Gedanken zur Vorbereitung, falls es klappt

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zukunftstraum

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Hallo Ihr lieben,

nachdem ich hier ja schon einige Wochen schreibe:

Richtiges Vorgehen, Tips und Ratschläge gesucht

Lag ich heute nacht wach und meine Gedanken fuhren Achterbahn. Ich habe es durchgespielt und bin im Bezug auf diese 2,

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-in-gute-haende-abzugeben/1278072287-136-7226

die wir uns am 27.12.2019 anschauen. Auf viele offene Fragen gestoßen.

Ich dachte ich hole mir bei Euch Erfahrenen direkt mal ein paar Tips und wir gehen "Theoretisch" mal davon aus das sie zu uns kommen.

Also wie gesagt wir fahren am 27.12. über 200 km um die beiden kennenzulernen. Mit der jetzigen Besitzerin bin ich in engem Kontakt.

Ich denke wenn alles gut läuft können wir die beiden direkt mitnehmen.

Aber da geht es schon los mit den Fragen.

Sie kennen nicht groß Autofahren. Also wie am besten Vorgehen?

1 Box für beide?

Diese mit Feliway besprühen.???

Dann kommen wir zuhause an und beide werden die Welt nicht mehr verstehen, da sie ja aus einem tollen zuhause kommen.

Wie mache ich die Eingewöhnung erträglicher und einfacher?

Wir dachten wir nehmen die Kisten, Decken usw. von beiden mit damit sie bekanntes haben.

Was kann ich noch tun?

Feliway in die Steckdose? Duftzerstäuber?

Oder lieber erstmal warten, wie sie sich verhalten?

Ich weiß das wir Happy kastrieren müssen, aber damit würde ich gerne etwas warten bis er sich eingelebt hat. Er markiert wohl auch noch nicht.

Bin euch, wie immer, für alle Tips dankbar. :pink-heart:
 
A

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Wie verhält sich denn die Besitzerin, wenn ihr mit ihr bereits in Kontakt seid?

Hat sie euch aufgefordert, von eurer Wohnung Fotos zu schicken, damit sie sich ein Bild machen kann, in welcher Umgebung die Katerchen wohnen werden? Wohin ihr welches Kratzmöbel stellen werdet, ob der Balkon bereits eingenetzt ist, welche Räume für die Kater vielleicht geschlossen sein werden?

Also in etwa die Daten, die bei einer Vorkontrolle erhoben werden.

Und natürlich Fragen über euch selbst: ob der Vermieter die Katzenhaltung gestattet hat, wie es um eure finanziellen Verhältnisse bestellt ist usw.

Ich persönlich kenne den Kauf von Privat nicht aus eigener Erfahrung, sondern nur den Kauf beim verantwortungsvollen Vereinszüchter oder halt Adoption aus dem Tierschutz. Daher bin ich daran gewöhnt, mich der Katzen wegen finanziell usw. transparent und nackig zu machen, und würde dies, müsste ich meine Katzen anderweitig vermitteln, auch von den neuen Dosis meiner Katzen verlangen.

Daher wäre ich vorsichtig, würde seitens des Ebayverkäufers keine Fragestellung in diese Richtung kommen!

Mir geistern insofern noch weitere Fragen im Kopf rum:
Warum ist Happy nicht kastriert? Was bedeutet "sie wurden geimpft und entwurmt"? Sind die Erstimpfungen erst jetzt, anlässlich des Verkaufs, erfolgt, oder waren die Tierchen nach dem üblichen Zyklus, also mit acht Wochen, drei Monaten und dann wieder ein Jahr darauf (Grundimmunisierung) geimpft worden?

Solche Infos lassen m. E. auch Rückschlüsse auf die eigentliche Haltung der Tiere zu.

Dass die Kater vom Vermehrer stammen, sollte klar sein (Mixkatzen); in dem Zusammenhang wäre mir persönlich bei einem Kauf wichtig, dass die Tiere nicht doch aus Vermehrerhand kommen. Und bei Happy und der fehlenden Kastra kommen - angesichts seiner schicken Optik - bei mir da leise Zweifel auf, ob bei ihm nicht vielleicht eine Deckerkarriere geplant gewesen sein könnte. :confused:

Und in dem Zusammenhang auch: wie hoch ist der Kaufpreis für die beiden?

