Vier Katzen wirbeln durchs Haus?

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B.-W.
Hallo,

der Titel steht in Fragezeichen, da ich mir nicht so sicher bin, ob es wirklich so kommen wird.

Wir haben zwei Katzen, Lilly und Samy, 6 und 8 Jahre alt und wir überlegen uns, BKHs zu kaufen. Ich liebe diese Bärchen sehr und ich wollte schon, seit ich ein Kind bin, eine rote oder rotweiße Katze. Da wir ein Kitten möchten, sollte es nicht alleine bleiben und deshalb würden dann zwei einziehen.

Hat jemand hier zwei Katzen und wie funktioniert es?

Freue mich über Anregungen und Tipps.

Noch eine schöne Woche wünscht euch

Alpenveilchen
 
A

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Hat jemand hier zwei Katzen und wie funktioniert es?

Ähm, ich bin grad nicht sicher, was genau deine Frage ist? Im Titel steht was von vier Katzen, aber deine Frage bezieht sich auf zwei?! :confused:

Geht es darum, ob sich zwei (weibliche) Katzen vertragen? Da werden hier viele User zustimmend nicken. ;)
Oder geht es darum, ob sich zwei (weibliche) Katzen mit zwei Katern vertragen?
Oder doch eher, wie es so mit vier Katzen ist?
 
Huhu,

ich glaube, das ist nur ein Vertippsler und es sind 4 Katzen gemeint. Denn es sind ja bereits zwei Katzendame da und es sollen zwei weitere einziehen.

Wobei ich mir das sehr gut überlegen würde, wenn die Farbwahl am Ende vielleicht der ausschlaggebende Punkt wäre. Ich finde rote Katzen auch toll, würde aber nie allein der Farbe wegen eine (oder zwei) weitere Tiere ins Haus holen. :D
 
Ups, ja, ich meinte vier Katzen. :oops:

Nein, nur wegen der Farbe ist es nicht. Wir haben zwei Katzen vom Tierheim und es sind drei Gründe, weshalb wir überleben, uns noch zwei zu holen.

1. Wir möchten Kitten aufwachsen sehen, die sozialisiert sind und nicht vorbelastet sind.

2. Wir lieben BKHs und haben uns in diese Rasse sehr verliebt. Auch Maine Coons lieben wir sehr, doch habe ich gehört, dass sie überzüchtet sein sollen.

3. Und ja, falls wir es wagen sollten, vier Katzen zu haben, dann möchte ich auf jeden Fall eine rote darunter haben. :oops: Auch, wenn wir länger warten müssen, Hauptsache, von einem seriösen Züchter oder Notfälle, die abgegeben wurden.
 
Bei mir leben 6 Katzen im Gefüge zusammen. Es sind 3 Mädchen und 3 Buben und ich finde, dass das gut klappt. Meistens ist es harmonisch. Klar gibt es mal Ärger, aber der kommt in den besten Famlien mal vor. Meistens hängen sie alle im selben Raum ab und kuscheln auch viel miteinander.
Das ist z. B. von heute.
Links Michio, wird bald 7, Yuki (knapp 6) und hinten die Öhrchen von Speedy, der dieses Jahr 2 wird
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Zu den zwei erwachsenen Tieren würde ich auf gar keinen Fall nur 1 Kitten setzen, aber das hast du ja eh nicht vor :zufrieden:.
Ist Samy ein Mädchen oder ein Bub? Wenn sie ein Mädchen ist, würde ich vermutlich eher zu zwei Mädels tendieren. Wobei ich davon ausgehe, dass auch zwei Buben ok sind, sie haben sich ja zum spielen und toben.

Bei der Wahl des Züchters solltest du dir Zeit lassen. Nach meinem Gefühl sind die wenigsten Züchter wirklich gut und es gibt viele schwarze Schafe, egal ob BKH oder Maine Coon. Worauf du z. B. achten solltest ist, dass der Züchter auf mögliche Erbkrankheiten testet. Auf manche sollte er regelmäßig testen, z. B. HCM Schall (viele Züchter machen z. B. nur einen Gentest).
 
