Gedankenexperiment weitere Katzen

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Anna H.

Anna H.

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7. Oktober 2013
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Hallo zusammen,

ich habe zusammen mit meinem Freund 3 Katzen. Ein Geschwisterpaar Katze und Kater ca 6 Jahre alt. Weil das nicht immer so gut gepasst hat kam Kater Nummer 3 jetzt ca. 4 Jahre. So leben sie seid ca 2 1/2 Jahren. Die Kater verstehen sich gut, auch wenn der Kleine mehr spielen will als der große Kater. Die Katze duldet den kleinen (sie schnuppern sich an der Nase und manchmal spielt sie mit ihm Fangen, nur dass sie nicht gerne von ihm gefangen wird).
Darüber hinaus ärgert der Kleine die Katze aber sehr häufig. Er stalked sie, starrt sie an, woraufhin sie knurrt und faucht und wenn sie weghuscht rennt er hinterher und jagt sie. Ich denke, dass es teilweise auf nicht ausreichende Sozialisation bei ihm zurückzuführen ist.

Soweit zur Ausgangslage. Ich arbeite sehr viel im Tierschutz (da kommt auch der Kleine her). Hier haben wir im Moment ganz viele Katzen. Gestern sind 2 kleine 4 1/2 Monate alte Kater gekommen und da kam mir der Gedanke, ob es jetzt total verrückt wäre die 2 dazuzunehmen.

Die Wohnung ist 90 qm2 groß mit großem gesicherten Balkon.

Am meisten Gedanken mache ich mir um meine Nala. Ich will die Situation auf keinen Fall für sie nochmal verschlechtern. Mit dem Kleinen ist sie nicht besonders glücklich. Auch war die Zusammenführung nicht einfach für sie, da der Kleine ziemlich distanzlos ist und nicht so viel Rücksicht auf ihre Meinung genommen hat. Prinzipiell könnten wir auch eine Pflegestelle sein.

Hinzu kommen noch weitere Faktoren:
Ist die Wohnung groß genug?
Könnten wir jemals wieder umziehen mit 5 Katzen?
4 Kater und eine genervte Katze eine gute Idee?
Die "neuen Zwerge" könnte Nala ja nach ihren Vorstellungen erziehen. Logisch oder nicht?
Der Kleine würde mehr ausgelastet werden und Nala mehr in Ruhe lassen logisch oder ist sein Verhalten zu festgefahren?
Könnten die neuen Zwerge das Verhalten kopieren und Nala das Leben zur Hölle machen?

Ich weiß, dass ihr keine Kristallkugel habt. Ich würde auf keinen Fall überstürzt handeln. Das sind nur erste vorsichtige Gedanken! Mich würden einfach eure Gedanken dazu interessieren.

Vielen Dank!
Anna
 
A

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Ich glaube es ist ziemlich schwer mit 5 Katzen eine Wohnung zu finden, es sei denn du ziehst in ein Eigenheim.

Mir pers wären 90 m² zu klein für 5 Katzen die sich im schlimmstenfall dann nicht wirklich aus dem Weg gehen können.
 
Für den Kleinen wäre ein/zwei Spielpartner natürlich toll. Aber vom Gefühl wäre mir diese Konstellation zu riskant. Es ist nicht gewiss, wie die Kleinen sich entwickeln, nachher passt es nicht, im schlimmsten Fall gehen alle drei auf Nala.
Ich würde befürchten, daß Nala eben nicht die kleinen erzieht, sondern genervt ist und ins Abseits gerät.
Da würde ich eher eine gleichaltrige Katze aufnehmen mit gleichem Charakter wie Nala.
Aber das ist halt nur meine persönliche Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das wie andkena. Bei Kitten weiß man halt echt nicht wie die sich entwickeln. Weil du schreibst das der ältere Kater nicht so viel spielen will, ist das vermutlich das Problem wieso der jüngere Nala als Spielpartnerin nimmt. Die macht zwar nicht wirklich mit, aber rennt wenigstens weg. Ich hatte das so ähnlich bei meinen Katzen, geholfen hat eine soziale Katze die mit der unausgelasteten Katze spielt, und aber so sozial ist die andere Katze -die nicht spielen mag- in Ruhe zu lassen.
 