Er sollte im Rahmen für "gebrauchte Katzen aus Privathand" liegen und sich in etwa zwischen dem Preis für Kastraten aus Vereinszüchterhand und für kastrierte Tierschutzkatzen liegen.
Kastraten liegen preislich in etwa zwischen 300 und 500 Euro (je nach Beliebtheit der Rasse und auch nach Showqualität des Tierchens); im Inlandstierschutz liegt die Schutzgebühr regional unterschiedlich für erwachsene kastrierte und durchgeimpfte Tiere zwischen 80 und vielleicht 250 Euro (die letztgenannte Summe für potentielle Rassemixe bzw. Lookalikes, die Rasseoptik haben). So sollten die beiden Katerchen insofern nicht außerhalb dieser Preisgrenzen liegen, gerade wenn es um eine Schutzgebühr geht.
Ein Preis, der eher in die Richtung von Kastraten geht, hier im Sinne von ehemaliger Zuchtkatze und mit Stammbaum gemeint, käme m. E. dann eher einem Vermehrerhaushalt näher als dem eines Dosis, der Katzen allein zu seiner Gesellschaft im Haus hat und nicht, um sie als Gebärmaschinen und Decker auszubeuten.

Bitte checkt das ab, bevor ihr dort hinfahrt und kauft! Denn nicht allein der Kauf von Kitten vom Vermehrer unterstützt weitere Vermehrerei, sondern leider im Grunde auch der Kauf von ehemaligen Produktionskatzen. :reallysad:


Bezüglich der Autofahrt mit Katzen:
Der Kennel sollte sicher und möglichst eben im Kofferraum stehen und nach Möglichkeit mit Gurten o. ä. fest arretiert sein. Es macht Sinn, den Kennel teilweise abzudecken, so dass sich das Katz wie in einer Höhle fühlt und auch nicht der Zugluft ausgesetzt ist. Aber es muss auf jeden Fall genug Luftöffnung bleiben, dass Luftaustausch möglich ist. Daher bitte nicht alle Seiten mit einer Decke o. ä. abdecken!

Leise beruhigende Musik ist ok, ebenso normale Konversation zwischen euch Menschen. Die Katzen würde ich nach Möglichkeit ignorieren, also bei Gejammer nicht positiv verstärken durch beschwichtigendes Lulalu. ;)

Rechnet bitte damit, dass die Herren erstmal eine ganze Zeit jammern und protestieren; kein Katz ist gern im Kennel eingesperrt, und ich kenne nicht viele Katzen, die gern Auto fahren. Meine Siamesen beispielsweise (je ca. fünf Stunden Fahrt, eine Strecke) haben stundenlang gebrüllt und gemault, als ich sie vom Züchter abholte. Das muss man mögen, um es aushalten zu können. Und sie singen auf dem Weg zum Tierarzt immer noch lautstark ihre Klagelieder, wenn wir unterwegs sind. Örks.

Das Gejammer einer im Kennel eingesperrten Katze hört sich eigentlich immer mitleiderregend an. Aber wenn die Katze per se gesund ist und der Kennel soweit komfortabel ausgestattet und stabil befestigt im Auto steht, gibt es eigentlich keinen objektiven Grund, dass es dem Tierchen schlecht gehen sollte. Ich erwähne dies, um eure mit Sicherheit dann vorhandene Besorgnis etwas zu beschwichtigen!
Letztlich fühlt sich die Katze, wenn sie unterwegs ist, im Kennel, also sozusagen in ihrer Höhle, sicherer, als wenn sie "lose" im Auto unterwegs wäre (auf dem Schoß des Beifahrers o. ä.).
Zudem wäre es verkehrsrechtlich untersagt und auch technisch gefährlich, eine Katze außerhalb des Kennels im Auto zu halten; zu leicht kann es da zu einem Unfall kommen, weil der Fahrer abgelenkt wird!
Auch die Kfz-Versicherung würde sicherlich Probleme machen, wenn durch die frei im Auto vorhandene Katze ein Unfall verursacht würde!

