Einzug "schwieriger Einzelkatze" und Vergesellschaftung?

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sunshineu373

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19. Juli 2014
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Hallo zusammen,

ich habe hier schon seit einiger Zeit immer wieder einmal quer gelesen und stehe nun vor einem Problem, bei dem ich nicht so 100% weiß, wie ich es angehen soll und hoffe, dass ich hier den ein oder anderen Denkanstoß von Euch bekommen kann.
Dazu muss ich aber ein wenig weiter ausholen - Achtung, wird wohl ein Roman werden ;)

Ich hatte seit mehr als 10 Jahren einen Kater, der seit nun knapp 3 Jahren tot ist (wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht). Er war ein halbwilder, der mit einer Falle gefangen wurde und irgendwann bei mir strandete und sich nach und nach zu einem wahren Goldstück entwickelte :pink-heart: Fremden Gegenüber aber immer ausgesprochen "speziell" blieb.
Damals wohnte ich noch ein einer anderen Wohnung, bei meinen Eltern im Haus, so dass ich ihm Freigang bieten konnte.

Seit einiger Zeit wächst in mir der Wunsch nach einer Katze - da sich nun meine Wohnverhältnisse aber geändert haben und ich dicht an einer stark befahrenen 4-spurigen Straße wohne, ist Freigang derzeit leider nicht möglich. Zudem bin ich wie viele von Euch vermutlich auch berufstätig und habe die ein oder andere soziale Verpflichtung, Hobbys etc. Daher sollten es nach Möglichkeit 2 Katzen sein, gerne auch schon etwas älteren Semesters.
Meine ehemalige Kollegin aus der Tierarztpraxis, in der ich damals lange Jahre gearbeitet habe, hatte mir auch die Rückmeldung gegeben, dass in einer befreundeten Tierschutzorganisation ein älteres Katzenpärchen sitzt, das ich mir anschauen wollte. Also fuhr ich dort hin...

Und wie es meist so ist im Leben, kommt es dann doch anders, als man denkt :wow:
Das ältere Pärchen entpuppte sich schnell als hochbetagtes Seniorenpaar (16 und 17), für die es schon kurzfristig ernsthafte Interessen gab und die mich beide ehrlich gesagt auch nicht zu 100% angesprochen hatten.
Um es kurz zu machen: eine Katze bekundete für ihre Verhältnisse deutliches Interesse an mir und mir gefiel sie auch direkt auf Anhieb ausgsprochen gut. Der Tierschutz-Mensch zeigte sich wirklich erstaunt, dass die Katze so interessiert reagierte und auf Nachfrage stellte sich heraus, dass diese Katze erst eine Woche vor Ort war und eigentlich eingeschläfert werden sollte, da sie ihre Besitzerin mehrfach angeblich aus dem Nichts heraus attackiert hatte. Glücklicherweise spielte die TÄ nicht mit und so landete sie dort.
Da die Orga die Katze noch nicht vermitteln, sondern weiter beobachten wollte, beschlossen wir einfach abzuwarten, was passierte. Mittlerweile ist die Katze seit 3 Wochen dort. Sie verhält sich neutral bis abwehrend gegenüber verschiedenen Menschen, wobei sie bisher nur faucht und dann geht, also keinesfalls Angriffsagressionen zeigt.
Der ein oder andere vor Ort kann sie auch anfassen, einem gibt sie vorsichtig Köpfchen, verhält sich sonst aber reserviert.

Letzte Woche war ich noch einmal vor Ort, die Katze ließ sich auch von mir vorsichtig streicheln, gab Köpfchen und kam zum erstaunen aller sogar zum kuscheln aus ihrem Karton :wow: Meinen Freund scheint sie auch sehr sympathisch zu finden, auch bei ihm wurde fließig Köpfchen gegeben und geschnurrt.
Damit war die Entscheidung auch schnell gefallen.

Jetzt kommt das große ABER: sie fühlt sich in der Katzengruppe vor Ort nicht wohl, verhält sich neutral bis deutlich abwehrend anderen Katzen gegenüber und soll daher (zunächst einmal?) als Einzelkatze vermittelt werden.

