Wie lange ist Einzelhaltung noch vertretbar?

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Lunalein

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11. April 2013
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Hallo

Leider musste ich vor einige Zeit meinen geliebten Kater einschläfern. Es tut noch immer sehr weh, doch langsam müssen wir uns nach einem Partner für unsere Katze umschauen.
Wir haben es in unserer Familie besprochen und es ist aus Gründen erst im Dezember möglich. Findet ihr das zu lange? Hat die lange Einzelhaltung Auswirkung auf das Sozialverhalten der Katze? Wird die Vergesellschaftung schwerer, wenn sie so lange alleine bleibt?
Außerdem muss die Katze (es wird sicher eine Katze und kein Kater) auch ordentlich ausgesucht werden. Sie sollte nicht zu schreckhaft sein, da bei uns noch ein Hund wohnt.

Was denkt ihr? Und worauf soll ich bei der Suche achten?
 
A

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Es tut mir sehr Leid, dass dein geliebter Fellpopo gehen musste :( *drück*

Wie alt ist deine Katze?
Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass die Katze mit Hunden verträglich ist! Naja und natürlich der Charakter sollte passen.
 
Huhu!

Erstmal mein Beileid zu dem Verlust :(

Aber ja.. ich finde bis Dezember zu lang... ob das langfristige Auswirkungen auf das Sozialverhalten hat kann keiner ier sagen, das kommt dann doch sehr auf das Tier an udn auch, wie lang "vor längerer Zeit" schon ist... aber auf jeden Fall ist es keine schöne Zeit für die Zurückgebliebene... ud das sollte man ihr nicht antun... ich würd mich also genau jetzt auf die Suche machen, die ja auch noch ein paar Tage dauert, dann noch einige Wochen VG...
 
Es tut mir sehr Leid, dass dein geliebter Fellpopo gehen musste :( *drück*

Wie alt ist deine Katze?
Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass die Katze mit Hunden verträglich ist! Naja und natürlich der Charakter sollte passen.

Danke! Sie ist 2 Jahre alt und sehr verspielt und verschmust. Wie weiß ich, ob die Katze mit dem Hund verträglich ist, wenn diese noch nie mit einem Hund zusammen gewohnt hat? Ich dachte, es sollte eine sehr nervenstarke und mutige Katze sein (so wie unser Kater war). Scheu wäre glaube ich in dem Fall nicht so gut. Scheu denke ich wäre eher kontraproduktiv, da sie sich an unseren Hund, Katze und uns gewöhnen sollte.

Danke Jessue!

Dachte ich mir auch. Er ist seit 5.9 nicht mehr bei uns. Ich denke ich werde nochmal mit ihnen reden und schauen, ob es nicht früher möglich ist, wenn wir die richtige Katze finden. Gut geht es ihr nicht, sie ist extrem anhänglich. Jetzt merken wir erst wie viel sie sich miteinander beschäftigt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So jung auch noch.. dann ist das noch wichtiger, dass sie schnell wieder eine Freundin hat.. hat sie denn Freigang?
 
Hier im Forum gibt es viele Notfellchen, die bereits mit Hunden aufgewachsen sind ;) Schau doch mal einfach im Bereich der Notfellchen.

Oder: Erstelle einen Thread mit einer Suche! Du suchst eine jüngere Katze, die sich auch mit Hunden versteht.
 
Danke ihr Beiden! Freigang hat sie keinen,ist eine reine Wohnungskatze. Ich werde mit meiner Familie noch einmal reden, auch wenn es schwer ist, da die Trauer noch sehr tief sitzt.
 
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Ja, schnellstmöglich eine zweite Fellnase wäre natürlich ideal.
Oftmals hilft "die neue" Katze auch, über den schlimmen Verlust hinweg zu kommen.
 
Ich möchte mich da anschließen. Herzliches Beileid!

Aber bis Dezember ist definitiv zu lange!

