2.Katze?!

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Freet

Freet

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6. Januar 2016
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huhu!

An sich bekommt man als Neuling im Katzenmilieu ja immer gesagt, man soll eine Fellnase bloß nicht allein halten. Vor allem nicht, wenn man wie ich, allein mit dem Tierchen lebt und 8-9 Stunden am Tag unter der Woche aus dem Haus ist. Das ist mir auch völlig bewusst und ich war egtl auch direkt am Projekt zweitkatze dran. Aber je länger ich überlege, um so unsicherer werde ich ob mein Mio nicht doch besser ein Einzelprinz bleiben möchte..

Ich habe Mio im Dezember 2015 aus einer privaten Zucht geholt. Am Telefon klangen die Züchter noch wirklich seriös. Als ich dann aber zum kennenlernen der Kitten in das Haus kam, war ich doch sehr geschockt. Ich habe da ja keinen Vergleich, aber das kam mir alles doch irgendwie komisch vor. kurzversion: ich hatte solch ein Mitleid, dass ich den Kleinen einfach nicht da lassen konnte. Nur so viel: laut den Züchtern hat er sich nicht wirklich in die geschwistergruppe eingefügt und hatte immer zu viel Angst mal wirklich mitzuspielen o.ä.
Als Mio bei mir ankam war er auch völlig verängstigt und die ersten Wochen ging wirklich gar nichts. Ich konnte mich nicht in der Wohnung bewegen ohne dass der kleine sich in eine Ecke kauerte. An anfassen war gar nicht zu denken. Es dauerte echt lang bis ich sein Vertrauen hatte.
Inzwischen sind Mio und ich egtl ein eingespieltes Team. Er kommt kuscheln wenn er das möchte und schläft mit bei mir im Bett. Allerdings reagiert er auf fremde unglaublich scheu und verkriecht sich immernoch. Wenn er rauskommt dann nur in sicherer Entfernung und solange ihn keiner beachtet. Selbst ich kann mich immernoch nicht ruckartig bewegen oder z.B einfach vom Sofa aufstehen wenn er in der Nähe ist, ohne dass er die Flucht in eins seiner verstecke antritt.
Sobald er kastriert ist kann er prinzipiell ein Freigänger werden. Ich wohne sehr ländlich und in einem ganz kleinen Ort in der Lüneburger Heide. Um das Haus sind egtl nur Felder. Und die eine Hauptstraße die durch den Ort führt.

Ich möchte wirklich nur das Beste für den kleinen und auch wenn mir ein Kater vollkommen reicht, würde ich natürlich eine Kumpel einziehen lassen, wenn ihm das gefallen würde. Mir ist durchaus bewusst, dass 8 Stunden allein sehr lang werden können. Allerdings bin ich unsicher ob so ein zweiter Kater ihn nicht einfach zu sehr stressen würde?!

Ihr seht. Ich brauch Hilfe von erfahrenden Menschen :oops:
Lg Freet
 
A

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Hallo,

wenn ich das richtig sehe ist der Kleine ca. 6-7 Monate alt? Somit ist er mit Sicherheit kein Einzelgänger.

Du schreibst dass bei der Vermehrerin nicht so tolle Zustände geherrscht haben? Mit sowas kann man auch das Verhalten deines Katers erklären. Für ihn ist es gerade deshalb sehr wichtig einen sehr sozialen, menschenbezogenen Kumpel zu bekommen. Mit ihm kann er "normales" Katzenverhalten lernen.

Auch Freigänger sind über Katzenkumpels sehr glücklich, zum einen sind auch Freigängerkatzen nicht ständig draußen und zum anderen gehen Freigängerkatzen auch gerne mit Kumpels raus - wir haben drei die auch draußen immer miteinander unterwegs sind.

Wir Menschen können ihnen einfach nicht ersetzen - so sehr wir sie auch lieben - was andere Katzen ihnen geben können.

Schau doch mal in den Thread
https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/
All das bleibt einer Einzelkatze verwehrt.

Am besten wäre für dich eine Zweitkatze von einer Pflegestelle da dort die Tiere besser eingeschätzt werden können als im Tierheim usw.

Du kannst wenn du mags hier auch ein Gesuch einstellen, in der Rubrik Notfellchen gibt es einen Thread für Gesuche
 
Herzlich willkommen hier uns toll das du dir Gedanken machst :)

Ich wiederhole nicht alles was Paty geschrieben hat, da geh ich voll mit.

Aber ein bisschen möchte ich noch ergänzen :rolleyes:

Gerade wenn dein kleiner so ängstlich ist, kann ein gut sozialisierter Kumpel ihm Sicherheit geben und zeigen, dass die Welt gar nicht so schlimm ist!

