Tipps für junge Familie gesucht (2 kl. Kinder)

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PH710

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1. November 2015
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Hallo...

Seit einigen Tagen kommt in mir der Wunsch nach einer Katze auf. Ich hatte als Teenager im Elternhaus 9 Jahre eine Freigängerkatze.

Nun bin ich Mama von 2 Kindern (1 und 4). Wir haben ein Haus mit Garten und sind alle 4 tierlieb.
Ich bin 7h auf Arbeit, mein Mann kommt spät. Die Kindern fordern viel Zeit.
Vom sauber machen wäre es mit Katze nicht mehr Aufwand.

Aber wie sieht das für die Kinder aus? Lässt man sie vorher auf Allergien testen? Wie bereitet man sie vor?

Auf unserem Grundstück laufen 5 andere Katzen rum, davon 2 scheue wilde. Wie läuft das ab, wenn man dann eine eigene Katze hat?

Wie macht man das Nachts mit Katzen & Kindern?



Ich hab mir überlegt kein Katzenbaby zu adoptieren. Eher etwas älteres. Eine Rentnerkatze soll es aber auch nicht sein. Meine Kinder sind sehr aktiv und auch mal laut.

Habt ihr ne Meinung zu unserer Situation? Vielleicht auch von jemand mit Kindern wo die Katzen nicht schon vor Geburt des Kindes im Haushalt waren
 
A

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Hallo Willkommen hier im Forum
Ganz grundsätzlich nimmt man Katzen immer zu zweit auf, damit sie sich miteinander beschäftigen können. Die tierische Kommunikation ist doch etwas anderes als die Ansprache von Menschen
Mit so kleinen Kindern würde ich auch empfehlen schon erwachsene Katzen aufzunehmen
Katzenbabys können sich nicht so gut gegen überschwängliche Menschen Kinder wehren und du kannst nicht 24 Stunden lang ein Auge darauf haben was deine Kinder machen, Das hast du schon ganz richtig erkannt
Da Katzen 15-20 Jahre alt werden können, seid ihr mit jungen Katzen so ab drei Jahren bestimmt gut bedient, die sind auch noch super aktiv
 
Danke für deine Antwort.

Wie sieht das bei 2 Katzen mit dem Geschlecht aus? Kann man auch 2 Kater zusammen halten?
 
Danke für deine Antwort.

Wie sieht das bei 2 Katzen mit dem Geschlecht aus? Kann man auch 2 Kater zusammen halten?

Das ist sogar besser als Päarchen. Auch dreijährige spielen noch miteinander und da sind die Mädels und die Jungs doch ziemlich verschieden im Verhalten. Aber das wichtigste ist, dass sie gut harmonieren. Das kann dann durchaus mal Mädel und Junge sein. Kommt vor. Am besten, gleich schon ein eingespieltes Team holen, da spart ihr euch die Zusammenführung.

Ich würde aber so eine Entscheidung wirklich erst mal vom Allergietest der Kinder abhängig machen (und des Mannes auch). Ebay, Tierheime etc. sind voll von Katzen, die "wegen Allergie" abgegeben wurden. Da darf man dann öfters mal ein Fragezeichen setzen und das als falsche Ausrede werten, aber ich selber habe es in der Verwandtschaft schon erlebt, wie Katzenallergie sich auswirkt. Da war es die Mutter, und die Kinder haben die Abgabe des Tieres nicht so leicht weggesteckt.

Wenn die Miezen dann plötzlich wieder wegmüssten, wäre es sehr schwer für dich, das den Kindern zu erklären.

Ich denke, eure Lebenssituation hört sich vielversprechend an aus den Augen einer Katze. Haus mit Garten...hmmm! Vier Hausangestellte... noch besser! Die Minidosenöffner müssen natürlich lernen zu akzeptieren, dass man Katz nur dann anfassen darf, wenn IHR es genehm ist. Das wird wahrscheinlich nicht ohne den einen oder anderen Kratzer abgehen. Könntest du damit leben, wenn die Katzen bei deinem Nachwuchs auch mal kräftig zuhauen, wenn sie sich genervt fühlen?
 
