Ist das realistisch?

  • Themenstarter xXHannaHXx
  • Beginndatum
  • #21
Hi Hanna,

Ich kann dich unglaublich gut verstehen! Ich habe mir mein Leben lang Katzen gewünscht und immer nur gesehen, wie sie bei Nachbarn und Familienmitgliedern (Tanten und Onkel) glücklich waren. Jede Katze wurde von mir gestreichelt, angelockt,... in den letzten Jahren sind sie dann schon freiwillig angekommen, irgendwo auf der Straße, da musste ich gar nicht mehr groß locken... Sprich: Wie du bin ich ein Katzenmensch.
Auch ich hatte mit 15 Probleme, wie so fast jedes Teenager-Mädchen und habe mich mit meinen Eltern überhaupt gar nicht verstanden (was sich aber weit über die Pubertät hinaus erstreckt hat). Deine Situation mit den Hunden ist noch etwas anders als meine es damals war, wir hatten zwar Meerschweinchen, aber die waren recht dümmlich und doch langweilig und ich habe einen jüngeren Bruder, mit dem ich mich nicht sonderlich verstanden habe, damals.

Meine Eltern haben irgendwann (ich war vielleicht 8 oder 9 Jahre alt) "nachgegeben" und aus irgendeinem dämlichen Aufsatz meines Bruders aus der Schule geschlossen, er wünsche sich Meerschweinchen. Nunja. Er hat ein halbes Jahr durchgehalten und ich fast die 8 Jahre, die sie bei uns gelebt haben. Meine Eltern hatten danach die "Schnauze voll" von Tieren und haben bis heute keine mehr aufgenommen. Die Meerschweinchen waren bedingt "ganz nett" als Gesellschaft haben aber einfach nicht den Charakter von Katzen, den ich schon immer so liebe und den du so gut beschreibst!

Als Katzen noch nicht gepasst hätten, hab ich auch überlegt, Ratten aufzunehmen. Ich habe mich dann aber dagegen entschieden, weil sie immer nur ein schwacher Trost und Ersatz gewesen wären, wie das die Meerschweinchen früher waren. Das würd ich nicht nochmal haben wollen, dann lieber gar kein Tier.

Ich bin dann ins Ausland gegangen für ein paar Monate und habe dort mehr zu mir gefunden. Dh. ich habe mir immer sehnlicher eine Katze gewünscht. Bei meinen Eltern war das nie möglich, bis ich 20 war habe ich dort gelebt, danach bin ich dann über ein paar kleine Umwege in meiner eigenen Wohnung (mit meinem Freund) gelandet. Auch dort habe ich noch 3 Jahre gewartet, mir Katzen anzuschaffen, weil einfach alles stimmen sollte und ich dann doch Angst hatte, dass ich es nicht hinbekäme. Außerdem musste ich meinen Freund an den Gedanken erst gewöhnen.

Meine Tiger sind jetzt seit 2 Monaten bei mir und ich kann dir sagen, dass es genau das ist, was ich immer erwartet und mir gewünscht hatte. Ich bin jetzt 24 und studiere. Mein Freund liebt sie auch, auch wenn sie ganz schön nerven können, MANCHMAL! :pink-heart:
Übrigens: JEDES BLÖDE KLISCHEE, das du irgendwo mal gesehen hast: Simons Cat, Youtube, whatever... steckt in JEDER Katze. Ich dachte immer, eine könnte das gar nicht alles in sich vereinen: Sie kann.:D
Ich bin aber dennoch froh, so lange gewartet zu haben: Ich habe die besten Kater der Welt erwischt, im Tierheim. Niemand wollte sie, wir haben uns sofort verliebt.

Den (nicht ganz ernst gemeint) "Realismus" deiner Eltern möchte ich mal haben:

1. Die Hunde dürfen nicht "eingeschränkt" werden, durch dich offensichtlich auch nicht ("alles was du machst ist falsch" - verstehe ich so). Sowas ärgert mich, gerade weil sie dich nicht einbeziehen, du Einzelkind zu sein scheinst und immernoch IHR KIND.
Ich verstehe, wenn MAL ein Hund krank ist o.ä. dass man dann als Kind zu kurz kommt für eine gewisse Zeit. Aber dass das der Standard sein soll kann ich ganz und gar nicht verstehen.