Zur Hundeverträglichkeit kann ich dir was sagen. Wir haben 2 Hunde, die sehr nett mit Katzen sind. Neuzugänge sind natürlich erstmal skeptisch. Da unsere (tollen:)) Hunde die Katzen komplett in Ruhe lassen, sehen die mit der Zeit, daß alles okay ist. Auch scheue Katzen haben sich hier schon prima mit den Hunden arrangiert. Hab da keine Angst! Wenn dein Hund den Katzen nicht dauernd hinterher rennt, gewöhnen die sich schenller, als du denkst:)!
Natürlich ist es einfacher, wnen die Katze Hunde sowieso schon kennt. Aber ich würde die Entscheidung nicht von diesem Punkt abhängig machen, wenn sonst alles paßt.
 
  • #10
Ich möchte mich da anschließen. Herzliches Beileid!

Aber bis Dezember ist definitiv zu lange!

Zur Hundeverträglichkeit kann ich dir was sagen. Wir haben 2 Hunde, die sehr nett mit Katzen sind. Neuzugänge sind natürlich erstmal skeptisch. Da unsere (tollen:)) Hunde die Katzen komplett in Ruhe lassen, sehen die mit der Zeit, daß alles okay ist. Auch scheue Katzen haben sich hier schon prima mit den Hunden arrangiert. Hab da keine Angst! Wenn dein Hund den Katzen nicht dauernd hinterher rennt, gewöhnen die sich schenller, als du denkst:)!
Natürlich ist es einfacher, wnen die Katze Hunde sowieso schon kennt. Aber ich würde die Entscheidung nicht von diesem Punkt abhängig machen, wenn sonst alles paßt.

Danke!

Ich hab nur Angst, dass die Katze total Angst vor dem Hund hat und sich nur mehr versteckt. Nachlaufen wird bei uns sofort unterbunden (macht er auch nicht mehr). Er richt sie nur an, aber bei einer scheuen Katze kann das zuviel sein, besonders da er ein großer Pudel ist. Unsere Katzen lässt er in Ruhe, er hat gelernt, dass sie zu unserer Familie gehören. Ich weiß nicht, ob das bei einer neuen auch der Fall sein wird oder ob man es ihm wieder lernen muss.

Kennt sich jemand aus mit Tierkrankenversicherungen in Österreich? Eigentlich wollte ich nie so eine abschließen und besser sparen, aber bei unserem Kater hätte es sich sicher ausgezahlt.

Zuerst muss unsere Katze aber noch einmal von unserem neuen Tierarzt untersucht werden, da leider unsere vorigen nicht so gut waren. Wenn da alles ok ist können wir uns auf die Suche machen. Vorher nicht, da der 3 fach Test gemacht werden muss. Leider hat der vorige nur Schnelltest gemacht, die sind nicht so wirklich ausagekräftig, bzw. für mich zu ungenau (bei uns gab es ein falsch negatives Ergebnis).
 
  • #11
Hallo,

die allermeisten Katzen, die nicht direkt schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht haben, lernen mit ihnen klarzukommen. Du solltest halt nicht erwarten, dass innerhalb von drei Tagen alles Friede-Freude-Eierkuchen ist. Anfangs kann es ruhig Vorbehalte geben.
Da unser Hund Flynn neue Katzen im Haus immer erstmal ängstlich verbellt, haben wir Maja bei ihrem Einzug in ein separates Zimmer gesetzt und dann innerhalb von zwei oder drei Wochen den Hund langsam an die neue Miez gewöhnt - mit genügend Leckerli und Fleischbrocken (mein Mann nannte das das "Hähnchen der Freundschaft") für beide war dann irgendwann das Eis gebrochen. Heute sind die beiden allerbeste Kumpels.
Auch Grisu, der vor Flynns Einzug wohl gar keine Hunde aus der Nähe kannte, hat sich nach ner Weile an ihn gewöhnt und kommt heute gut mit ihm klar. Auch wenn es ein Dreivierteljahr gedauert hat, bis er sich wirklich ungezwungen in seiner Nähe bewegen konnte.
 