Einzelkatze bei mir als berufstätiger Mensch ohne Freigang ist auf Dauer für mich persönlich ein No-Go, daher verschiedene Überlegungen.

1. Die Katze direkt mit einer weiteren Katze /Kater zu mir zu holen, dabei aber darauf zu achten, dass ich eine erwische, der sie zumindest neutral gegenüber steht. Freundlich interessiert gab es noch bei keiner anderen Katze, also neutral scheint derzeit das höchste der Gefühle zu sein.
Da ist dann auch nicht die Frage, ob mir die andere Katze gefällt, da geht es dann wirklich rein um die ausgewählte "Erstkatze".

2. Oder die andere Möglichkeit, die ich momentan gedanklich von A nach B wälze: erst einmal die Katze zu mir zu holen, damit sie aus der aktuellen stressigen Situation heraus kommt. Sie soll bei mir dann erst einmal völlig zur Ruhe kommen und man muss sich gegenseitig ordentlich kennen lernen, um dann in einem halben, dreiviertel Jahr (oder wie lange es auch dauert) in Ruhe einen geeigneten Partner / Partnerin auszuwählen und diese dann langsam und in Ruhe zu vergesellschaften.

Kurz zu dem Thema Agression: ich vermute aus den Erzählungen der Tierschutzorga, dass es ein mehr oder weniger hausgemachtes Problem war, dass entstand, als Kitten dieser Katze ins Spiel kamen (hierzu kann ich bei Bedarf gerne mehr erzählen). Die Katze war vorher reine Wohnungskatze, ist derzeit 3 oder 4 Jahre alt und angeblich organisch in Ordnung und die ersten Jahre vor den Babys völlig unauffällig.
Ich wohne in einer knapp 80qm großen Wohnung mit Dachterrasse, bei der ich noch nicht genau weiß, ob bzw. wie ich die vernünftig katzensicher machen kann (hier wird auch bereits fleißig das Internet nach Lösungen durchforstet).

So, jetzt ist es doch deutlich länger geworden, als geplant, aber ich bin gespannt auf verschiedene Meinungen, Denkanstöße, Anregungen etc.
 
A

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Du bist berufstätig. Also kommt eine Einzelkatze nicht in Frage.
Eine zweite Katze später zu holen wird sicher extrem schwierig mit der Zusammenführung.

Bleibt also nur Punkt 1 gleich zwei Katzen mitnehmen, wobei es darauf ankommt, dass die Katzen zusammen passen und nicht, ob sie dir gefällt.
Die Chemie wächst wenn ihr zusammen lebt.
 
Ich finde auch Punkt 1 am sinnvollsten.

Du hast ja kompetente Leute vor Ort und wer weiß vielleicht schweißt sie es ja zusammen, wenn sie beide neu bei dir ankommen:).

Grüße
Beate
 
Hui, hier gibt es ja direkt schon ein paar Antworten. Vielen lieben Dank, Ihr seid ja echt fix :)

@Margitsina: Ja, Einzelkatze ist für mich auf jeden Fall als Dauerlösung ein No-Go und wie im Eingangspost beschrieben muss die ausgewählte Zweitkatze dann definitv der Erstkatze gefallen und nicht mir, da stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Warum denkst Du, dass eine spätere Vergesellschaftung extrem schwierig werden könnte?
Ich bin da echt unsicher, wie man es am besten angeht. Die Tierschutzorga rät eher davon ab, sie überhaupt zu einer anderen Katze zu nehmen bzw. vermuten, dass die Agression gegen die Besitzer im Zusammenhang mit einer zweiten Katze standen. Daher sind sie unsicher, ob das tatsächlich passen würde. Sie sehen aber auch ganz klar die Problematik Einzelkatze ohne Freigang bei mir als berufstätigen Menschen.
Andere raten mir dann aber wiederum dazu, direkt zwei zu nehmen, die sich dann arrangieren werden... Puuuh, alles nicht so einfach...