2. Du möchtest irgendwas medizinisches Studieren. Ok. ABER du musst mindestens ein Jahr noch zu Hause wohnen bleiben, auch wenn du schon studierst? Sorry, aber die Realität im Bereich Medizin (sehe ich an Freunden) ist knallhart: Du nimmst den Studienplatz, den du bekommst. Und wenn er am anderen Ende Deutschlands ist. So wie ich das einschätze (von Ferne bzgl. dem was du erzählst und finanzielle Mittel) bekommst du vmtl. kein Bafög. Damit bist du auf die Unterstützung deiner Eltern angewiesen - sie stünden also mit dieser "Regel" deinem Wunsch im Weg. Geht mMn gar nicht. Zudem hat man - soweit ich das mitbekomme - als Medizin-Student wirklich kaum Zeit neben dem Studium...

Aber diese beiden Punkte sind nicht so Problem-Spezifisch, sorry, das musste ich aber mal sagen, da ich dich da auch voll verstehen kann. Meist wird sowas ganz gern von außen auf "die Pubertät" geschoben. Da ich da inzwischen raus bin, aber noch sehr genau weiß, wie das damals war: DAS ist nicht das Problem.

Zur Katze kann ich dir leider auch nur raten, noch zu warten. Irgendwann erfüllt sich dein Traum! Ich habe knapp 60qm plus Balkon und die Wohnung ist für die Katzen recht gut 3D-begehbar. Sie sind hier und sie scheinen auch glücklich, ich schätze aber, ein paar qm mehr wären eigentlich noch besser. Zudem sind wir zu zweit, wenn einer krank ist oder nicht kann, macht der andere das Futter, die Klos, etc. pp. Würden das deine Eltern ggf. auch übernehmen, wenn du auf Klassenfahrten, im Ausland, sonstwo bist? Wir fahren sehr sehr selten in den Urlaub und haben einige Leute, die sich kümmern würden, wie sieht das bei dir aus? Ich bin 24 und fast genau so lange habe ich gewartet, mir diesen Wunsch erfüllen zu können.
Wann es RICHTIG ist, wirst du merken. Und wenn du morgen ein "Notfellchen" auf der Straße aufliest, das sonst niemanden hat und es sich ergibt, dann ist das richtig. Und wenn du noch 5-10 Jahre warten "musst", ist das auch richtig.

Bis hierhin bist du schon einen guten Weg gegangen, lass dich da von deinem Gefühl leiten, das hört sich nämlich SEHR vernünftig an, bis hierher!
 
A

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  • #22
Das kann ich nur bestätigen. Ratten sind unglaublich tolle Haustiere und es macht unheimlich viel Spaß, mit ihnen zusammen zu leben.
Nichtsdestotrotz und ganz unabhängig von einem neuen Haustier, solltest du nochmal in aller Ruhe und ohne Streitereien mit deinen Eltern reden und ihnen ganz genau erklären, wie du dich fühlst.
Ich finde es sehr traurig das sie die Bedürfnisse der Hunde scheinbar über deine stellen und dir deinen Hund wegnehmen, weil du in ihren Augen nicht perfekt genug mit ihm umgehst. Manchmal steckt man auch als Eltern so in seiner eigenen kleinen Welt fest, das man ganz wichtige und eigentlich offensichtliche Dinge übersieht und erst mit der Nase darauf gestossen werden muss. Ich wünsche dir alles Gute.
 
  • #23
Hallo Hannah,

Das macht mich traurig zu lesen, dass du dich von deinen Eltern so zurückgesetzt fühlst.
Ich hab auch den Eindruck, da wäre mal ein Gespräch fällig.
Deine Eltern wissen gar nicht, was für eine kluge, reife, nette Tochter sie haben.
Fühl dich fest gedrückt.

Niffindor, was du schreibst - das könnte ich auch gewesen sein ;)
Bei mir ist es das gleiche, ich habe jetzt bald seit 3 Monaten Katzen und es ist genau so wundervoll wie ich es mir vorgestellt habe - sie bringen so viel Freude in mein Leben.
 