Wenn es vom Platz her, von der Zeit und vom finanziellen Aspekt her passt, sehe ich kein Problem, da zwei Kitten dazu zu setzen.

Ich würde spontan auch zu zwei Mädls tendieren.
Auch zwei ruhigere Kater wären sicher okay, nur bei Kitten weiß man ja oft nicht, wie die sich entwickeln.
 
Kitten aus Tierheimen sind normalerweise gut sozialisiert und nicht vorbelastet.
Bei Züchtern wachsen sie oft recht isoliert auf und sind oft mehr belastet wie du dir vorstellen kannst. Also von diesem, für meinen Geschmack etwas merkwürdigen Punkt, kannst du dich gleich verabschieden.
 
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Die Gefahr für diverse Krankheiten ist bei Rassekatzen NICHT zwingend höher als bei Katzen ohne Stammbaum.
Zum Glück gibt es auch viele verantwortungsvolle Vereinszüchter, die ihre Tiere testen, Ahnen/Linienforschung betreiben und so das Risiko für Erbkrankheiten senken, sodass solche Katzen tatsächlich seltener ala Feldwaldwiesenkatzen bestimmte Krankheiten bekommen. (Ich habe da z.B. Herzkrankheiten im Kopf, wo inzwischen manche Rassen bei seröser Zucht weniger von betroffen sind als Hauskatzen ohen Rasse.)

Auch beim Punkt mit der Isolation sehe ich das anders. Da gibt es keinen nennenswerten Unterschied zwischen verantwortungsvollen Züchtern und verantwortungsvollen Tierschützern.

Problematisch wird es mit Erbkrankheiten natürlich oft bei unseriöser Vermehrung mit Rassekatzen oder Rassemixen.

Unterm Strich würde ich aber sagen, dass Katzen nunmal Lebewesen sind und Lebewesen können krank, auch chronisch krank werden.
Sollte man da besorgt sein, lohnt es sich bei jungen Tieren sicher mal über Tierkrankenversicherungen nachzudenken.

Ansonsten wurde ja schon viel geschreiben. Ich sehe auch prinzipiell kein Problem in einer 4er-Gruppe aus mehr oder weniger 2 Pärchen unterschiedlichen Alters.
 
Kitten aus Tierheimen sind normalerweise gut sozialisiert und nicht vorbelastet.
Bedeutet das, dass eine Katze von einem seriösen Züchter vorbelastet ist? Vorbelastet von was? :confused:
Bei Züchtern wachsen sie oft recht isoliert auf und sind oft mehr belastet wie du dir vorstellen kannst.
Was genau willst du damit sagen?
Zum Glück gibt es auch viele verantwortungsvolle Vereinszüchter, die ihre Tiere testen, Ahnen/Linienforschung betreiben und so das Risiko für Erbkrankheiten senken, sodass solche Katzen tatsächlich seltener ala Feldwaldwiesenkatzen bestimmte Krankheiten bekommen. (Ich habe da z.B. Herzkrankheiten im Kopf, wo inzwischen manche Rassen bei seröser Zucht weniger von betroffen sind als Hauskatzen ohen Rasse.)
Deshalb ist es auch wichtig sich eben solche Züchter zu suchen, die das Geld investieren und Vorsorge betreiben. Denn das gehört für mich (mittlerweile) zu seriöser Zucht dazu.
Unterm Strich würde ich aber sagen, dass Katzen nunmal Lebewesen sind und Lebewesen können krank, auch chronisch krank werden.
Sollte man da besorgt sein, lohnt es sich bei jungen Tieren sicher mal über Tierkrankenversicherungen nachzudenken.
So ist das. Egal woher das Tier stammt, es kann krank werden. Es kann früh sterben und es kann viel Geld beim Tierarzt kosten.
 