@Fridolin: Du meinst also auch lieber direkt zwei? Das Argument "das schweißt zusammen, wenn sie irgendwo neu sind" habe ich jetzt auch bereits mehrfach gehört - vielleicht ist ja etwas dran ;)

Ganz zu Anfang stand auch noch eine andere Überlegung im Raum: Mir gefiel noch ein etwa dreijähriger Kater recht gut, den ich gerne dazu genomen hätte. Dieser hatte sich in der Tierschutzorga aber bereits mit einem anderen jungen Kater recht gut angefreundet. Die beiden zu trennen wäre sehr schade - wäre es eine Option die Katze von Anfang an mit den beiden Jungs zusammen zu setzen? Was meint ihr? Vielleicht hat ein anderer ja auch noch Vorschläge zu diesem Thema
 
Huhu, vielleicht hab ichs überlesen, aber wie alt sind denn die Katze u der zweite Kater? Wenn das alterstechnisch nicht zu weit auseinandergeht wäre das natürlich eine Option. Ansonsten heißt es ja erstmal nicht sooo viel, wenn die Miez im Tierheim auf andere Katzen nicht gut reagiert, da das z.B. auch der Stress sein kann o sie mag keine ganze Katzengruppe auf dem engen Raum, aber eine Freundin o.Ä. auf 80 qm wären ihr dann doch genehm :)
 
Ich würde für die Option 2 plädieren - erst die Katze nehmen, zur Ruhe kommen lassen, sehen, wie sie sich in einem entspannten Umfeld zeigt (auch wenn das natürlich bedeutet, ihr viele viele Anregungen für die Zeit des Alleinseins zu geben, und sie viel zu beschäftigen, wenn du daheim bist) und dann entscheiden, ob sie einen Kumpel tolerieren würde.

Im Tierheim lassen sich Katzen meist nicht gut einschätzen, schon gar nicht solche, die vorher schwierige Erfahrungen gemacht haben.

Und ja, es gibt Einzelkatzen, und zwar entschieden mehr, als hier im Forum meist propagiert wird. Eine solche als Wohnungskatze ausreichend zu beschäftigen, das ist gewiss eine Herausforderung, kann aber mit entsprechender Bereitschaft gelingen.

Wenn du dir das nicht zutraust (weil die Umstände es evtl. auch gar nicht hergeben, von Platz und Zeit her), dann nehme lieber ein etabliertes Pärchen...

Wenn du aber das Gefühl hast, die Katze hat dich erwählt, dann folge dem Instinkt der Katze, meist stimmt das...
 
Hui, hier gibt es ja direkt schon ein paar Antworten. Vielen lieben Dank, Ihr seid ja echt fix :)

@Margitsina: Ja, Einzelkatze ist für mich auf jeden Fall als Dauerlösung ein No-Go und wie im Eingangspost beschrieben muss die ausgewählte Zweitkatze dann definitv der Erstkatze gefallen und nicht mir, da stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Warum denkst Du, dass eine spätere Vergesellschaftung extrem schwierig werden könnte?
Ich bin da echt unsicher, wie man es am besten angeht. Die Tierschutzorga rät eher davon ab, sie überhaupt zu einer anderen Katze zu nehmen bzw. vermuten, dass die Agression gegen die Besitzer im Zusammenhang mit einer zweiten Katze standen. Daher sind sie unsicher, ob das tatsächlich passen würde. Sie sehen aber auch ganz klar die Problematik Einzelkatze ohne Freigang bei mir als berufstätigen Menschen.
Andere raten mir dann aber wiederum dazu, direkt zwei zu nehmen, die sich dann arrangieren werden... Puuuh, alles nicht so einfach...

@Fridolin: Du meinst also auch lieber direkt zwei? Das Argument "das schweißt zusammen, wenn sie irgendwo neu sind" habe ich jetzt auch bereits mehrfach gehört - vielleicht ist ja etwas dran ;)

Ganz zu Anfang stand auch noch eine andere Überlegung im Raum: Mir gefiel noch ein etwa dreijähriger Kater recht gut, den ich gerne dazu genomen hätte. Dieser hatte sich in der Tierschutzorga aber bereits mit einem anderen jungen Kater recht gut angefreundet. Die beiden zu trennen wäre sehr schade - wäre es eine Option die Katze von Anfang an mit den beiden Jungs zusammen zu setzen? Was meint ihr? Vielleicht hat ein anderer ja auch noch Vorschläge zu diesem Thema

Mal anders gefragt, warum nimmst du dann nicht die beiden Kater?