Ist dein Kater gesundheitlich durchgechekt?
Und voll geimpft ?
Also die beiden Grundimmunisierungen?
Kastriert?

Das wäre Voraussetzung für eine Vergesellschaftung

Ich habe im Februar einen zweiten Kater zu meinem Katze-Kater Gespann dazu geholt und bereue es kein Stück!
Also nur Mut du wirst begeistert sein, wie toll dein Kerlchen aufblühen wird und hast kein schlechtes gewissen, wenn du länger außer Haus bist.

Ein Kater dazu wäre zu empfehlen obwohl es auch Kater Katzen gibt :D und am besten ähnliches Alter

Wenn du den Steckbrief ausfüllst kannst du deinen Süßen beschreiben und bekommst dann hier auch nur Kandidaten, die charakterlich zu deinem gut passen könnten ( Garantien hat man natürlich nie)

Alles Gute weiterhin :)
 
Ich bin auch dafür, dass du einen zweiten Kater holst. Dein Kleiner ist noch sooo jung und ganz gewiss kein Einzeltier. Er hätte sicher gerne einen Kumpel, mit dem er spielen und raufen und kuscheln und sich gegenseitig putzen kann. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du ein charakterlich zu ihm passendes Tier im etwa selben Alter holst, das vielleicht nicht allzu ängstlich ist, damit dein Schatz von ihm lernen kann. Wenn er sieht, dass der andere Kater mit dir angstfrei und offen umgeht, gibt es auch ihm Mut, weil er sieht, dass nichts passiert.

Auch Freigänger brauchen oft einen Artgenossen. Ich habe Freigänger, und nach dem Tod einer meiner Katzen war Nine alleine und sehr sehr unglücklich (das hat sie mehr als deutlich gezeigt). Jetzt ist Lani da, und Nine blüht wieder auf.
 
Hallo Freet,

Ich möchte wirklich nur das Beste für den kleinen und auch wenn mir ein Kater vollkommen reicht, würde ich natürlich eine Kumpel einziehen lassen, wenn ihm das gefallen würde. Mir ist durchaus bewusst, dass 8 Stunden allein sehr lang werden können. Allerdings bin ich unsicher ob so ein zweiter Kater ihn nicht einfach zu sehr stressen würde?!

da Dein Kater noch so jung ist, wäre es für ihn mehr Stress, wenn er dauerhaft ohne Gefährten und mit seinen Ängsten leben müsste.

Dein Kater ist schüchtern und ängstlich, deshalb muss es m.E. nicht unbedingt ein weiterer Kater sein.
Wichtig ist, dass das neue Tier gut sozialisiert, nicht dominant und menschenbezogen ist. Dein Kater kann sich von seinem neuen Gefährten viel abschauen und wird in Kontakt mit ihm/ihr sicherer werden.

Wenn Du Deinen Wohnort oder die nächstgrößere Stadt schreibst, könnt man schauen, ob sich Pflegestellen in Deiner Nähe befinden :)
 
Es wurde ja schon alles gesagt,stimme da voll zu.

Was ich dir noch raten will, teste die Katze unbedingt auf Katzenaids (FIV) und Leukose (FeLV). Bei so miserablen Zuständen ist eines von beiden leider nicht selten. Das muss vor einer Zweitkatze und vor dem Freigang unbedingt geklärt werden.
Würde ich direkt bei der Kastration mitmachen, die jetzt auch zeitnah erfolgen sollte.
 
Ich ergänze noch:
Ich hab 10 Katzen die mir grosszügig gewähren, mit ihnen unter einem Dach leben zu dürfen :aetschbaetsch1:
Über die Hälfte von denen lassen sich von keinem Fremden anfassen und sind spurlos verschwunden, wenn ich Besuch habe - meist gibt es grossen Andrang am Kratzbaum der zum Dachboden führt, weil sie alle gleichzeitig da hoch wollen um sich zu verstecken :massaker:
3 von meinen Katern (Brüder) haben Wochenlang im Schuppen gelebt (als Kitten, ca 4 Monate alt zu dem Zeitpunkt). Es dauerte ca 4 Monate, bis ich den ersten von ihnen ab und zu vorsichtig anfassen durfte und weitere 3 Monate, bis auch der letzte von den dreien auftaute.
Aber alle 3 haben sofort Freundschaft geschlossen mit zwei anderen Katern aus meiner Gruppe und sie sind von Anfang an ein Herz und eine Seele.
25416068tl.jpg