  • #24
Hallo Hannah!

Das Elter-Kind Verhältnis bleibt ein ganzes Leben lang kompliziert. (Ich bin Ende 40, aber manche Diskussionen mit meinen Eltern bleiben einfach...).

Dir wird das im Augenblich altersbedingt besonders bewusst, aber es war schon immer so und wird auch im Prinzip immer so sein.

Erschwerend kommt bei dir dazu dass du anscheinend die einzige Tochter bist, deine Eltern "Hundemenschen" sind und du definitiv ein "Katzenmensch" bist.

Egal wie alt du wirst, in den Augen deiner Eltern wirst du _immer_ zu einem gewissen Grad "Kind" sein. Besonders belustigend ist das wenn ich dies zwischen meiner bald 100 jährigen Oma und meiner 70 -jährigen Mutter beobachte :D

Also 1. Du bist nicht allein, diese Situation kennt jeder in irgendeiner Form (auch wenn dir das jetzt konkret nicht hilft).

Grund der Vorrede: genau aus diesem Grund solltest du (selbst wenn es gehen sollte) nicht dein ganzes Studium bei deinen Eltern wohnen sondern baldmöglichst für eine Zeit ausziehen.

Eine Option / ein Anfang wäre ein Austauschjahr im Ausland- mit 17/18. Wenn du psychisch so stabil bist wie ich vermute wird das eine Erfahrung die dir ein Leben lang nützt, und bei der Rückkehr ins Elternhaus kannst du ein paar Dinge in der Eltern-Kind Beziehung neu verhandeln.

Dann solltest du im Studium so bald wie möglich für ein paar Jahre wegziehen. Am besten sogar aus dem Ort weg. Ideal (auch um deine Eltern zu überzeugen) wäre es wenn die Uni ein "Alleinstellungsmerkmal" hätte, etwas was du unbedingt lernen willst und bei dem genau diese Ausbildungseinrichtung unvergleichlich gute Möglichkeiten bietet.

Kurz: so sehr ich deinen Wunsch nach Katzen verstehe, bei deiner gegenwärtigen Situation wären sie eher Teil des Problems als Teil der Lösung.

Dass Eltern einem Kind einen Hund schenken und ihn dann wieder wegnehmen wirkt auf Außenstehende als extremer Erziehungsfehler, aber das erklärt natürlich warum ein Hund auch keine Lösung sein kann.

Da die Lösungsansätze die ich dir hier vorschlug etwas weit in der Zukunft liegen etwas was du jetzt tun kannst: wie viel Zeit verbringst du außer Haus ? Kannst du dich lokal mehr in anderen Umfeldern engagieren (Tierheim, Tierschutz, Amnesty International etc... ?)

All diese Dinge helfen das Thema "Nähe / Distanz" zu den eigenen Eltern besser auszubalancieren.
 
  • #25
Hallo Hannah,

ich finde es auch sehr klasse, was für Gedanken du dir machst und du wirst mit Sicherheit eine tolle Katzenmami:pink-heart:

Wie du deine Situation Zuhause beschreibst, das klingt wirklich hart! Auch mein Mitgefühl hast du!
So oder so ähnlich ist es wohl fast allen in deinem Alter gegangen

Was hältst du denn von der Idee von CatManDo?
Sicher gibt es ein Tierheim in eurer Nähe, die sind meistens sehr dankbar für ehrenamtliche Helfer! Du kannst dich da um Katzen kümmern und viele Erfahrungen sammeln für deine eigenen Miezen später.
Grad sehr scheue Katzen haben ja schlechte Vermittlungschancen, wenn sich da ein geduldiger Mensch liebevoll kümmert, kann das Wuder wirken!

Oder du guckst, ob es eine Katzenhilfe in eurer Nähe gibt, die sind auch oft froh über Hilfe! Gut, du bist mit 15 sicher noch nicht motorisiert, aber trotzdem wird sich da vielleicht eine Möglichkeit finden! Pflegestellen werden auch immer gesucht...

Die Zeit bis zur eigenen Katze kannst du auch nutzen, um dich schlau zu machen was das ganze Drumrum so angeht: barfen geht bei Katzen anders zum Beispiel. Auch mit den Rassen kannst du dich nochmal schlau lesen

Ich wünsch dir jedenfalls alles, alles Gute!

