Die ersten Katzen ziehen ein - Fragen

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Nebula

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12. Februar 2020
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Guten Abend allerseits,

ich lese bereits seit ein paar Monaten im Forum mit, habe mich heute aber mal dazu entschlossen, mich anzumelden.
Vorrangig deshalb, weil wir am Freitag 2 Katzen aus dem Tierheim abholen (können), ich aufgrund einiger Punkte doch ein bisschen skeptisch bin und Fragen habe.

Ich hol mal grob aus:
Mein Partner und ich reden im Grunde seit Beginn unserer Beziehung darüber, dass wir irgendwann Katzen bei uns einziehen lassen wollen, wenn wir zusammen ziehen. Wir sind beide mit Katzen aufgewachsen und uns fehlte das einfach.
Letztes Jahr sind wir dann zusammen gezogen, haben aber erstmal nicht weiter drüber nachgedacht, weil wir uns einleben wollten und im Mietvertrag sowieso eine Tierhaltung kategorisch ausgeschlossen wurde.

Seit Weihnachten letzten Jahres, als wir uns dann innerhalb der Familie auch ein wenig darüber unterhalten haben, ist der Wunsch dann wieder deutlich stärker geworden und so fing ich an, mich zu informieren.
Ich bin ein sehr vorsichtiger Mensch und muss immer erst massig Informationen sammeln, bevor ich mich letztendlich traue, eine Entscheidung zu treffen, an der so viel hängt. Insbesondere, weil meine Eltern nicht gerade Vorbilder in punkto artgerechte Tierhaltung sind.

Ich informierte mich also, schrieb unserem Vermieter eine sehr ausführliche Mail, erklärte warum es 2 Katzen sein müssen, was die Anforderungen sind usw. Und fragte nach, ob er denn generell abgeneigt ist.
Die Antwort dauerte ein wenig, doch sie kam und war positiv. Er legte uns einen geänderten Mietvertrag vor, der deutlich macht, dass er sich eindeutig informiert hatte. :D
Maximal 2 Katzen, mindestens 2 Toiletten, Kratzbäume und prinzipiell genügend Kratzbretter sind Pflicht, Katzenklo muss täglich gereinigt werden, Hinterlassenschaften direkt in die Tonne gebracht werden, usw.
Also in unserem Sinne.

Nun gings weiter, dass wir uns einerseits das Zubehör zulegen, andererseits nach einem geeignetem Pärchen umschauen.
Mir war es wichtig, dass die Katze(n) eher uns aussuchen, als umgekehrt. Die Chemie muss stimmen und ich möchte kein Tier zwingen bei mir zu leben, wenn es mich letztendlich nicht riechen kann.
Nachdem wir letzte Woche dann also das gesamte Zubehör gekauft haben und mein Partner nun Urlaub hat, sind wir Freitagnachmittag ins örtliche Tierheim gefahren. Wir haben klar kommuniziert, dass es nur reine Wohnungskatzen sein können, weil wir im 2en Stock wohnen (und der Vermieter es auch verbietet). Dass wir auf 75qm wohnen, dass ich krankheitsbedingt langfristig zu Hause bin, dass wir definitiv 2 aufnehmen möchten, die sich bereits verstehen und am liebsten bereits etwas älter sind.