Die meisten Katzen beruhigen sich umso mehr, je länger die Fahrt dauert. Wenn sie nicht auf ihr Gejammer und Protestieren eine (aus Sicht der Katze erfreuliche) Bestätigung bekommen, wie schlimm es im Kennel und im Auto ist, wird es ihnen langweilig, und sie legen sich eine Runde aufs Ohr, chillen. Natürlich kann es sein, dass sie sehr ängstlich sind und die ungewohnte Situation sie überfordert. Aber auch in dem Fall wäre es nicht sinnvoll, sie aus dem Kennel zu holen oder auf ihr Gejammer mit beschwichtigenden Tönen zu reagieren. Lieber ganz normale Routine als Autofahrer und -beifahrer machen, im normalen Tonfall reden und den Tierchen auf diese Weise zeigen, dass alles in Ordnung ist.
200 km sind eine mittlere Strecke, aus meiner Sichtweise.
Auf der Autobahn sind es mit Pause vielleicht zwei Stunden; Landstraße ca. drei Stunden Fahrt. So eine Zeit übersteht eine erwachsene Katze ohne Futter, Wasser und Klo problemlos. Ich rede von normalen Temperaturen, in der Sommerhitze sieht das natürlich anders aus!
Wichtig ist, dass im Kennel eine sinnvolle Unterlage für die Katze vorhanden ist (ein gefaltetes Handtuch oder Fleecedeckchen z. B.; nicht ein dickes Kissen!) und eben, dass der Kennel zugfrei und stabil verankert eben im Auto untergebracht ist.
Der Kennel selbst muss stabil und fest verschlossen sein, damit die Katze nicht wohlmöglich erfolgreich ausbricht und sich in Panik im Auto sonstwo verkriecht. Evtl. ist es bei einem billigen Kennel sinnvoll, das Türchen mit Kabelbindern zu sichern.
Ich würde ohnehin vorher zwei eigene stabile Kennel kaufen und mitnehmen, um die Tierchen abzuholen. Wer weiß, was für ein Transportsystem der Verkäufer vorgesehen hat - wohlmöglich nur einen labberigen Pappkarton????

Der seriöse Vereinszüchter gibt seinen Kitten gern ein vertrautes Spielzeug oder Deckchen mit auf den Weg in die neue Familie; etwas, das vertraut riecht, kann dem Kitten den Umzug sehr erleichtern. Müsste ich meine Katzen in neue Hände geben, würde ich auch ihre vertrauten Kissen, Deckchen etc. mit ins neue Zuhause geben.

Der Kennel sollte im Idealfall so groß sein, dass das Katz aufrecht darin stehen kann; für den kurzen Weg zum Tierarzt benötigt man diesen Komfort im Regelfall nicht. Aber für eine längere Fahrt (oder wenn man weiß, dass man mit dem Katz in gewisser Regelmäßigkeit mehrstündige Wege hat, z. B. zum Arzt) würde ich einen größeren Kennel vorziehen.

Viel Erfolg für den Katzenkauf - und bitte kauft dort nicht, wenn der Funke nicht überspringt oder wenn euer Bauch aus anderen Gründen nicht mitmacht!!!
 
Beim Transport bitte auf JEDEN Fall zwei Boxen!

Wenn diese groß genug sind ( oder zumindest eine davon) dürfen die beiden auch gerne in einer Box fahren, wenn sie sich sehr gut verstehen. Aber bitte habt auf jeden Fall eine zweite Box dabei. Unter Stress reagieren auch absolute Klebekatzen mitunter völlig unerwartet, und dann braucht ihr die Möglichkeit, die beiden zu trennen.

Im Vorfeld solltet ihr schonmal eine Decke oder Handtuch mit euren Gerüchen zu den Miezen schicken, damit sie euch "kennenlernen" und umgekehrt natürlich auch ein Stück "Zuhause" mit zu euch nehmen
 
Hallo Nicker,

ich versuche mal auf all Deine Fragen und Anregungen einzugehen.

Also sie hatte zuerst Nacho und als Kumpel für ihn Happy geholt. Ich müsste sie mal fragen woher.

Sie wollte von mir direkt zu Beginn unserer Unterhaltung Bilder des neuen zu Hauses sehen. Stellte mir auch Fragen wie lange sind die beiden alleine, Freigang, Haus größe usw. Wie hatten uns ja auch für TS Katzen interessiert und Fragebögen ausgefüllt. Die Fragen von ihr waren ähnlich.

Mit dem kastrieren habe ich sofort angesprochen. Sie meinte eben da Happy noch nicht markiert hat sie in noch nicht kastrieren lassen.

Ich denke nicht das sie züchten wollte. Sie ist mir gegenüber glaube ich ehrlich. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt und zieht am Samstag in eine neue Wohnung. Sie kann die beiden nicht mitnehmen und hat außerdem 2 Jobs und sie wird den Katzen nicht mehr gerecht. Gerade Nacho braucht wohl sehr viel zuwendung und Aufmerksamkeit.

Sie können bis Ende Februar in der Wohnung ihres Ex-Freundes bleiben, dann geht er aber beruflich 2 Jahre nach Amerika.

