Katzenwunsch, aber Zweifel...

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Tiaris

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1. November 2018
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Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich mich freuen würde, von euch unabhängige Ratschläge und Meinungen zu bekommen, da ich mir nun schon seit einer Weile samtpfotige Gesellschaft wünsche, aber meine Zweifel habe, ob ich mit meiner Lebenssituation dem gerecht werden kann.
Zu mir: Ich bin 28 Jahre alt, mit Katzen aufgewachsen (also nicht völliger Neuling), berufstätig (zur Zeit auf einer 2/3-Stelle) und lebe allein auf ca. 75qm mit recht großem Balkon, der auch gut abzusichern wäre. Neben mir leben bei mir noch zwei Kaninchensenioren und ein paar Vögel, die aber alle Katzen gewöhnt sind und problemlos mit ihnen zusammenleben, wenn ich regelmäßig die Katzen meiner Eltern oder von Freunden bei mir babysitte, während diese in Urlaub sind.

Ihr ahnt sicher, was jetzt kommt: Ich habe Sehnsucht nach "eigener" Katzengesellschaft und überlege und zweifle, ob das bei mir möglich wäre. Ich möchte mir aber auf keinen Fall aus im Grunde egoistischen Gründen Katzen anschaffen, die bei mir dann unglücklich sind.

Die Probleme sind aber wahrscheinlich aus meinem vorigen Text ersichtlich:
- ich kann leider keinen Freigang anbieten, sondern nur die Wohnung und den abgesicherten Balkon (was bei fast allen Tierheimen hier schon ein Ausschlusskriterium ist)
- ich bin berufstätig, was dazu führt, dass die Katze/n unter der Woche zwischen etwa 8.00h und 16.30h allein wären (was für viele Tierheime hier leider ein weiteres Manko ist)
- ich habe bereits vorhandene Tiere, mit denen die Katze/n halbwegs zurechtkommen müssten. Natürlich hat jede Katze einen Jagdtrieb, das ist mir völlig klar. Mit meinen Urlaubskatzen klappt das Zusammenleben und auch gemeinsamer Auslauf mit den Kaninchen problemlos. Die sitzen aber höchsten mal vor der Vogelvoliere oder den Kaninchen und starren fasziniert oder patschen mal vorsichtig dran und unternehmen keine echten "Angriffsversuche". Das sind Vögel und Kaninchen auch gewöhnt und geraten nicht in Panik o.Ä.. Die Vogelvoliere selbst ist katzensicher und die Kaninchen können sich auch jederzeit in katzensicheres Gebiet zurückziehen, aber es wäre natürlich für alle schön, wenn es möglichst wenig Stress zwischen den Fraktionen gäbe.

Mein Traum wären aufgrund dieser Situation eine (wenn es eine absolute Einzelkatze ist und nicht mit anderen verträglich) oder sonst zwei eher ruhige, verträgliche gern auch ältere oder gehandicapte Katzen (Geschlecht und "Farbe" erstmal völlig egal), die sich bei mir wohlfühlen. Für die Zeit, in der ich nicht zu Hause bin, würde ich versuchen mit Futterspielen (und natürlich dadurch, dass ich eigentlich zwei Katzen möchte, damit niemand ganz allein ist) für Beschäftigung zu sorgen

Aus meinem Umfeld bekomme ich nur sehr widersprüchliche Rückmeldungen zwischen "überhaupt kein Problem" und "geht gar nicht", weshalb ich mich trotz dieses Romans über eure Einschätzung sehr freuen würde.
 