Das hört sich doch auch gut an und wenn dir einer gefiel?
Dann nimm sie beide und entscheide dich für sie.
Ist warscheinlich der einfachste Weg.

Also alle 3 würde ich auf keinen Fall nehmen. Wenn die Katze schon verhaltensauffällig war, weißt du ja nicht was bei 2 neuen Katern dann zu Hause los geht.

Entweder nimm die 2 Kater, das wäre für mich glaube die beste Alternative oder warte noch eine Weile und lass die Leute vor Ort sehen, wie sich das Tier entwickelt.
Vielleicht findet sich ja doch noch ein passendes Kätzchen zu der Dame, mit der sie dann leben kann.

Ansonsten würde ich mich bei Berufstätigkeit gegen eine Einzelkatze entscheiden.
Vielleicht findet sich ja für sie jemand passendes.

Grüße
Beate
 
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Huhu, vielleicht hab ichs überlesen, aber wie alt sind denn die Katze u der zweite Kater? Wenn das alterstechnisch nicht zu weit auseinandergeht wäre das natürlich eine Option. Ansonsten heißt es ja erstmal nicht sooo viel, wenn die Miez im Tierheim auf andere Katzen nicht gut reagiert, da das z.B. auch der Stress sein kann o sie mag keine ganze Katzengruppe auf dem engen Raum, aber eine Freundin o.Ä. auf 80 qm wären ihr dann doch genehm :)

Hallo Minikatze! Die Katze ist 3-4 Jahre alt, der eine Kater 3, der jüngere ist erst ein Jahr alt. Ich weiß eben nur nicht, ob 3 eine gute Option wäre - da sagen einige in meinem Umfeld, dass wäre eine gute Lösung, weil die Kater zusammenbleiben würden und die Katze für sich sein könnte, aber trotzdem nicht alleine wäre. Andere hingegen argumentieren, dass eine ungrade Zahl immer schwierig sei, weil eine Katze "übrig" bliebe...

Das Mädchen wurde ja abgegeben, weil sie die Besitzerin mehrfach attackiert hatte, sie fing wohl an aggressiv zu werden, als die damaligen Besitzer Nachwuchs von ihr hatten und sowohl die Babys, als auch die Mutterkatze hin und her gereicht wurde (seltsame Geschichte). Die haben später dann wohl ein Baby wieder zurück genommen und zu der Katze gesetzt und ab da lief wohl alles richtig schief. Das blöde ist ja, man erfährt immer nur so Bröckchen aus ihrere Vergangenheit und was wirklich vorgefallen ist, wird man vermutlich nicht erfahren....:(

Ich würde für die Option 2 plädieren - erst die Katze nehmen, zur Ruhe kommen lassen, sehen, wie sie sich in einem entspannten Umfeld zeigt (auch wenn das natürlich bedeutet, ihr viele viele Anregungen für die Zeit des Alleinseins zu geben, und sie viel zu beschäftigen, wenn du daheim bist) und dann entscheiden, ob sie einen Kumpel tolerieren würde.

Im Tierheim lassen sich Katzen meist nicht gut einschätzen, schon gar nicht solche, die vorher schwierige Erfahrungen gemacht haben.

Und ja, es gibt Einzelkatzen, und zwar entschieden mehr, als hier im Forum meist propagiert wird. Eine solche als Wohnungskatze ausreichend zu beschäftigen, das ist gewiss eine Herausforderung, kann aber mit entsprechender Bereitschaft gelingen.

Wenn du dir das nicht zutraust (weil die Umstände es evtl. auch gar nicht hergeben, von Platz und Zeit her), dann nehme lieber ein etabliertes Pärchen...

Wenn du aber das Gefühl hast, die Katze hat dich erwählt, dann folge dem Instinkt der Katze, meist stimmt das...