Was sie für die beiden haben will habe ich noch nicht gefragt. Die Impfbücher hat sie mir per Foto geschickt.

Danke auch für all die tollen Tips für die Fahrt. Keine Sorge wenn wir die beiden kennenlernen und das Bauchgefühl stimmt nicht oder es kommt mir komisch vor sage ich es ab.

Da bin ich rigoros.

Letzte Woche erst haben wir uns Katzen von einer privaten PS und Tierhilfe angesehen.

Da wurde behauptet sie sind geimpft und sterilisiert. Es waren 2 Kätzinnen, ein Paar.

Als wir beim kennenlernen waren, kam auf einmal auf den Tisch das die Vorbesitzerin die Impfausweise nicht mehr findet. Ich meinte dann nur, das wir ja diese beim TA anfordern können. Die ehemalige Besitzerin kann sich wohl nicht mehr an den TA erinnern :grr:

Auch meinte die PS das es bei einer Kätzin unsicher ist ob diese sterilisiert ist. Das müsste man prüfen oder auf die Rolligkeit warten.

Dann war eine Katze übergewichtig und hatte entzündete Ohren. Was wir auch nicht wussten. Plus die Angst vor Männern was wir zu spüren bekamen und auch nicht erwähnt wurde.

In der Summe fühlte ich mich so verarscht, :grr::grummel:ich war so sauer. Das kann ich nicht haben. Da habe ich auch abgesagt.
 
Ob beide in einem Kennel oder je Kater ein Kennel, ist schwer zu sagen.
Wir haben das vor unserem Umzug (32 h Reise) vorher ausgelotet und hatten 3 Einzelkennel und einen mit Zweierbesetzung.
Wie nicker schon schreibt, der Kennel sollte groß genug sein und eine saugfähige Unterlage haben. Zwei unserer Kater drecken sich nach 5 Minuten im Auto immer ein, danach werden sie ruhiger. Prissy dagegen ist für ihr Leben gern Auto gefahren.
Feliway ist eine gute Idee, die Verkäufer könnten auch umgehend mit Zylkene beginnen (OK, schon zu spät, 3 Wochen im Vorfeld wäre optimal).

Zum Transport hat nicker schon alles gesagt, finde ich.
Die Kater sollen allerdings nüchtern sein; Kötzeln unterwegs ist gar nicht gut und Kötzeln oder ein voller Magen belasten auch den Kreislauf. Manche Katzen hecheln auch vor Angst im Auto.

Und ich würde auch mal nachfragen, was geimpft bedeutet. Beim Großen sollte das Impfungen mit 8, 12 und 16 Wochen und dann 1 Jahr drauf oder mit 10 und 14 Wochen und dann ein Jahr drauf bedeuten, der Kleine ist für die Impfung nach einem Jahr ja noch zu jung.
Eine Abschlußuntersuchung 1 bis 3 Tage vor Übergabe ist auch empfehlenswert. Impfausweis solltet Ihr mitbekommen.
Und ich würde darauf bestehen, daß der Kleine noch vor Übergabe kastriert wird und beide gechipt werden; die Abschlußuntersuchung bietet sich ja dafür an.

Die Schutzgebühr sollte für kastrierte Tiere um die 80 bis 150 Euro betragen.
Wenn Ihr ein potentes und ein kastriertes Tier habt, kann es unter Umständen zu richtig schlimmen Unstimmigkeiten kommen, ein Umzug in ein neues Revier bietet sich dazu an, denn da werden die Karten neu gemischt.
Irgendwie hab ich kein allzu gutes Gefühl, es sei denn, beim Kleinen gibt es richtig stichhaltige gesundheitliche Gründe, warum er noch nicht entbömmelt ist, aber davon wird ja nichts erwähnt.:confused:

Das hat sich jetzt überschnitten.
Äh ja, markiert noch nicht. Ganz schlechtes Argument. :(

Das mit Amerika ist übrigens lustig, weil hier im Forum mindestens 2 Leute mit Katzen nach Amerika gegangen sind und ich mit 5 Katzen aus Amerika kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ist mit 2 Katern.

37465004ot.jpg


Für eine Katze würde ich den Kennel schon kleiner wählen, weil die Katze sonst keinen Halt findet.
 