A

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Hallo Tiaris,
ich sehe bzgl. Deiner Wohnsituation und Deiner Arbeitszeiten gar kein Problem, sofern Du zwei Katzen, die sich gut verstehen, aufnimmst. Viele Katzenbesitzer arbeiten Vollzeit (ich z.B. auch), und haben auch nur eine Wohnung mit Balkon und ohne Freigang zu bieten.
Meine Situation ist mit Deiner sehr vergleichbar. Auch hier vermitteln die Tierheime fast ausschließlich in Freigang. Anscheinend haben sie es nicht nötig...
Es gibt aber eine Menge Katzen von Pflegestellen aus dem Auslandstierschutz, die sich über einen Platz wie bei Dir sehr freuen würden. Du kannst Dich hier im Notfellchen-Bereich mal umsehen und bestimmt bekommst Du auch bald viele Angebote hier ;-)

Was das Zusammenleben mit Kaninchen und Vögeln betrifft, kenne ich mich nicht aus, aber es gibt hier ein paar User, die ebenfalls Kaninchen haben, die schreiben Dir bestimmt noch.
 
Hallo,

schön, dass du dir Gedanken machst, bevor die Katzen bei dir wohnen. :grin:

Ich finde, dass die Bedingungen bei dir doch gut klingen.

Das mit dem Arbeiten ist gar nicht schlimm, Katzen schlafen ja generell relativ viel und passen sich dem Rhythmus an. Allerdings würde ich aufgrund des fehlenden Freigangs eher zu einem Duo und nicht nach einem Einzeltier suchen.

Was die anderen Tiere bei dir angeht, kann ich leider nichts sagen, da ich keine Erfahrung mit Katzen und anderen Haustieren gemacht habe, aber ich denke, solange die Katzen keine Chance haben ranzukommen und die anderen Tiere keinem zu großen Stress ausgesetzt werden (zB. durch eine auf dem Käfig lauernde Katze:grin:) sollte das kein Problem sein.

Du kannst ja hier im Forum ein Gesuch aufgeben oder dich durch die Notfelle klicken, die in Wohnungshaltung vermittelt werden sollen. Da sind ganz viele Schätze dabei und hätte ich mehr Platz... :grin::pink-heart:


Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Suche!

Viele Grüße,
 
Ich denke da gerade eher an die Vögel.
Die sollten schon Freiflug genießen dürfen und nicht nur 2 Stunden am Tag.
Wie machst Du das gerade?
 
Grüß Dich!

Bei Dir klingt es aus meiner Sicht der Dinge gut für ein ruhiges Katzenduo. Deine Einstellung zu der Sache find ich auch gut und dabei hilfreich.

Es gibt nur einen Haken: Die Vögel und vor allem die Kaninchen. Es gibt Katzen mit sehr ausgeprägtem Jagdtrieb, die würden nie und nimmer von den Kaninchen ablassen.

Ich besitze zwei Katzen und Fische. die eine Katze interessiert sich nicht sonderlich dafür. Die andere dagegen veranstaltet wirklich jeden Abend Kino für uns und versucht die Fische zu fangen. Könnte sie an der Aquarienscheibe hoch klettern, würde sie es tun. Sie sitzt auf dem Aquariendeckel und schaut und tatzt runter. Sie hüpft davor wie ein Flummi auf und ab. Sie steht auf der Lehne von Stuhl daneben und pfötelt gegen die Scheibe.
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern sowas Kaninchen- und Vogelkompatibel wäre.:confused:
 
Hallo und erstmal vielen Dank für euren Zuspruch!

Zu den Vögeln: Die Herrschaften leben in einem sehr geräumigen Eigenbau (also nicht dem klassischen Vogelkäfig - die halte ich für Tierquälerei), der in einem abtrennbaren Raum steht, wo auch alles abgesichert ist (es sind Finken, die passen sonst überall rein und dahinter). Die Vögel fliegen üblicherweise morgens in der Zeit zwischen dem Aufstehen und meinem Aufbruch zur Arbeit, dann gibt es Futter und sie begeben sich von allein wieder in ihre Voliere, und nachmittags/abends von der Zeit, wenn ich nach Hause komme, bis es dunkel wird, dann gehen in ihrem Domizil schlafen. Für die Zeit, in der die Vögel fliegen, würde ich im "Katzenfall" dort einfach die Tür zulassen.
Edit: die Kaninchen sind ziemlich große, selbstbewusste Exemplare, die Katzen gewöhnt sind und auch Kontra geben, wenn ihnen z.B. einer meiner Urlaubsgäste zu Nahe kommt. Da mache ich mir weniger Sorgen. Unbeaufsichtigten gemeinsamen Freilauf gäbe es trotzdem natürlich nicht.