  • #12
Mein Beileid zu dem Verlust :(

Ich habe 2 Beispiele aus eigener Erfahrung:

Wir haben unsere Katze Chilli (knapp 1 Jahr) vermittelt.
Ein Interessenten-Ehepaar, die wirklich super sympathisch waren und alles, hatten vor 1 Woche (also 1 Woche bevor sie sich auf Chilli's Anzeige gemeldet hatten), ihre Katze verloren und haben sehr gelitten und ihre Katze sehr vermisst. Obwohl ich die beiden unsäglich sympathisch fand, habe ich ihnen Chilli nicht vermittelt, da ich einfach zu große Bedenken wegen ihrer Trauer hatten und dem Vergleich ihrer verstorbenen Katze und Chilli. Chilli ist Chilli und sollte auch als solche geliebt und angenommen werden, dass Ehepaar war zwar enttäuscht, aber konnten mich verstehen.

Dort wo Chilli jetzt lebt, gibt es eine Katze (1 Monat jünger als Chilli), auch erst seit 2 Monaten in diesem Haushalt und 2 Hunde. Das Haus ist über 3 Etagen und die 1. Etage ist quasi nur mit Katzenklappen versehen, so dass die Katzen die Möglichkeit haben sich an die Hunde zu gewöhnen oder sich zu verkriechen, wenn es ihnen zu viel wird.

Die erste Woche hat Chilli (die gar keine Hunde kennt), bei jedem Hundegebell was sie gehört hat den Flitzer gemacht, obwohl die Katzenklappe nicht auf war (hatten die neuen Besitzer mit Absicht gemacht, damit Chilli sich erst mal an die neue Katze gewöhnt und die Geräusche der Hunde).
Ab der 2. Woche hat Chilli sich nicht mehr verkrochen wenn Hundegebell anschlug und jetzt in der 3. Woche ist die Katzenklappe wieder auf und Chilli kann sich auf Entdeckungstour begegnen. Sie wird so also langsam an die Hunde gewöhnt.

Einen Rat/Tipp kann ich dir nicht geben, wollte dir aber nur meine Erlebnisse mitteilen.
 
  • #13
Vielen Dank für deine Erfahrung.
Ich erwarte nicht, dass alles in wenigen Tagen toll ist, nur wäre es blöd, wenn die Katze beim Anblick des Hundes in Panik verfällt. Langsames Eingewöhnen ist klar. Ich möchte die zwei dann auch nicht zusammen zwingen, eigentlich ist es mir auch Recht, wenn die sich aus dem Weg gehen. Freundschaft muss nicht sein ,sie sollen sich nur akzeptieren. Meine Katze hat auch keine Freundschaft mit ihm aufgebaut, sie beschnüffeln sich zwar aber sonst leben sie eher nebenher. Mein Kater war da schon anders, er hat oft neben ihm geschlafen.
 
  • #14
Das Hähnchen der Freundschaft:pink-heart:. Wie nett!
Also bei uns lief es immer so, daß die Neuen sehr schnell gesehn haben, daß die alteingesessenen Katzen keine Angst vor den Hunden haben. Unsere Hunde bellen auch kaum mal, das macht es leichter.
Wir haben hier auch einen Kater, der bei den Vorbesitzern mal von einem Hund gejagt wurde. Der war anfangs etwas vorsichtig, kuschelt die Hunde nun zwar noch nicht an (machen ein paar von unseren Katzen), aber er geht sehr unbefangen mit unseren Hunden um.
Also ich denke, es kommt auch sehr darauf an, wie der Hund mit der fremden Katze umgeht.

Zu der Krankenversicherung kann ich leider nichts beitragen.

Daß euer alter TA nicht so gut war, ist ja ärgerlich. Hoffentlich ist der Neue wirklich gut!

LG
 
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  • #15
Das Hähnchen der Freundschaft:pink-heart:. Wie nett!
Also bei uns lief es immer so, daß die Neuen sehr schnell gesehn haben, daß die alteingesessenen Katzen keine Angst vor den Hunden haben. Unsere Hunde bellen auch kaum mal, das macht es leichter.
Wir haben hier auch einen Kater, der bei den Vorbesitzern mal von einem Hund gejagt wurde. Der war anfangs etwas vorsichtig, kuschelt die Hunde nun zwar noch nicht an (machen ein paar von unseren Katzen), aber er geht sehr unbefangen mit unseren Hunden um.
Also ich denke, es kommt auch sehr darauf an, wie der Hund mit der fremden Katze umgeht.