.
Und ich würde darauf bestehen, daß der Kleine noch vor Übergabe kastriert wird und beide gechipt werden; die Abschlußuntersuchung bietet sich ja dafür an.
Das sehe ich völlig anders... eine Narkose, die ja bei der Kastration zwingend erforderlich ist, belastet kreislauf und Immunsystem. Dies im Zusammenhang mit einem darauffolgenden Umzug, kann böse nach hinten losgehen. Zudem die Hormone ohnehin nicht mit der Kastra verschwinden, sondern erst einige Wochen später.

Die Schutzgebühr sollte für kastrierte Tiere um die 80 bis 150 Euro betragen.
woher nimmst du diesen Betrag? Mit 80 oder 150€ schützt du kein Tier!
Ich würde die Höhe eher zwischen 150€ und 300€ ansetzen, ggf abzüglich der Kosten für die noch ausstehende Kastra
Wenn Ihr ein potentes und ein kastriertes Tier habt, kann es unter Umständen zu richtig schlimmen Unstimmigkeiten kommen, ein Umzug in ein neues Revier bietet sich dazu an, denn da werden die Karten neu gemischt.
da gebe ich dir grundsätzlich Recht- allerdings würde ich damit tatsächlich in diesem Fall warten, bis die beiden (und ihre Immunsysteme) "angekommen" sind
[/QUOTE]
Irgendwie hab ich kein allzu gutes Gefühl, es sei denn, beim Kleinen gibt es richtig stichhaltige gesundheitliche Gründe, warum er noch nicht entbömmelt ist, aber davon wird ja nichts erwähnt.:confused:[/QUOTE] Warum?
Solange er sich "benimmt" und nicht "rumkatert" gibt es eigentlich keinen medizinischen Grund, einen kater zu kastrieren


Das mit Amerika ist übrigens lustig, weil hier im Forum mindestens 2 Leute mit Katzen nach Amerika gegangen sind und ich mit 5 Katzen aus Amerika kam.
Aber da ist/ war der Plan ja , dauerhaft zu bleiben, und nciht "nur" zwei Jahre
 
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Das sehe ich völlig anders... eine Narkose, die ja bei der Kastration zwingend erforderlich ist, belastet kreislauf und Immunsystem. Dies im Zusammenhang mit einem darauffolgenden Umzug, kann böse nach hinten losgehen. Zudem die Hormone ohnehin nicht mit der Kastra verschwinden, sondern erst einige Wochen später.


woher nimmst du diesen Betrag? Mit 80 oder 150€ schützt du kein Tier!
Ich würde die Höhe eher zwischen 150€ und 300€ ansetzen, ggf abzüglich der Kosten für die noch ausstehende Kastra
da gebe ich dir grundsätzlich Recht- allerdings würde ich damit tatsächlich in diesem Fall warten, bis die beiden (und ihre Immunsysteme) "angekommen" sind
Irgendwie hab ich kein allzu gutes Gefühl, es sei denn, beim Kleinen gibt es richtig stichhaltige gesundheitliche Gründe, warum er noch nicht entbömmelt ist, aber davon wird ja nichts erwähnt.:confused:[/QUOTE] Warum?
Solange er sich "benimmt" und nicht "rumkatert" gibt es eigentlich keinen medizinischen Grund, einen kater zu kastrieren


Aber da ist/ war der Plan ja , dauerhaft zu bleiben, und nciht "nur" zwei Jahre[/QUOTE]

Doch ich finde schon, dass ein zwingender Grund besteht. Happy ist ein Jahr alt. D.h. nun mitten in der Pupertät. Als norweger vlt eher ein spätzünder und die Hormone werden erst noch so richtig einschlagen. Mit viel Pech gibts dann große Probleme zwischen den Katern und ich finde sowas sollte man nicht abwarten sondern schnellstmöglich kastrieren lassen.
 
Nein, FAS, wenn der Kater noch kastriert wird, sollte der Umzug nicht am 27.12. geschehen, das hätte ich dazu schreiben sollen, fand es aber einfach nur logisch.

Ein Tier kann man auch nicht mit 500.000 Euro schützen.
Was ich erwähnte, ist die TS-übliche SG.