Erst wurden uns sämtliche Freigängerkatzen gezeigt, was schön - aber nicht zielführend war. Dann trafen wir auf die Chefin, die uns erklärte, dass momentan keine erwachsenen Wohnungskatzen im Tierheim leben, sie aber ein paar Youngsters haben, bei denen das noch kein Problem wäre. Sie führte uns dann auch zu den Käfigen mit eben jenen und zeigte uns erst eine Gruppe mit 4 Katzen/Katern, die jeweils zu zweit vermittelt werden sollten und relativ zahm sind. Naja. Pro 2er Team war eine sehr scheu, die andere verspielt.
Im Käfig nebenan saßen 5 Katzen/Kater, die ihrer Aussage nach sehr wild sein sollen. Wir durften dennoch in den Käfig und sie uns ansehen und nun. Sagen wir so: 3 haben sich verkrochen und gefaucht, wenn man der Behausung zu nahe kam. Eine kleine Dame versteckte sich direkt. Und dann saß da noch ein kleiner einäugiger Kater, der sich wohl direkt in meinen Partner verliebt hat. Was wohl auf Gegenseitigkeit beruht, mein Freund wollte da gar nicht mehr rauskommen. :D Der kleine kam direkt an, wollte gestreichelt werden und wehe, man hörte auf.
Wir haben eine Mitarbeiterin ein bisschen über ihn ausgefragt und sie erklärte, dass er ziemlich ruhig ist, lässt sich anfassen und hat keine Angst. Zu ihm gehört die kleine Dame, die sich versteckte - aber sofort raus kam, als wir aus dem Käfig kamen und nach dem Kater geschaut hat. So nach dem Motto: "Bist du noch da? Alles gut? Haben sie dir wehgetan?" Störte sich auch nicht daran, dass wir 1m vor ihr vor dem Käfig standen.

Wir konnten nicht heraus finden, warum der Kleine nur ein Auge hat und auf dem Gesundheitszettel stand nur, dass das Auge entfernt wurde.
Beide Katzen sollten draußen gefunden worden sein, beide etwa 6 Monate alt, sonst konnte man uns nicht viel sagen. Ist zwar schade, aber sie kann sich ja schlecht was aus dem Finger saugen.
Mein Partner und ich haben uns kurz unterhalten und obwohl er sie am liebsten direkt mitgenommen hätte, wollte ich eine Nacht drüber schlafen. So wurden sie also für uns reserviert.

Wir haben dann noch einmal mit der Chefin gesprochen und ab da ging das Drama dann los:
Der Kater hätte seit einer Woche bereits Fieber und sie werden es nicht los. Wir sollen die Tage nochmal anrufen, dann könne man uns mehr sagen.
Gesagt, getan. Sonntag angerufen und dann hieß es von einer anderen Mitarbeiterin, er wäre topfit und würde fressen, wir könnten die beiden Montag abholen. Montag standen wir dann dort und es hieß direkt von der Chefin: "Können wir Ihnen nicht mitgeben. Er hat immer noch Fieber und der TA äußert den Verdacht FIP. Wenn der Verdacht sich bestätigt, soll er eingeschläfert werden." Dienstag soll er zum Röntgen, Mittwoch ruft sie uns an."

Wir waren natürlich am Boden zerstört und mussten uns überlegen, was wir im Worst Case machen: Die Kleine einzeln adoptieren und einen Partner für sie finden? Oder uns weiter umschauen? Wir haben uns zwar online umgeschaut, mit einem Tierheim auch telefoniert, aber mit Herz waren wir nicht dabei, da wir immer noch die Hoffnung hatten, dass er gesund wird.
Zumal wir entweder sehr scheue Tiere angeboten bekommen haben oder eben gar keine Hauskatzen da waren. Mal von den Tierheimen abgesehen, die einen sehr schlechten Ruf haben.

Heute kam dann der ersehnte Anruf und man teilte uns mit, dass er negativ auf FIP und Katzenaids getestet wurde. Es scheint nichts lebensbedrohliches zu sein, allerdings sind seine Entzündungswerte noch sehr hoch. Wenn wir uns mit der Medikamentengabe auskennen (in dem Fall Antibiotikaspritzen), könnten wir die beiden direkt abholen.
Sonst eben Freitag, dann würde er die letzte Spritze dort kriegen.
Wir haben uns für letzteres entschieden, weil wir ungerne direkt am Anfang ein Tier spritzen möchten, welches uns nicht kennt. Zumal wir beide noch nie ein Tier spritzen mussten und nichts falsch machen wollen.
Also ist es jetzt Freitag so weit und wir können die beiden abholen.

