Soll ich?

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8. November 2015
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Hallo liebe Foris,

ich bitte um Eure Meinung.

Vor einem halben Jahr hat es so ausgesehen als ob ich aus beruflichen Gründen umziehen müsste.
Da kam mir der Gedanke eine 3. Katze aufzunehmen. Neue Wohnung = Neues Revier = einfachere Zusammenführung.

Aber ich habe eine neue Stellung gefunden und muß nicht umziehen, allerdings der Gedanke bleibt.

Was spricht dagegen:
Wir leben seit 11 Jahren zusammen. Meine Mädels sind auf mich fixiert und bis auf die immer wiederkehrenden „Eifersuchts“ - Szenen sind wir ein eingespieltes Team. Never touch a running system?

Ich habe ein 2-Zimmer-Wohnung und könnte nur in der Küche separieren, weil das Schlafzimmer ist unser Schlafzimmer. Und das Wohnzimmer ist offen.

Was spricht dafür:

Ich könnte einer Mietze ein Zuhause geben.

Sie könnte für meine Süßen ein Ausgleich sein.

Wenn Einer von beiden etwas passiert, wäre die Andere nicht allein


Soll ich oder soll ich nicht?


lg
 
A

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Guten morgen :)

Naja entscheiden musst du selber, aber eine gut passende Drittkatze kann mit Sicherheit viel Freude bereiten!

Deine beiden sind ja auch gut sozialsiert da sie ja Katzengesellschaft kennen :)
Und Küche.. naja nicht optimal aber gehen tut es auch. Wir mussten damals im Bad/Vorraum separieren und es ging auch :)
 
Wir hatten vor Domis Einzug auch sehr lange überlegt ob wir es wagen sollen.

Mein Mann hatte auch Angst davor unser Dreamteam Samson und Merlin zu zerstören.

Aber bei uns lief es ohne jeglichen Probleme und Domi ist eine wirkliche Bereicherung für die ganze Familie und jetzt haben wir ein 3er Dreamteam.:pink-heart:

Allerdings haben wir auch sehr lange gesucht bis es unserer Meinung nach perfekt gepasst hat.
 
Eigentlich hab ich mich schon für Nr. 3 entschieden.

Das mag sich jetzt komisch anhören, aber ich glaube an Schicksal.
Gestern war ich noch auf Ebay Kleinanzeigen weil ich etwas verkaufen wollte und weil ich ja immer nach Katzen schaue fand ich eine 12 Jahre alte Katze die ein neues Zuhause sucht. Vom Alter her wäre es perfekt. Ich habe gestern Nacht noch hin geschrieben und auch schon Antwort bekommen.
Sie kennt Katzengesellschafft, wird aber in der Gruppe gemopt
Ich kenne sie natürlich noch nicht, aber das kann ja noch werden.

Natürlich mach ich mir Gedanken wie das wird meine 2 und ich leben seit 11 Jahren zusammen. Wenn es passt, ist es eine große Bereicherung, aber wenn nicht........
 
Bei älteren Katzen würd ich auf alle Fälle, auch wenn sie alle Katzengesellschaft kennen, eine langsame Zusammenführung machen, aber das planst du ja ohnehin.

Wichtig wäre hald zu wissen wieso wird sie gemobbt, wie reagiert sie drauf etc.

und dann beobachte deine beiden ob eventuell solch ein Verhalten bei deinen möglich wär oder eher nicht, also sind sie dominant etc?
 
Das wären dann 3 Katzen in einer 2 Zimmerwohnung als Wohnungskatzen? Die neue ist ein Mobbingopfer? Hm, also das hört sich für mich nach etwas wenig Platz an und danach, dass du ein winning Team eventuell stören könntest.

Ich bin da etwas vorbelastet. Bei meinen beiden, obwohl sozial und anderen Katzen gegenüber freundlich eingestellt (wir hatten viele Pflegekatzen bei uns auch für längere Zeiträume), finde ich es immer entspannter, wenn die dritte Katze dann wieder weg ist. Irgendwie sind meine beiden so toll zusammen, dass eine dritte Katze immer fünftes Rad am Wagen ist. Besonders merkt man es in dem Moment, wo diese dann weg ist. Das fühlt sich dann immer so nach einem glückseligen Harmonieschub bei meinen beiden an, wenn sie wieder zu zweit sind.

Aber du hast dich ja sowieso entschieden.
 