Zumindest bei zwei Forinen weiß ich, daß der Umzug temporär war bzw. ist, bei einer für 2 Jahre Kanada.;)
 
  • #10
Warum?
Solange er sich "benimmt" und nicht "rumkatert" gibt es eigentlich keinen medizinischen Grund, einen kater zu kastrieren

Polayuki schrieb:
"Doch ich finde schon, dass ein zwingender Grund besteht. Happy ist ein Jahr alt. D.h. nun mitten in der Pupertät. Als norweger vlt eher ein spätzünder und die Hormone werden erst noch so richtig einschlagen. Mit viel Pech gibts dann große Probleme zwischen den Katern und ich finde sowas sollte man nicht abwarten sondern schnellstmöglich kastrieren lassen."[/QUOTE]

Polayuki,
FAS hat wieder mal so schlecht zitiert, da hab ich das Argument übersehen.
Und nun vermassele ich das Zitieren noch mehr.
Jedenfalls finde ich, solange man nicht ordentlich züchten will, gehört bei der heutigen Katzenplage jeder Kater kastriert. Und bei einem potenten und einem kastrierten erst recht. Und klar, potente Kater büxen nie aus.:rolleyes:
 
  • #11
Irgendwie klappt das zitieren in diesem thread heute nicht so gut :D
Ich seh das allerdings genau wie du Rickie.
am besten wäre es, die Besitzerin lässt jetzt die Kastra machen, dann muss er in seinem neuen zu Hause da nicht gleich durch.
lg
 
  • #12
.
am besten wäre es, die Besitzerin lässt jetzt die Kastra machen, dann muss er in seinem neuen zu Hause da nicht gleich durch.
lg

Jetzt klappt das Zitieren.:D
Ja, eben, Umziehen, einleben, dann wieder zum TA zwecks Kastra eines Tieres ist auch nicht der beste Fahrplan. Mitunter kann man dann eine neue Zusammenführung auf einen zukommen sehen.

Vielleicht sehen Züchter das lockerer, potente Tiere abzugeben, ich kenne es vom TS halt anders, ganz sicher auch aus gutem Grund.

Zukunftstraum,
ich würde Dir, nach allem, was Du geschrieben hast, nie unterstellen wollen, daß Du den Kleinen als Deckkater anbieten würdest. Du machst Dir ja auch genug Gedanken über die beiden. Aber ich finde die Vorgehensweise der Vorbesitzer ein wenig hm, seltsam.
Wenn man im TH ist, wird man auch mit sehr phantasievollen Geschichten konfrontiert, warum plötzlich Tiere abgegeben werden müssen und in welchem Zustand sie mitunter sind.:reallysad:
 
  • #13
Ui, jetzt macht ihr mir noch mehr Kopfzerbrechen und meine Angst und Sorge ist da, das die zwei sich nicht mehr verstehen könnten. Wegen kastration, Umzug usw. :oha:

Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll, um ehrlich zu sein.

Soll ich sie fragen ob sie Happy sofort kastrieren lässt? Können wir ihn dann am 27.12. überhaupt mitnehmen?

Es ist halt so dass wir Urlaub haben und es hätte ganz gut gepasst. Wir wollen ja ein paar Tage zuhause sein wenn die Katzen einziehen.

Der nächste Urlaub ist erst im März, klar kann man sich immer ein oder zwei Tage frei nehmen. Aber das ist was anderes.

Es ist alles schwierig und so langsam bin ich etwas verzagt. Ich habe mich in die beiden echt ein bißchen verguckt, trotzdem was wir alles in der letzten Zeit schon erlebt haben. Und hatte schon von einer gemeinsamen Zukunft geträumt.

Aber ich bin eben auch Realist und strukturiert und nehme mir eure Meinung sehr zu Herzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ich hab der Besitzerin mal alle Bedenken und die Anregungen durch euch weitergegeben und sie gefragt ob sie sich vorstellen kann Happy noch vor dem Umzug kastrieren zu lassen.

Ich bin gespannt was kommt........:confused:

Wie lange müsste man den nach der Kastration mit dem Umzug warten? Also wegen des Immunsystems usw?
 
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  • #15
Letzte Woche erst haben wir uns Katzen von einer privaten PS und Tierhilfe angesehen.

Da wurde behauptet sie sind geimpft und sterilisiert. Es waren 2 Kätzinnen, ein Paar.

Als wir beim kennenlernen waren, kam auf einmal auf den Tisch das die Vorbesitzerin die Impfausweise nicht mehr findet. Ich meinte dann nur, das wir ja diese beim TA anfordern können. Die ehemalige Besitzerin kann sich wohl nicht mehr an den TA erinnern :grr:

Auch meinte die PS das es bei einer Kätzin unsicher ist ob diese sterilisiert ist. Das müsste man prüfen oder auf die Rolligkeit warten.

Dann war eine Katze übergewichtig und hatte entzündete Ohren. Was wir auch nicht wussten. Plus die Angst vor Männern was wir zu spüren bekamen und auch nicht erwähnt wurde.

