Geräusch unterbrechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
:) hört sich doch gar nicht soooo schlecht an.

Ich drück die Daumen das die Süße bald ihre "Basis" verlagert ;)
 
  • #14
Das wird schon, der Anfang ist gemacht.
Laß sie mal machen, sie muß sich ja erst eingewöhnen.
Benehmt euch ganz normal, wie immer.;)
 
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  • #15
Futter+Wasser

Es klappt im Grunde wirklich immer besser!

Aber mit dem Essen + Trinken sind wir noch nicht so zufrieden. Der Napf bleibt fast komplett stehen und das Wasser auch. Jetzt haben wir ihr eben so einen Fisch-Snack-Leckerli-Vitamin-Ding gegeben und das schlingt sie ohne Pause weg...
Das Futter ist aber ihr Altes, was sie immer gefressen hat...

Ist es vielleicht ein Fehler den vollen Napf stehen zu lassen?
 
  • #16
Es klappt im Grunde wirklich immer besser!

Aber mit dem Essen + Trinken sind wir noch nicht so zufrieden. Der Napf bleibt fast komplett stehen und das Wasser auch. Jetzt haben wir ihr eben so einen Fisch-Snack-Leckerli-Vitamin-Ding gegeben und das schlingt sie ohne Pause weg...
Das Futter ist aber ihr Altes, was sie immer gefressen hat...

Ist es vielleicht ein Fehler den vollen Napf stehen zu lassen?
Bei meinen Neuzugängen habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Die einen futtern gleich los, kaum dass sie aus der Box sind. Die anderen brauchen ein paar Tage, bis die Umstellung und der Stress gemildert sind und dann futtern sie wieder. Gute Erfahrungen habe ich auch mit lactosefreier Milch gemacht, die hat viele Kalorien und die Katzen futtern sie normalerweise sehr gerne. Als Michi zu mir kam, hat er auch kaum was gefuttert, aber viel Milch getrunken. Ich habe mir da auch schon Sorgen gemacht, dabei hatte er nach einer Woche zugenommen.
 
  • #17
Ich habe es anfangs immer mit kleineren Mengen Futter versucht und auch mit besonders leckeren Dingen (z. B. Natura Hühnchen und Käse). Das gewohnte Futter kam dann dazu, wenn die Miezen überhaupt was gefuttert haben.

Das wird schon! *daumendrück*
 
  • #18
Biete ihr doch wenn möglich an mehreren Stellen in der Wohnung etwas Wasser an.

Mit dem Essen würde ich mir jetzt noch garkeine Sorgen machen. Obwohl meine damals so schnell zutraulich waren, dauerte es doch knapp eine Woche bis sie richtig herzhaft futterten. Biete ihr immer wieder etwas an, zeige ihr wo das Futter steht und dann heißt es noch abwarten! :)
 
  • #19
Also Futter stehenlassen ist ok?
Wieviel sollte sie so trinken? Reicht ein kleiner Napf pro Tag?

Sie macht super Fortschritte! Neues Katzenklo wurde angenommen und unters Sofa gehts immer seltener (und ich glaube zum schlafen).
 

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