3.Katze sinnvoll??

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Butterblume0512

Butterblume0512

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Im Dezember 14 sind 2 kleine Katzen bei uns eingezogen.
Nun sind die beiden Mädls nicht mehr so klein und haben sich etwas unterschiedlich entwickelt.

Eigentlich wollte ich ja nur 2, und die beiden verstehen sich auch gut.
Mein Problem ist nun, dass ich beiden eigentlich Freigang geben will, aber nur Bagheera, die schwarze, ist davon sehr begeistert, Clara, die sonst ihre Nase überall reinsteckt, hat sich als kleines Schisserchen geoutet und findet es draussen sehr gruselig

Bagheera allerdings ist der Meinung, dass man als große Katze den Freigang geniessen muss und ist dann immer 2-3 Nächte durchgehend weg. Meine Nerven, ich sag es euch.

Das heisst nun aber für Clara, dass sie in dieser Zeit oft alleine ist. Ausserdem ist sie eine Katze, die andere KAtzen braucht, wir sind nur ein mickriger Ersatz.
Bei Bagheera glaube ich aber, dass sie, solange sie Freigang hat, zuhause nicht unbedingt eine Katze braucht.

Ist es nun sinnvoll, eine 3. Katze zu holen? Oder soll ich warten, ob Clara doch raus will? freigang ist erst seit ein paar Wochen aktuell.

Und ein kleiner egoistischer Grund steckt auch hinter dem ganzen. Beide Mäuse sind keine Kuschelkatzen, Streicheln ist gut, geschnurrt wird wie wild, aber Kuscheln, Schossliegen, im Bett schlafen, ist nicht. Meine 1. Katze war das auch nicht, ein angefahrenes Scheuchen vom Bauernhof, hatte ganz viel Vertrauen in mich, aber Kuscheln war nicht ihres.
Und ich träum halt schon von einer Katze, die beim Fernsehen kuschelt, an Schoss schnurrt, mit im Bett schläft...

Vielleicht habt ihr ja gute Ratschläge, die mir die Entscheidung leichter machen, denn ich will schon das beste für die beiden

Vielen Dank, LG BUtterblume
 
A

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Also, man kann es ja vorher nie wissen - es kann alles gut gehen und man hat Glück und es ist eine Bereicherung für alle oder es läuft schlecht, dann hat man selbst und die Katzen Stress.

Wir haben es zweimal mit 3 Katzen versucht, einmal vor vielen Jahren - da haben wir eine Siam (5, weiblich) zu zwei Maine Coons (4, Bruder und Schwester) gesetzt.
Der Kater hat sich fast sofort gut mit ihr verstanden. Die Mieze war nicht so begeistert, hat sie aber akzeptiert. Bis wir nach 2 Jahren umgezogen sind. Da hat sie die Siam gnadenlos gejagt, bis sie nach ein paar Wochen nur noch in einer Ecke der Wohnung sitzen konnte und sich nicht mehr raustrauen konnte. Wir mussten sie dann schnellstens weiter vermitteln, da das wirklich gar nicht ging und wir echt Angst um die Katze hatten.
Aber unsere Main Coons sind vorher nie auf den Schoß gekommen und für die Siam war das ein Lieblingsplatz - haben sie sich direkt abgeguckt und waren seither auch Schoßkatzen, vor allem unsere Mietze.

Im Moment führen wir gerade eine ca. 10 Monate alte Maine Coon mit einer 6 Jahre alten Hauskatze und einer 9 Monate alten Maine Coon (erst seit ca. 4 Wochen) zusammen und es läuft schon ganz gut. Der Grund war, dass die schon vorhandene Maine Coon einen Spielpartner mehr hat, da die "alte" etwas langweilig ist (zumindest wahrscheinlich aus Katzensicht).
Aber es ist immer ein Versuch, der in beide Richtungen ausschlagen kann - man sollte halt versuchen, es so einzurichten, dass man das neue Tier auch wieder zurück/weitergeben kann, wenn es denn gar nicht klappt und sich auch seelisch auf eine solche Variante einstellen.
 
Prinzipiell denke ich schon, dass eine dritte Katze, gut ausgesucht passend und wenn alle sozial sind, immer eine Bereicherung ist.

Das Problem wird bei euch sein, wirklich das zu finden, was ihr sucht.
Und damit meine ich nicht charakterlich. Da werdet ihr sicher schnell fündig.