Auch Dir vielen lieben Dank für Deine Antwort. Deine Gedanken decken sich recht gut mit dem, was meine TÄ sagt. Die Katze erst einmal zur Ruhe kommen lassen und dann nach Möglichkeit langsam vergesellschaften.

Wenn man in diversen Foren quer liest, ist der Tenor ja eher, dass alle Katzen vergesellschaftet werden möchten. Hast Du Erfahrungen mit Einzelkatzen, die tatsächlich Einzelkatzen sein möchten?

Ob ich in der Lage bin eine Einzelkatze auszulasten, kommt ja vermutlich auch immer ein Stück weit auf das Tier an sich an. Manche sind mit mehr zufrieden, andere nicht. Als ich damals bei meinen Eltern ausgezogen bin, war mein Kater ja schon etwas betagter, er war (so hatte ich zumindest den Eindruck) immer ausgeglichen und zufrieden. Ich lese hier aber momentan viel in den Spiel und Spaß Themen etc. quer, um mir viele Anregungen zu holen. Mir ist es zumindest bewusst, was es bedeutet, sich abends nach Feierabend noch um ein Tier zu kümmern, auch wenn man mal völlig platt von der Arbeit kommt. Aber mir hat es meist dann grade nach einem ätzenden Tag wieder Aufwind gegebn, wenn ich mich mit meinem Kater beschäftigt habe. Von daher traue ich mir das eigentlich schon zu.

Deinen letzten Satz mag ich irgendwie :pink-heart: Ich finde, das trifft es schon ein Stück weit. Gut, vielleicht wünscht man sich das natürlich auch, dass eine Katze einen aussucht ;)

Mal anders gefragt, warum nimmst du dann nicht die beiden Kater?

Das hört sich doch auch gut an und wenn dir einer gefiel?
Dann nimm sie beide und entscheide dich für sie.
Ist warscheinlich der einfachste Weg.

Also alle 3 würde ich auf keinen Fall nehmen. Wenn die Katze schon verhaltensauffällig war, weißt du ja nicht was bei 2 neuen Katern dann zu Hause los geht.

Entweder nimm die 2 Kater, das wäre für mich glaube die beste Alternative oder warte noch eine Weile und lass die Leute vor Ort sehen, wie sich das Tier entwickelt.
Vielleicht findet sich ja doch noch ein passendes Kätzchen zu der Dame, mit der sie dann leben kann.

Ansonsten würde ich mich bei Berufstätigkeit gegen eine Einzelkatze entscheiden.
Vielleicht findet sich ja für sie jemand passendes.

Grüße
Beate

Hallo Beate! Die beiden Kater zu nehmen, wäre ganz sicher die einfachere Variante. Aber wie heißt es doch so schön, warum einfach, wenns auch kompliziert geht? :oha: Nein, nicht ganz erst gemeint. Der Verstand sagt schon ganz klar, dass die beiden Jungs vermutlich die Lösung ohne viel Ärger wären. Das Herz hat irgendwie anders entschieden. Immer blöd, wenn Hirn und Herz sich nicht einig sind :grr:

Die beiden Kater "kennt" sie aus dem TH, dem einen (der mir gefällt) benimmt sie sich recht neutral gegenüber, den jüngeren faucht sie an. Von daher wäre das vermutlich zu dritt nicht unbedingt die beste Lösung. Den "netten" Kater möchten sie aber ungern zu der Katze dazu geben, weil er sich zum einen grade so nett mit dem anderen angefreundet hat und er zum anderen recht sozial und verspielt zu sein scheint und mit einer "motzigen Dame" nicht so gut bedient wäre.

Vor Ort entwickelt sich die Katze derzeit leider nicht so gut. Sie ist wohl sehr unglücklich dort und hat sich zu allem Übel auch noch irgendeinen dicken Infekt eingefangen :eek:
Deswegen wälze ich gedanklich derzeit auf Hochtouren, um da eine gute und vor allem schnelle Lösung zu finden....
Ich wäre auf jeden Fall sehr glücklich ein passendes Kätzchen zu der Dame zu finden.