Sollte ich mich für Katzen entscheiden, würde mein Plan wohl erst gegen Ende Dezember konkret werden. Da habe ich 2,5 Wochen Urlaub und könnte während der Eingewöhnungsphase auch da sein und müsste erstmal nicht täglich zur Arbeit verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Katzen aus dem Tierschutz nimmst, gibt es in der Regel eine Vorkontrolle, die wollen dann auch den schon abgesicherten Balkon sehen. Wenn im Dezember zwei Mietzen bei Dir einziehen sollen, hast Du also gar nicht mehr so viel Zeit ;)
Ich finde es super, dass Du Dir gründlich Gedanken machst.
Bitte nimm keine Katzen vom Vermehrer, also von irgendwelchen Leuten, die "mal Nachwuchs haben wollten" oder die ihre Katzen ohne Papiere im Internet verkaufen.
 
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Von Vermehrer- und "hoppla Nachwuchs"-Katzen halte ich ohnehin nichts, keine Sorge ;). Die kenne ich aus meinen Kaninchenerfahrungen zu Genüge und auch alle meine anderen Tiere stammen aus dem Tierschutz und Notfällen.
Am liebsten hätte ich auch Katzen aus dem Tierheim/Tierschutz oder einer vertrauenswürdigen Privatvermittlung. Ich habe eben auch Sorge sonst die sprichwörtliche "Katze im Sack" zu bekommen (also Krankheiten, Probleme o.Ä. verschwiegen werden, nur um irgendein armes Tier möglichst schnell loszuwerden) und die Erfahrung gemacht, dass da die Gefahr beim Tierschutz am Geringsten ist.

Der Dezember ist mein frühester Termin, keine Deadline ;), und auch mit Vorkontrollen habe ich keinerlei Probleme, das ist selbstverständlich.
 
Überlege dir das mit den Katzen und den Vögeln wirklich gut. Mein Freund hatte lange Zeit beides, bis Dora (die Katze) irgendwann ganz stolz mit einem der Wellensittiche im Maul die Treppe herunter kam. Für den armen anderen Sittich wurde dann ein Partner gesucht, bis auch der Dora zum Opfer viel.

Ab da hatt dann die Familie meines Freundes die Vogelhaltung aufgegeben. Die Vögel waren immer gut gesichert, da wurde nicht leichtfertig mit umgegangen, aber die Katzen haben immer wieder einen Weg gefunden.
 
  • #10
Das mit den Vögeln ist natürlich schwierig, aber da kenne ich mich nicht aus.

Wenn Du Dir mal unsere 2 Süßen Yuki und Gustave anschauen magst, die sind in meiner Signatur zu finden und sollen in Wohnungshaltung mit Balkon.
 
  • #11
Hallo zusammen,

ich bin es wieder. Bei mir hat sich einiges getan: Ich habe mich nach reiflicher Überlegung mittlerweile Pro-Katze entschieden. Ich habe dann nach dem Kontakt zu einigen Tierheimen und Katzenschutzorganisationen einen passenden Kandidaten gefunden: ein (geschätzt) 10-jähriger recht scheuer, ruhiger Kater, der als Einzelkater in Wohnungshaltung mit Balkon vermittelt wird. Ich habe ihn heute das erste mal besucht und zwischen uns hat es gleich gefunkt und er hat sich auch schon ausgiebig von mir kraulen lassen, obwohl er Fremde sonst nicht wirklich mag. Der Süße ist reserviert und wird dann Mitte Dezember bei mir einziehen.

