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sunshineu373
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 19. Juli 2014
- Beiträge
- 15
Hallo zusammen,
ich habe hier schon seit einiger Zeit immer wieder einmal quer gelesen und stehe nun vor einem Problem, bei dem ich nicht so 100% weiß, wie ich es angehen soll und hoffe, dass ich hier den ein oder anderen Denkanstoß von Euch bekommen kann.
Dazu muss ich aber ein wenig weiter ausholen - Achtung, wird wohl ein Roman werden
Ich hatte seit mehr als 10 Jahren einen Kater, der seit nun knapp 3 Jahren tot ist (wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht). Er war ein halbwilder, der mit einer Falle gefangen wurde und irgendwann bei mir strandete und sich nach und nach zu einem wahren Goldstück entwickelte Fremden Gegenüber aber immer ausgesprochen "speziell" blieb.
Damals wohnte ich noch ein einer anderen Wohnung, bei meinen Eltern im Haus, so dass ich ihm Freigang bieten konnte.
Seit einiger Zeit wächst in mir der Wunsch nach einer Katze - da sich nun meine Wohnverhältnisse aber geändert haben und ich dicht an einer stark befahrenen 4-spurigen Straße wohne, ist Freigang derzeit leider nicht möglich. Zudem bin ich wie viele von Euch vermutlich auch berufstätig und habe die ein oder andere soziale Verpflichtung, Hobbys etc. Daher sollten es nach Möglichkeit 2 Katzen sein, gerne auch schon etwas älteren Semesters.
Meine ehemalige Kollegin aus der Tierarztpraxis, in der ich damals lange Jahre gearbeitet habe, hatte mir auch die Rückmeldung gegeben, dass in einer befreundeten Tierschutzorganisation ein älteres Katzenpärchen sitzt, das ich mir anschauen wollte. Also fuhr ich dort hin...
Und wie es meist so ist im Leben, kommt es dann doch anders, als man denkt
Das ältere Pärchen entpuppte sich schnell als hochbetagtes Seniorenpaar (16 und 17), für die es schon kurzfristig ernsthafte Interessen gab und die mich beide ehrlich gesagt auch nicht zu 100% angesprochen hatten.
Um es kurz zu machen: eine Katze bekundete für ihre Verhältnisse deutliches Interesse an mir und mir gefiel sie auch direkt auf Anhieb ausgsprochen gut. Der Tierschutz-Mensch zeigte sich wirklich erstaunt, dass die Katze so interessiert reagierte und auf Nachfrage stellte sich heraus, dass diese Katze erst eine Woche vor Ort war und eigentlich eingeschläfert werden sollte, da sie ihre Besitzerin mehrfach angeblich aus dem Nichts heraus attackiert hatte. Glücklicherweise spielte die TÄ nicht mit und so landete sie dort.
Da die Orga die Katze noch nicht vermitteln, sondern weiter beobachten wollte, beschlossen wir einfach abzuwarten, was passierte. Mittlerweile ist die Katze seit 3 Wochen dort. Sie verhält sich neutral bis abwehrend gegenüber verschiedenen Menschen, wobei sie bisher nur faucht und dann geht, also keinesfalls Angriffsagressionen zeigt.
Der ein oder andere vor Ort kann sie auch anfassen, einem gibt sie vorsichtig Köpfchen, verhält sich sonst aber reserviert.
Letzte Woche war ich noch einmal vor Ort, die Katze ließ sich auch von mir vorsichtig streicheln, gab Köpfchen und kam zum erstaunen aller sogar zum kuscheln aus ihrem Karton Meinen Freund scheint sie auch sehr sympathisch zu finden, auch bei ihm wurde fließig Köpfchen gegeben und geschnurrt.
Damit war die Entscheidung auch schnell gefallen.
Jetzt kommt das große ABER: sie fühlt sich in der Katzengruppe vor Ort nicht wohl, verhält sich neutral bis deutlich abwehrend anderen Katzen gegenüber und soll daher (zunächst einmal?) als Einzelkatze vermittelt werden.