Aber wer garantiert dir, dass die neue Katze nicht genauso zum Hardcorefreigänger mutiert und Clara dann wieder alleine drinnen hockt? :oops:
Oder du nimmst eine Handicap-Katze, die generell nicht raus darf (ist es bei euch möglich, nur gezielt Katzen rauszulassen?)
Konkret eine Katze zu suchen, von der bekannt ist, dass sie auch bei vorhandener Möglichkeit kaum nach draußen geht, wird sicher nicht so einfach.
Und bei beiden Möglichkeiten muss dann aber gesichert sein, dass Clara nicht doch irgendwann den Freiheitsdrang entdeckt.

Alles schwierig. :D


Also dritte Katze: ja (vorallem, weil ihr selbst ja auch wollt), aber vielleicht noch eine Zeit abwarten, wie sich Clara mit dem Freigang entwickelt?
So einfach würde die Suche ja eh nicht, man kann ja währenddessen sich schon langsam mal umsehen. Da würde ich aber explizit dann auch nur bei Pflegestellen schauen.
 
Aaalso, ich persönlich würde wohl noch eine Zeit lang warten, ob Clara sich nicht doch für Freigang begeistert, im Sommer wirds nochmal interessanter ;)
Und falls sich dann immernoch nix ändert und Clara viel alleine ist, würde ich nach einer Partnermietz suchen, die wie FrauSue schon schrieb, nicht so nach draußen drängt oder z.B. ein Handicap hat und deshalb nicht raus darf. Da müsste dann aber gegeben sein, dass die 3. Mietz dann Gesellschaft hat und Clara nicht doch plötzlich begeistert den Freigang nutzt, weil dann Mietz Nr. 3 leer ausgeht :oops:
Wenn, dann muss da wirklich gut ausgesucht werden ;)
 
Und genau das sind meine Bedenken. Was ist, wenn...

ich werde wieder mal ganz tief in mich gehen und mir Ohropax besorgen.
Momentan maunzt nämlich immer eine Katze, entweder die Schwarze ' ich will rrrrrrrrraus!!!!!' oder das Tigerl ' wo ist Bagheera?'

Vielen Dank für eure Hilfe und das schöne Auflisten der Vor und Nachteile.

LG Butterblume
 
Handicat will ich eher nicht, denn wenn Clara doch raus will, sollte die 3. Miez halt auch mit raus.

Katzen gezielt rauslassen wäre kein Problem, da wir im 2. Stock sind und daher die Wohnungstür immer zu ist. Geplant ist jetzt sowieso eine chipgesteuerte Katzenklappe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es auch vernünftig, zu warten ob Clara Irgendwann nicht doch raus will
Wenn ihr die chippgesteuerte Katzenklappe habt, könnt ihr euch eventuell auch mal überlegen, ob ihr Pflegestelle für einen Tierschutzkatze werden wollt
Diese sollte natürlich in euer soziales Gefüge der Katzen passen.
Pflegestellen werden ja auch immer händeringend gesucht
 
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Seit wann haben die Katzen denn Freigang? Weil, wenn Clara draußen "Angst" hat, wie du oben schriebst und daher nicht großartig raus geht, warum sollte sich das auf einmal ändern? :)
 
Ich finde es auch vernünftig, zu warten ob Clara Irgendwann nicht doch raus will
Wenn ihr die chippgesteuerte Katzenklappe habt, könnt ihr euch eventuell auch mal überlegen, ob ihr Pflegestelle für einen Tierschutzkatze werden wollt
Diese sollte natürlich in euer soziales Gefüge der Katzen passen.
Pflegestellen werden ja auch immer händeringend gesucht

Da ist bei mir PSV vorprogrammiert.
 
  • #10
Seit wann haben die Katzen denn Freigang? Weil, wenn Clara draußen "Angst" hat, wie du oben schriebst und daher nicht großartig raus geht, warum sollte sich das auf einmal ändern? :)

Freigang ist erst seit ein paar Wochen. Und Clara ist zwar etwas ängstlich was neues angeht, aber auch unglaublich neugierig. Und mit 1,5 Jahren ja auch noch ziemlich jung, sodass ich jetzt nicht sicher sagen kann, dass sie nie raus will.
 
  • #11
ich plädiere auch für "warten".

Wenn die Katzen erst seit kurzem Freigang haben und keine Katzenklappe, dann kann es genauso gut sein, dass Bagheera nicht so lange wegbleibt, weil sie so einen großen Freiheitsdrang hat. Es kann auch sein, dass sie darauf warten muss, bis alles zusammenpasst, dass sie wieder reinkann: sie muss sich zur Tür trauen und gesehen werden. Wer weiß, wie oft sie rein möchte und keiner bekommt es mit? Zweiter Stock?

