Zusammenführung: Hund + Kater mit neuem Kater. Ein paar Fragen.

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Rayden

Gast
*in die Runde wink*

Das ist jetzt eine Frage an alle, die irgendwie schon Erfahrungen mit solchen Zusammenführungen hatten.


Wie sollte die erste Begegnung stattfinden, bei so einer Zusammenführung? Ich meine den Moment, wenn wir den neuen Kater aus dem Kennel rauslassen. Alle in einem Raum? Erstmal die zwei Kater in den Flur und Püppy bei uns im Wohnzimmer, aber so dass sie einen Blick aufs Geschehen hat?

Das erscheint mir noch am vernünftigsten. Denn ich weiß nicht, wie Püppy im ersten Moment auf einen neuen Kater IN IHREM REVIER reagiert, auch wenn sie sonst nix tut. Vielleicht ist sie auch pissig, dass jetzt "noch eine Katze (umhimmelswillen :eek: ) mit einzieht und reagiert mürrisch...?

Oder soll ich den neuen Kater erstmal in einen Raum separieren und ihm Ruhe vom langen Flug gönnen, ihn essen und trinken und aufs Klo lassen und dann langsam, vielleicht erst am nächsten Tag oder nach ein paar Stunden frühestens, erst Jamie ein bisschen näher kommen lassen und wenigstens schnuppern und dann Püppy?

Ich bin ein bisschen überfordert :D Sowas hatte ich noch nie und bin echt aufgeregt.

Und hier noch die Beschreibung der Beteiligten:

Wir haben hier eine Hündin 10 Jahre alt, kannte vorher kein Zusammenleben mit Katzen, mag es nicht, wenn Tiere sich ihr am Anfang zu schnell aufdrängen, tut aber nichts. Inzwischen wedelt sie sogar draußen fremde Katzen an und vor ein paar Tagen lag sie mit Jamie Kopf an Kopf gekuschelt (tatsächlich mit Körperkontakt :D *freu* ) und hat gedöst. Bzw. er hatte seinen Kopf auf ihren gelegt und es hat sie null gestört ;)

Dann haben wir einen Kater, 2,5 Jahre, durchgeknallt, supersozial, mit jedem Wesen verträglich.
Er wird nur dann pissig und kehrt den Kater raus, wenn ihn ein anderes Tier völlig grundlos immer wieder anblafft. Aber das habe ich nur einmal gesehen, bei der Zusammenführung von Ginny und Jamie.

Dann haben wir bald einen Neuzugang. Einen Kater, ca. 1 Jahr alt, verträglich mit Hunden und Katzen, verspielt und kommt aus Spanien (wenn alles klappt *hibbel*, aber davon gehe ich einfach aus ;) )


Ich bin echt gespannt, wie ihr das gemacht habt, oder welche Vorschläge ihr habt. Danke schon mal für die Antworten.

:)
 
A

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Hallo
habe das gleiche gerade hinter mir:smile:
Ich bin wie du selber schriebst so vorgegangen.

Oder soll ich den neuen Kater erstmal in einen Raum separieren und ihm Ruhe vom langen Flug gönnen, ihn essen und trinken und aufs Klo lassen und dann langsam, vielleicht erst am nächsten Tag oder nach ein paar Stunden frühestens, erst Jamie ein bisschen näher kommen lassen und wenigstens schnuppern und dann Püppy?

Gleich ins kalte Wasser schmeißen würde ich das Tier nicht.
Du kannst ja die Box nachdem dein Neuer raus ist in der Wohnstube zum ab-schnüffeln stellen,so kennen sie das Tier schon vom Geruch her.
Ein Tag später Tür auf und den Flur usw erobern lassen,deine andere Katze später zukommen lassen.
Der Hund zum Schluss,wobei ich mir um den Hund die wenigsten sorgen machen würde er kennt Katzen und damit ist Aggression eigentlich von seiner Seite nicht zu vermuten.
Dein erster Kater wird da eher Fauchen oder sich nicht erfreut zeigen,da ein anderes Tier in seinem Revier auftaucht,ich habe gute Erfahrung mit Feliway gemacht,hat die Situation entspannt für die ersten Wochen.
Gruß Bärbel
 