  • #10
ich kann zwar nichts zu den Rassekatzen beitragen, aber immerhin dazu, wie es sich mit mehr als 2 Katzen lebt und wie sie miteinander zurecht kommen.
Leider ist es bei den Katzen wie bei den Menschen. Manche mag man, andere kann man nicht riechen.
Ich find es toll, dass Du 2 Kitten holen willst, sodass sie zusammen aufwachsen können und sich gegenseitig zum spielen haben.
Sie werden Dir die Bude auseinander nehmen, versprochen. Und Du wirst es lieben, auch versprochen :grin:
Es ist einfach soooo toll, Kitten beim toben zuzuschauen.
Im Kittenalter kommt es noch nicht so aufs Geschlecht an (meistens), weil Mädchen und Junge gleichviel toben und tollen.
Nach ein paar Monaten ändert sich das allerdings und während die Kater raufen und kämpfen wollen, schalten die Katzen einen Gang zurück und geben sich vornehmer und finden wildes Gekloppe nur noch nervig.
Deswegen rate ich zu zwei Mädels oder zwei Jungs, aber kein Pärchen.
Es kann natürlich auch mit einem Pärchen super funktionieren - da steckt man einfach nicht drin.
Deine Alteingesessenen werden am Anfang sicher furchtbar genervt sein von den beiden rasenden Fellkugeln, aber ich bin mir sicher, dass sie sich aneinander gewöhnen und dass Du eine harmonische 4er-Konstellation haben wirst.
 
  • #11
Nach meiner Erfahrung gewöhnen sich 2 Katzen besser ein als eine Einzelkatze. In deinem Fall würde ich ein gleichgeschlechtliches Paar nehmen. Da rote Katzen überwiegend Kater sind, wäre mein Vorschlag für dich zwei Kater.
 
  • #12
Bei uns lebt ja das vierköpfige und 15pfotige Orikonzert und trampelt *hust* durch die Bude. :)

Allerdings sind sie jeweils dicht beieinander im Alter; Nine ist jetzt sechs, Pfötchen gerade fünf geworden, Mercy wird im Dezember fünf und Moody im Oktober vier.
Nachdem ich vorher drei TS-Fellchen hatte (eine davon auch eine Orientalin, was mein Fieber umsomehr angefacht hat ^^), sind die vier nun Stammbaumkatzen von sorgsamen und verantwortungsvollen Vereinszüchtern, die die Käufer ihrer Tiere auch mit der ganz spitzen Pincette auswählen.
Drei von den Katzen sind Handicats (das passiert auch beim besten Züchter einmal, denn es ist ein lebendes Tier, kein Auto!), und iwie finden die immer mich :oops::pink-heart:); Mercy ist die gesunde Ergänzung, Pfötchens Leitkatz (Pfötchen ist die beinamputierte Chefin).

Ich persönlich finde nichts Verwerfliches daran, ein bestimmtes Beuteschema zu haben, also auch Stammbaumkatze, sofern
1) es zwischen den Katzen stimmt, also die neuen zu den vorhandenen Katzen passen (das hat für mich oberste Priorität!) und
2) die Katzen - wenn es Rassekatzen sein sollen! - entweder aus dem Tierschutz oder vom seriösen Vereinszüchter (= Stammbaum) stammen.

Mix oder Vermehrerkatze ist für mich absolutes Nogo, eben weil das Mütterchen weiter leiden und ein ums andere Mal werfen muss und weil letztlich ja auch die seriöse und verantwortungsvolle Zucht gesunder Katzen der betreffenden Rasse durch die Vermehrerei kaputt gemacht wird.