Da ist aber jetzt auch mein Problem:
Wir wissen nicht, was der Kleine hat. Es kann durch den Stress kommen, zumal er ja mit 3 total wilden Katzen zusammen sitzt. Es kann aber auch irgendetwas anderes sein und wenn selbst die TA nichts raus findet, wie sollen wir es so ohne weiteres?
Ich habe Angst, dass wir die beiden zu uns holen und dann verschlechtert sich seine Situation. Er muss dann vielleicht regelmäßig zum TA und die Kosten steigen bereits am Anfang ins unermessliche. Und im allerschlechtesten Falle stirbt er und wir haben hier eine kleine verstörte Dame sitzen, die ihn vermissen wird.
Wir hoffen zwar, dass er bei uns die Chance hat, richtig gesund zu werden und dass ihm das in Ruhe vielleicht auch eher gelingt, als in einem Tierheim, wo nur Stress ist und man sich nicht so kümmern kann, wie er es vielleicht bräuchte.
Da ich aber eh ein total übervorsichtiger und panischer Mensch bin, gerade wenn es um Verantwortung und Geld geht, bin ich jetzt erst Recht nervös.

Mein Partner verdient genug Geld (es wären offiziell auch seine Tiere, wir haben im Falle einer Trennung unsererseits eine klare Vereinbarung) und er hat auch ein bisschen was auf der hohen Kante. Aber wir wissen alle, wie schnell das Geld in Krankheitsfällen schwinden kann.
Ich möchte eigentlich ungerne ein krankes Tier aufnehmen, von dem wir nicht wissen, was es hat und ob sich das vielleicht recht zeitnah auch wieder bessert. Auf der anderen Seite haben wir uns aber doch schon recht in die beiden verliebt und hatten echt Schiss, dass er FIP hat.

Ich bin mir sehr unschlüssig, was wir jetzt tun sollen. Er will mit der Leitung sprechen, ob man uns da irgendwie entgegen kommen kann, falls es wirklich schlecht laufen sollte. Find ich aus dem Grund blöd, weil die ja genug Kosten haben und uns die Tiere ja weit günstiger vermitteln, als das, was sie letztlich für die beiden ausgeben mussten.
Auf der anderen Seite: Warum vermittelt ein Tierheim ein krankes Tier, bei dem man nicht weiß, was es hat?

Ein anderer Punkt, unabhängig von der Gesundheit:
Ich habe jetzt schon sehr oft gelesen, dass Katze + Kater langfristig nicht gut geht. Wir wollen die beiden nicht trennen, weil man schon stark merkt, dass da eine enge Verbindung zwischen ihnen ist. Ich mache mir allerdings Sorgen, dass wir das irgendwann müssen, weil sie später doch nicht mehr miteinander klar kommen (einer aktiver und verspielter als der andere o.ä.).
Könnt ihr mir dazu irgendwelche Erfahrungswerte mitteilen, ob das tatsächlich so schlimm ist/werden kann oder ob es Fälle gibt, bei denen das wunderbar klappt? (Ja ich weiß, dass das letztlich von den Katzen abhängig ist, aber je mehr ich weiß, umso besser bin ich vorbereitet und kann agieren.)

Das war jetzt leider sehr viel mehr Text, als geplant. Ich hoffe aber, dass ihr dadurch meine Sorgen versteht und mir da gegebenfalls weiter helfen könnt, denn ich bin gerade sehr rat- und rastlos. :(

Ich freu mich auf eure Antworten und wünsche schon mal einen schönen Mittwochabend. :)

Liebe Grüße
Nebula
 
A

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Danke für die schnelle Antwort.:)

Zu FIP: Ich weiß nicht genau, wie und was sie alles getestet haben. Er sollte geröngt werden, um Flüssigkeit im Unterbauch auszuschließen, das war wohl der Verdacht der TA am Montag.
Ich habe gerade nochmal meinen Partner gefragt, ob sie irgendwas zu Katzenschnupfen gesagt hat. Er verneint, meint aber: Wenn sie auf FIP und Katzenaids getestet haben, werden sie wohl Katzenschnupfen auch getestet haben. Werden wir frühestens Freitag erfahren, ich wollte mir die Blut- und Röntgenbilder zeigen und mitgeben lassen.

