Kitten zu 7jähriger Wohnungskatze

  • Themenstarter Hutzibuh
  • Beginndatum
  • #21
Wenn Ihr jetzt in ein Haus umzieht und sehr ländlich wohnt - ist es eine Option ab dann Freigang anzubieten (ich hoffe, ich habe dazu nichts überlesen)?

Das fände ich bei einer 7-jährigen Immer-Einzel-Katze auch Option, für sie das Leben interessanter zu gestalten. Ich bin grundsätzlich absolut und überzeugt für Mehrkatzenhaltung, aber die Zusammenführung ist in dem Fall so eine Sache...
 
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  • #22
Wenn Ihr jetzt in ein Haus umzieht und sehr ländlich wohnt - ist es eine Option ab dann Freigang anzubieten (ich hoffe, ich habe dazu nichts überlesen)?

Das fände ich bei einer 7-jährigen Immer-Einzel-Katze auch Option, für sie das Leben interessanter zu gestalten. Ich bin grundsätzlich absolut und überzeugt für Mehrkatzenhaltung, aber die Zusammenführung ist in dem Fall so eine Sache...


Das Haus liegt direkt neben der Autobahn. Da ist es mir nicht so wohl dabei, eine Katze die nie draußen war einfach so "auszusetzen". Man muss sie wirklich zwingen nach draußen zu gehen. Ich schlafe im Sommer z.B. immer mit offenen Fenstern. Da macht sie nie Anstalten mal rauszuspringen, auf der Fensterbank zu sitzen ist für sie wohl schon das Höchste der Gefühle.
Auch wenn man die Haustüre stundenlang auflässt geht sie keinen Meter nach draußen. Ich müsste sie also wirklich raussetzen und die Türe hinter ihr schließen. Das kann ja auch nicht gut für sie sein.
So wie ich sie kenne würde sie dann auch nur weinend vor der Türe sitzen bleiben.

Ich habe inzwischen mal ein bisschen im Internet geschaut und ein paar Katzen in ihrem Alter gefunden die ein neues zu Hause suchen. Da sind allerdings auch einige dabei, die eben auch immer alleine waren.
Das geht dass wahrscheinlich auch nicht, oder?
 
  • #23
Ich habe inzwischen mal ein bisschen im Internet geschaut und ein paar Katzen in ihrem Alter gefunden die ein neues zu Hause suchen. Da sind allerdings auch einige dabei, die eben auch immer alleine waren.
Das geht dass wahrscheinlich auch nicht, oder?

Nein, ich würde keine langjährigen Einzelkatzen miteinander vergesellschaften. Wenn zwei Katzen mangels Erfahrung falsch reagieren, kann das sehr unschön enden.

Ich würde eine artgenossenverträgliche Katze oder freundlichen Kater wählen. Das Tier sollte mit anderen Artgenossen zusammengelebt haben und kein extremes Spielverhalten (also jagen, raufen, rüpeln etc) haben, aber auch kein Übersensibelchen sein.
Nett, freundlich, ohne engen Kuschelkontakt zu brauchen und dann alles mit ganz viel Ruhe und Geduld angehen.
 
  • #25
Beim besten Willen KEIN Kitten.
Wir haben die Geschichte erst durch, haben zu unserer schwer zu vergesellschaftenden Einzelkatze ein Kitten aufgenommen-aber nicht weil wir es gerne so wollten, sondern weil wir die kleine quasi von der Straße geholt haben.
Das Ende vom Lied? Wir haben jetzt eine dritte dazu geholt, weil die beiden sich zwar trotz allem verstehen, aber Alters und Spieltechnisch nicht auf einer Welle liegen.
Das ist dann Stress. Für dich und für die Katzen erst Recht, denn das fauchen und knurren hört niemals auf.

Kann dir auch nur empfehlen, eine gleichaltrige Katze dazu zu holen-Fahrketten bilden kein Problem, und Rücknahme des Tieres auch nicht, bei entsprechenden Tierschutzvereinen.
Die meisten Pflegestellen kennen die Tiere auch gut genug, dass sie einschätzen können, ob das passen könnte.