Nach dem Besuch heute hätte ich aber noch ein paar Fragen und Empfehlungen nötig (ich weiß nicht, ob es besser wäre Threads in den entsprechenden Unterforen aufzumachen oder hier alles zu posten...):

1) Der Kerl ist ein Riese. Vom Körperbau ähnelt er sehr einer British Kurzhaar und er ist insgesamt ein ziemlicher Brocken, obwohl er vom Anfassen und ersten Eindruck her nicht zu dick ist. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem passenden (wortwörtlich) Kratzbaum für ihn, bei dem Höhle und Liegeflächen nicht ganz so winzig sind, wie ich sie sonst bei den gekauften Exemplaren sehe. Er ist laut Vermittlern kein Kletterfan, es muss also kein deckenhoher Kletterbaum sein, sondern eher etwas Stabiles mit genug Platz und halbhoch. Eine höhere Kratztonne o.Ä. mit ausreichendem Durchmesser ginge sicher auch. Möglichst weiß wäre mir am liebsten, da auch das Katerchen größtenteils weiß ist und das auch gut zur restlichen Einrichtung am künftigen Standort passen würde. Mein Budget wären +-100€. Ich finde es bei Internetbildern und -maßen immer schwierig abzuschätzen, ob er da reinpassen würde. Empfehlungen? Auch Anleitungen oder Ideen für passende Eigenbauten sind natürlich gern gesehen.

2) Der "Kleine" hat extreme Angst in der Transportbox. Er geht wohl problemlos rein, aber sobald die Tür zu ist, gerät er absolut in Panik und hat wohl auch schon eine Box kaputt bzw. aufgekriegt. Wenn er dann mal bei mir ist, ist es natürlich mein Plan mit ihm zu üben und ihn langsam an eine Box zu gewöhnen, aber jetzt ist es natürlich zu spät um mit ihm noch groß zu trainieren, da er ja in einem Monat umziehen wird. Die Fahrt von seinem jetzigen Heim zu mir wären etwa 20 Minuten, also nicht extrem lange. Irgendwelche Notfalllösungen oder -tipps um ihm das zu erleichtern? Mit Medikamenten oder Tierarzt würde ich eigentlich nur sehr ungern hantieren müssen...

Über Tipps würde ich mich sehr freuen!
 
  • #12
Tjaris,
1. evt. eine milde Sedierung für den Umzug anwenden und dann in Ruhe üben? TA berät Dich da sicher.
2. Nachdem ein geerbter deckenhoher Kratzbaum nächtens unter dem Normalkater zusammenbrach und gleich noch eine schicke Kerbe ins neue Parkett schlug (ok, wohl Installationsfehler von meiner Seite), hab ich nur noch diese kleineren Teile, 2 davon. Ansonsten entert mein Brite auch mal das eine Bücherregel und packt sich da hin.
Evt. eine Rampe auf einen Schrank hoch installieren zwegs gutem Überblick? Das kann ein schlichtes Brett mit Querleisten sein.
Oder kannst/darfst Du Regale fest an der Wand verschrauben? Plüsch drauftackern oder sonstwie befestigen (zwegs Waschen nicht blöd) - fertig. Ich persönlich finde die meisten Kratzbäume zu teuer und zu hässlich, leider.
 
  • #13
Tjaris,
1. evt. eine milde Sedierung für den Umzug anwenden und dann in Ruhe üben? TA berät Dich da sicher.
2. Nachdem ein geerbter deckenhoher Kratzbaum nächtens unter dem Normalkater zusammenbrach und gleich noch eine schicke Kerbe ins neue Parkett schlug (ok, wohl Installationsfehler von meiner Seite), hab ich nur noch diese kleineren Teile, 2 davon. Ansonsten entert mein Brite auch mal das eine Bücherregel und packt sich da hin.
Evt. eine Rampe auf einen Schrank hoch installieren zwegs gutem Überblick? Das kann ein schlichtes Brett mit Querleisten sein.
Oder kannst/darfst Du Regale fest an der Wand verschrauben? Plüsch drauftackern oder sonstwie befestigen (zwegs Waschen nicht blöd) - fertig. Ich persönlich finde die meisten Kratzbäume zu teuer und zu hässlich, leider.