Mein Partner will die beiden auf jeden Fall adoptieren und meint, dass das zu schaffen ist. Und natürlich auch, dass ich überreagiere. Kann ich schlecht abstreiten, an 4 von 10 Tagen habe ich totale Panik, dass ich überfordert sein könnte und ich dann ausziehen muss, weil die Katzen sonst zurück müssten und das will ich nicht. Wie gesagt, ich bin seeehr übervorsichtig und im Katastrophendenken würde ich wohl eine 1 bekommen. Bisher ging aber immer alles deutlich besser aus, als ich es mir ausgemalt habe :D
Letztlich ist es mir auch lieber, der Kleine verbringt seine letzten Tage bei uns zusammen mit seiner Freundin. Meine große Hoffnung ist ja, dass es etwas "leichtes" ist, dass es vielleicht auch nur vom Stress kommt und sich das im Laufe der Wochen gibt.
Laut der Mitarbeiter frisst und trinkt er ja normal, geht aufs Katzenklo und zwischendurch wäre er fieberfrei. Laut der Chefin liegt er nur rum, ist sehr ruhig und hat seit nun 1 1/2 Wochen dauerhaft Fieber. Und nur deshalb wäre er so ruhig bei uns gewesen und wir hätten ihn streicheln können.

Zu den Scheuchen: Ich kenne das von anderen Tierarten sehr gut, da habe ich ähnliche Erfahrungen machen können. Wir wussten, dass wir ggf. etwas scheuere Katzen kriegen würden und das war auch okay. Nur wurde uns da gesagt, dass sie aus einem Animal Hording-Fall kommen und dass das schwierig werden könnte. Und da wir ja uns ja schon auf diese beiden hier vor Ort eingeschossen hatten, waren wir dann auch froh über die positive Antwort.

Bzgl Kater und Katzen:
Meine Erfahrungen waren bisher in diesem Punkt auch durchweg positiv, deswegen hat mich diese "Info" so irritiert. Meine Eltern hatten die ersten 15 Jahre meines Lebens immer Kater und Katze/-n. Okay, der Kater war halt auch super entspannt und wenn der Katze was nicht passte, hat er eins auf den Deckel bekommen und dann war gut.
Ich hoffe, dass das in diesem Fall ähnlich verläuft. :)
 
Hallo, grüß Dich,
Willkommen hier im Forum!
Der Katzenschnupfenkomplex hat viele verschiedene Erreger, das müsste man in Ruhe beobachten und einzeln austesten.
Wenn ihr die Katzen adoptiert, lasst Euch alle Tierarztunterlagen schriftlich geben, damit ihr seht, was schon gemacht wurde.
So kann man eventuelle Doppel- Untersuchungen vermeiden.
Katzenschnupfen kann man mit der richtigen Behandlung in den Griff kriegen.

Eine Tierkrankenversicherung wäre vielleicht auch eine Option. Zwar schließt die bekannte Risiken aus, aber uns hat sie schon viel Geld gespart .

Es kann auch sein, dass sich die Katzen im neuen Zuhause etwas erholen, wenn der Keimdruck durch weitere Katzen wie z. B. im Tierheim nicht mehr so hoch ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,

danke für die Antworten. Das bzgl. Katzenschnupfen habe ich mir genauer durchgelesen, auch mal nachgefragt und es hieß, dass man dagegen nicht testen könnte, er aber definitiv am Anfang bereits welchen gehabt hat. Der sollte angeblich weg sein.

