Brauche männertaugliche Argumente

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S-Till

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der Pott rockt... ;-)
Hi ihr Lieben!

Bevor Göttergatte von der Spätschicht nach Hause kommt, brauche ich männlich nachvollziehbare Gründe für Fellpopo 2.

Gefunden ist der Mädelspopo schon, Bild hat Gatte gesehen. "Grummel. Zu süß zum Nein sagen, aaaaber-"

Einzelhaltung = doof, den Joker habe ich gezogen.;)

Er brummelt halt was (natürlich nicht ganz zu unrecht) von doppelter Verantwortung und Doppelter finanzieller Belastung.

Falls ihr was habt, gerne her damit.

(so schnell wirds eh nicht, weil die Bluttests ja noch ausstehen)
 
A

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Er brummelt halt was (natürlich nicht ganz zu unrecht) von doppelter Verantwortung und Doppelter finanzieller Belastung.

Ich denke das allerwichtigste Argument ist das Grundbedürfnis nach artgenössischer Gesellschaft. Und das ist eigentlich nicht diskutabel. Wer Katzen miteinander spielen, raufen oder kuscheln gesehen hat versteht das einfach. Und wenn man sich ein Tier anschafft, dann sollte man die Grundbedürfnisse schon erfüllen.

Was ist denn mit doppelter Verantwortung gemeint? Was ändert sich denn mit zwei Tieren genau?

Die Kosten verdoppeln sich keineswegs, da es genug Einsparpotential gibt. Außerdem gewinnt man sogar Freizeit, da die Tiere sich teilweise gegenseitig beschäftigen und auslasten. Und man muss kein so schlechtes Gewissen haben, denn die Tiere sind während der Abwesenheit nicht alleine, sondern haben sich. Und man hat ganz sicher die doppelte Freude, wenn nicht sogar mehr. ;)
 
Was brauchst Du noch für Argumente?

Entweder Dein Partner ist mit Katzenhaltung einverstanden und dann müssen es selbstverständlich 2 sein oder er ist es nicht und dann sollte man seinen Partner auch nicht mit irgendwelchen , süssen Fotos überrumpeln wollen.

Dein Partner hat recht. Zwei Katzen kosten Geld und sind viel Verantwortung und bedeuten auch für Euch einige Einschränkungen. Das sollte man ganz klar und ehrlich erörtern. Süsse Fotos kann man sich anschauen, wenn man sich grundsätzlich geeinigt hat, dass man Tierhalter mit allen Konsequenzen sein will.
 
Zwei Katzen spielen miteinander und müsse nicht ständig unterhalten werden.
Zwei Katzen machen Spaß beim Zusehen, wenn sie spielen oder Unsinn machen.
Zwei Katzen machen weniger kaputt, weil sie weniger Langweile haben.
Und: Bei zwei Katzen habt ihr jeder eine abends beim Fernsehen auf der Couch :)
 
Grundsätzlich: er liebt Katzen und möchte verantwortungsvoll das Beste.

Er denkt an ein viel später, wenn beide evtl schwere bis schwerste Erkrankungen haben (so wie bei der Diva).

Was sein kann aber nicht muss.

Und diesmal haben wir uns, weil es grundsätzlich möglich war, ja genau deswegen auch pro Krankenversicherung entschieden.

Kaylah war zu alt, um aufgenommen zu werden, bzw. haben die Erkrankungen die Versicherung unmöglich gemacht. Erst "nur" Nierenerkrankung, dann Demenz, dann Tumor.

Es geht vielleicht auch um das Mitleiden, Entscheidungen täglich neu bewerten, bis es zur letzten Entscheidung kommen muss, da der Zeitpunkt gekommen ist, an dem das Tier, das man liebt nicht mehr kann -nicht, wann Mensch nicht mehr zusehen kann, falls das jetzt nicht zu kompliziert ausgedrückt ist.
 