Wo du wohnst Frage ich mich auch noch, die Tierheime sind doch überall überfüllt mit Katzen!?

Lg
 
  • #26
Wir haben jetzt eine dritte dazu geholt, weil die beiden sich zwar trotz allem verstehen, aber Alters und Spieltechnisch nicht auf einer Welle liegen.
Das wäre doch auch eine Idee, zwei Kitten zu nehmen ?

Dann hätte die ältere ihre Ruhe und die beiden Kleinen können nach Herzenslust alles das tun, was Fellzwerge gern so machen :)
Für die ältere Katze doch sicher auch schön, das zu beobachten ohne mitmischen zu müssen.

Vorausgesetzt ihr habt genügend Platz und euch sind drei Katzis nicht zu viel.
 
  • #27
Das wäre doch auch eine Idee, zwei Kitten zu nehmen ?

Dann hätte die ältere ihre Ruhe und die beiden Kleinen können nach Herzenslust alles das tun, was Fellzwerge gern so machen :)
Für die ältere Katze doch sicher auch schön, das zu beobachten ohne mitmischen zu müssen.

Vorausgesetzt ihr habt genügend Platz und euch sind drei Katzis nicht zu viel.

Idee ok, kommt aber wiederum auch auf die Altkatze an. Wenn die sich dann rausmobben lässt, werden die Probleme eher noch größer. Zumal Kitten wie bekannt charakterlich Wundertüten sind, wenn man dann ein sehr dominantes Duo hat, geht das ganz schnell in die Hose.
 
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  • #28
Das wäre doch auch eine Idee, zwei Kitten zu nehmen ?

Dann hätte die ältere ihre Ruhe und die beiden Kleinen können nach Herzenslust alles das tun, was Fellzwerge gern so machen :)
Für die ältere Katze doch sicher auch schön, das zu beobachten ohne mitmischen zu müssen.

Vorausgesetzt ihr habt genügend Platz und euch sind drei Katzis nicht zu viel.

Daran hatte ich auch schonmal gedacht, wollte es hier aber garnicht ansprechen, da das ja bestimmt auch wieder falsch gewesen wäre.
 
  • #29
Daran hatte ich auch schonmal gedacht, wollte es hier aber garnicht ansprechen, da das ja bestimmt auch wieder falsch gewesen wäre.

Siehe meinen Beitrag über dir, kann gut gehen, aber auch massiv in die Hose.
Da wäre auch wieder eher was angebracht, wo man den Charakter schon ein wenig bestimmen kann.
Ohne dich angreifen zu wollen, Kitten sind selten eine gute Wahl zu langjährigen Einzelkatzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Ohne dich angreifen zu wollen, Kitten sind selten eine gute Wahl zu langjährigen Einzelkatzen.

Nachdem ich hier von anderen so extrem angekeift worden bin weiß ich das ja nun auch. Daher versuche ich ja irgendeine andere Lösung zu finden.
Ich hoffe ich finde irgendwann eine gleichalte Katze die andere Katzen kennt.

Der Umzug wäre ja sicherlich der richtige Zeitpunkt für so eine Zusammenführung. So sind ja beide fremd, und keiner muss sein "Revier" verteidigen. Oder sehe ich auch das falsch?
 
  • #31
Die Frage hatte ich auch, sogar erst vor ein Paar Wochen. Da waren die Antworten ganz klar, dass sich die Altkatze erst eingewöhnen sollte.