Mein Fazit: nur weil Dein Kleiner Angst vor Menschen hat und super scheu ist, heisst es noch lange nicht, dass er genauso mit anderen Katzen wäre. Eher im Gegenteil.
Meine 3 Geister haben klar davon profitiert, dass die anderen beiden, souveränen Kater ihnen vorgemacht haben, dass es sicher ist im Haus und im Garten und mittlerweile sind alle 3 Geister super verschmust (aber nur bei mir und bei den anderen beiden Katern)
Also trau Dich. Überstürze es nicht, finde den richtigen Spielgefährten für Deinen Mitbewohner, nimm Dir die Zeit die es braucht um sorgsam auszuwählen, aber lass ihn nicht alleine.
Wenn der Kleine so scheu ist (wer weiss wie er behandelt wurde bei der "Züchterin") ist es nur umso wichtiger, ihm einen Katzenkumpel vor die Nase zu setzen, der ihm zeigt, dass Menschen okay sind.
 
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Da will ich auch nochmal kurz einsteigen, meist ist es so - so auch bei meinem scheuen Kater- dass sich gerade diese Tiere sehr stark an anderen Katzen orientieren, das kann ich so nur 100%tig unterschreiben.
 
Kann genau dieselben Erfahrungen berichten.
Seitdem wir zu unserer Tierheim-Einzelkatze Diva unsere Kitty dazugeholt haben, hat sie sich unglaublich verändert! Sie ist viel offener geworden, spielt jetzt auch ohne Ende mit uns, wenn wir die richtigen Reize schaffen, schläft weniger und ist auch bei einigen anderen Dingen, wo sie vorher unsicher war deutlich sicherer geworden (z.B. wenn der Staubsauger kommt usw.)
Fremden gegenüber ist sie immer noch misstrauisch, wenn es mehr als 2 Personen sind und streicheln kommt immer auf ihre Laune an ;-)
Aber ich kann nur absolut zu einer Zweitkatze raten und würde es jedem empfehlen!
 
  • #10
Ihr lieben!
Vielen Dank erstmal für eure Einschätzungen! Ich hatte schon mit einem ähnlichem Feedback gerechnet und werde mir das natürlich zu Herzen nehmen! :)

Zusätzlich habe ich nochmal mit meinem Tierarzt gesprochen was das Thema angeht. Ich war sowieso zum Vorgespräch zur Kastration, die am Freitag ansteht, bei ihm und hab gleich mal die Chance ergriffen! ;)
Er ist der Meinung, dass Mio mit Freigang sehr viel mehr geholfen wäre. Ich muss sagen, mein Tierarzt ein älteres Semester und hat somit viel Erfahrung mit Katzen und kennt auch meinen Wohnort und die evtl kritische Straßenlage etc. deshalb vertraue ich ihm in solchen Dingen auf jeden Fall! Auch wenn ich beim Thema Freigang auch Bauchschmerzen habe, weil ich natürlich Angst hab, dass er nicht wiederkommt oder überfahren wird oder sowas. Aber wie gesagt egtl kleiner Ort und drumrum viel nichts. Wenn da nur die eine Straße direkt von der Haustür nicht wäre.. :/

Ich denke ich werde also erstmal das Thema Freigang in Angriff nehmen um dann zu schauen, ob ich dabei ein gutes Gefühl habe. Wenn ich immernoch der Meinung bin, er ist nicht ausgelastet und fühlt sich zu allein, dann wird der perfekte Partner gesucht! Allerdings stehe ich jetzt schon mit zwei Tierheimen hier in Kontakt und wenn dort der oder die passende einzieht krieg ich direkt Meldung.

Und auch wenn das vielleicht nicht direkt hier her gehört, ich habe gelesen dass mit dem Training zum Freigang (also mit Geschirr und Balkon etc) mit so 9 -12 Monaten begonnen werden kann. Könnt ihr da zustimmen?

Lg von Freet :)
 
  • #11
zum Ersten - Tierärzte studieren nicht Katzenpsychologie

Freigang kann niemals einen Katzenkumpel ersetzen

Wir leben hier auf dem Dorf, Katzen werden nach den "alten" Regeln gehalten, fast alle Einzelkatzen bis auf wenige Ausnahmen.

Meine Jungs sind absolut sozial und bringen ständig wildfremde Katzen mit nach Hause.

Unser Nachbarskater war auch Freigänger aber alleine. Sobald er raus durfte stand der arme Kerl vor unserer Terrassentür und hat auf meine Jungs gewartet - wenn schönes Wetter war kamen unsere auch raus. Aber bei Regen, Schnee, Kälte usw. haben es sich unsere lieber daheim gemütlich gemacht - es bestand ja kein Zwan raus zu gehen weil man Kumpels daheim hatte.

Mir hat es fast immer das Herz zerbrochen wenn Franzi vor der Tür stand, sehnsüchtig rein geschaut hat wie unsere drei miteinander gespielt haben.

