Macht eine dritte Katze Sinn?

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Hallo zusammen!
Schon länger mache ich mir Gedanken über einen potenziellen Neuzugang und würde mich an dieser Stelle sehr über eure Meinungen zu unserer Situation freuen.

Ausgangslage ist folgende: Anfang November 2019 zog Mojito bei uns ein, um Merlin Gesellschaft zu leisten. Mojito wurde uns als ruhiger, lieber und sehr sozialer Kater beschrieben, der sich mit anderen Katzen hervorragend versteht. Auch Merlin ist sehr sozial, er hat sich bis im Frühling '19 grundsätzlich mit allen Katzen verstanden; dann traf er draussen auf einen Streuner, der ihn angegriffen und blutig gebissen hat. Dieses Ereignis hat ihn ein wenig vorsichtig werden lassen.

Die Zusammenführung der beiden verlief sehr gut und das erste Zusammenleben sehr harmonisch. Es wurde gespielt, sich gegenseitig geputzt, nebeneinander geschlafen (gekuschelt wird nicht). Zwischenzeitlich musste Mojito zwei OPs über sich ergehen lassen, da er massive Zahnprobleme und damit einhergehende Schmerzen hatte. Nun, seit dieses Problem aus der Welt ist, dreht er gefühlt noch mehr auf - er war schon zuvor sehr verspielt und aktiv.
Ich habe das Gefühl, dass Merlin manchmal ein wenig genervt ist von dem kleinen Wildfang, es liegen doch immerhin 3 Jahre zwischen ihnen (7 vs 4) und ganz so ruhig, wie Mojito von der PS beschrieben wurde, ist er nicht :)

Seit ca. zwei Monaten hat sich das Blatt ein wenig gewendet, ich vermute als Auslöser umgeleitete Aggression. Wir haben Anfang Jahres ein Aussengehege bauen lassen und dazu eine neue Katzenklappe in die Wand eingelassen. Als diese bereits installiert war, das Gehege aber noch nicht vorhanden, kam besagter Streuner vorbei und hat durch die Klappe geguckt. Mojito und Merlin sassen innen, hatten Sichtkontakt und Merlin ist ziemlich ausgerastet.
Seither faucht er Mojito sehr oft an, dieser braucht nur an ihm vorbei zu laufen und Merlin faucht, manchmal knurrt er auch ein wenig.
Merlin wurde tierärztlich untersucht um auszuschliessen, dass er krank ist oder Schmerzen hat. Er ist kerngesund.

Nun ist es nicht so, dass die zwei sich gar nicht mehr verstehen. Sie können nach wie vor miteinander, sie spielen, raufen, fressen direkt nebeneinander, Mojito kann Merlin auch anstupsen, sie schlafen gemeinsam bei uns im Bett. Aber die Faucherei ist einfach da, vorwiegend im Bereich um die Katzenklappe, wo der Vorfall auch statt fand. Aber auch wenn Mojito Merlin zum spielen auffordert, wird er sehr oft mit einem Faucher abgekanzelt. Mojito akzeptiert das sehr gut und lässt Merlin dann in Ruhe, probiert es später wieder. Ich versuche täglich mit ihnen gemeinsam zu spielen, Leckerlis zu geben, auch direkt an der Klappe. Das funktioniert gut, nichts desto Trotz kann bereits fünf Minuten später wieder gefaucht werden.

Die Situation ist für mich irgendwie unbefriedigend, zumal mir primär Mojito Leid tut, der wirklich ausgeprochen sozial ist und dann ganz oft unfreundlich in die Schranken gewiesen wird, obwohl er nicht aufdringlich o.ä. ist. Deswegen kam bei mir der Gedanke, ob hier eine dritte Katze die Lage entspannen könnte, oder ob die Gefahr gross ist, dass Merlin noch genervter ist.

