Partner mit Herpesinfektion aufnehmen?

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Sve-X

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9. Juni 2016
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Hallo,

wir haben nun seit ca 2 Wochen unser spanisches 1-jähriges Tierschutzkatzenmädl aufgenommen und suchen grad eine passende PArtnerin. Nun habe ich eine charakterlich und altersmässig sehr ähnliche kleine Spanierin gefunden und gleich mit der Dame von der Pflegestelle telefoniert, nun teilte mir diese mit, das die kleine Maus aktuell wegen einer Herpesinfektion(nach Katzenschnupfen als Baby) am Auge behandelt wird und vermutlich ihr Leben lang Augentropfen benötigt. Auch sei die Hornhaut auf einem Auge trüb. Sonst ist sie gesund und fit, ausser eventuell etwas anfälliger für Infekte(gilt das auch, wenn unsere Kinder erkältet sind? nicht das die dann die Maus gefährden?)

Nun bin ich doch etwas am Zweifeln, ob sie ein Ansteckungsrisiko für unsere Dame darstellen könnte. Ich hatte heut schon Kontakt mit einer Augentierärztin bei uns vor Ort, die meinten, das es sein kann, das unsere bereits den Virus in sich trägt, der nicht ausgebrochen ist. Ansonsten ist eine Ansteckung tatsächlich möglich.
Da ich das aber nicht weiß bin ich hin und her gerissen. Einerseits würde sie super passen, andererseits die Ansteckungsgefahr. Mit allem anderen kann ich gut leben(aktuell 3xtäglich Augentropfen, Sehbeeinträchtigung).

Hat jemand vielleicht Erfahrungen damit? Oder wisst ihr wie groß das Risiko ist?

Ich hatte mich dann noch weiter umgesucht und noch eine Katze entdeckt aus Spanien, die allerdings bereits 2 Jahre und 5 Monate alt ist(unsere ist geschätzt August 2015 geboren)- ist das ein zu großer Altersunterschied? Unsere ist für Ihr Alter recht ruhig. Klar räubert sie mal gern und tobt dann wild durchs Haus, aber sie schläft auch gern und kuschelt viel.

Und noch eine letzte Frage- eine Katze finde ich auch sehr faszinierend und von der Beschreibung her passend, allerdings steht drin, das sie noch sehr scheu ist. Wie seht ihr das mit 3 Kindern im Haus-klar wird hier mal laut getobt, aber unsere neue Dame ist da immer mit dabei und recht cool, aber verschreckt man da eher ein scheues Katzenwesen oder zeigt unsere Mitzel der Neuen, das wir Menschen garnicht so schlimm sind?

Ich danke euch für eure Antworten.

Viele Grüße

Svenja
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich hatte auch damals einen Kater aus Spanien aufgenommen, der Herpes (Auge) hatte. Es wurde bei den Voruntersuchungen festgestellt.
Nach langer Überlegung und Rücksprache mit der Orga, habe ich mich für den Kater entschieden und habe es nie bereut.

Es hat sich keine meiner Katzen angesteckt. Ich habe L-Lysin gegeben und die Herpeserkrankung ist schnell abgeheilt und ist nie wieder aufgetreten.
 
Unsere Isabella hat vermutlich eine Herpes-Infektion am Auge (wird derzeit behandelt, ich hoffe, wir bekommen es in den Griff und können das Virus zurückdrängen). Ihre beiden kätzischen Mitbewohner zeigen keine Symptome. Kann natürlich sein, dass das Virus in ihnen auch schlummert, aber es zeigt sich nicht.

Ist denn deine Katze fit und geimpft?

Noch zum Augentropfen geben: Ist die Katze, die du dir ausgeguckt hast, denn zahm? Unsere Isabella ist ein ehemaliges Scheuchen und es war am Anfang sehr schwierig mit dem Augentropfen geben und ist immer noch nicht leicht.
Falls die Katze wirklich ihr Leben lang Augentropfen bekommen muss, hast du einen Katzensitter, dem du das in deiner Abwesenheit zutrauen würdest?

Das soll dich nicht abschrecken, nur Denkanstöße geben :)
 
, nun teilte mir diese mit, das die kleine Maus aktuell wegen einer Herpesinfektion(nach Katzenschnupfen als Baby) am Auge behandelt wird und vermutlich ihr Leben lang Augentropfen benötigt. Auch sei die Hornhaut auf einem Auge trüb.

Das stimmt so nicht. Wenn die Infektion zeitig und RICHTIG behandelt wurde/wird, müssen nicht lebenslang Augentropfen verabreicht werden.
 
Hallo,

vielen Dank für Euere Antworten. Ja, L-Lysin hat die heute aus der Praxis auch genannt. Gibt es wohl als praktische Leckerlis!:aetschbaetsch1:

Oh, das mit der Urlaubsbetreuung ist echt ein wichtiger Einwand. Wir sind zwar nicht sehr oft weg, aber wenn, dann muss das ja im Notfall echt sichergestellt werden. Das werde ich noch mal gut durchdenken. Auch wenn ich mal ausfallen sollte.

Zahm ist sie wohl, auch wenn sie erstmal wegrennt, wenn sie getropft werden soll.

Mal sehen. Ich bin noch mit einer anderen Tierschutzorga in Kontakt, die auch ein ganz süßes Mädel hat und wir besprechen das noch in der Familie, denn es muss ja für alle tragbar sein, wenn wir sie nehmen würden.

Viele Grüße

Svenja
 
Wir haben zwei Kater, von denen einer auch ein Herpes-Auge hat und täglich getropft werden soll.
Im Prinzip klappt das alles super. Das Salbeauftragen dauert nur ein paar Sekunden, ist mit etwas Übung seitens der Katze kein Problem.

Der Kollege hat nie Probleme mit den Augen gehabt. Das ist wohl eher auch ein Problem für ungeimpfte und sehr junge Kätzchen.

Allerdings ist es der Urlaubsbetreuung bisher nie geglückt die Augentropfen zu geben. -Naja, wir üben vor jedem Urlaub, vielleicht wird das noch...
 
Hallo Svenja,

ich bin schon länger hier angemeldet, habe aber bisher nur still mitgelesen.
Da ich fünf Katzen habe und ein Kater davon auch eine Herpesinfektion im Auge hat (te), möchte ich Dir gerne meine Erfahrung mitteilen.

Luaks ist mittlerweile 17,5 Jahre und hatte mit ca. 9 Jahren diese hartnäckige
Infektion am Auge. Zuerst wurde er mit den gängigen Augensalben behandelt, die allesamt nicht geholfen haben, bis mein Tierarzt die Herpesinfektion diagnostizierte und mir eine Augensalbe mit dem Wirkstoff "aciclovir "
verschrieb.
Die erhielt ich in einer normalen "Menschenapotheke" und hat innerhalb von 2-3 Tagen das Auge abschwellen lassen.
Allerdings blieb die Trübung der Linse noch einige Zeit (Wochen) bestehen, was ihn aber nicht behinderte und ich hatte mich schon damit abgefunden, dass das Auge trübe bleibt.
Nach einiger Zeit fiel mir aber auf, dass die Trübung zurückging ( von ganz alleine ) und war irgendwann vollständig verschwunden.
Auch hat sich keine meiner anderen Katzen bei Ihm angesteckt.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter und Du nimmst die Kleine bei Dir auf.

viele Grüße

Karin
 
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