Zu der Krankenversicherung kann ich leider nichts beitragen.

Daß euer alter TA nicht so gut war, ist ja ärgerlich. Hoffentlich ist der Neue wirklich gut!

LG

Danke! Ich hoffe, dass er sich eher vorsichtig nähert. Bellen tut er fast nie, um das muss ich mir hoffentlich keine Sorgen machen.

Unser jetziger TA ist wirklich gut, kostet bei ihm zwar alles 2x soviel aber dafür ist er sehr genau bei der Diagnostik. Er war der Erste,der den Herzfehler unseres Katers erkannt hat. Er ist auch modern und man kann ihn jederzeit erreichen. Auch ist die stationäre Unterbringen super und zu jeder Zeit ist jemand bei den Tieren. War bei unserem Kater sehr wichtig, da er jederzeit sterben konnte. Trotzdessen dass es ihm so schlecht ging, durften wir wegen seiner Behandlung noch 2 schöne Wochen mit ihm verbringen. Er kennt sich auch gut mit FIP aus und ist mit der Diagnose nicht so schnell wie andere. Beim Einschläfern ist er auch besser und sehr respektvoll und schaut, dass das Tier nicht mehr leidet.
 
  • #16
Kennt sich jemand aus mit Tierkrankenversicherungen in Österreich? Eigentlich wollte ich nie so eine abschließen und besser sparen, aber bei unserem Kater hätte es sich sicher ausgezahlt.

Die TE Brickparachute kommt auch aus Österreich und hat sich vor Kurzem mit dem Thema Versicherung beschäftigt.

Kannst sie ja mal anschreiben... http://www.katzen-forum.net/private.php?do=newpm&u=79315


Ansonsten Stell doch ruhig mal ein Gesuch bei den Notfellchen ein oder schaue selbst in dem Bereich ;)
 
  • #17
Hallo

Wollte mich noch mal melden. Hab jetzt seit einiger Zeit eine zweite Katze und es ist gegen meinen Erwartungen ein Kitten geworden. Was eigentlich nicht optimal ist hat sich für uns als optimal herausgestellt. Beide hamonieren sehr gut. Sie kuscheln miteinander, das Kitten wird geputzt und es wird miteinander getobt. Dachte zuerst, dass ich das Kitten doch auspowern müsste, da sie sonst ja nicht ausgelastet ist. Aber dann war der Großen auf einmal langweilig.
Die Zusammenführung hat zwei Tage gedauert und lief im Großen und Ganzen wie beim vorigen Kater ab, nur verkürzt und ich war ängstlicher. Die Große ist um einiges aktiver, zufriedener und ausgeglichener. Ich spiele mit beiden auch und auch da gibt es nie einen Stress.
 
  • #18
Hey, das freut mich sehr für die kleine Maus.
Deine Katze ist ja auch erst 2 Jahre alt und da kann es schon passen mit einem Kitten :).
Vor allem, wenn das Kitten vorher nicht alleine war, ist es ja gut sozialiert und die Zusammenführung verläuft schneller.
Schön, dass deine Maus so toll reagiert hat.
Ist das Kitten denn weiblich und wie alt ist es?

Schön, dass es so gut klappt und beide viel miteinander toben und spielen.
 
  • #19
Hab es erst gesehen. Sie hatte vorher einen Partner da war es aber ein Kater mit
ca 1 Jahr. Sicher waren sie gute Freunde, aber es war schade dass sie nie gekuschelt haben. Jetzt kuschelt sie total gerne mit dem Kitten und umgekehrt.
Meine Luna ist auch sehr sozial und sehr aktiv. Das Kitten haben wir mit 12 Wochen bekommen. Eine total Süße und aufgeschlossene.
 

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