Liebe Grüße
 
  • #26
Ja über rassen schlau machen ist nie falsch.

Ich finde zum beispiel halblanghaarrassen toll wie maine coone, türkisch van oder norwegische waldkatze.
 
  • #27
Und ich liebe FWW-Katzen:D
 
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  • #28
Was sind bitte FWW-katzen?
 
  • #29
:D ich denke das sind Feld Wald und Wiesen Katzen
 
  • #30
Hallo Hanna,

hast du mal mit deinen Eltern gesprochen und ihnen erzählt, was du uns erzählt hast? Ihnen deine Gefühle mitgeteilt?
Ich bin selbst Mutter von 3 Kindern und es würde mir das Herz umdrehen, wenn meine Kinder solche Gefühle hätten und es mir nicht sagen würden.

Das mit dem eigenen Hund ist natürlich sehr unschön gelaufen, aber da kann ich deine Eltern stellenweise verstehen.
Ein Huskyrudel zu führen, ist wirklich nicht ganz einfach, da braucht es klare Regeln und v.a. Konsequenz. Innerhalb des Rudels gibt es zwar eine Hierarchie, die Regeln vom Rudelführer (deinen Eltern) muss aber natürlich jeder Hund des Rudels befolgen.
Wenn du nun einen eigenen Hund hast, dieser vermutlich in der eigentlichen Hierarchie weiter unten angesiedelt ist, aber plötzlich mehr Vorrechte hat (z.B. aufs Sofa zu hüpfen), dann ist das für das restliche Rudel absolut unverständlich und bringt vermutlich extreme Unruhe rein. Insoweit kann ich nachvollziehen, dass deine Eltern da gezwungen waren, einzugreifen.

Du sagst, du könntest noch zusätzlich das Gästezimmer ein Stockwerk über dir anbieten. Gäbe es denn die Möglichkeit, das Treppenhaus so abzusichern, dass die Hunde weder in dein Stockwerk, noch in das Stockwerk darüber könnten (vielleicht mit einer zusätzlichen Tür)?
Ich denke, dann könnte der Platz für zwei Wohnungskatzen reichen, es müssten ja nicht unbedingt Kitten oder kranke, ältere Katzen sein. Da gibt es sehr viel dazwischen. Ein Pärchen, das sich bereits gut versteht, im Alter zwischen 5 und 10 Jahren, die nur Wohnungshaltung kennen.

Falls das mit ein paar baulichen Maßnahmen zu machen ist (du sagtest ja, Geld sei vorhanden), fände ich das einen guten Kompromiss zwischen dir und deinen Eltern. Wenn du ihnen vorher ehrlich mitteilst, wie du dich fühlst, könnten sie dir doch dieses Stück weit entgegen kommen.
 
  • #31
Ich muss zugeben, ich finde den Platz mit dem zusätzlichen Zimmer und Balkon auch nicht unbedingt zu wenig.
Gerade für ein älteres Katzenpaar könnte das wirklich ein schönes Zuhause werden, wenn die Räume katzengerecht gestaltet werden.

Für Kitten, junge Katzen oder sehr lebhafte Rassen finde ich es auch ein wenig beengt.

Aber ein älteres Pärchen könnte durchaus glücklich sein,
und auch wenn die TE nicht ständig in diesen Räumen, dafür werden es ja 2 Katzen. Und andere Katzenbesitzer gehen Arbeiten und treffen sich mit Freunden, gehen einkaufen, etc. Sind also auch nicht 24/7 bei den Katzen.
 
  • #32
Zu dem bisher gesagten möchte ich noch folgendes ergänzen: Hunde im Rudel Leben und reagieren nochmal ganz anders wie das einzelne Familientier oder auch zwei. Zudem Huskys nicht gerade eine katzentaugliche Rasse.:oops:
Wenn die Katzen aus den Räumen irgendwie entwischen und durch einen Zufall auf dieses Rudel treffen oder auch nur einen Teil davon, dann haben sie keine Chance. Und niemand wird über Monate und Jahre garantieren, dass sowas nicht doch mal passieren kann.