Und nein - Freigang kann niemals, wirklich niemals einen Kumpel ersetzen. Katzen sind nicht 24/7 draußen und selbst wenn sie es wären würden sie lieber mit ihrem Kumpel draußen sein.

Meine drei jagen sogar zusammen draußen.

Bitte zwing deiner Katze keine Einzelhaltung auf - auch nicht als Freigänger

Draußen geht es weitgehend ums Revierverhalten und sie machen sich nur wenig Freunde - Freunde gibt es daheim
 
  • #12
Dem schliesse ich mich an.
Zumal Dein Kater zu jung ist um jetzt schon raus zu gehen. Frühestens mit 1 Jahr sollte man Katzen raus lassen. Es ist als würdest Du ein 6jähriges Kind zum spielen vor die Tür schicken und davon ausgehen, dass es genau weiss, was es zu tun hat damit nichts passiert.
Wenn er es nicht vehement einfordert, würde ich es an Deiner Stelle erst gar nicht versuchen sondern bei dem Zweitkater bleiben und beide in der Wohnung halten.
Alte Tierärzte haben alte Meinungen. Sprich, Katzen gehören vor die Tür, werden mit Trockenfutter gefüttert (wenn überhaupt) und haben im Menschenbett nichts verloren.
Er mag Erfahrungen haben mit Katzen, aber die haben wir auch und nur weil wir nicht Tiermedizin studiert haben, heisst das nicht, dass wir weniger Ahnung haben.
Wir LEBEN mit den Katzen. Er hat sie nur zum behandeln da.
Bitte höre auf uns, nicht auf den TA :pink-heart:
 
  • #13
Ich würde den Kater noch nicht in den Freigang lassen (wenn überhaupt nur in einem gesicherten Garten).

Du hast eine Straße vor der Tür, es reicht ein Auto und da dein Kater scheu ist, würde ich es nicht riskieren.

Such bitte einen Kumpel für den Kater und du wirst sehen, wie schön es ist:)
 
  • #14
Ihr lieben!
Vielen Dank erstmal für eure Einschätzungen! Ich hatte schon mit einem ähnlichem Feedback gerechnet und werde mir das natürlich zu Herzen nehmen! :)

Zusätzlich habe ich nochmal mit meinem Tierarzt gesprochen was das Thema angeht. Ich war sowieso zum Vorgespräch zur Kastration, die am Freitag ansteht, bei ihm und hab gleich mal die Chance ergriffen! ;)
Er ist der Meinung, dass Mio mit Freigang sehr viel mehr geholfen wäre. Ich muss sagen, mein Tierarzt ein älteres Semester und hat somit viel Erfahrung mit Katzen und kennt auch meinen Wohnort und die evtl kritische Straßenlage etc. deshalb vertraue ich ihm in solchen Dingen auf jeden Fall! Auch wenn ich beim Thema Freigang auch Bauchschmerzen habe, weil ich natürlich Angst hab, dass er nicht wiederkommt oder überfahren wird oder sowas. Aber wie gesagt egtl kleiner Ort und drumrum viel nichts. Wenn da nur die eine Straße direkt von der Haustür nicht wäre.. :/

Ich denke ich werde also erstmal das Thema Freigang in Angriff nehmen um dann zu schauen, ob ich dabei ein gutes Gefühl habe. Wenn ich immernoch der Meinung bin, er ist nicht ausgelastet und fühlt sich zu allein, dann wird der perfekte Partner gesucht! Allerdings stehe ich jetzt schon mit zwei Tierheimen hier in Kontakt und wenn dort der oder die passende einzieht krieg ich direkt Meldung.

Und auch wenn das vielleicht nicht direkt hier her gehört, ich habe gelesen dass mit dem Training zum Freigang (also mit Geschirr und Balkon etc) mit so 9 -12 Monaten begonnen werden kann. Könnt ihr da zustimmen?

Lg von Freet :)

Ich muss nochmal was dazu schreiben

Wir wohnen - wie bereits geschrieben - auch auf dem Land. Hier gibt es einen TA der immer noch am liebsten sieht dass eine Katze einmal geworfen hat bevor sie kastriert wird.
Und wir haben einen jungen TA, der hat eine Tierklinik mit einigen Kollegen, ist beim Projekt Kitty (Streunerkastration) stark engagiert.