Huhu,

also das es schwierig sein wird, mit 5 Katzen eine neue Mietwohnung zu finden, dass sollte denke ich jedem klar sein.:D

Ansonsten: ob es mit 5 Katzen zu eng wird, müsst ihr glaube ich selbst entscheiden. Ich hab hier im Forum schon von deutlich mehr Katzen auf weniger qm gelesen (und das wurde durchaus beführwortet von einigen) und halte mich deshalb mit qm-Zahl + Katzenzahl lieber zurück. :rolleyes: Hier müsst ihr also schauen, wie eure Wohnung aufgeteilt ist, wie groß der Balkon ist, wie verfügbar er ist (Klappe ja/nein) und wie oft er genutzt wird, etc.
Zu dem Rest: Es kann durchaus sein, dass Nala dadurch entlastet wird, oder aber auch, das neue Lieblingsmobbingsopfer. Dafür kenne ich die Dynamik bei euch zu schlecht um das beurteilen zu können.

Vielleicht magst du ja noch ein bisschen mehr über deine Katzen erzählen. (Fotos sind auch immer gerne gesehen.:D)
Die kann man übrigens easy über diese Seite hochladen:

https://picr.de/upload.html

Viele Grüße,
 
Ich kann nur hauptsächlich was zum Punkt Umzug sagen. Gerade aus eigener Erfahrung (3 Erwachsene, 2 Katzen). Je nachdem welche Region sind Wohnungen so schon kaum zu bekommen und Tierhaltung wird so gut wie nie erlaubt (jaja der Gesetzgeber sagt..., am Ende bekommst du aber die Wohnung einfach nicht) und ich fürchte bei 5 Katzen würden selbst die Vermieter die, Tierhaltung nach Absprache erlauben abspringen. Bitte bedenkt dabei: als Mieter sitzt man immer auf dem Schleudersitz. Es gibt keinen Garant, dass ihr da bleiben könnt wo ihr seid und mit so vielen Tieren eine neue Wohnung zu finden halte ich ehrlich gesagt für die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Ich verstehe euren Wunsch, halte ihn aber wenn man zur Miete wohnt für sehr heikel.
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Ich glaube ich sollte wohl solche Experimente im Moment lassen.

Aus der Wohnung fliege ich so schnell zwar nicht raus, da sie meinen Eltern gehört, aber ich suche nach dem Studium in den den nächsten Monaten einen Job und weiß nicht ob es mich doch noch woanders hin verschlägt, wo meine Eltern keine Wohnung haben :D

Die Protangonisten
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Viele hier können es wahrscheinlich nachvollziehen, dass man im Tierschutz so kleine Würmer sieht und weiß, dass Zuhause in der Katzengruppe nicht immer alles rund läuft und man sie dann einfach mal mitnehmen will. Aber ich habe eine Verantwortung für meine Nala-Maus und möchte nicht, dass sie unglücklich ist.
 
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Es gibt auch Kätzinnen, die durchaus mal eine Runde mit einem Kater catchen oder Kater, die mit dem Kater spielen, aber auch Gentleman zur Katze sind.
Wenn, dann würde ich gezielt nach so einem Bindeglied suchen.

Die Kleinen bringen zuviel Unruhe rein, und wirklich nur seeeehr wenige erwachsene Katzen können mit Kitten was anfangen. Und eine Katze muß schon einiges an Standvermögen mitbringen, um den Kleinen die Grenzen aufzuzeigen. Viele gehen lieber weg, was das falsche Signal ist.

Und, ich würde am Verhalten von dem jüngeren Kater arbeiten. Z.B. Starren unterbrechen, das Stalken nicht zulassen, ihn durchaus mal aus dem Zimmer schicken und deutlich signalisieren, das ihr Nala beschützt. Stärkt ihr den Rücken und zeigt dem Kater, das er deutlich kleiner ist als er denkt.
Gleichzeitig solltet ihr ihn aber auch möglichst viel auspowern.
Und mit allen klickern könnte die Situation auch entspannen.
Nala wird durch viele kleine Erfolgserlebnisse mutiger, und die Kater werden von ihr abgelenkt.
Außerdem macht Kopfarbeit auch gut müde und auch zufrieden.
 

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