Das mit der Wohnungsgrösse war auch für mich eine Überlegung, aber meine 2 sind Freigänger, ich habe zwar nur 2 Zimmer, aber einen Garten der direkt von der Wohnung zugänglich ist. Immer Sommer ist die Türe eigentlich immer offen und die Katzenklappe ist fest eingeplant, wenn im Sommer die Terrassentür erneuert wird. (Sonst verbringe ich den Winter wieder als 2-Beiniger Türöffner.)

In die Katzengruppe kammen 2 junge Kater. Und diese beiden haben sie gejagt und gemopt. Das weiß ich bisher auch nur aus den Emails, natürlich muß ich sie noch kennenlernen, bevor irgendetwas endgültig entschieden wird. Sollte sie ein "Opfer" sein, kann ich sie leider nicht aufnehmen. Das würde nicht gut gehen. Ich denke (hoffe) dass die jungen Kater einfach zu tempramentvoll sind. Meine beiden haben und hatten immer wieder Diskussionen :)

Wenn die Zusammenführung klappt, denke ich ist es für alle Katzen ein Gewinn.

Und, nein, entgültig entschieden ist noch nichts.
 
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ach soooo Freigänger. Da ist die Wohnungsgrösse ja eigentlich egal. Solange ein weiches kuscheliges Sofa oder Bett in der Wohnung steht und Platz für den Futternapf ist, ist alles gut. Ich hatte an reine Wohnungshaltung gedacht und das schien mir etwas knapp bemessen, trotz des Seniorenalters der Tierchens.

Wenn du die Nerven für eine langsame Zusammenführung hast, dann würde ich dir auf jeden Fall raten, es zu probieren. Die Mobbingkatze kann sich bei euch übrigens ganz anders verhalten und entwickeln. Ich habe da schon so einiges gesehen, dass ich weiss, dass alles möglich ist. Z.B. hatte ich mal ne hochgradig aggressive Klopperkatze bei mir, die dann im neuen Zuhause defensives Mobbingopfer wurde. Oder einen Kater, der bei uns die Bude gerockt hat und Selbstbewusstsein in Person war, wurde im neuen Zuhause unterwürfiges "kleines" Kätzchen, der sich von seinem neuen Kumpel rumkommandieren liess. (nach dme Motto "putz mir den Kopf", "friss die Maus, die ich dir mitbringe", "geh nicht ohne mich raus") ...... Oder eine unanfassbare aggressive Katze, die bei uns zum Kuschelmonster wurde und sich zu jedem Menschen mit ins Bett gelegt hat. Keine Ahnung was das ist, aber ich habe so viele Veränderungen in Katzen gesehen, dass ich denke, man muss es einfach probieren und eben sorgfältig aufpassen, dass kein Trauma und keine Katastrophe entstehen. Mit Geduld und Tierverständnis sollte so einiges machbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, bei den Menschen sind ja auch die Lautesten manchmal die Unsichersten, und die Selbstbewussten stehen über den Dingen.

Jetzt warte ich mal nähere Info ab. Vielleicht findet das Kätzchen ja einen anderen Platz, bei mir müsste sie noch mindestens 4 Wochen warten.

Und eigentlich gruselt es mir vor der Zusammenführung
 
  • #10
Wie verhalten sich die Katzen draußen, wenn sie auf andere Katzen treffen?
 
  • #11
Das kommt darauf an, innerhalb des Gartens, ich will mal sagen Kernrevier, drohen sie, wenn eine Katze kommt. Und da sind sie wirklich ein Dreamteam, der Fremde wird eingekreist und langsam in die Zange genommen. Bisher haben sich alle dann zurückgezogen.
Direkt neben dem Haus geht eine "Katzenstrasse" durch
da sind sie eigentlich friedlich. Man begrüsst sich mit Abstand und geht dann seiner Wege.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Also, ich habe jetzt mit der Frau gesprochen die die Katze abgeben will.
Sie ist wirklich ein Pechvogel (Die Katze, nicht die Frau) Kommt aus dem Tierheim zur Mutter, die muß ins Pflegeheim. Dann kommt sie zur Tochter, wo sie sich mit den 2 vorhandenen Katern gut versteht (und Ihnen auch Paroli bietet) und dann Scheidung! Umzug zu den 2 jungen Katern mit denen sie nicht zurecht kommt.
Und jetzt: Zwischengeparkt

Ich muß mich zusammenreissen, daß ich meine Entscheidung nicht aus Mitleid treffe, sondern objektiv bleibe.
 

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