Sowas gehört leider zum Leben dazu. Aber deswegen dem Tier den wichtigen Artgenossen vorenthalten wäre sehr egoistisch.
 
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Sowas gehört leider zum Leben dazu. Aber deswegen dem Tier den wichtigen Artgenossen vorenthalten wäre sehr egoistisch.

Ich sehe da auch keinen Zusammenhang. Ich kann verstehen, wenn jemand aus schmerzvoller Erfahrung kein Tier mehr aufnehmen will, aber wenn die Entscheidung pro Tier gefallen ist, dann muss Tierhaltung auch so artgerecht wie möglich sein und einer Katze den Artgenossen zu verweigeren, ist einfach nur grausam.
 
Grundsätzlich: er liebt Katzen und möchte verantwortungsvoll das Beste.

Wenn er Katzen wirklich liebt, dann enthält er ihnen nicht das Wichtigste überhaupt vor.

Und ja, die Kosten können gerade bei alten und kranken Katzen astronomische Höhen erreichen. Da kann man aber vorsorgen, durch eine Krankenversicherung, ein Katzensparbuch etc.

Wie viel Geld gibt Dein Mann im Monat für Hobbys, für CD's, DVD's, wofür auch immer aus? Da gäbe es sicherlich noch Einsparpotential fürs Katzenkonto:D
 
  • #10
Hm.

Diese Antwort jetzt fällt mit etwas schwer.

Wie oben geschrieben, ist uns die Möglichkeit einer Krankenversicherung nicht nur bewusst, es gibt aktuell eine.
Wie in der Signatur zu sehen, gab es bei uns in anderer Wohnung bereits das Doppelpack.

Deswegen verstehe ich hier manche Äußerungen in ihrer Argumentation und Art nicht wirklich.

Aber es waren tatsächlich Anregungen dabei, die mir gleich helfen. Danke dafür.
 
  • #11
Mit fällt noch ein Argument ein:
zwei Katzen sind für Berufstätige wesentlich unkomplizierter und Zeitsparender, da sie sich gegenseitig beschäftigen.
Auch wenn man in Urlaub fährt, braucht man sich keine Gedanken um die Beschäftigung machen und kann ohne schlechtes Gewissen sein Urlaub genießen.

Wegen Futter:
man kann große (günstigere) Dosen kaufen, die dann auch komplett gefressen wird bei zweien. Bei einer Katze kommt es da ja schon mal eher vor, dass man weg schmeißen muss (ist zu mindestens bei uns so).

TA Kosten: ok, die doppeln sich. Aber sie können hoch werden, sie müssen es aber nicht. Es muss nicht immer das teure Worst Case Szenario sein.
 
  • #12
Hm.



Deswegen verstehe ich hier manche Äußerungen in ihrer Argumentation und Art nicht wirklich.

Aber es waren tatsächlich Anregungen dabei, die mir gleich helfen. Danke dafür.

Und ich verstehe nun wirklich nicht warum man einen Mann, der erstens tierlieb sein soll und schon mit Katzen zusammengewohnt hat von den Basics der Katzenhaltung überzeugen muss. Aber meine Beziehung ist das Gott sei Dank nicht.
 
  • #13
Ich hab meinem Freund damals gesagt, dass wir einen zweiten Kater brauchen und auf gar keinen Fall Mist füttern werden.
Er war (geprägt durchs Dorfleben) erst einmal nicht sonderlich verständnisvoll.
Dann hab ich ihm mehrere Threads aus diesem Forum geschickt und klar gemacht, dass wir beide auf dem gleichen Informationsniveau diskutieren sollten.
Er hat etwa die Hälfte gelesen und dann resigniert. ;)
Und er hat die Entscheidung nie bereut.
Ganz im Gegenteil.
 