Wir haben eine Katze, die bei ihren ersten Freigängen - trotz vorhandener Katzenklappe! - auch immer tagelang verschwunden blieb. Inzwischen wissen wir: sie hockte dann durch irgendwas verschreckt in einem Nachbarsgarten und wartete, bis die Luft auch sicher ganz rein war. Tagelang! Denn seit sie sehr sicher ist in der neuen Umgebung, geht sie von allen am seltensten raus. Genießt das zwar sehr und fordert es auch ein. Tagelanges Verschwinden gab es aber seit Jahren gar nicht mehr. Im Gegenteil: sie bleibt immer sehr in der Nähe - nur oft unsichtbar.

Dasselbe bei Nachbarn: als ihre beiden Katzen Freigang bekamen, verschwand die kleine graue Tigerdame gerne mal für länger. Einmal haben wir sie - durch ihre Farbe gut getarnt - in eine Ecke des Müllhäuschens gequetscht gefunden, wo sie vermutlich mehr als einen Tag schon ausharrte. Auch sie kommt, seit sie zur "Stammkatzenbelegschaft" gehört, wieder nach nicht allzu langen Spaziergängen zurück (ich versorge die beiden manchmal, dort gibt es keine Katzenklappe aber sie haben sich Terrassenstützpunkte angewöhnt, von wo aus sie auf das Reinlassen warten.

Ein paar Wochen sind da nichts. Wenn ihr eine Katzenklappe habt (wo eigentlich, wenn ihr im zweiten Stock wohnt?) kann das für beide Katzen schon völlig anders aussehen.
 
  • #12
ich plädiere auch für "warten".

Wenn die Katzen erst seit kurzem Freigang haben und keine Katzenklappe, dann kann es genauso gut sein, dass Bagheera nicht so lange wegbleibt, weil sie so einen großen Freiheitsdrang hat. Es kann auch sein, dass sie darauf warten muss, bis alles zusammenpasst, dass sie wieder reinkann: sie muss sich zur Tür trauen und gesehen werden. Wer weiß, wie oft sie rein möchte und keiner bekommt es mit? Zweiter Stock?

Wir haben eine Katze, die bei ihren ersten Freigängen - trotz vorhandener Katzenklappe! - auch immer tagelang verschwunden blieb. Inzwischen wissen wir: sie hockte dann durch irgendwas verschreckt in einem Nachbarsgarten und wartete, bis die Luft auch sicher ganz rein war. Tagelang! Denn seit sie sehr sicher ist in der neuen Umgebung, geht sie von allen am seltensten raus. Genießt das zwar sehr und fordert es auch ein. Tagelanges Verschwinden gab es aber seit Jahren gar nicht mehr. Im Gegenteil: sie bleibt immer sehr in der Nähe - nur oft unsichtbar.

Dasselbe bei Nachbarn: als ihre beiden Katzen Freigang bekamen, verschwand die kleine graue Tigerdame gerne mal für länger. Einmal haben wir sie - durch ihre Farbe gut getarnt - in eine Ecke des Müllhäuschens gequetscht gefunden, wo sie vermutlich mehr als einen Tag schon ausharrte. Auch sie kommt, seit sie zur "Stammkatzenbelegschaft" gehört, wieder nach nicht allzu langen Spaziergängen zurück (ich versorge die beiden manchmal, dort gibt es keine Katzenklappe aber sie haben sich Terrassenstützpunkte angewöhnt, von wo aus sie auf das Reinlassen warten.

Ein paar Wochen sind da nichts. Wenn ihr eine Katzenklappe habt (wo eigentlich, wenn ihr im zweiten Stock wohnt?) kann das für beide Katzen schon völlig anders aussehen.

Bagheera bleibt wirklich draußen, weil sie will. Wir wohnen am Land, die Haustüre ist fast immer offen und im 2. Stock sind wir die einzige Wohnung. Und sobald sie vor der Wohnungstüre ist, ist sie sehr deutlich zu hören. Und auch spätabends hat sie es schon mehrmals geschafft, einen der Nachbarn zum Türeöffnen zu bewegen. Sind Gottseidank alles Katzenbesitzer oder mögen Katzen. Und generell haben wir eine gute Nachbarschaft, sodass das kein Problem ist. Und ich kann nicht mehr sagen, wie oft ich schon um die Häuser gelaufen bin und gerufen habe. Manchmal ist sie gekommen, hat mich kurz begrüßt und war dann wieder weg.

Katzenklappe wird in der Wohnungstür eingebaut, dann ist sie auch auf uns als Öffner nicht mehr angewiesen.

Aber ich hoffe auch, dass Bagheera sich irgendwann nicht mehr die Nächte um die Ohren schlägt:yeah:

LG, Butterblume
 
  • #13
Hier noch eine Stimme fuer erstmal abwarten:
Aus dem einfachen Grunde dass sich zum Sommer hin bestimmt nochmal was aendert.
Und wenn nicht: Dann kann man immer noch suchen!
 

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