In der Summe fühlte ich mich so verarscht, :grr::grummel:ich war so sauer. Das kann ich nicht haben. Da habe ich auch abgesagt.

Das ist vorhin untergegangen; man sollte Putzpausen beim Großeinsatz :D nicht für ernste Antworten nutzen.
Deinen Frust kann ich verstehen.:mad:

Katzen werden nicht sterilisiert, das ist kontraproduktiv.
Ein Test, ob eine Katze kastriert ist, ist nicht unbedingt sooo einfach.
Manche Katzen rollen still, also Rolligkeit abwarten geht da nicht.
Sterilisierte Katzen rollen eh.
Eine Narbe kann man feststellen oder auch nicht, hängt von beiden TAs ab, also schlechte Narbe merkt guter TA, gute Narbe merkt schlechter TA nicht und beide Zwischenvarianten.
Übergewicht bekommt man hin. Man sollte aber dann auch auf Diabetes testen. Es ist jetzt nicht immer alles so gruselig, wie es aussieht, aber es besteht halt eine Möglichkeit. Und eine Ursache für Übergewicht gibt es auch immer. Falsches Futter? (TroFu?) Was mit der Schilddrüse (Unterfunktion?) Bewegungsmangel? Warum? Steckt was dahinter (Arthrose?)
Angst vor Männern? OK, Da kann man mit Geduld was erreichen.
Es ist alles, wirklich alles händelbar. Aber nicht unbedingt immer für Anfänger.

Im TH trifft man mitunter auf richtig pflegeleichte Katzenpärchen, wo man auf Anhieb denkt, boah, die sind was für Anfänger.

Jetzt hab ich mal eine Frage: Wohnt Ihr in der Nähe von einem TH?
Wäre es Euch möglich, dort ein wenig mehr Zeit zu investieren?
Man kann in manch einem TH richtig gute Bekanntschaft schließen und sehr viel lernen, und oft passiert es, daß man dort genau DIE Katzen trifft.:)
 
  • #16
Huhu,

je nachdem wie gut Happy die Kastra wegsteckt, sehe ich persönlich kein Problem ihn am 27. mitzunehmen. Vorausgesetzt er wird diese Woche kastriert. Ein paar Tage Ruhe wird er brauchen, aber bei Kater ist so eine Kastra nicht so ein Akt wie bei Katzen.
lg
 
  • #17
Woll'n wir noch bissel zitieren?;)

Huhu,

je nachdem wie gut Happy die Kastra wegsteckt, sehe ich persönlich kein Problem ihn am 27. mitzunehmen. Vorausgesetzt er wird diese Woche kastriert. Ein paar Tage Ruhe wird er brauchen, aber bei Kater ist so eine Kastra nicht so ein Akt wie bei Katzen.
lg

Ja, ist eine Einzelfallentscheidung.
Junge Katzen (so 3 bis 5 Monate) stecken das ganz schnell weg, da ist die Narkose leichter, da sie noch "nichts" wiegen, bei Katzendamen kommen noch andere Aspekte hinzu.
Aber auch bei einem Kater von einem Jahr sollte der Drops schnell gelutscht sein, wenn er gesund ist und einen normalen Metabolismus hat. Treten Probleme auf, wären die auch früher oder später gekommen.
Streuner müssen neben der Kastra auch die Impfungen verdauen und werden meistens am nächsten Tag wieder ausgesetzt.
Bei Euch kommt hinzu, daß der Kater in ein ganz neues Mikroklima kommt, dazu halt Reisestreß.
Für ein gesundes (!) Tier würde ich 4 bis 7 Tage zwischen Kastra und Umzug OK finden. Zumal es halt ein Kater ist, wo noch nicht mal genäht wird.

Wieviel wiegt der Happy denn? Das spielt ja halt auch eine Rolle bei der Narkoseversstoffwechslung. Hinzu kommt, welche Narkoseart gewählt wird.

Diese Dinge liegen außerhalb Deiner Verantwortung, Zukunftstraum.

Generell finde ich es eh immer wesentlich besser, wenn Anfänger komplett fertige Katzen übernehmen, also eingespieltes Paar, entwurmt, geimpft, kastriert, gechipt, gesund, mit den erforderlichen Papieren, Gesundheitszeugnis. Im TH ist das an sich möglich (sollte Standard sein, ist aber nicht unbedingt).
 