Was haltet ihr denn generell von der Idee zu der Dame ein Kitten zu setzen? Wäre das eine Chance oder ein absolutes No-Go? Ihr seht, ich wälze derzeit alle Möglichkeiten durch :confused:
 
Von der Kittenidee verabschiede dich bitte gaaaanz schnell:cool:
Ein Kitten will körperliche Nähe, immer. Schläft selten und will spielen.

Eine Einzelkätzin dieser Situation auszusetzen ist eine ganz schlechte Idee. Für das Kitten wär es ebenfalls eine Zumutung. Auch 2 Kitten würde ich nicht dazu setzen!
Die Kätzin wird als Jemand mit aggressiven Aussetzern beschrieben - dahinter steckt oft Stress und ein falscher Umgang- und da sollte man voraussehbaren Stress vermeiden.
Wenn, würde ich eine ruhige Katze/Kater ab 5 dazu setzen.
Auch nicht die 2 Kater. Ein Jungkater von einem Jahr könnte durchaus auf die Idee kommen der Dame auf den Pelz zu rücken.

Tja, was würde ich tun?
Ich habe vor einigen Jahren auch eine Einzelkatze (3) adoptiert. Das hätte ich nicht getan, wenn ich nicht Homeoffice hätte, also ganztags Zuhause. Im TH sah es nicht so aus, als würde sie sich vergesellschaften lassen. Mir tat sie leid und weil meine Lebensumstände passten, konnte ich diesem Mitleid nachkommen. (sonst hätte ich es nicht gemacht und der Katze die Chance gegeben in passende Hände zu kommen)
Nach 8 Monaten hier, hatte ich einen Eindruck von ihren Bedürfnissen und habe es mit einer entsprechenden Zweitkatze (7) versucht. Meiner Einschätzung nach ging es um ihre Nervosität/Unsicherheit und nicht um ihre Unverträglichkeit bei der TH- Einschätzung zur Einzelkatze. Hat auch geklappt, war aber ein ziemlicher Akt....und ich hatte Glück, dass sie nur eigenbrödlerisch ist und keine wirkliche Einzelkatze

Was ich damit sagen will : Liebe- schön und gut - aber dein Leben ist nicht geeignet für eine Einzelkatze. Oft stellt man sich das einfacher vor als es ist und im Endeffekt wird keiner glücklich....und diese Katze hat schon Verhaltensauffälligkeiten gezeigt (und benötigt intensive Auseionandersetzung). Ob sie zu vergesellschaften ist und mit einer Zweitkatze glücklich werden kann weißt du nicht. Es besteht also durchaus das Risiko, dass du dann mit einer Einzelkatze in Einzelhaft dasitzt....
Eine so beschriebene Katze ist nicht mal nebenbei zu Vergesellschaften, wenn überhaupt.

Wenn es im TH eine Katze gibt, mit der sie zumindest neutralen Umgang pflegt würde ich sie und die andere Katze nehmen.
Gibt es dort keine Katze dazu würde ich es lassen und ein eingespieltes Paar nehmen.
(Und auch die möchten gerettet werden - oft ist die Vermittlung schwierig und sie werden getrennt....weil viele nur eine Katze suchen)

Das wären meine Gedanken dazu.
Mich erinnert das sehr an "Moustache" - Thread such ich gleich raus...da isser
http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/179471-ein-zweiter-versuch-oder-doch-ein-neues-zuhause.html Den ersten Thread "Casta zieht ein" würde ich auch lesen.

Nur damit du weißt, was auf dich zukommen kann-nicht muß
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hmm, ich würde auch nicht die "einfache" Variante wählen u die beiden Kater nehmen, wenn die "schwierige" Mieze, die sicherlich Probleme beim Zuhausefinden haben wird, ein Auge auf mich geworfen hätte. Das kann eine super Chance sein!

Die Idee mit der zweiten Katze, mit der sie wenigstens einen neutralen Umgang pflegt, finde ich super. Gibts denn da so eine? Das wäre natürlich die Lösung überhaupt u sicherlich stressfreier als eine spätere Vergesellschaftung, wenn sie schon Revieransprüche etc. hat.