Grossen Respekt für dich , dass du dich mit Katzenhaltung so auseinander setzt.
Aber Umfeld und Zeitpunkt sind für die Katzen nicht geeignet.

Wenn du dich aus deinem Elterhaus abgenabelt hast und eigenständig wohnst, dann ist sicher die richtige Zeit gekommen.
 
  • #33
Habe mich grad hier durchgelesen und muss auch sagen - Hut ab, dass sich jemand vor Anschaffung eines Tieres so toll informiert und sich Gedanken macht! Sag Deinen Eltern einen schönen Gruss von mir, die können so was von stolz sein auf ihre Tochter! Hast Du schon mit Ihnen gesprochen?! Ich könnte mir vorstellen, dass sie vor lauter Arbeit mit den Hunden gar nicht merken, wie Du Dich fühlst. Ich wünsche Dir jedenfalls sehr, dass sich Deine Situation daheim wieder bessert und Du Dich wieder als "dazugehörig" fühlst (wie damals, als Deine Eltern noch Hunde gezüchtet haben).

Meine Meinung wäre auch, warte mit eigenen Katzen noch ein bisschen, bis Du Deine eigene Bude hast. Ein Auslandjahr finde ich auch eine gute Idee; Mach' so was, bevor Du eigene Tiere hast. Ansonsten finde ich die Idee mit ehrenamtlicher Mithilfe im Tierheim super. Falls das keine Option ist, weshalb fragst Du nicht mal in der Nachbarschaft rum, ob es dort Katzen hat, um die Du Dich z.B. bei Abwesenheiten kümmern kannst? Da könntest Du sogar noch ein bisschen Taschengeld hinzuverdienen und viele Leute sind froh, wenn sie jemand haben, der zuverlässig und liebevoll ihre Tiere betreut. Also ich würde Dir meine zwei Katzen sofort anvertrauen! ;) Es gibt mit Sicherheit auch für Dich eine Möglichkeit, Deinen Wunsch nach Katzen zumindest teilweise zu erfüllen.
 
  • #34
Ich muss auch sagen: Respekt. Du klingst sehr erwachsen!

Eigene Katzenhaltung halte ich auch nicht für optimal.

Aber wie wäre es, wenn du regelmäßig in einem Tierheim hilfst. Du könntest den armen Katzen dort die Liebe geben, die sie sonst dort mangels Zeit nicht bekommen. Du könntest viel lernen und dann - wenn es bei dir dann passt - hast du bereits viel Erfahrung für die Katzenhaltung.

Es sind zwar nicht deine eigenen Katzen - aber auch die Tierheimkatzen sind unheimlich lieb und dankbar!
Und du schlägst mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- du hast nicht die volle Verantwortung und kannst reinwachsen
- du kannst Katzen liebhaben und mit ihnen kuscheln
- die Katzen freuen sich über jede Zuwendung
- im Tierheim haben sie ein Hilfe
- für die spätere Tierhaltung hast du unheimlich viel Erfahrung - auch mit Krankheiten etc.
 
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  • #35
Ich muss auch sagen: Respekt. Du klingst sehr erwachsen!

Eigene Katzenhaltung halte ich auch nicht für optimal.

Aber wie wäre es, wenn du regelmäßig in einem Tierheim hilfst. Du könntest den armen Katzen dort die Liebe geben, die sie sonst dort mangels Zeit nicht bekommen. Du könntest viel lernen und dann - wenn es bei dir dann passt - hast du bereits viel Erfahrung für die Katzenhaltung.

Es sind zwar nicht deine eigenen Katzen - aber auch die Tierheimkatzen sind unheimlich lieb und dankbar!
Und du schlägst mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- du hast nicht die volle Verantwortung und kannst reinwachsen
- du kannst Katzen liebhaben und mit ihnen kuscheln
- die Katzen freuen sich über jede Zuwendung
- im Tierheim haben sie ein Hilfe
- für die spätere Tierhaltung hast du unheimlich viel Erfahrung - auch mit Krankheiten etc.