  • #14
Mein Mann ist auch erst durch mich auf die Katze gekommen. Bei ihm hilft am Besten selber überzeugen lassen.
Wenn ich also sage, bring bitte keine Leckerli mit Zucker und Getreide mit, das ist nicht gut, setzt er sich selber an den Computer und liest sich ein.
Dann kommt er an und sagt stimmt, wusste ich gar nicht.
So mach ich das mit allen Themen wo wir unterschiedlicher Meinung sind und das klappt immer gut.
 
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  • #15
Also wegen doppelter finanzieller Belastung...teuer kanns mit einer und mit zwei werden. Kann sein, dass zwei Katzen ihr Leben lang fast nie einen Tierarzt braucht und eine allein jedes Jahr hunderte Euro beim Tierarzt braucht - oder eben umgekehrt. Das kann man so nicht berechnen.
Außer die Impfkosten, Chippen usw. Aber die 60-100 Euro pro Katze sollte man so und so locker haben, wenn man sich Tiere nimmt.

Ansonsten würde ich da gar nicht groß herumreden, wenn ich mir sicher bin, dass es zwei sein müssen, dann gibts da nix zu diskutieren. Entweder ich möchte einem Tier ein schönes Leben bieten oder nicht. Da gibts gar keinen Kompromiss oder Diskussion. Katzen sind keine Einzeltiere - und fertig! Mehr gibts nicht zu sagen. Wer sich dann noch absichtlich nur für eine Katze entscheidet hat sowieso kein Mitgefühl für Tiere.

Ich könnte nie den ganzen Tag arbeiten gehen und wissen, dass ein Kätzchen allein zuhause sitzt und nur darauf wartet, dass endlich jemand nach Hause kommt. Abgesehen davon kann ein Mensch nicht spielen, kuscheln, raufen und putzen wie eine andere Katze.
 
  • #16
Hm, als hier das Thema Katzen aufkam und klar war dass man eine Katze nicht alleine in eine Wohnung sperren kann, war eigentlich alles gesagt und somit klar es werden zwei. Ich meine, da gibt`s ja auch nichts zu Rütteln...
Jetzt bei drei und vier (im Doppelpack) , war es eigentlich auch nur die logische Argumentaion: (also eigentlich war ja nur Nr.3 geplant): Der Kater braucht einen Raufkumpel! (gemeinsame Überlegungen) Tja, der Raufkumpel hat aber auch schon einen Bestbuddy, und die will man ja nicht trennen etc....
Und so kam`s und kommts das hier demnächst vier statt zwei Fellnasen rumwuseln... Ich finde ja, mit Logik geht alles! :D

Ich wünsch dir alles Gute!
 
  • #17
Hm.

Diese Antwort jetzt fällt mit etwas schwer.

Wie oben geschrieben, ist uns die Möglichkeit einer Krankenversicherung nicht nur bewusst, es gibt aktuell eine.
Wie in der Signatur zu sehen, gab es bei uns in anderer Wohnung bereits das Doppelpack.

Deswegen verstehe ich hier manche Äußerungen in ihrer Argumentation und Art nicht wirklich.

Du, bzw. Dein Mann haben doch das Thema "doppelte finanzielle Belastung" auf den Tisch gebracht. Und da können nun mal die Tierarztkosten der größte Posten werden.

Für Futter gibt man ja nicht zwingend das Doppelte aus, da man die größeren Dosen kaufen kann.

Fakt ist doch einfach im Moment, dass sich Dein Mann gegen die artgerechte Haltung eines Tieres sträubt.
 
  • #18
Entschuldigt, dass die Antwort so lange auf sich warten ließ:

Erst kam ich nicht ins Netz und dann war das Forum nicht erreichbar.

Es war ein Kommunikationsproblem auf dieser Seite der Tastatur.
Ich meinte, nach den Untersuchungen und der Op.
Gatte hat verstanden "Jetzt sofort". Bevor die erste Versicherung greift und die Katzenrasse (wieder) aufgefüllt ist. Katze 2 braucht ja eventuell auch direkt medizinische Versorgung und Mann und Frau hibbeln wegen der Narkose.

Danke bis hierher
 

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