Eines sollte aber auch bedacht werden:

Vier Katzen verursachen deutlich mehr Kosten als zwei Katzen!
Ich rede nicht von dem Pillepalle, sondern von den finanziellen Anforderungen in Sachen Tierarzt (= das Risiko ist eben doppelt so groß, dass es ernsthafte Erkrankungen gibbet, bzw. auch eine Tierkrankenversicherung verdoppelt sich dann mal eben vom Beitrag her), und vier Katzen brauchen, wenn sie ausschließlich in der Wohnung leben, für ein stressarmes gesundes Zusammenleben einfach auch deutlich mehr Platz als zwei reine Wohnungskatzen.
Bei vier reinen Wohnungskatzen würde ich schon mindestens 80 bis 90 qm Wohnfläche sowie einen eingenetzten Balkon für notwendig halten, vorzugsweise in einer 3,5 bis 4-Zimmerwohnung.

Unsere Oris, die ja nun auch sehr agil und bewegungsfreudig sind, leben auf knapp 100 qm, drei Wohnräumen, zwei Bädern (einer Küche ^^) und einem - vergleichsweise kleinen (4 qm) Balkon. Dafür leben sie aber auch sehr dreidimensional! Inzwischen gibt es keinen Schrank mehr (auch nicht die im Wohnzimmer, dafür hat Moody gesorgt *ächz*), den sie nicht erklimmen (oke, die Eilige Zweifaltigkeit; Pfötchen kann körperlich nicht alles, und Nine mag nicht bzw. hat ggf. Schmerzen), und sie haben fünf Kratzbäume, drei Tonnen, zwei Kratzsäulen und allerlei Wandbettchen bzw. die Hühnerleiter im Schlafzimmer auf die Regale. Und alle sonstigen Oberflächen in der Wohnung, da ist nichts tabu.
Sie nutzen auch alles. ALLES!
Wenn ich anbauen könnte, würden sie auch das nutzen. Wenn ich das ganze Mehrfamilienhaus mit seinen rd. 450 qm Wohnfläche in eine einzige Wohnung verwandeln würde, würden sie die 450 qm nutzen. So sind sie. :pink-heart:

Eine große Wohnung kostet Geld, die tierärztliche Versorgung von vier Katzen ebenfalls. Das kann übers Jahr in ungünstigen Konstellationen dann auch mal gut vierstellig werden. Bei uns waren es in den letzten 12 Monaten über 6.000 Euro, überschlägig gerechnet. Tierarzt. Nicht Wohnkosten.

Natürlich ist das nicht die Norm, aber es kann vorkommen. In ungünstigen Fällen, also wenn alles Elend zusammenkommt ;).

Das normale Pillepalle, also Futter, Streu usw., das macht sich nicht sooooo bemerkbar, aber Platz und TA sind die großen Kostenträger im Mehrkatzenhaushalt, wenn man auf vier oder noch darüber hinaus "aufstockt! ^^.

Vier Näschen sind natürlich auch vierfacher Spaß, und sie wollen dann auch alle vier bespielt werden.

Da ist insofern auch der Zeitfaktor. Und es wird eng im Bett, sehr eng! *hust*

Aber es geht einem wirklich das Herz auf, wenn man zweie auf dem Schoß hat, weil sie geknuddelt werden wollen, und die anderen beiden durch die Gegend jachtern und Fangen spielen. <3<3<3

(Und man wünscht sich, man hätte nie was von Haustieren gehört, wenn mitten in der Nacht auf dem eigenen Bauch die Siamesischen Kriege fortgesetzt werden :stumm:!)

Und immer wieder:
Egal, was sie kosten, egal, was sie schreddern (auch als Erwachsene ist die Eilige Zweifaltigkeit auf zerstörerischen Pfoten unterwegs und killt jeden Leckerlibeutel, der nicht im festverschlossenen Tresor verstaut ist.... und schreddert nebenher auch rücksichtslos IT und sonstige Elektronik, die sich nicht rechtzeitig von selbst aus der Schusslinie bewegt :dead:), egal wieviele Hautperforierungen Dosi-zwischen-den-Linien bei den Siamesischen Kriegen als Kollateralschaden davon trägt.... ist man einmal angefixt und hat die notwendigen Ressourcen, sind viere fast gar nicht genug..... :oops:

LG
 

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