Hallo :)
Wir hatten eine Wuff-Mietz Zusammenführung vor gut 3 Wochen.
Wir haben es so gemacht:

Katze in Kennel erstmal abgestellt, zugelassen und Wuff (Golden Retriever Rüde, 5 Jahre, Absoluter Katzenanfänger) erstmal kurz schnuppern lassen. Dann haben wir Wuff mit Leckerchen auf seine Decker "geparkt" und da bleiben lassen. Kennel auf, Katze raus und dafür gesorgt das Wuff auf seiner Decke bleibt. Die ersten paar Nächte haben wir Sam mit ins Schlafzimmer genommen, damit Mietze sich in Ruhe umschauen und gewöhnen kann.
Tagsüber haben wir Sam mit Leckerchen und spielen von der Katze "fern" gehalten. Fanden beide toll, denn Sam bekam extra-Leckerlies wenn die Katze in der Nähe war und Katze fand den Hund nicht so schlimm. Nach 3-4 Tagen die wir das so gemacht haben, hat die Mietz sich selber dem Hund angenähert und mal geschnuppert. Dann haben wir SAm auch wieder "frei" in der Wohnung laufen lassen.
Klar, die erste Zeit erschrak sie sich bei schnelleren Bewegungen von Sam noch, aber das ist von Tag zu Tag weniger geworden und nun ist alles paletti ;)
 
Ah super... dann hilft mir das schon echt weiter, vielen Dank! :D

Trotzdem würde es mich freuen, wenn ihr weiter schreiben würdet, ich finde Erfahrungsberichte immer sehr interessant ;)
 
Halt uns auf dem laufenden :)
 
Hallo, genau heute vor drei Wochen hatten wir ja hier dasselbe.
Wir haben Jona an den Transportkörben schnüffeln lassen
und sie dann bei uns gehalten,
während die Transportkörbe dann offenstanden.
Wir haben keinen herausgelockt, sondern einfach selber entscheiden lassen.
Sie kamen auch tatsächlich sofort raus und haben die Gegend erkundet
(das Wohnzimmer, die anderen Zimmer haben wir erst nach dem ersten Tag
freigestellt, da sie ja am nächsten Morgen direkt noch kastriert
wurden und wir sie nicht direkt mit der gesamten Wohnung überfordern wollten.)

Achte wegen Püppy nur drauf, dass sie nicht eifersüchtig wird
und lobe viel erwünschtes Verhalten. Mach bloß nicht den
gleichen Fehler wie ich am Anfang.:oops:

Auf die Leckerchen und das vermehrte Loben ist Jona schnell
angesprungen, es wird von Tag zu Tag entspannter
und schöner mit den dreien. :smile:
 
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Hallo, genau heute vor drei Wochen hatten wir ja hier dasselbe.
Wir haben Jona an den Transportkörben schnüffeln lassen
und sie dann bei uns gehalten,
während die Transportkörbe dann offenstanden.
Wir haben keinen herausgelockt, sondern einfach selber entscheiden lassen.
Sie kamen auch tatsächlich sofort raus und haben die Gegend erkundet
(das Wohnzimmer, die anderen Zimmer haben wir erst nach dem ersten Tag
freigestellt, da sie ja am nächsten Morgen direkt noch kastriert
wurden und wir sie nicht direkt mit der gesamten Wohnung überfordern wollten.)

Achte wegen Püppy nur drauf, dass sie nicht eifersüchtig wird
und lobe viel erwünschtes Verhalten. Mach bloß nicht den
gleichen Fehler wie ich am Anfang.:oops:

Auf die Leckerchen und das vermehrte Loben ist Jona schnell
angesprungen, es wird von Tag zu Tag entspannter
und schöner mit den dreien. :smile:

Ich kann mich noch an Deinen Thread erinnern ;) Danke dass Du mir nochmal Deine Erfahrungen mitteilst ;) Man möcht ja auch keine Fehler machen, das überträgt sich ja auch auf die Tiere. Und die ganze Aufregung. ich denke mir halt, wenn ich lese wie es bei anderen war und dass es nicht schlimm war, dann beruhige ich mich auch ein bisschen was den Tieren dann im Endeffekt nur zu Gute kommt ;)

Ich werde gewünschtes Verhalten viel loben, Leckerchen bereit halten und so entspannt und aufmerksam zugleich sein, wie es nur geht, ohne in Panik auszubrechen :D Ne im Ernst... langsam krieg ich ein Bild, wie es aussehen wird, wenn der Kleine zu uns kommt, so vom Ablauf her, wie wir das machen sollen und so.