Wir konnten die beiden heute abholen. Sie schnupft ein wenig, er sollte angeblich sehr lethargisch sein und hat auch eine feuchte Nase, die ich eben mal gereinigt habe.
Die Tierarztkosten werden vom TH fürs Erste übernommen, bis er dann kerngesund ist und geimpft werden kann. Unterlagen haben wir keine bekommen, nur eine Liste an Medikamenten die er erhalten hat. Da wir aber vorerst zu deren TA fahren, können wir die da auch direkt erfragen und ggf. mitnehmen.

Beide tigern hier jetzt schon seit bald 3h durch die Wohnung, sie lässt sich zwar nicht anfassen, ist aber auch sehr neugierig. Beide haben gefressen und direkt die Kratzbäume in Beschlag genommen und sind total angetan von unserer Fensterfront im Wohnzimmer. Riesen Kino für die zwei. :D
Ich bin auch erstaunt darüber, wie unfassbar gesprächig und streichelbedürftig gerade der Kater ist. Und auch, dass sie so fleißig die Wohnung erkundet, das haben wir nicht erwartet. :D

Das einzige Problem bisher ist nur, dass beide wirklich nicht gut riechen. Ihn konnte ich schon ein wenig mit einem feuchten Tuch sauber machen, bei ihr wird das noch ein Weilchen dauern.
Ich kriege dadurch ein wenig Halsschmerzen (gegen Allergie wurde ich erst letztes Jahr getestet, bin nicht gegen Tiere aber gegen Staub allergisch.) und hoffe, dass wir beide die Tage etwas sauberer kriegen, so dass sich das dann legt.

Es kann auch sein, dass sich die Katzen im neuen Zuhause etwas erholen, wenn der Keimdruck durch weitere Katzen wie z. B. im Tierheim nicht mehr so hoch ist
Darauf bauen wir auch. Wir haben was gegen Schnupfen mitbekommen, sollen beide mal inhalieren lassen und sie am Montag nochmal beim TA vorstellen, dass er sie impft und beide nochmal durchcheckt.
 
Hallo und willkommen im Forum!
Schön das ihr euch für die zwei entschieden habt, die beiden werden es euch vergelten, da bin ich sicher.:pink-heart:
Es ist zwar blöd, dass er ein wenig kränkelt, aber das kriegt ihr, mit der Hilfe des TA, in den Griff.
Ansonsten würde ich mir nicht zuviele negative Gedanken machen, sondern die Faxen der beiden geniessen.
Katzen sind sehr saubere Tiere, der Geruch wird sicher verschwinden und dann duften Katzen einfach nur toll.:pink-heart:
Das Thema Kater/Katze ist immer wieder eines, das zu Kontroversen führt.
Ich habe seit ca. 40 Jahren Katzen, fast immer Katzen und Kater, da ich mich nie entscheiden könnte, ob ich lieber Katzen oder Kater mag.
Auch was die Gesundheit von Katzen betrifft, man könnte denken, wenn man hier im Forum liest, dass Katzen oft krank sind, ich habe aber gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Klar haben die auch mal was, aber ich hatte mit schweren Erkrankungen bisher Glück.*schnellaufHolzklopft*:grin:

Wenn du Fragen haben solltest,gibt es hier beie Katzenbekoppten, immer die eine oder den anderen, der helfen kann.
Allerdings kostet das was,......und zwar ganz schön viel.........nämlich Fotos von euren Plüschübeln!:grin:

LG Henry
 
Vielen Dank :)

Bisher waren wir uns selbst noch nicht über die Namen einig. Sie wurde jetzt aber schon Scarlet getauft, bei ihm überlegen wir noch. Aktuell heißt er Keanu und wir überlegen, das so zu lassen.

Wenn ihr sehen könntet, wie die zwei hier durch die Wohnung flitzen. Das ist der Wahnsinn. Mein Freund hatte eben schon Angst, weil der Kleine ihn wegen der Katzenangel verfolgt hat und offenbar Ausdauer hat. Von kranker, stiller Katze merken wir hier wirklich 0. Ob wir je zum Schlafen kommen?:D
Geputzt hat er sich hier eben auch schon sehr ausgiebig, sieht schon viel besser aus, als noch heute Mittag.
Man merkt auf jeden Fall, dass die zwei sich hier wohl fühlen.

