Nachbarskatze übernehmen

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Wiggel

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31. Mai 2015
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Hallo erst einmal,
ich bin neu hier im Forum, da wir uns evtl. einen Stubentiger zulegen werden. Dafür benötige ich auch schon euren Rat :)
Unsere Nachbarn haben einen kastr. Kater, 5 Jahre alt und Freigänger. Nachdem eine zweite Katze in sein Zuhause eingezogen ist, ist sein Leben etwas stressig geworden, da die zweite Katze sehr dominant ist. Sie ist kein Freigänger und akzeptiert den Kater im Haus nur widerwillig. Sobald er ins Haus will, schlägt sie nach ihm und beißt ihn auch. Unsere Nachbarn haben schon überlegt, ihn wegzugeben.
Jetzt hatten wir die Idee, ob wir den Kater übernehmen sollen, damit er wenigstens in seinem alten Revier bleiben kann. Er kennt uns auch schon etwas, da ich immer wieder mal Katzensitter bei unseren Nachbarn bin.
Ich frage mich gerade, wie wir es am besten anstellen, dass er uns als seine neue Familie akzeptiert. Er liebt seine Freiheit über alles und ich fände es schade, ihn jetzt hier bei uns "einzusperren". Meine Nachbarin und ich hatten schon überlegt, ob wir es übers Füttern versuchen. Er würde dann erst mal nur von uns und bei uns gefüttert und bekäme auch die Möglichkeit, ins Haus zu gehen, wenn er möchte. Da unsere Nachbarn am kommenden langen Wochenende nicht da sind, wäres hier evtl. schon mal die Möglichkeit gegeben.
Habe aber leider nicht die Erfahrung, ob das der richtige Weg ist. Sein "altes" Zuhause ist nur 10 Meter von uns entfernt, so dass er sicher immer wieder dort hin gehen wird und auch dort rein möchte.
Würde mich über viele hilfreiche Antworten freuen.
Vielen Dank und allen einen schönen Sonntag
 
A

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Erstmal Herzlich Willkommen hier :)

Ich denke das wird sich etwas schwierig gestalten ihn komplett bei euch zu halten, denn ich glaube er wird immer wieder zu seinem dann "alten" zu hause gehen.
Man könnte es nartürlich übers Futter machen, was wahrscheinlich auch am besten wäre.
Die frage die sich mir jetzt stellt ist, wie reagieren deine Nachbarn wenn er Mauzend vor deren Tür steht, wird er dann noch reingelassen oder nicht ?
Man könnte ihm vielleicht auch beides anbieten, das er zu euch kann und zu seinem jetzigen zu hause.

Schwierig - aber ich denke hier werden sich noch einige melden die auch Freigänger haben !
 
Ja, ich denke auch, es wird nicht einfach. Habe die Hoffnung, dass er einfach merkt, dass es bei uns keine andere Katze gibt und er nicht ständig mit "Prügel" rechnen muss.
 
Ich würde auch sagen, probiert es über Futter und viiiel Liebhaben wenn er das gern mag. Und Deine Nachbarn sollten dann auch konsequent sein und ihn nicht mehr füttern und ins Haus lassen. Dann wird es ihm auf Dauer bei euch sicher bequemer sein.
Und wenn das nicht funktioniert: Dann hat er zumindest bei euch einen Rückzugsort, das wäre ja auch schonmal nicht schlecht.
 
Ich denke idealer kann es für den Kater nicht laufen. Im besten Fall geht er irgendwann nicht mehr zurück in sein altes Heim und im "schlechtesten" Fall hat er bei euch immer die Möglichkeit sich ein paar ruhige, stressfreie Stunden zu holen.

Super, dass ihr das angeboten habt! Finde ich eine tolle Sache.
 
Ein- und aussperren finde ich beides nicht richtig. Wir haben hier in der Nachbarschaft die ein oder andere Erfahrung mit selbsttätiger Umsiedlung von Katzen - die sind in ihren Entscheidungen doch sehr selbständig. Beeinflussen kann man sie aber trotzdem ;)
Unter den Vorrausetzungen, dass die Nachbarn einverstanden sind und die neue Zweitkatze dem Kater das Leben in seinem alten Zentralrevier ungemütlich macht, würde ich es ihm umgekehrt bei Euch schön, ruhig und gemütlich machen.
Dazu gehört leckeres Essen nur für ihn, auch ein Leckerchen ab und zu, ein Schlafplatz mit Catnip-Kissen, eine Kratzstelle zum Reviermarkieren (wenn er auch raus kann, reicht eine kleine Kratzwelle für den Anfang, die hält auch von den Möbeln ab) und nette Leute, die ihn mal kraulen.
Welche Katze könnte da widerstehen?
Natürlich wird er in seiner alten Zentrale noch mal nach dem Rechten gucken - im Kopf muss es sich bei ihm erst drehen, dass seine neue Zentrale doch schöner ist ...
 
Ich würde auch den Weg über das Futter versuchen, die Nachbarn müssen aber mitziehen. Katzen sind weniger von dem einen Menschen abhängig, als wir Halter es gern glauben möchten. Wenn bei euch das Futter ist und er es im Haus gemütlich hat, ihr ihm Zuwendung gebt - das wird sehr viel ausmachen, sein Revier draußen bleibt ihm ja erhalten.

Ich finde es eine sehr schöne Idee von euch, die für alle Beteiligten von Vorteil sein wird.
 
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Hallo,
vielen Dank für die Rückmeldungen.
Ich denke, wir werden es auf einen Versuch ankommen lassen. Wir haben ja alle Zeit der Welt. Unsere Nachbarn werden auf jeden Fall mitziehen, da sie die Idee auch gut finden. :)

Da in NRW ab Donnerstag langes Wochenend ansteht, werde ich die Tage schon mal nutzen und schauen, wie die Tendenz aussieht, wenn seine Leute nicht da sind. Wahrscheinlich werden wir eh abwarten, wie er sich mit der Zeit entscheidet.

Liebe Grüße und einen schönen Tag
 

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