  • #18
Woll'n wir noch bissel zitieren?;)



Ja, ist eine Einzelfallentscheidung.
Junge Katzen (so 3 bis 5 Monate) stecken das ganz schnell weg, da ist die Narkose leichter, da sie noch "nichts" wiegen, bei Katzendamen kommen noch andere Aspekte hinzu.
Aber auch bei einem Kater von einem Jahr sollte der Drops schnell gelutscht sein, wenn er gesund ist und einen normalen Metabolismus hat. Treten Probleme auf, wären die auch früher oder später gekommen.
Streuner müssen neben der Kastra auch die Impfungen verdauen und werden meistens am nächsten Tag wieder ausgesetzt.
Bei Euch kommt hinzu, daß der Kater in ein ganz neues Mikroklima kommt, dazu halt Reisestreß.
Für ein gesundes (!) Tier würde ich 4 bis 7 Tage zwischen Kastra und Umzug OK finden. Zumal es halt ein Kater ist, wo noch nicht mal genäht wird.

Wieviel wiegt der Happy denn? Das spielt ja halt auch eine Rolle bei der Narkoseversstoffwechslung. Hinzu kommt, welche Narkoseart gewählt wird.

Diese Dinge liegen außerhalb Deiner Verantwortung, Zukunftstraum.

Generell finde ich es eh immer wesentlich besser, wenn Anfänger komplett fertige Katzen übernehmen, also eingespieltes Paar, entwurmt, geimpft, kastriert, gechipt, gesund, mit den erforderlichen Papieren, Gesundheitszeugnis. Im TH ist das an sich möglich (sollte Standard sein, ist aber nicht unbedingt).
:D
Natürlich sollte man dabei die akutelle Gesundheit von Happy berücksichtigen. Wenn er die Kastra nicht so gut verkraftet, würde ich noch länger warten. Wenn er nach zwei Tagen wieder fit wie ein Turnschuh ist..sehe ich kein Problem ;) Setzt aber vorrraus, dass die Kastra noch diese Woche erfolgt, an Weihnachten wird wohl kaum kastriert werden.
lg
 
  • #19
Hallo Rickie,
ich will damit auch nichts gegen die Katzen sagen, aber ich sehe es wie du, manche Katzen sind nicht für Anfänger wie uns geeignet und würden uns glaube ich überfordern.

Ich habe bis Sommer sogar bei uns im Tierheim ehrenamtlich 2 Mal in der Woche geholfen. Da ich ohne Tiere nicht sein konnte, aber noch kein eigenes wollte. Dort gab es nicht nur eine Katze die mir gefallen hätte. Leider vermittelt unser Tierheim nur in den Freigang. Da die Vorsitzende meint es ist in unserer Gegend gut möglich. Das stimmt vielleicht in der Theorie, da wir als ländlich eingestuft werden, aber unser Haus steht leider nicht ländlich.

Selbst die Wohnungskatzen werden in den Freigang vermittelt. Ich musste das Ehrenamt leider aufgeben, da ich von einer Katze so schlimm angefallen und gebissen wurde das ich 3 Wochen krankgeschrieben war, jeden Tag ins Krankenhaus musst wegen Infektion usw. Die Katze war unschuldig und ich war ihr niemals böse, ich habe die Situation falsch eingeschätzt.

Meine Chefin war nicht begeistert wie ihr euch denken könnt, da ich auch einen befristeten Arbeitsvertrag habe siegte die Vernunft und ich mache es nicht mehr. Was mir wirklich nicht leichtgefallen ist.
 
  • #20
Sie hat geantwortet, das sie ja vor einem halben Jahr umgezogen sind und nichts passiert sei zwecks neuem Revier.

Ich habe ihr dann geschrieben, das dort ja auch Frauchen und Herrchen dabei waren, sowie die gewohnten Möbel. Das gibt Sicherheit.

Bei dem Umzug zu uns ist ja alles anders. Sie meint an sich steht einer Kastration nichts im Wege, es ist nur fraglich ob ihr TA das diese Woche noch macht.

Ich meinte das dies toll wäre und wir auch noch bereit sind zu warten und das Kennenlernen und den Umzug auch noch etwas verschieben können.

Das würden wir schon irgendwie hinbekommen. Hab auch Überstunden :aetschbaetsch1:

Danke für alle Tips wegen der Kastration und dem Umzug und einfach Danke für alles. *dicker Knutsch*

Es ist so toll für mich, mich mit euch auszutauschen. Experten, Leidensgenossen, Tröster alles in einem :pink-heart:

Es ist traurig aber wahr sowas habe ich in meinem Umfeld nicht. Wie gut das es Foren gibt :omg:
 

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