Manche hier sind sehr energisch, wenn es um falsche Haltung geht, meinen es aber nie böse, sondern eher gut für dein tier. Wenngleich man die fragen hier zum Teil aber auch liest, verstehe ich das ein wenig. Versuche, dir die konstruktive Kritik rauszufischen, und lerne. Du wirst hier viel lernen, und vielleicht auch Mal ne Antwort bekommen, die sauer aufstößt.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück, und schau doch Mal bei den Katzen, die dir bisher vorgeschlagen wurden. ;)
 
  • #32
Hast du mal bei tasso Shelta geschaut? Da kannst du gezielt nach PLZ suchen. Oder wie wäre es mit einer Katze aus dem Ausland? Ich kenn's nur von der Orga, über die ich meine Katzen bekommen habe, und schätze, andere machen es auch so: Auch hier wird die Katze zurückgenommen, wenn es nicht klappt. Sie wird natürlich nicht wieder ins Ausland geschickt, sondern kommt dann auf eine deutsche Pflegestelle.
Kommt aber eben bei allem auch darauf an, wo du wohnst...
 
  • #33
Die Frage hatte ich auch, sogar erst vor ein Paar Wochen. Da waren die Antworten ganz klar, dass sich die Altkatze erst eingewöhnen sollte.

Manche hier sind sehr energisch, wenn es um falsche Haltung geht, meinen es aber nie böse, sondern eher gut für dein tier. Wenngleich man die fragen hier zum Teil aber auch liest, verstehe ich das ein wenig. Versuche, dir die konstruktive Kritik rauszufischen, und lerne. Du wirst hier viel lernen, und vielleicht auch Mal ne Antwort bekommen, die sauer aufstößt.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück, und schau doch Mal bei den Katzen, die dir bisher vorgeschlagen wurden. ;)


Was mich stört, ist dass mir direkt vorgeworfen wird ich würde meine Katze aus Spaß an der Freude alleine halten. Und dann dafür noch den Begriff "Einzelhaft" zu benutzen.
Würde ich meine Katze alleine halten wollen, würde ich hier sicherlich nicht die Frage stellen wie ich sie am besten vergesellschafte.

Die Katze ist 7. In den ersten 5 Jahren hatte ich nicht die Möglichkeit ihr einen Partner zu suchen, da ich da wie gesagt gesundheitlich mehr als nur schlecht aufgestellt war. In den letzten zwei Jahren habe ich oft darüber nachgedacht eine weitere Katze anzuschaffen, habe es dann aber immer wieder aus meinem Kopf geschlagen da ich mir sicher war dass meine Katze dann total durcheinander werden würde.

Man muss hinzu sagen: Meine Katze ist aufgrund unserer Vorgeschichte extrem auf mich fixiert. Nachdem ich die Wohnung betreten habe folgt sie mir in jeden Raum, wenn ich mich auf das Sofa setze legt sie mich zu mir, sie schläft im Bett direkt an meinem Bauch und ich kann nicht mal alleine zum Klo gehen ohne dass die Katze mir folgt oder vor der Türe Randale macht wenn ich sie aussperre.
Sie passt sich meiner Stimmung an und merkt direkt wenn etwas im Busch ist. Das merkt man deutlich an ihren Reaktionen. Wenn ich z.B. aus irgendwelchen Gründen anfange zu weinen legt sie sich direkt mit ihrem Kopf ganz nah an mein Gesicht und bewegt sich dort keinen Milimeter weg, bis ich damit aufhöre.

Ich habe ein bisschen die Sorge dass sie die andere Katze dann von mir weghalten möchte, was für die andere Katze ja auch sicherlich nicht schön ist. Mein Mann ist zwar auch noch da, aber wir haben leider sehr unterschiedliche Arbeitszeiten (ich tagsüber, er abends/nachts), sodass wir selten beide gleichzeitig zu Hause sind.
 
  • #34
Was mich stört, ist dass mir direkt vorgeworfen wird ich würde meine Katze aus Spaß an der Freude alleine halten. Und dann dafür noch den Begriff "Einzelhaft" zu benutzen.
Würde ich meine Katze alleine halten wollen, würde ich hier sicherlich nicht die Frage stellen wie ich sie am besten vergesellschafte.

Liebe TE lass dich nicht von der Forumsdynamik abschrecken, bitte.
Hier wird gerne mal pauschalisiert und die wenigsten schaffen es zu differenzieren:rolleyes:.