Platz und Finanzen wären kein Thema und wir wohnen im Eigenheim. Mehr als drei kommt für mich persönlich nicht in Frage, da ich nicht das Gefühl habe, so vielen Tieren ausreichend gerecht werden zu können. Es müsste also ein einzelnes Tier sein, in meiner Vorstellung ähnlich wie Mojito, ca. in seinem Alter - sozial, höflich, verspielt.
Ich habe aber schon so meine Bedenken, weil ich natürlich nicht möchte, dass die Situation für Merlin anstrengender wird, im Gegenteil - ich würde mir erhoffen, ihn damit entlasten zu können. Ist das eine begründete Hoffnung, oder schätzt ihr die Chancen als eher schlecht ein? Würdet ihr in diesem Fall eher zur dritten Katze raten, oder nicht? Oder erstmal noch abwarten, ob sich das Ganze wieder entspannt? Ich/wir möchten nicht "einfach so" eine zusätzliche Katze, eine Entscheidung PRO wäre primär zur "Lagenentspannung" gedacht, um Mojito auszulasten und Merlin zu entlasten (was nicht bedeutet, dass sie hier nicht willkommen wäre und innig geliebt würde :) )
Wenn dritte Katze ja - welche Charaktereigenschaften wären hier wichtig, welche dürfte sie nicht mitbringen?
Wir sind grundsätzlich sehr offen was Charakter (bezogen auf die Beziehung zu uns), Farbe, Herkunft etc. angeht. Ich könnte mir auch ein Scheuchen vorstellen, oder eine Katze mit Handicap.

Ich würde mich sehr über ehrliche Meinungen & Erfahrungen freuen. Es soll nicht direkt die Entscheidung bringen, aber zumindest eine Hilfestellung, da wir (vor allem mein Partner, dem Merlin extrem am Herzen liegt) schon aus besagten Gründen Bedenken vor einer Nummer Drei haben.
Merci und einen schönen Sonntag!
Iluvatar
 
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Guten Morgen!

Zwischenzeitlich musste Mojito zwei OPs über sich ergehen lassen, da er massive Zahnprobleme und damit einhergehende Schmerzen hatte. Nun, seit dieses Problem aus der Welt ist, dreht er gefühlt noch mehr auf - er war schon zuvor sehr verspielt und aktiv.

So einen Duracell-Hasen haben wir hier auch, der Zahnprobleme hatte...
Mit Zahnproblemen war PAUL schon verspielt, nach seiner OP ist er fast nicht zu baendigen. Wenn er morgens aufsteht, sind seine Akkus VOLL aufgeladen... :wow:

ich würde mir erhoffen, ihn damit entlasten zu können. Ist das eine begründete Hoffnung, oder schätzt ihr die Chancen als eher schlecht ein? Würdet ihr in diesem Fall eher zur dritten Katze raten, oder nicht?

Mit diesem Gedanken waren wir wegen Paul auch schwanger und haben im letzten Jahr Baloo aus Istanbul in unsere Familie aufgenommen.

Denn wir hatrten vorher nicht nur den Duracell-Hasen Paul, sondern auch unsere "Zicke" Chelsea.
Paul und Chelsea sind aus einem Haushalt ins Tierheim gelandet, wo wir die beiden damals gefunden hatten.
Chelsea ist ganz anders als Paul. Sie spielt kaum/nicht und ist auf ihre Weise "sehr speziell", schwierig, bis sehr zickig :)

Bei uns haben sich in dem Jahr seitdem Baloo hier ist, die Wesenzuege doch geaendert - zum positiven hin.
Zwar haben wir mit Baloo einen super lieben und sozialen Kater bekommen, der allerdings ein "Maedchen" ist und wie "der Kuebelboeck" DRAMA macht, wenn Paul raufen will :)

Aber auch wenn Paul nun keinen Raufkumpel bekommen hat, entzerrt Baloo Pauls CHAOS.
Das merken wir speziell an Chelsea, die viel ausgeglichener geworden ist. Sie kommuniziert viel mehr mit uns, ist viel anhaenglicher und ausgeglichener geworden. auch weniger zickig, so das auch wir viel weniger bluten :)

Nach 14 Monaten mit Baloo sagen wir aus Ueberzeugung: es war fuer uns die genau richtige Entscheidung!

Olaf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Iluvatar,

wir hatten im Herbst ganz ähnliche Überlegungen... Und dann zog ziemlich bald Carley von Taskali bei uns ein. :D
Taskali hat eine sehr überzeugende Art, ihre Pflegis zu vermitteln - wenn sie den Eindruck hat, dass das mit dem neuen Platz und den Ureinwohnern passt.