Das wollte ich auch gerade vorschlagen.
Ist es bei Dir auch so in der Schule, dass ihr in einer sozialen Einrichtung ein Praktikum machen sollt?
Das kann man auch im Tierheim machen (das hat die Tochter meines Freundes gemacht)
Das hat den Vorteil, dass Du ein festes Enddatum für Dein Praktikum hast, falls es Dir aus irgendwelchen Gründen nicht so zusagen sollte.
Dann musst Du nicht begründen, wenn Du aufhören willst, sondern es ist von vorneherein festgelegt
 
  • #36
Ich habe nicht alle Texte durchgelesen verzeiht,
meine Alternative mag jetzt wie Hohn klingen jedoch ist sie ernst gemeint,
ich kenne mich zwar nicht damit aus aber wie wäre es denn mit 2 Kaninchen? Ja sie brauchen auch Auslauf aber ich könnte mir vorstellen, dass sie das durchaus genießen würden bei dir zu sein. Klar musst du dich informieren, aber es wird sicher einen Platz im Garten geben den du abzäunen kannst und du kannst sie auch frei rumlaufen lassen auf deiner Etage, könnte ich mir vorstellen bitte korrigiert mich wenn ich hier mit einer falschen Auffassung schwärme =)
 
  • #37
Ich habe den ganzen Thread auch gelesen und finde es auch toll, wie du dir Gedanken machst. Top!

Zum Thema ehrenamt im Tierheim kann ich etwas beisteuern.

Ich habe genau 14Monate lang Mo-Fr im Tierheim gearbeitet. Ehrenamtlich. Ich war 16 Jahre alt, also fast in deinem alter.
Und ich war für die Katzen Zuständig und habe dort sehr sehr viel gelernt! So richtig dort arbeiten, wie ich es getan habe, wirst du nicht können, da du ja Schule hast und so.
Es ist aber auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, die man durch Tierheimarbeit bekommen kann. Und es sieht auch immer gut aus, wenn man ein Ehrenamt vorlegen kann, so im Lebenslauf - mal ganz nebenbei bemerkt -

Wir hatten regelmäßig besuch von "Katzenknuddlern", die kamen zu den Öffnungszeiten, haben die Katzen beschmust oder gebürstet, mit ihnen gespielt oder sich auch mal um Scheue Katzen "gekümmert". Diese Menschen haben sich zu den Katzen gesetzt und waren ganz ruhig und haben die Katzen ignoriert, oder haben sich unterhalten und trotzdem die Katzen ignoriert. Je nachdem, was notwendig war. Solche Menschen, die versuchen Angstkatzen die Scheu zu nehmen , sind auch wertvoll, genauso wie Menschen die einfach mal zum bürsten und knuddeln und spielen kommen. Da kann man bei Tierheimen einfach nachfragen, was die so "erlauben".

Desweiteren kann man auch Patenschaften für Katzen übernehmen, dann kann man die auch regelmäßig besuchen und sich mit ihnen beschäftigen und interessenten ein bisschen was über den Katzencharakter erzählen etc.

Wenn man richtig helfen will, kann man in der Regel auch beim putzen und füttern helfen, denn das ist das was man im Tierheim wohl am meisten machen muss. Die Katzengehege und Klos müssen ja immer schön sauber gehalten werden.

Um Kontakt mit Katzen zu bekommen und auch zu erleben wie unterschiedlich Katzen sein können, ist ein Tierheim jedenfalls ein netter Ort.
Allerdings gibt es auch momente die nicht so schön sind, zB. wenn man total kranke oder verwarloste Tiere ausgesetzt bekommt und mal was so krank ist, das es nichtmehr zu retten ist.

Wenn man aber nur zum Katzenknuddeln kommt, bekommt man sowas in der Regel nicht mit.


Ich bin übrigens durch die Tierheimarbeit zu meinen Katzen gekommen - das war nicht beabsichtigt und damals recht ungeplant. Nur wenn man ein Babyätzchen zur Pflege aufnimmt, kann man es eher nicht wieder abgeben :rolleyes: ... also bei sowas solltest du aufpassen. Ich bereue es zwar nicht, jetzt Katzen zu haben, aber bei mir haben die Umstände es von Anfang an erlaubt, was bei dir ja leider nicht der Fall ist.

Viel Glück für die Zukunft, was auch immer du machst :pink-heart:
 

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