Also: weiterhin viel Erfolg und Glück bei der Suche:).
 
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  • #35
Man muss hinzu sagen: Meine Katze ist aufgrund unserer Vorgeschichte extrem auf mich fixiert. Nachdem ich die Wohnung betreten habe folgt sie mir in jeden Raum, wenn ich mich auf das Sofa setze legt sie mich zu mir, sie schläft im Bett direkt an meinem Bauch und ich kann nicht mal alleine zum Klo gehen ohne dass die Katze mir folgt oder vor der Türe Randale macht wenn ich sie aussperre.

Ich tue mich mit dem Vergesellschaften von Einzelkatzen eher schwer, da ich mir nicht sicher bin, dass jede Katze wirklich damit glücklich/er ist.

Es gibt sicher Ausnahmen, die sich gut an den Artgenossen gewöhnen, die auch wieder "kätzisch" lernen und einen guten Kompromiss finden.
Andere lernen es zu akzeptieren, auch wenn sie nicht so ganz glücklich sind.
Und noch ganz andere wollen bzw. können sich nicht mehr an Artgenossen gewöhnen.

Welches Exemplar Katze man davon Zuhause hat, weiß man vorher nicht. Das stellt man erst während der Zusammenführung fest.

Katzen, die sehr auf den Menschen fixiert sind, kompensieren damit ihre Einsamkeit. Auch wenn es nicht artgerecht ist, so haben sie gelernt damit zu leben und auf ihre Art sicher auch gut zu leben.

Und wenn sich diese Katze mit einem Artgenossen arrangieren kann oder will, so bedeutet das nicht automatisch, dass sie mit ihm glücklich ist bzw. er ihr Glück vervollständigt.
So eine Katze möchte die Zuneigung ihres Menschen und nicht die vom Artgenossen.
Und dann braucht man eine Zweitkatze, die mit so einem Artgenossen gut leben kann und nicht die Interaktion mit dem Artgenossen braucht.

Würde man so ein Tier finden (in Eurem Fall z.B. eine Männerliebende Katze) und die Katzen würden sich gegenseitig einfach tolerieren, auch wenn sie nichts miteinanderzutun haben, so kann das für alle Beteiligten eine gute Lösung sein.
 
  • #36
Ich tue mich mit dem Vergesellschaften von Einzelkatzen eher schwer, da ich mir nicht sicher bin, dass jede Katze wirklich damit glücklich/er ist.

Stimmt; das sollte man sehr gut abwägen.
Mein Patenkater ist bsp.-weise ein Einzeltier und total auf seine Zweibeiner-Dosine (und mittlerweile auch auf ihren Mann;)) fixiert.
Es ist immer jemand zu Hause, der sich mit ihm beschäftigt und er spielt auch alleine sehr gerne und wild.

Als Hummi und Nepsi (während meines Urlaubs 3,5 Wochen) bei meiner Freundin und meinem Patenkater Gastkatzen waren, funktionierte das aber wunderbar.
Wir hatten natürlich im Gastzimmer eine Gittertür...die Prof. Nepsi aber in 0,nix über Nacht ausgehebelt hatte:rolleyes::D.
Mein Patenkater war anfangs verunsichert und ein wenig genervt; aber es klappte mit der Akzeptanz wider Erwarten sehr gut.
Als die Gastkatzen wieder auszogen war er schon deutlich erkennbar erleichtert sein Revier wieder für sich zu haben.
Allerdings lebt mein Paterkater seit 12 Jahren alleine.

Als meine Sternchen Cocsi und Pü mal zu Gast bei ihm waren funktionierte es mit dem Pümmerich prima; aber mit meinem Herzenskater Cocsi gabs ständig Gekeife:(...die beiden konnten so gar nicht miteinander.

Also wenn überhaupt...kommt bei euch glaube ich nur eine ganz langsame Zusammenführung mit Gittertür in Frage.
 

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