Es gibt ja hier noch mehr Vermittlungsprofis im Forum - die werden sich mit Sicherheit bei dir melden.

Carley ist jetzt seit 3,5 Monaten hier, wir sind also noch kein Drei-Katzen-Profi-Haushalt - aber wir haben viel Freude daran, dieses Ein- und Neusortieren hier zu erleben und mitzugestalten.

Nachtrag: „Ausgangslage“ hier waren Leni und Lilly, bald dreijährige Schwestern, die vom Charakter her recht unterschiedlich sind, meist miteinander ganz gut können, aber eher nebeneinander leben und sich auch mal auf den Keks gehen. Vielleicht kann Carley da mal „Klammer“ sein und spricht mit ihren Bedürfnissen eine oder auch beide Ureinwohnerinnen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taskali hat eine sehr überzeugende Art, ihre Pflegis zu vermitteln - wenn sie den Eindruck hat, dass das mit dem neuen Platz und den Ureinwohnern passt.

Das kann ich nur "unterschreiben"! Baloo wurde uns von Tigerlili Aus der Pflegestelle Madlen in Istanbul vermittelt. Auch hier war die Beratung und Einschaetzung der Ureinwohner und des Neuzugangs perfekt, so das hier eine respektvolle und recht harmonische Katzengruppe entstanden ist.

Olaf
 
Auch Merlin ist sehr sozial, er hat sich bis im Frühling '19 grundsätzlich mit allen Katzen verstanden; dann traf er draussen auf einen Streuner, der ihn angegriffen und blutig gebissen hat. Dieses Ereignis hat ihn ein wenig vorsichtig werden lassen.

Seit ca. zwei Monaten hat sich das Blatt ein wenig gewendet, ich vermute als Auslöser umgeleitete Aggression. Wir haben Anfang Jahres ein Aussengehege bauen lassen und dazu eine neue Katzenklappe in die Wand eingelassen. Als diese bereits installiert war, das Gehege aber noch nicht vorhanden, kam besagter Streuner vorbei und hat durch die Klappe geguckt. Mojito und Merlin sassen innen, hatten Sichtkontakt und Merlin ist ziemlich ausgerastet.
Aber die Faucherei ist einfach da, vorwiegend im Bereich um die Katzenklappe, wo der Vorfall auch statt fand.

Moin,
das klingt mir nach einem (evtl. potenten?) Streuner, der euer Außengelände zu seinem Revier erkoren hat. Und er wird ganz sicher ein paar Duftmarken im Bereich der Katzenklappe hinterlassen haben, um deinen Jungs anzuzeigen, wer dort "der Chef" ist. Ich denke, dass Merlin darauf reagiert. Potente Kater stehen im Rang immer über kastrierten Tieren, so dass deine Kater nicht zwingend ihre Duftmarken darüber setzen wollen. Vielleicht kann man mit einer UV Lampe diese Markierungen finden und diese dann mit Biodor o.ä. neutralisieren?

Ein dritter Kater würde deiner Truppe sicherlich gut tun und ausgleichend wirken. Er sollte im Temperament Mojito ähneln, dann könnten die zwei sich schön auspowern und Merlin kann, muss aber nicht für die Ambitionen seiner Duracell Mitbewohner herhalten.
 
Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen und Erfahrungen. Es macht auf jeden Fall Mut zu hören, dass eine solche Konstellation funktionieren kann und die Drittkatze durchaus in der Lage sein kann, Entspannung reinzubringen. Das wäre natürlich der bestmögliche Fall.
Wie verlief die Zusammenführung bei euch und wie lange hat es gedauert, bis ihr ohne Gittertür (sofern überhaupt in Gebrauch) die Katzen laufen lassen konntet?

Moin,
das klingt mir nach einem (evtl. potenten?) Streuner, der euer Außengelände zu seinem Revier erkoren hat. Und er wird ganz sicher ein paar Duftmarken im Bereich der Katzenklappe hinterlassen haben, um deinen Jungs anzuzeigen, wer dort "der Chef" ist. Ich denke, dass Merlin darauf reagiert. Potente Kater stehen im Rang immer über kastrierten Tieren, so dass deine Kater nicht zwingend ihre Duftmarken darüber setzen wollen. Vielleicht kann man mit einer UV Lampe diese Markierungen finden und diese dann mit Biodor o.ä. neutralisieren?