Also alter Tierarzt bedeutet nicht guter TA

Und wenn du Angst wegen der Straße hast - gestern war in unserem Gemeindeblatt eine Todesanzeige mit Bild von einer Katze und der Text:

"Und wieder hat ein rücksichtsloser Raser gnadenlos eine unserer geliebten Katzen überfahren und freige ma Straßenrand liegen lassen. Welcher Mistkerl macht so was? Wann hat die Raserei auf dieser Straße endlich ein Ende?
Der Kater war gerade mal ein dreiviertel Jahr alt und hat allen so viel Freude bereitet.
Sonnenschein... komm gut im Katzenhimmel an. Du fehlst uns"
(Danach noch Name und Ort)

Finde die Fehler - 9 Monate ist viel zu jung für den Freigang, es ist nicht die erste Katze die überfahren wurde und ich weiß wie es da aussieht - absolut ländlich, nur 3 Häuser aber eben eine Straße vor der Tür ... - keine große Bundesstrasse oder so, nein nur eine kleine Ortsdurchgangsstraße

Wenn du Bedenken wegen der Straße hast - hol so bald als möglich einen Kumpel und lass die Katzen nicht raus

Trainieren mit Leine usw. - bringt gar nichts, sobald du nicht dabei bist machen die sowieso was sie wollen
 
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  • #15
Auch wenn ich beim Thema Freigang auch Bauchschmerzen habe, weil ich natürlich Angst hab, dass er nicht wiederkommt oder überfahren wird oder sowas. Aber wie gesagt egtl kleiner Ort und drumrum viel nichts. Wenn da nur die eine Straße direkt von der Haustür nicht wäre.. :/

Dein Kater ist ängstlich, ist offensichtlich nicht gut sozialisiert und soll im Freigang Selbstbewusstsein lernen. Mmh...

Und wie soll er mit fremden Katzen umgehen, wie soll er sich verteidigen oder in Katzensprache sagen, was er will oder nicht will, wenn er das nicht gelernt hat?
Und in seiner Angst vor Menschen, vor anderen Katzen kann er dann auch richtig reagieren und rennt nicht kopflos auf die Straße?

Dein Tierarzt traut dem Kater aber eine Menge zu :cool:
Manche Empfehlungen sollten nochmal selbständig überdacht werden.
 
  • #16
Huhu,

wir haben Anfang des Jahres zwei ehemalige Streuner aufgenommen.

Eigentlich hieß es, dass Melly eher als Einzelkatze vermittelt werden sollte, weil sie nicht so gut mit anderen Katzen war. Auf der Pflegestelle lebte sie im Gartenhaus (mit Heizkiste) zusammen mit Kasi für ca. 1 Monat. Beide lagen wohl auch öfter mal zusammen in der Heizkiste, sind sich aber sonst eher aus dem Weg gegangen. Da für uns aber zwei Tiere von vornherein feststanden und beide fast gleich aussahen (am Anfang; mittlerweile sind sie für uns so unterschiedlich wie schwarz und weiß ^^) und sich beide problemlos von uns anfassen ließen, haben wir beide zusammen aufgenommen.

Die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben :) Sie haben sich gegenseitig über die unsichere Zeit geholfen und hatten jemand zum Ankuscheln unterm Schrank, wenn man sich vor den unbekannten Menschen verstecken "musste". Sie haben von einander gelernt, als einer dann irgendwann anfing sich berühren zu lassen und das die Menschen doch gar nicht so schlimm sind. Mittlerweile gibt es uns auch zum Ankuscheln - nicht unterm Schrank, sondern auf dem Sofa ;)
Die beiden liegen nicht oft zusammen, aber es wird sich gegenseitig geputzt, gespielt und gerauft. Alles Dinge, die wir einer Katze gar nicht bieten könnten.

Dein Kater ist jung und natürlich noch ängstlich. Er kann von niemandem lernen, dass du nicht gefährlich bist und dass das zu Hause sicher ist. Er muss das alles ganz alleine rausfinden und braucht dazu natürlich seine Zeit. Mit einem Kumpel geht das viel besser. Natürlich, kann es am Anfang zu Reibereien kommen, aber das ist vollkommen normal. Ein passender Kumpel (oder eine Kumpeline ;)) wird ihm helfen, sich zurecht zu finden. Und natürlich ist das zweite Tier nicht nur dafür da, deinem Mio zu helfen. Du gibst einem zweiten Tier ein Zuhause in dem es dann Liebe und Schutz erfahren kann.
Viele Probleme, die Katzenbesitzer mit einem Tier haben, lösen sich durch die Vergesellschaftung mit einem weiteren (natürlich nicht alle..)
Meine Schwägerin hatte auch nur einen Kater. Er war sehr ängstlich und kam nie raus. Er wollte mit meiner Schwägerin spielen und das tat ihr natürlich weh. Er sprang auch an die Füße. Jetzt hat sie eine zweite Katze und es hat sich sehr gebessert! Gerauft wird untereinander und er ist viel mutiger geworden. In ihrem Fall hat sie eine Katze als Partnerin gewählt, was auch gut gepasst hat. Das muss man natürlich auf sein eigenes Tier abstimmen, welche Charakterzüge passen. Ich würde es nicht nur vom Geschlecht abhängig machen.
Bei uns ist sie auch kein Stück vorsichtiger, als er beim Raufen (eher im Gegenteil ^^).