Dankeschööööön :D:D :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war immer büssel vorsichtig wenn eine neue Katze unser Rudel vergrößerte. Hab allerdings auch drei Hunde die alles was zum Rudel gehört verteidigen, sei es Dosis oder auch Kater oder was auch immer grad zu uns gehört. Nicht auf eine bösartige Art, aber wenn z. B. die Katze mit dem älteren Recht den Neuzugang anfaucht oder der Neuzugang macht Theater erstmal, dann sagen sie dem schon Bescheid wo es lang geht. Nicht so das es gefährlich oder ähnliches wäre, aber erschrecken kann es das neue Rudelmitglied dann schon. Wird halt angebellt von allen dreien und sie stürmen quasi als lebende Wand dazwischen. Das würde dann die Zusammenführung unter Umständen verzögern oder schwieriger machen.

Von daher hab ich generell als erstes die Hunde den Neuzugang allein kenne lernen lassen. Sobald die sich entspannt und normal miteinander verständigt haben, kam dann die Katzenzusammenführung. Das praktische war, das sich auf diese Art die Hunde dazwischen steckten wenn es bei den Katzen zu heftig zu ging. Sie haben einfach gestört dadurch das sie hingedüst sind wenn sich zwei angegiftet haben. Dadurch war immer relativ schnell klar: Moment mal der gehört jetzt zu uns, benimm dich also dem Neuen gegenüber.

Bei Matilde hat es dann dadurch länger gedauert, dass sie einfach totale Panik generell vor Katern hatte. Gut war, dass wenn Peefke von ihrem gezicke mal die Schnauze voll hatte und sie angemacht hat, die Hunde sofort da waren, gucken und Schnauze zwischen stecken. Auf die Art hatte Matilde immer Beschützer, was ihr auch Sicherheit gab.

Lilu kannte Hunde und war Ruckzuck gut Freund mit ihnen, dafür hat der Kater sie überhaupt nicht leiden können und war wie eine Furie die erste Woche. Dadurch das die Hunde sie allein kennengelernt haben und sie schon akzeptiert hatten, sind sie dann halt so dazwischen das sie ihr geholfen haben.
 
  • #10
Super dass ihr noch einem Spanier die Chance gebt :)

Ich habe zu meinen beiden Katern eine Hündin dazu geholt, sie war damals 9 Wochen und Katzen eigentlich gewohnt. Die Kater haben ihr klar gemacht dass sie keine Hunde sind (was diese Spielaufforderungen angeht) und Cleo hält sich dran. Funktioniert super hier, jeder respektiert jeden :)

Nachdem bei uns auch irgendwann mal eine 3. Mietze einzieht und man sich vorher ja schon irre Gedanken macht, mir ist ganz wichtig dass ich die Katze in das Revier bring, somit ist für meinen Hund klar (und hoffentlich für meine Kater auch), aja, Neuzugang, gehört zur Gruppe, alles klar. Geruch aufnehmen lassen und dann den Neuzugang mal separieren um ankommen zu können, Futter, Wasser, KaKlo.
Neuzugang erkunden lassen, mit Möglichkeit sich in eine secure base zurückziehen zu können und beten dass alles klappt :D

Beim Hund mach ich mir keine Gedanken aber bei Mietzen ist das so eine Sache, manche können sich halt überhaupt net riechen (ich geb deswegen in den Transporter immer eine Decke oder Shirt mit meinem und der Katzen Geruch)

Na dann wünsch ich euch viel Glück und halt uns am Laufenden ;)
 

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