Ich muss mal schauen, wie man hier Fotos hochlädt, dann folgen die in den kommenden Tagen. ;)
 
Die Nachnamen :D :D

Ich habe ein paar Bilder mal als Anhang hinzu gefügt, weitere folgen dann. :cool:
 

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Ein kurzes (Abendessen is gleich fertig) Willkommen auch von mir!
Schön, dass Ihr den beiden ein Zuhause schenkt :)
Süß sind sie!
 
Was für hübsche Mäuse...äh nee Katzen. :D
 
  • #10
Ooooooh, das sind ja zwei Süße!

Bei mir wohnen auch Katz und Kater. Annie ist eine sehr dominante, aktive Katze und Mojo ein total gechillter Kater, das passt.
 
  • #11
Ooooooh, das sind ja zwei Süße!

Bei mir wohnen auch Katz und Kater. Annie ist eine sehr dominante, aktive Katze und Mojo ein total gechillter Kater, das passt.

Wir dachten auch, dass das bei uns ebenso der Fall wäre. Er ist auch super entspannt, aber dominant wirkt hier keiner und er ist weit aktiver, als wir es uns je hätten erträumen können.
Es ist spannend, wie anders sich Katzen verhalten können, wenn sie aus dem TH ins neue ZuHause kommen.

Danke auch an die vielen Willkommensgrüße :)
 
  • #12
Ha, ha, ha, ein kranker Pirat, das war wohl nichts!:grin:
Das ist soo schön, dass sie so schnell angekommen sind.
Die Lüdde sieht aus als ob sie kein Wässerchen trüben könnte, ich weiß, das täuscht.
Supersüß die beiden, :pink-heart:
dann wünsche ich eine ''geruhsame'' Nacht, hi, hi.

Henry
 
  • #13
Die sind ja suuuuper niedlich :pink-heart:

Aber Keanus Auge gefällt mir gar net.
Da würde ich mich an Eurer Stelle mal nach nem Augen-Spezi umschauen. Nicht, dass er das noch einbüßen muss.

Was genau meinst du damit?
Die TH Leitung meinte, es würde reichen, wenn man das mit einem feuchten Tuch reinigt. :(

Das rechte hat er übrigens bin Geburt an nicht mehr, da ist keine Narbe oder so.
 
  • #14
Oh, entschuldige, Du hattest ja geschrieben, dass er einäugig ist. SORRY!
Das hab ich auf dem Bild nicht richtig erkannt. Für mich sah das matschig aus.

Streich meinen Kommentar dazu :oops:

Oh okay :)

Die erste Nacht lief auch erstaunlich gut. Mein Partner hat mit denen im Wohnzimmer gepennt, ich bin über Nacht dann ausgewandert. Der Geruch von dem KitKat-Futter, was sie auch im TH bekommen haben, ist echt nichts für meine Nase. (Wir haben schon Animonda Carny gekauft und wollen das in den kommenden Wochen dann austauschen. Der Geruch ist halt echt bestialisch und wenn sie dann auf Toilette war, brennt hier die Luft. :D :D
Keanu hat wohl mit ihm gekuschelt, während sie immer mal wieder um ihn rumgeschlichen ist. Sie traut sich heute auch schon viel näher an uns ran und rennt nicht sofort bei Bewegung wieder weg.

Was ein Problem ist bzw. wird: Sie in die Box zu bekommen. Wir sollen beide mal inhalieren lassen. Allerdings geht sie nicht mehr freiwillig in die Box und sie will sich ja auch nicht anfassen lassen. Und da sie gerade auftaut, wird sie uns dann wieder misstrauen, was doppelt ärgerlich ist.
Da sie bisher auch keine Leckerlies fressen, sondern sie nur durch die Gegend kicken, gehts auch damit nicht. Malzpaste nimmt sie nicht, weil wir ihr zu nah dran sind, daher überlege ich, das irgendwo drauf zu tun und in die Box zu legen.