Ein dritter Kater würde deiner Truppe sicherlich gut tun und ausgleichend wirken. Er sollte im Temperament Mojito ähneln, dann könnten die zwei sich schön auspowern und Merlin kann, muss aber nicht für die Ambitionen seiner Duracell Mitbewohner herhalten.

Danke auch dir für deinen Input. Du hast vollkommen recht, es handelt sich um einen unkastrierten Kater, der augenscheinlich niemandem gehört. Ich hatte über ein halbes Jahr eine Katzenfalle draussen, leider habe ich ihn nicht erwischen können. Er markiert hier im Quartier überall und hat auch bereits an die Fassade markiert.
Auch an der neuen Katzenklappe gab es Spuren, die ich zwar gereinigt habe, allerdings ohne Enzymreiniger - das werde ich morgen nachholen und grossflächig reinigen. Die Idee mit der UV Lampe ist super, werde mich mal schlau machen wo ich eine her bekomme :)
 
Aloha!

Es macht auf jeden Fall Mut zu hören, dass eine solche Konstellation funktionieren kann und die Drittkatze durchaus in der Lage sein kann, Entspannung reinzubringen. [...]
Wie verlief die Zusammenführung bei euch und wie lange hat es gedauert, bis ihr ohne Gittertür (sofern überhaupt in Gebrauch) die Katzen laufen lassen konntet?

Meine Frau und ich hatten der Pflegestelle von Baloo die Charaktere unserer "Ureinwohner" wohl gut beschrieben. So das alle Beteiligten der Ueberzuegung waren, das die 3 zusammen passen, harmonieren und die ZuSaFü recht easy ist.

Vielleicht auch weil wir Menschen von einer (relativ) reibungslosen Zusammenfuehrung ueberzeugt waren, haben wir sehr schnell die Gittertuer entfernt.

Wenn du magst, kannst du das Tagebuch unserer Zusammenfuehrung unten in meiner Signatur "ein Kater aus dem Morgenland zieht ein" DETAILLIERT nachlesen...

Olaf
 
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Eine Drittkatze kann grundsätzlich eine gute Idee sein.
Allerdings würde ich erstmal das Grundproblem lösen, weil dieses beruht m.e. - und wie du selbst auch festgestellt hast- eben gerade nicht auf der aktuellen Konstellation. Gleichwohl eine dritte Katze ein gutes Bindeglied sein könnte.
 
Wenn der Streuner nicht in die Falle geht, hat er bestimmt noch weitere Futterstellen. Vielleicht solltest du dich mal mit den Leuten in der Nachbarschaft kurzschliessen, damit er nur noch eine Futterstelle hat und dort die Falle nochmals aufstellen.
Danach kann er sich ja wieder querbeet durchfuttern.

Aber wenn ihr euer Freigehege habt und der Kerl markiert dort durch den Zaun oder macht deine Katzen durch die Gitter an, verlagert sich das Problem nur. Und wenn du Pech hast, sind dann alle 3 Katzen spinnefeind miteinander.
 
  • #10
Aloha!



Meine Frau und ich hatten der Pflegestelle von Baloo die Charaktere unserer "Ureinwohner" wohl gut beschrieben. So das alle Beteiligten der Ueberzuegung waren, das die 3 zusammen passen, harmonieren und die ZuSaFü recht easy ist.

Vielleicht auch weil wir Menschen von einer (relativ) reibungslosen Zusammenfuehrung ueberzeugt waren, haben wir sehr schnell die Gittertuer entfernt.

Wenn du magst, kannst du das Tagebuch unserer Zusammenfuehrung unten in meiner Signatur "ein Kater aus dem Morgenland zieht ein" DETAILLIERT nachlesen...