Einzelkatze bei mir als berufstätiger Mensch ohne Freigang ist auf Dauer für mich persönlich ein No-Go, daher verschiedene Überlegungen.
1. Die Katze direkt mit einer weiteren Katze /Kater zu mir zu holen, dabei aber darauf zu achten, dass ich eine erwische, der sie zumindest neutral gegenüber steht. Freundlich interessiert gab es noch bei keiner anderen Katze, also neutral scheint derzeit das höchste der Gefühle zu sein.
Da ist dann auch nicht die Frage, ob mir die andere Katze gefällt, da geht es dann wirklich rein um die ausgewählte "Erstkatze".
2. Oder die andere Möglichkeit, die ich momentan gedanklich von A nach B wälze: erst einmal die Katze zu mir zu holen, damit sie aus der aktuellen stressigen Situation heraus kommt. Sie soll bei mir dann erst einmal völlig zur Ruhe kommen und man muss sich gegenseitig ordentlich kennen lernen, um dann in einem halben, dreiviertel Jahr (oder wie lange es auch dauert) in Ruhe einen geeigneten Partner / Partnerin auszuwählen und diese dann langsam und in Ruhe zu vergesellschaften.
Kurz zu dem Thema Agression: ich vermute aus den Erzählungen der Tierschutzorga, dass es ein mehr oder weniger hausgemachtes Problem war, dass entstand, als Kitten dieser Katze ins Spiel kamen (hierzu kann ich bei Bedarf gerne mehr erzählen). Die Katze war vorher reine Wohnungskatze, ist derzeit 3 oder 4 Jahre alt und angeblich organisch in Ordnung und die ersten Jahre vor den Babys völlig unauffällig.
Ich wohne in einer knapp 80qm großen Wohnung mit Dachterrasse, bei der ich noch nicht genau weiß, ob bzw. wie ich die vernünftig katzensicher machen kann (hier wird auch bereits fleißig das Internet nach Lösungen durchforstet).
So, jetzt ist es doch deutlich länger geworden, als geplant, aber ich bin gespannt auf verschiedene Meinungen, Denkanstöße, Anregungen etc.
ich habe hier schon seit einiger Zeit immer wieder einmal quer gelesen und stehe nun vor einem Problem, bei dem ich nicht so 100% weiß, wie ich es angehen soll und hoffe, dass ich hier den ein oder anderen Denkanstoß von Euch bekommen kann.
Dazu muss ich aber ein wenig weiter ausholen - Achtung, wird wohl ein Roman werden
Ich hatte seit mehr als 10 Jahren einen Kater, der seit nun knapp 3 Jahren tot ist (wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht). Er war ein halbwilder, der mit einer Falle gefangen wurde und irgendwann bei mir strandete und sich nach und nach zu einem wahren Goldstück entwickelte Fremden Gegenüber aber immer ausgesprochen "speziell" blieb.
Damals wohnte ich noch ein einer anderen Wohnung, bei meinen Eltern im Haus, so dass ich ihm Freigang bieten konnte.
Seit einiger Zeit wächst in mir der Wunsch nach einer Katze - da sich nun meine Wohnverhältnisse aber geändert haben und ich dicht an einer stark befahrenen 4-spurigen Straße wohne, ist Freigang derzeit leider nicht möglich. Zudem bin ich wie viele von Euch vermutlich auch berufstätig und habe die ein oder andere soziale Verpflichtung, Hobbys etc. Daher sollten es nach Möglichkeit 2 Katzen sein, gerne auch schon etwas älteren Semesters.
Meine ehemalige Kollegin aus der Tierarztpraxis, in der ich damals lange Jahre gearbeitet habe, hatte mir auch die Rückmeldung gegeben, dass in einer befreundeten Tierschutzorganisation ein älteres Katzenpärchen sitzt, das ich mir anschauen wollte. Also fuhr ich dort hin...
Und wie es meist so ist im Leben, kommt es dann doch anders, als man denkt
Das ältere Pärchen entpuppte sich schnell als hochbetagtes Seniorenpaar (16 und 17), für die es schon kurzfristig ernsthafte Interessen gab und die mich beide ehrlich gesagt auch nicht zu 100% angesprochen hatten.