Habt ihr sonst Tipps?
 
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  • #15
Rinderhackfleisch?
Bitte gib immer möglichst viele verschiedene Sorten. Quer Beet halt. :)
 
  • #16
Oh okay :)

Die erste Nacht lief auch erstaunlich gut. Mein Partner hat mit denen im Wohnzimmer gepennt, ich bin über Nacht dann ausgewandert. Der Geruch von dem KitKat-Futter, was sie auch im TH bekommen haben, ist echt nichts für meine Nase. (Wir haben schon Animonda Carny gekauft und wollen das in den kommenden Wochen dann austauschen. Der Geruch ist halt echt bestialisch und wenn sie dann auf Toilette war, brennt hier die Luft. :D :D
Keanu hat wohl mit ihm gekuschelt, während sie immer mal wieder um ihn rumgeschlichen ist. Sie traut sich heute auch schon viel näher an uns ran und rennt nicht sofort bei Bewegung wieder weg.

Was ein Problem ist bzw. wird: Sie in die Box zu bekommen. Wir sollen beide mal inhalieren lassen. Allerdings geht sie nicht mehr freiwillig in die Box und sie will sich ja auch nicht anfassen lassen. Und da sie gerade auftaut, wird sie uns dann wieder misstrauen, was doppelt ärgerlich ist.
Da sie bisher auch keine Leckerlies fressen, sondern sie nur durch die Gegend kicken, gehts auch damit nicht. Malzpaste nimmt sie nicht, weil wir ihr zu nah dran sind, daher überlege ich, das irgendwo drauf zu tun und in die Box zu legen.

Habt ihr sonst Tipps?
Das mit der Malzpaste probieren. Oder, wenn ihr habt oder kurzfristig besorgen könnt, ein Baldriankissen oder Spielzeug mit Catnip/Katzenminze in die Box legen.
 
  • #17
Das mit der Malzpaste probieren. Oder, wenn ihr habt oder kurzfristig besorgen könnt, ein Baldriankissen oder Spielzeug mit Catnip/Katzenminze in die Box legen.

Haben wir beides hier, wird aber gar nicht angefasst. Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum. Auch andere Leckerlis werden nicht angerührt. Da wir irgendwann Clickertraining machen wollten, wird das schwierig.
Malzpaste wird nachher getestet, vll schlägt es bei ihr an.

Wir haben alle möglichen Sorten gekauft, gestern Abend war es tatsächlich Rind. :D
Von Animonda haben wir 12 unterschiedliche Dosen gekauft, auch um zu schauen, was sie überhaupt fressen.
Bisher wirkt es aber noch nicht, als ob sie die zusammen Feinschmecker wären.

Edit:
Ich korrigiere. Sie mögen definitiv kein Whiskas-Hühnchen. Als wir die Animonda Carny Dose (Rind) aufgemacht haben, ist der Kleine fast durchgedreht. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Bei uns ist Leberwurstpaste der Renner
Wenn es wirklich wichtig ist, nehme ich auch ungesundes Zeug, wie zum Beispiel Kochschinken
Butter geht hier auch immer
 
  • #19
Ich habe gerade Euren Thread gelesen und so gehofft, dass Ihr die beiden nehmt :) Herzlichen Glückwunsch, die sind ja super süß :pink-heart:

Ich habe hier auch Katze und Kater, und bis auf seltene Streits, die es vermutlich immer mal gibt, sind sie seit 4 Jahren ein Herz und eine Seele.
Sie ist auch eine ganz schüchterne Katze (bei Fremden) und ich habe sie damals von der Pflegestelle mitgenommen, ohne sie davor überhaupt wirklich gesehen zu haben, nur mal ganz kurz und auf Fotos ;) Und jetzt ist sie mega anhänglich, verschmust, ne kleine Quasselstrippe und meine absolute Herzenskatze :pink-heart:

Ich drücke Euch die Daumen, das Euer Katerchen bald ganz gesund ist und das Thema dann Vergangenheit ist.
 