Also lange Rede, kurzer Sinn: Zweitkatze - Ja!

Bezüglich dem Freigang musst du dies selbst entscheiden. Ja, es macht einen panisch, wenn man so eine Glucke ist wie ich. Wir haben hier nur Spielstraßen / 30er-Zonen, einen Friedhof direkt hinterm Haus und Wald & Felder vorm Haus. Und trotzdem grummelts im Bauch, wenn die beiden außer Sicht draußen verschwunden sind. Mir ist es aber lieber, ich hab ein wenig Bauchschmerzen, als sie drinnen zu lassen. Draußen ist soooo viel zu entdecken, was ihnen eine Wohnung (und mag sie noch so groß sein) nicht bieten kann. Dort verändert sich alles, alleine schon den Jahreszeiten entsprechend. Für mich persönlich war schon immer klar, dass wir Freigänger haben werden. Momentan nur Teilzeit, was aber an unserer Situation liegt. Unsere beiden kommen ganz gut damit klar.
Natürlich kann etwas passieren. Mein Kater damals (JETZT weiß ich auch, was wir alles falsch gemacht haben, ich war aber damals 12..) war auch Freigänger und irgendwann kam meine Nachbarin und teilte uns mit, dass unser Kater in der 30er-Zone vorm Haus überfahren wurde - und er hatte 4 Kilometer direkt an unseren Garten angrenzendes Feld zur Verfügung. Aber er war erst 9 Monate... =(
Trotzdem, ist dies kein Grund für mich, unsere beiden gänzlich in der Wohnung zu lassen. (Zumal das bei ehemaligen Streunern auch irgendwann nicht mehr möglich gewesen wäre) Aber ich mache niemandem einen Vorwurf, der sich anders entscheidet. Nur muss man dann eben auch gucken, dass genügend Anreize zur Beschäftigung gegeben sind. (was wiederum nicht bedeutet, dass Freigang bedeutet, dass man sich nicht mit seinen Katzen beschäftigen sollte)

Also erstmal hoffe ich jetzt, dass deine Entscheidung für eine Zweitkatze ausfällt und dann muss erstmal der richtige Partner gefunden werden. Alles andere ist Zukunftmusik :)

Liebe Grüße
 
  • #17
Ich stimme dem zu: ein junger einsamer Freigänger wird sich draußen Anschluss an andere Katzen suchen.
Du weißt aber nicht, ob die ihn auch wollen.
Die haben ja schon ihr Revier aufgeteilt.
Da kann es zu Verletzungen kommen.

Wenn die Kastra erfolgt, am besten die Katze gleich mit chippen und tätowieren lassen, falls sie mal wegläuft.

Drittens sind Freigänger viel schwerer zu vergesellschaften als Wohnungskatzen.
Viele entziehen sich dem Neuzugang durch rausgehen.

Du musst ja den jungen Kater noch eine Zeitlang drin halten, da er zu jung ist für Freigang.
Das wäre der ideale Zeitraum für eine Vergesellschaftung.

Und: einmal Freigang, immer Freigang.
Wenn die Katzis einmal draußen waren, dann möchten die meisten das ständig haben. Also nicht: heute geh ich mit dir raus und morgen nicht.
Ich habe das mit der Leine damals 2008 auch ausprobiert. Der Kater hat sich fast erhängt und ist aus der Leine gschlüpft und abgehauen (in einer für ihn fremden Umgebung!). Es blieb eine panische Dosi zurück, die ihren Kater gesucht hat

hier noch das

https://www.katzen-forum.net/threads/begruessungspaeckchen-fuer-forums-und-katzenanfaenger.73610/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Auch noch mein Senf:

ERST Kumpel, dann Freigang!!!!!

Schon allein, weil er sich beim Freigang dann auch an dem, wenn richtig ausgesucht, souveräneren, Kumpel orientieren kann.


Filou kam im Alter von knapp 4 Monaten zu uns. Woher er kam, kann ich nicht genau sagen, mein Schwager brachte ihn von Bekannten mit..... Laut seinen Äußerungen schien es ihm dort aber nicht schlecht zu gehen.

Minou war zwei Jahre alt. Ich weiß, nicht so tolle Kombi, war nun aber so und ging zum Glück auch alles gut.