Ja damit könnte ich leben.
Ich finde es toll, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Denn es ist ja auch eine Art Kumpel, der einen ganz anderen Zugang und Stellenwert als die Eltern hat.

Natürlich würde eine Menge Erziehungsarbeit auf uns zukommen. Noch steht ja auch nichts fest. Ich lese hier erstmal alle eure Threads durch. Das muss noch eine Weile im Kopf arbeiten.
 
Schoen, wenn Ihr einem Katzen- oder Katerpaerchen ein Zuhause geben wollt.

Ich wuerde bei Eurer Familiensituation darauf achten, dass die Katzen ein paar hohe Rueckzugsorte haben (hoher Kratzbaum/auf dem Kleiderschrank/oben auf dem Buecherregal - wie es bei Euch am besten passt). Auf jeden Fall so, dass die Katzen sich aus dem Trubel zurueckziehen koennen, ohne dass sie nach draussen muessen.

Und ich wuerde Katzen von einer Pflegestelle (eventuell mit Kindern) aufnehmen. Pflegestellen koennen oft aus der haeuslichen Situation heraus besser einschaetzen, ob eine Katze kinderfreundlich ist oder nicht.
 
davon 2 scheue wilde.

Mal ganz vom Thema ab, haben die beiden denn ein zu Hause, bekommen Futter und sind - vor allem - kastriert?

Und zum Thema: Junge, laute, wilde Kinder sind für Katzen immer Stress. Es gibt Katzen, die damit besser umgehen können und es gibt Katzen, die das nicht können. Rückzugsmöglichkeiten (in die Höhe, wo die Kinder nicht dran kommen ;)) braucht ihr in jedem Fall.
Wenn die Katzen Freigang bekommen, ist eine Katzenklappe gut, dann sind sie auch unabhängig von euren Arbeitszeiten.

Ich würde zu einem erwachsenen, Kinder gewohnten Katzenpärchen (gerne gleichgeschlechtlich oder eingespielt) raten. Kitten sind zu zart und man weiß auch nicht, in welche Richtung die sich entwickeln. Bei erwachsenen Katzen weiß man schon, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten. Ich habe zum Beispiel einen echten "Kinderkater", der viel mit sich machen lässt und das auch nicht schlimm findet (hochnehmen, rumtragen, gegen das Fell streicheln, ...) und Spaß am Gewusel von Kindern hat und auch relativ Lautstärke-resistent ist - und ich moderiere den Umgang Kind und Katze natürlich anfangs viel und im Zweifel engmaschig, weil es manche Kinder doch mal in der Fingern juckt grob zu werden.

Solche Katzen bräuchtet ihr.
Guckt euch doch mal im Tierschutz um. :)
 
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Also ich habe beides... Ich hatte 2 Kater, die vor der Geburt meiner Tochter da waren.
Als einer der beiden starb, habe ich mir nomma 2 Kitten ins Haus geholt, da war die Kleine 4. Hatte aber ja schon Katzen Erfahrung. Quasi :aetschbaetsch1:
Unser alter Kater hatte meine Tochter schon erzogen... Wenn er nein "sagt", meint er nein. Punkt. Sonst schnappt er zu...
Und bei uns gibt es einen Leitsatz: "Haustiere sind keine Spielzeuge " Auch Punkt.
Du musst halt alles im Auge behalten...
Aber ansonsten ist es total schön, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Sie lernen Achtung vorm Leben...
Ich könnte Dir unmengen Anekdoten erzählen, was die Bande (2+4 beinig) gemeinsam schon angestellt hat...
LG
 
Und genau so stell ich mir das auch vor ♡
Ich möchte auch, dass sie die Achtung vor Tieren lernen. Aber meine jüngste wird das wohl noch nicht so verstehen.