  • #20
So, wir waren heute beim TA, nachdem Scarlett die ganze Wohnung zugerotzt hat und zwischendurch klang, als würde sie sterben und Keanu phasenweise sehr lethargisch war.

Die schlechte Nachricht ist, dass er sehr wahrscheinlich doch (trockenen) FIP hat. Offenbar gab es da ein Missverständnis zwischen TA und TH. Wir haben auch erfahren, dass im selben oder im Nachbarkäfig (sie war sich nicht mehr sicher) eine FIP-Katze verstorben ist, als die beiden noch im TH waren.
Er hat noch immer 40 Grad Fieber, vermutlich schläft er daher auch sehr viel. Er frisst allerdings, trinkt auch regelmäßig, spielt mit der Katzenangel.
Die TA war überrascht, dass er noch so "fit" ist, da das jetzt ja mindestens die dritte Woche mit den Symptomen ist. Es kann also sehr gut jeden Moment so weit sein. Womit natürlich für uns eine Welt zusammen gebrochen ist. :(

Die beiden haben ein Antibiotikum gespritzt bekommen, welches über 14 Tage wirkt und er zudem ein Fiebersenkendes Mittel. Gegen Katzenschnupfen haben wir noch ein Medikament mitbekommen, was beide kriegen sollen, da es immer noch sein kann, dass er vll doch nur Katzenschnupfen hat. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch ist.

Nach dem Tierarztbesuch kam es nun zu einer Entwicklung, die für uns sehr merkwürdig und unerwartet ist. Und vermutlich für jeden, der den Kater vorher erlebt hat:
Wir kommen nach Hause, alles in Ordnung. Kater frisst, kuschelt mit uns. Dann, nach ca 1h geht es los: Er dreht uns den Bauch zu -wir wissen ja nun, was das bedeutet und gehen nicht darauf ein, unserer Finger zuliebe. Da er immer wieder versucht uns zum raufen zu animieren, hole ich die Reizangel und beschäftige die Zwei ca 15 min. Ich dachte, er wäre dadurch jetzt komplett fertig, zumal er sich ja eh nicht viel bewegt hat. Er frisst, kommt wieder kuscheln, beschließt dann dass das öde ist und geht. So weit alles normal.
Nach einer kurzen Weile höre ich plötzlich Gerenne, Gepolter und ab und an ein maunzen. Total irritiert fragen wie uns, was da los ist und schauen nach - und tatsächlich spielen die zwei miteinander. Zum ersten Mal! Beide total aufgedreht, rennen wie von der Tarantel gestochen rum, jagen sich gegenseitig und haben offenbar viel Spaß. Zwischendurch leert er zum vierten Mal (heute Abend) die Schüssel. Auch wir sollen ab und an mitspielen, auf unser deutliches "Nein" wird nicht reagiert. Er hackt auf der Decke ein, die über meinen Beinen liegt und beschließt dann irgendwann doch, sich zu mal zu putzen. Auch das ist etwas, was wir in diesem Ausmaß bei ihm noch nie gesehen haben. Er hat sich heute so gründlich geschrubbt, dass das Fell ganz nass war. :D

Jetzt Mal ehrlich: Ist das normal? Ich dachte, das Antibiotika würde beide eher schlapp machen, aber der ist ja wie ausgewechselt. Wirkt eher, als hätten sie ihm irgendwelche Drogen gegeben.

Auch wenn ich froh bin, dass er jetzt so aktiv ist, mache ich mir natürlich Sorgen. Ich kenne das von anderen kranken Tieren, die noch mal so richtig aufdrehen und ein paar Tage später dann von uns gegangen sind.
Abgesehen davon war es mir lieber, als er noch so viel kuscheln wollte und man nicht Angst um seine Extremitäten haben musste. :D
 
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