Danke für deine Antwort!
Bei einer Sedierung gibt es ja das Problem, dass ich den Kerl ja vorher nicht zum Tierarzt bekomme, und sowas "auf Verdacht" einem älteren Tier zu geben ohne den Kater gesehen und gründlich untersucht zu haben, ist mir etwas unheimlich. Taugen diese Feliway-Sprays für solche Fälle etwas? Wie gesagt, er müsste im Grunde nur 20 Minuten Fahrt plus Ein- und Auspacken überstehen.

An einen Eigenbau in der Art dachte ich auch schon und die Wandbefestigung ist ohnehin ein Muss. Vielleicht auch etwas, in das ich einen Transportkorb als Kuschelhöhle integrieren kann, damit er sich daran gewöhnen kann und es beim nächsten Transport vielleicht nicht mehr so unheimlich ist...
 
  • #14
Glückwunsch zum baldigen Mitbewohner :pink-heart:
Zwecks Angst - viele Katzen haben das leider. Da hilft nur Augen zu und durch. Transportkorb abdecken im Auto, klassische Musik an (soll angeblich helfen) und dann nicht aus der Ruhe bringen lassen. Mach irgend ne passende Unterlage in den Transportkorb. Ein paar meiner Katzen kotzen sich wahlweise die Seele aus dem Leib oder lassen auch mal Urin oder Kot unter sich.

Zwecks Kratzbaum: Schau nach ner Kratztonne.
https://www.zooplus.de/shop/katzen/kratzbaum_katzenbaum/kratztonne
Ich hab die Tonne die gleich als erstes erscheint und mein 8kg-Kater Casper passt da rein, genauso wie mein 7kg Kater Murphy.
Wenn Du kannst, schraub die Tonne irgendwie an der Wand fest - wenn Katz dran kratzt, wird's unstabil.

PS: Sedierung würde ich abraten. Manche Katzen reagieren paradox auf Sedierung, also drehen dann erst richtig auf.
Feliway Spray kannst Du versuchen, aber wird wahrscheinlich keinen grossen Unterschied machen.
Wie schon geschrieben: Augen zu und durch. Ich weiss, es die absolute Hölle mit einem heulenden, tobenden Katzentier Auto fahren zu müssen, aber ist ja nur für 20min. Das packt ihr!
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Moin,
von mir ebenfalls 'nen Glückwunsch zum Katerchen
Merlin singt mir immer ein Lied wenn wir zu TA fahren.
Danach gefragt was ich tun könne, wurde mir geraten;dreh' das Radio lauter.

In diesem Sinne, Augen zu und durch, wie schon gesagt!:grin:
 
  • #16
kannst du beim Kratzbaum mal in einen Laden gehen, die solche Teile im Angebot haben

und wegen der Transportbox versuche es mal mit Baldrian od. Katzenminze Kissen zur Beruhigung
da gibt es so kleine Teilchen, die kann man gut in der Box verstauen
eventuell mußt etwas großes nehmen, es gibt auch Körbe vielleicht mag er
das lieber, die sind etwas durchsichtiger, oder die Boxen für mittelgroße Hunde


mein Schnurri ist auch sehr gut beieinander so um die 4,5 kg
und auch ganz schön groß, aber der geht ohne Probleme in eine normale
Transport Box:)
 
  • #17
Meint ihr wirklich? "Augen zu und durch" klingt mir nach dem, was der arme Kerl wahrscheinlich vorher durchgemacht hat, um so panisch zu werden (ich weiß nur, dass er in einem sehr schlechten Zustand mit der Falle gefangen wurde, weil er draußen überhaupt nicht zurecht kam. Vermutung ist, dass es sich um einen ausgesetzten, vorher reinen Wohnungskater handelt, da er auch jetzt keinerlei Drang zeigt raus zu gehen) doch ziemlich gemein. Ich will ihn ja nicht noch mehr traumatisieren:( und dann verbindet er das gleich mit mir :(.
 