Alle drei zu nehmen könnte leider auch in die Hose gehen. Klar werden sich die beiden Kater hauptsächlich mit sich beschäftigen, aber das ist auch nicht sicher gesagt. Zumal der einjährige sicherlich ein ziemlicher Raufbold ist :D U der könnte die Mieze überfordern.

Ach ja u auch wenn man zwei Katzen hat ist nicht gesagt, dass man weniger "Arbeit" mit ihnen hat. Ich hab hier zwei, die uuuunbedingt mit mir spielen wollen abends u zwar zusammen, dann jeder einzeln u dann noch einmal zusammen, sodass ich jeden Tag zweimal ne halbe Stunde die Fellangel u Ähnliches schwinge, kein Scherz. Ist mittlerweile für mich genauso in den Alltag integriert wie z.B. Sport oder das abendliche Kochen u erfolgt gelegentlich auch so nebenbei. Dazu kommt ja noch das Geschmuse :pink-heart: Wenn man die Viecher liebt, macht man das gerne :)
 
  • #11
Ach ja u auch wenn man zwei Katzen hat ist nicht gesagt, dass man weniger "Arbeit" mit ihnen hat. Ich hab hier zwei, die uuuunbedingt mit mir spielen wollen abends u zwar zusammen, dann jeder einzeln u dann noch einmal zusammen, sodass ich jeden Tag zweimal ne halbe Stunde die Fellangel u Ähnliches schwinge, kein Scherz. Ist mittlerweile für mich genauso in den Alltag integriert wie z.B. Sport oder das abendliche Kochen u erfolgt gelegentlich auch so nebenbei. Dazu kommt ja noch das Geschmuse Wenn man die Viecher liebt, macht man das gerne
Ich hab auch 3 Katzen, die ich abend bespaßen muß.
Das ist aber eine ganz andere Nummer als eine Einzelkatze.
Es geht nicht um Arbeit, es geht darum, dass eine Einzelkatze zuwenig Reizen ausgesetzt ist, wenn man Vollzeit arbeitet. Die resignieren oder randalieren.
Meine Einzelkatze war kaum noch durch irgendetwas zu aktivieren (obwohl ich daheim und immer ansprechbar war). Das ist jetzt anders, da sie noch Input durch die Interaktion mit den Anderen hat.
Einzelkatze in Wohnungshaltung ist wirklich kein Spaß - für keinen der Beteiligten - (bei wirklichen Oldies mag das vielleicht anders aussehen, vielleicht...)r .
 
  • #12
Von der Kittenidee verabschiede dich bitte gaaaanz schnell:cool:
Ein Kitten will körperliche Nähe, immer. Schläft selten und will spielen.

Eine Einzelkätzin dieser Situation auszusetzen ist eine ganz schlechte Idee. Für das Kitten wär es ebenfalls eine Zumutung. Auch 2 Kitten würde ich nicht dazu setzen!
Die Kätzin wird als Jemand mit aggressiven Aussetzern beschrieben - dahinter steckt oft Stress und ein falscher Umgang- und da sollte man voraussehbaren Stress vermeiden.
Wenn, würde ich eine ruhige Katze/Kater ab 5 dazu setzen.
Auch nicht die 2 Kater. Ein Jungkater von einem Jahr könnte durchaus auf die Idee kommen der Dame auf den Pelz zu rücken.

Tja, was würde ich tun?
Ich habe vor einigen Jahren auch eine Einzelkatze (3) adoptiert. Das hätte ich nicht getan, wenn ich nicht Homeoffice hätte, also ganztags Zuhause. Im TH sah es nicht so aus, als würde sie sich vergesellschaften lassen. Mir tat sie leid und weil meine Lebensumstände passten, konnte ich diesem Mitleid nachkommen. (sonst hätte ich es nicht gemacht und der Katze die Chance gegeben in passende Hände zu kommen)
Nach 8 Monaten hier, hatte ich einen Eindruck von ihren Bedürfnissen und habe es mit einer entsprechenden Zweitkatze (7) versucht. Meiner Einschätzung nach ging es um ihre Nervosität/Unsicherheit und nicht um ihre Unverträglichkeit bei der TH- Einschätzung zur Einzelkatze. Hat auch geklappt, war aber ein ziemlicher Akt....und ich hatte Glück, dass sie nur eigenbrödlerisch ist und keine wirkliche Einzelkatze