Um es kurz zu machen: eine Katze bekundete für ihre Verhältnisse deutliches Interesse an mir und mir gefiel sie auch direkt auf Anhieb ausgsprochen gut. Der Tierschutz-Mensch zeigte sich wirklich erstaunt, dass die Katze so interessiert reagierte und auf Nachfrage stellte sich heraus, dass diese Katze erst eine Woche vor Ort war und eigentlich eingeschläfert werden sollte, da sie ihre Besitzerin mehrfach angeblich aus dem Nichts heraus attackiert hatte. Glücklicherweise spielte die TÄ nicht mit und so landete sie dort.
Da die Orga die Katze noch nicht vermitteln, sondern weiter beobachten wollte, beschlossen wir einfach abzuwarten, was passierte. Mittlerweile ist die Katze seit 3 Wochen dort. Sie verhält sich neutral bis abwehrend gegenüber verschiedenen Menschen, wobei sie bisher nur faucht und dann geht, also keinesfalls Angriffsagressionen zeigt.
Der ein oder andere vor Ort kann sie auch anfassen, einem gibt sie vorsichtig Köpfchen, verhält sich sonst aber reserviert.
Letzte Woche war ich noch einmal vor Ort, die Katze ließ sich auch von mir vorsichtig streicheln, gab Köpfchen und kam zum erstaunen aller sogar zum kuscheln aus ihrem Karton Meinen Freund scheint sie auch sehr sympathisch zu finden, auch bei ihm wurde fließig Köpfchen gegeben und geschnurrt.
Damit war die Entscheidung auch schnell gefallen.
Jetzt kommt das große ABER: sie fühlt sich in der Katzengruppe vor Ort nicht wohl, verhält sich neutral bis deutlich abwehrend anderen Katzen gegenüber und soll daher (zunächst einmal?) als Einzelkatze vermittelt werden.
Einzelkatze bei mir als berufstätiger Mensch ohne Freigang ist auf Dauer für mich persönlich ein No-Go, daher verschiedene Überlegungen.
1. Die Katze direkt mit einer weiteren Katze /Kater zu mir zu holen, dabei aber darauf zu achten, dass ich eine erwische, der sie zumindest neutral gegenüber steht. Freundlich interessiert gab es noch bei keiner anderen Katze, also neutral scheint derzeit das höchste der Gefühle zu sein.
Da ist dann auch nicht die Frage, ob mir die andere Katze gefällt, da geht es dann wirklich rein um die ausgewählte "Erstkatze".
2. Oder die andere Möglichkeit, die ich momentan gedanklich von A nach B wälze: erst einmal die Katze zu mir zu holen, damit sie aus der aktuellen stressigen Situation heraus kommt. Sie soll bei mir dann erst einmal völlig zur Ruhe kommen und man muss sich gegenseitig ordentlich kennen lernen, um dann in einem halben, dreiviertel Jahr (oder wie lange es auch dauert) in Ruhe einen geeigneten Partner / Partnerin auszuwählen und diese dann langsam und in Ruhe zu vergesellschaften.
Kurz zu dem Thema Agression: ich vermute aus den Erzählungen der Tierschutzorga, dass es ein mehr oder weniger hausgemachtes Problem war, dass entstand, als Kitten dieser Katze ins Spiel kamen (hierzu kann ich bei Bedarf gerne mehr erzählen). Die Katze war vorher reine Wohnungskatze, ist derzeit 3 oder 4 Jahre alt und angeblich organisch in Ordnung und die ersten Jahre vor den Babys völlig unauffällig.
Ich wohne in einer knapp 80qm großen Wohnung mit Dachterrasse, bei der ich noch nicht genau weiß, ob bzw. wie ich die vernünftig katzensicher machen kann (hier wird auch bereits fleißig das Internet nach Lösungen durchforstet).
So, jetzt ist es doch deutlich länger geworden, als geplant, aber ich bin gespannt auf verschiedene Meinungen, Denkanstöße, Anregungen etc.