Minou war sehr aufgeschlossen und selbstbewusst, ohne Filou aber unterzubuttern.

Und das war genau das, was Schissbux Filou brauchte!

Filou ist jetzt 6 Jahre, hat bei uns NIE etwas schlimmes erlebt, er vertraut uns so sehr, dass wir ALLES mit ihm machen können.
Trotzdem huscht er immer noch schnell mal weg wenn wir uns für ihn unvorbereitet schnell bewegen. Oder z.B. eine Jacke anhaben.

Sobald Besuch kommt, sieht man von Filou keine Schwanzspitze mehr......


Ohne Minou wäre er verloren gewesen....

Nun ist Minou vor 5 Wochen gestorben. Bei aller Trauer habe ich bereits nach einer Woche einen neuen, sozialen und souveränen Kater aufgenommen.
MIR bringt niemand meine Minou zurück, und keiner kann sie ersetzen. Aber Filou brauchte dringend wieder jemanden, an dem er sich orientieren kann.

Und wenn ich die beiden zusammen sehe (die fraßen schon am nächsten Tag aus einem Napf.....), weiß ich, dass es genau die richtige Entscheidung war!
 
  • #19
Ich stimme dem zu: ein junger einsamer Freigänger wird sich draußen Anschluss an andere Katzen suchen.
Du weißt aber nicht, ob die ihn auch wollen.
Die haben ja schon ihr Revier aufgeteilt.
Da kann es zu Verletzungen kommen.
Jupp, war hier mit Tammy auch so. Sie suchte Kontakt zu den Nachbarskatzen, die hielten sie aber lieber auf Distanz. Jetzt sind die beiden umgezogen und es ist nur noch der doofe rote Kater da. Das war für uns der Startschuss eine Freundin dazuzuholen. Nunja, jetzt sind sie zu dritt. Geplant war das nicht, aber so spielt das Schicksal eben manchmal :D
Warum kann man in unserem Fred nachlesen.

Drittens sind Freigänger viel schwerer zu vergesellschaften als Wohnungskatzen.
Viele entziehen sich dem Neuzugang durch rausgehen.
Auch das kann ich nur bestätigen. Tammy hat sich extrem viel nach draußen verzogen und zog es vor draußen auf den Terrassenmöbeln zu campieren statt reinzukommen, denn hier wartete eine permanent miauende einsame und sehr soziale Katze hinter der Gittertür und tat ihre Unzufriedenheit kund und das machte Tammy total aggro. Seit ihre Schwester jetzt auch hier ist und wir Tammy Bachblüten geben ist es ruhiger hinter der Gittertür und Tammy kommt wieder wie gewohnt gerne und immer von selbst rein. Heute saß sie nur einmal für ca. 15 Minuten draußen auf dem Stuhl :zufrieden:
Nichts desto trotz ist sie immer noch in der Akzeptanzphase, d.h. sie hofft immer noch, dass wir die beiden Neuzugänge bald wieder wegbringen :D

Und: einmal Freigang, immer Freigang.
Wenn die Katzis einmal draußen waren, dann möchten die meisten das ständig haben. Also nicht: heute geh ich mit dir raus und morgen nicht.
Kann ich auch nur zustimmen. Tammy geht drinnen z.b. aktuell gar nicht mehr aufs Klo.
 
  • #20
So, es ist viel Zeit vergangen und ich habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen! Allerdings kann ich nur sagen: erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Ich habe mich nach Mios Kastration im örtlichen Tierheim informiert, mir verschiedene (meist ältere Tiere) angeguckt und mit den Mitarbeitern dort beraten was für meinen Mio wohl die beste Gesellschaft wäre. Glücklicherweise kenne ich eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Tierheims und sie ist vorher einmal zu mir gekommen und hat sich meine Wohnung angeguckt und wir haben noch ein paar Sachen angepasst, damit auch alles für die Kennenlernphase vorbereitet ist (Genug Rückzugsorte für beide, noch zwei extra Futterstellen, Katzenklos, Kratzmöbel etc..) Ich habe also wirklich versucht alles richtig zu machen!
Es hat sich dann allerdings doch etwas hingezogen bis Kandidaten ins Tierheim gezogen sind die zur unserem Lebensumständen passten. #