Wo schlafen deine Katzen Nachts?
Ich möchte nämlich nicht, dass sie im Babybett schlafen. Aber unsere Türen sind alle auf
 
  • #10
Guten Abend PH710,

Dein letzter Beitrag ist zwar schon 2 Wochen her, aber als Mutter zweier Kleinkinder (2 und 4 Jahre) und Katzenhalterin möchte ich Dir trotzdem gern antworten.

Wir haben 2 Kater im Alter von 3 Jahren sowie 3 Monaten. Den Altkater haben wir eine Zeit lang allein gehalten, da es hiess, er sei unverträglich gegenüber Artgenossen.

Als er einzog durften nur Erwachsene ihm mal eine Hand zum Schnuppern vor die Nase halten, vor den Kindern ist er weggerannt. Mit der Zeit wurde er aber immer neugieriger, was da im Kinderzimmer so los ist und legte sich immer mal wieder ins Zimmer, aber erst wenn die Kinder nicht da waren.

Mitterweile lebt er fast ein Jahr hier und liegt mitten im größten Getümmel im Kinderzimmer, ohne sich an den wuseligen Kindern zu stören. Auch streicheln und knuddeln sind für ihn kein Problem. Wenn er etwas nicht möchte, rennt er weg oder faucht einmal, dann wissen die Kinder: "Wir lassen ihn in Ruhe."

Erklären und zeigen was man macht und was man nicht macht im Umgang mit Tieren hat hier sehr viel gebracht; es erfordert Geduld und Adleraugen, aber es zahlt sich aus.

Der kleine Kater ist erst eine Woche bei uns, aber da er mit Kindern aufgewachsen ist, war das Zusammenspiel hier leichter als gedacht. Sicher fährt er eher die Krallen aus, weil er spielen möchte etc. aber meine Kinder wissen bei ihm, dass sie langsam machen und aufpassen müssen, keine Krallen/Zähne abzubekommen und das das Tragen/Hochnehmen absolut tabu ist.

Die Kater haben im Wohnzimmer ihren Kratzbaum und Schränke, wo sie sich zurückziehen können, liegen aber erstaunlicherweise beide lieber unten bzw. in "Greifnähe" der Kinder, was beide aber nicht zu stören scheint.

Abends, wenn die Kinder ins Bett müssen, lesen wir zusammen mit den Katern noch eine Geschichte, die Kinder sagen den Katzen gute Nacht und dann kommen beide mit mir ins Wohnzimmer und die Kinderzimmertür, die über Tag immer auf ist (die beiden kratzen morgens schon an der Kinderzimmertür, da sie die Mäuse wecken wollen), bleibt über Nacht zu.

Obwohl die Kater hier abends und nachts richtig aufdrehen, schlafen meine Mäuse tief und fest.

Einen Allergietest würde ich bei Euch allen auch anraten, um sicherzugehen, dass niemand reagiert und um "böse Überraschungen" wie die Trennung vom geliebten Tier auszuschliessen, was zwar keine Garantie ist, aber man trotzdem nicht sehendes Auges "ins Verderben rennt".

Liebe Grüße,

Akina
 
  • #11
Also Luzie schläft gerne mal im Bett meiner Tochter. Aber immer ganz brav am Fußende oder auf Popo Höhe. Das is auch okay. Ich mag die Katzen weder auf meinem, noch auf ihrem Kopfkissen.
Bei einem einjährigen Kind würde ich aber keine Katze im Bett dulden. Die kleinen können sich net wehren, wenns eng ist.
Geronimo kuschelt gerne bei Alessia auf der Couch. Aber sie kann ihn auch mal schupsen, wenn er sich arg breit macht.
O Ton :"Oh Geronimo, geh runter. Du bist schwer! ":yeah:
Er ist nämlich der Meinung, er ist ein elfengleicher Kater....:grin:
Warum sich das Kind ob seiner 6 kg aufregt, kann er überhaupt nicht nachvollziehen....
Die beiden zanken sich recht oft, aber sie können absolut nicht ohne einander.
Wir fahren nie länger wie 5 Tage weg. Länger hält die kleine nicht ohne ihre Katzen - und speziell Geronimo - nicht aus, dann hat sie Heimweh nach Ihnen...
LG
 

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