  • #18
Tut er nicht. Die Mitarbeiter vom Tierheim werden ihn eintüten, Du deckst ihn ab, bringst ihn ins Auto und bist dann der grosse Held weil Du ihn dann endlich nachdem er lange genug gemaunzt hat, aus seinem Käfig lässt. :D
Ich weiss es ist hart, aber Du hast keine Wahl.
Baldrian würde ich nicht versuchen, Katzen drehen davon auf, es beruhigt nicht.

Schau, ich weiss wie Du Dich fühlst. Ich hatte ne Katze in Deutschland die in ner Kiste ausgesetzt wurde und keine-Ahnung-wie-lange da drin ausharren musste bis sie gefunden wurde.
Sie ist ihr ganzes Katzenleben nie wieder freiwillig in irgendwas, was man zumachen konnte. Kartons, Tüten, Schränke.... Nichts...
Katzenkorb war die absolute Katastrophe. Sie hat gehechelt, gespeichelt, sich eingenässt, eingekotet, alles vollgekotzt - innerhalb von 5min im Korb....
Die absolute, totale Panik.
Und doch musste es manchmal sein. Ich hab gelitten, manchmal gefühlt mehr wie die Katze, aber überlebt hat sie es jedesmal und wenn sie dann wieder rausdurfte, war die Welt sofort wieder in Ordnung.

Also, Augen zu und durch. Sind nur 20min, das schafft ihr. :pink-heart:
 
  • #19
OWE das sind schon Grenzfälle
ja dann wird das alles schwierig werden,
aber ich denke auch die vom Tierheim werden das schon
machen

finde das jetzt echt furchtbar was so mit den armen Tieren gemacht wird,
in ein Behältnis stecken und dann aussetzten, einfach unmöglich was es für Menschen gibt:reallysad:
 
  • #20
Schau, ich hab 550 Kilo Pferd mit Verladephobie. Das war seinerzeit weder für die Transportanhänger noch für das Tier immer wirklich gesund.
Ich immer am Rand eines Nervenzusammenbruchs, Pferd immer bereit zum Selbstnordattentat. Dass Herr Pferd wusste, dass ich wusste, dass er wusste, dass er Verlagen nicht mag, hat nicht geholfen... Seine Reise auf seinen Altersruhesitz hat er sediert angetreten, gefahren von einer befreundeten Tierärztin. De Luxe, sozusagen.
Sie hat verladen, sie ist gefahren, ich hab starr auf den Verkehr und das Navi geguckt, nicht auf den Anhänger vor oder hinter mir.... argh.

Dagegen ist ein Kätzchen in einem bequem gepolsterten Korb doch ein Pappenstil. ;) Nur Mut.
wobei, ich weiß wie es ist, bei fremden Viecher redet sichs immer leicht, bei den eigenen brichts einem schier das Herz, ihnen was zumuten zu müssen...

Beim Sedieren, wenn mans denn tut, ist es immens wichtig, die Mittel zu verabreichen, lang bevor der Event stattfindet oder der Patient Lunte riecht (evt. durch die Aufregung vom Halter...). Wenn man nämlich auf die ersten Adrenalinschübe drauf spritzt oder tropft oder füttert, erreicht man das glatte Gegenteil von dem, was man haben wollte: Ein völlig panisches überdrehtes Tier.
Genauso ists mit "Nachspritzen" bei kleineren OPS oder Zahnbehandlungen. Komplett K***e. :reallysad::wow:
 
Zuletzt bearbeitet:

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