Irgendwann kam es dann dazu, dass ein Kater durch Krankheit seines früheren Besitzers ins Tierheim musste und demensprechend unter der Situation gelitten hat. Ich habe also eine Probezeit vereinbart und Georg ist erstmal bei uns eingezogen. Aber wir hatten alle die Rechnung ohne meinen Mio gemacht. Ich hatte wirklich Mitleid mit Georg, der sich augenscheinlich Mühe gegeben hat sich mit meinem Kleinen anzufreunden. Der allerdings ist tatsächlich so überhaupt nicht begeistert gewesen. Egal was Georg gemacht hat, es wurde mit fauchen und und Tatzenhieben kommentiert. Ich hatte eigentlich mit zwei - drei Tagen verstecken und dann vielleicht vorsichtiger Annährung und beschnuppern gerechnet und ich glaube Georg wär da auch voll auf meiner Seite gewesen. Er bewegte sich der Situation ensprechend vorsichtig in der Wohnung und hielt sich von Mio fern. Aber der ist selbst total ausgerastet wenn Georg zu mir kam um zu spielen oder sich streicheln zu lassen. Zack kam Mio angeflitzt und wies den "Konkurenten" in die Schranken. Am Ende lag Georg nur unter dem Schrank und kam nicht mal zum Fressen raus.
Nach 1 1/2 Wochen konnte ich es mir nicht mehr mit angucken und habe Georg schweren Herzens zurück gebracht.
Die Tierheimmitarbeiter waren ganz auf meiner Seite (ich habe zwischendurch Videos von den Situationen gemacht um mir auch von ihnen nochmal Rat zu holen, ob sich das noch legen kann oder nicht), deren Fazit war: vielleicht stimmt zwischen den beiden die Chemie einfach nicht.

Also weitergesucht und einige Zeit später (die Lage hier musste sich natürlich auch erstmal wieder beruhigen) habe ich einen neuen Anlauf unternommen und einen Kater zu uns geholt der fast genauso alt war wie Mio. Ein süßer neugieriger Kerl der in einer vom Tierheim betreuten Pflegestelle super mit den anderen Katzen und Katern zurecht kam. Aber genau das gleiche Spiel, Mio ist total frei gedreht und die zwei haben sich bis aufs Blut geprügelt, sodas ich sie in getrennte Zimmer sperren musste, um schlimmere Verletzungen zu verhindern.
Also hat Gismo dann auch wieder die Koffer gepackt (er war glaub ich sehr froh, dass er endlich von meiner kleinen Kratzbürste wegkam).

Als letzten Versuch (aller guten Dinge sind drei) habe ich es einige Zeit später nochmal mit einer Katze probiert. Diesmal zugegeben ohne Tierheimbeistand, sondern privat, da sich durch eine Bekannte die Chance ergeben hat. Die kleine Dame war ein Jahr älter als Mio, ist mit verschiedenen Kumpels aufgewachsen, kannte also das Zusammenleben mit Katern.
Am Anfang war ich auch noch guter Dinge, denn es wurde sich nicht geprügelt und ich durfte Wilma sogar anfassen ohne das mein Kleiner vor Eifersucht an die Decke gegangen ist. Allerdings haben sich die beiden einfach komplett ignoriert. (das war ja nun eigentlich auch nicht Sinn der Übung, aber naja)
Aber das Glück währte nicht lang.. Irgendwann fing Mio an unsauber zu werden. Und zwar nicht nur so, dass manchmal etwas daneben geht, sondern, so kam es mir vor, gezielt. Es standen zu der Zeit drei Katzenklos in der Wohnung in unterschiedlichen Zimmern mit verschiedenen Streusorten. (Wilma fand Klumpstreu doof) Irgendwann war es soweit, dass ich im Wohnzimmer saß und Mio schlief ebenfalls im Wohnzimmer. Irgendwann kommt Wilma rein, und legt sich zu mir aufs Sofa, Mio guckt, steht auf, geht ins Schlafzimmer (dort stand auch ein KaKlo) und erleichtert sich auf meinem Bett. Als diese Situationen sich häuften und ich schon wirklich verzweifelt war, war eine Freundin von mir auf der Suche nach einer Gefährtin und hat sich Hals über Kopf in Wilma verliebt. Und die sich in meine Freundin. Also zog Wilma nach Berlin und ist jetzt eine glückliche WG-Katze.
Mios Unsauberkeit hörte schlagartig mit dem Tag auf, als Wilma in ihrem Katzenkorb die Wohnung verließ.


Ich weiß das klingt alles irgendwie verrückt. Aber dieses Jahr hat mir gezeigt, dass Mio ums verrecken hier keinen weiteren tierischen Mitbewohner haben möchte. Es hat immer länger gedauert bis er sich von dem Stress wieder erholt hatte und ich glaube wir sind uns beide einig, dass wir es hier schon ganz gut haben zu zweit.
Allerdings bin ich gespannt sollte irgendwann nochmal ein potenzieller menschlicher Mitbewohner Interesse anmelden, was mein kleiner Kronprinz dann dazu so sagt :omg:
 

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