Olaf

Danke, da werde ich sehr gerne einmal reinlesen! :)

Eine Drittkatze kann grundsätzlich eine gute Idee sein.
Allerdings würde ich erstmal das Grundproblem lösen, weil dieses beruht m.e. - und wie du selbst auch festgestellt hast- eben gerade nicht auf der aktuellen Konstellation. Gleichwohl eine dritte Katze ein gutes Bindeglied sein könnte.

Ich versuche, das Grundproblem - also Merlins distanzierendes Gefauche - zu beheben, es hält sich aber (noch) hartnäckig. Wenn ich mit der Leckerlidose ankomme und sie beschäftige, fressen sie auch Nase an Nase vor der Klappe die Leckerlis, aber spätestens wenn ich wieder weg bin, faucht Merlin. Es wirkt manchmal fast so, als wolle er die Klappe und das Badezimmer (wo sie eingebaut ist) gegen Mojito verteidigen.
Hast du noch einen zusätzlichen Rat, wie man das angehen könnte? Wir spielen oft gemeinsam und mit Merlin clickere ich auch (das geht mit Mojito momentan nicht gut, da er keine Leckerlis aus der Hand frisst und wahnsinnig hibbelig ist). Nach wie vor putzen sie sich gelegentlich und raufen zusammen.

Wenn der Streuner nicht in die Falle geht, hat er bestimmt noch weitere Futterstellen. Vielleicht solltest du dich mal mit den Leuten in der Nachbarschaft kurzschliessen, damit er nur noch eine Futterstelle hat und dort die Falle nochmals aufstellen.
Danach kann er sich ja wieder querbeet durchfuttern.

Aber wenn ihr euer Freigehege habt und der Kerl markiert dort durch den Zaun oder macht deine Katzen durch die Gitter an, verlagert sich das Problem nur. Und wenn du Pech hast, sind dann alle 3 Katzen spinnefeind miteinander.

Der Streuner ist leider tatsächlich ein Problem. Ich hatte schon mit allen Nachbarn Kontakt, keiner weiss woher er kommt, jeder kennt ihn. Eine Frau / Nachbarin hat ihn früher gefüttert, bis er angefangen hat, ihre Katzen zu verbeissen, seither bekommt er dort nichts mehr. Auch sonst weiss ich von niemandem, der ihm Futter gibt.
Die Falle hatte ich damals vom TA leihweise bekommen und musste sie nach einem halben Jahr zurückgeben. In dieser Zeit habe ich gefühlsmässig jede Katze aus dem Viertel einmal gefangen, ausser ihn...Da ich mit dir aber vollkommen einer Meinung bin, dass das Problem ja nicht weg ist, überlege ich gerade, eine Falle zu kaufen und es halt weiter zu probieren. Gesehen habe ich ihn schon länger nicht mehr, aber das will ja noch nicht viel heissen. Ich würde ihn halt schon wahnsinnig gerne einfangen, zum TA bringen und auf Chip überprüfen (den er wahrscheinlich nicht hat) und auf jeden Fall kastrieren lassen. Das würde die Situation sicherlich schon mal entspannen.

Vielen Dank für eure Meinungen!
 
  • #11
Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen und Erfahrungen. Es macht auf jeden Fall Mut zu hören, dass eine solche Konstellation funktionieren kann und die Drittkatze durchaus in der Lage sein kann, Entspannung reinzubringen. Das wäre natürlich der bestmögliche Fall.
Wie verlief die Zusammenführung bei euch und wie lange hat es gedauert, bis ihr ohne Gittertür (sofern überhaupt in Gebrauch) die Katzen laufen lassen konntet?

Carley lebt ja erst dreieinhalb Monate hier. Sie hat verhältnismäßig lange gebraucht, bis sie sich eingewöhnt hatte. Sie zog Ende November 2019 ein und lebte eine gute Woche hinter verschlossener Tür, dann setzten wir die Gittertür ein. Sie blieb weiterhin sehr scheu - aber nach zehn Wochen hatte sie die Nase voll und wurschtelte sich nachts durch das Katzennetz durch, das wir an der Gittertür angebracht hatten :) Seit vier Wochen läuft sie jetzt also bei uns im Alltag mit und taut von Tag zu Tag mehr auf.

Aber es gibt Katzen, bei denen geht das auch deutlich viel schneller...
 

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