Was ich damit sagen will : Liebe- schön und gut - aber dein Leben ist nicht geeignet für eine Einzelkatze. Oft stellt man sich das einfacher vor als es ist und im Endeffekt wird keiner glücklich....und diese Katze hat schon Verhaltensauffälligkeiten gezeigt (und benötigt intensive Auseionandersetzung). Ob sie zu vergesellschaften ist und mit einer Zweitkatze glücklich werden kann weißt du nicht. Es besteht also durchaus das Risiko, dass du dann mit einer Einzelkatze in Einzelhaft dasitzt....
Eine so beschriebene Katze ist nicht mal nebenbei zu Vergesellschaften, wenn überhaupt.

Wenn es im TH eine Katze gibt, mit der sie zumindest neutralen Umgang pflegt würde ich sie und die andere Katze nehmen.
Gibt es dort keine Katze dazu würde ich es lassen und ein eingespieltes Paar nehmen.
(Und auch die möchten gerettet werden - oft ist die Vermittlung schwierig und sie werden getrennt....weil viele nur eine Katze suchen)

Das wären meine Gedanken dazu.
Mich erinnert das sehr an "Moustache" - Thread such ich gleich raus...da isser
http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/179471-ein-zweiter-versuch-oder-doch-ein-neues-zuhause.html Den ersten Thread "Casta zieht ein" würde ich auch lesen.

Nur damit du weißt, was auf dich zukommen kann-nicht muß

Auch Dir vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. Ich finde es wirklich toll, dass ihr Euch alle viel Zeit nehmt und ausführlich antwortet. :)

Die Kitten-Idee hatte eine Bekannte in die Runde geworfen, sie meinte, so würde die andere Katze noch unter "Welpenschutz" stehen und es würde einiges vereinfachen. So richtig dolle fand ich die Idee nicht, weil ich Kitten eigentlich ausgeschlossen hatte. Das ist eine Option, wenn ich mal später älter bin und viel zu Hause sein werde, dann sollen auf jeden Fall mal Kitten einziehen :pink-heart: Aber anscheinend lag ich damit nicht so falsch mit der Vermutung, dass das nicht die Lösung unseres Problems sein wird.

Du würdest, wenn ich das richtig verstanden habe, dann dazu raten direkt eine "neutrale" Katze dazu zu nehmen und nicht erst einmal nur die eine Katze, um sie besser kennen zu lernen und dann einen geeigneten Partner auszuwählen, oder? Ich wollte nächste Woche eh noch einmal mit den Leuten aus der Orga sprechen, wie sie sich mittlerweile macht und vor allem, wie es der armen Maus gesundheitlich in der Zwischenzeit ergangen ist und ob sie vielleicht eine zarte Freundschaft zu irgendwem aufgebaut hat. Das wäre natürlich die beste Lösung für uns ;)

Ich dank Dir auch für die Moustache-Links. "Moustache" selbst hatte mir in einem anderen Forum bereits ihre Geschichte angedeutet und die Links hier geschickt. Mittlerweile habe ich alle drei Threads durch und finde ihre Geschichte schon recht heftig. Vielleicht liege ich mit meinem Bauchgefühl ja auch komplett falsch, aber ich vermute, dass Moustache ein ganz anderes Kaliber ist, als die Katze, die ich im Auge habe und ich hoffe ganz dolle, dass mich mein Gefühl nicht trügt.

Hmm, ich würde auch nicht die "einfache" Variante wählen u die beiden Kater nehmen, wenn die "schwierige" Mieze, die sicherlich Probleme beim Zuhausefinden haben wird, ein Auge auf mich geworfen hätte. Das kann eine super Chance sein!

Die Idee mit der zweiten Katze, mit der sie wenigstens einen neutralen Umgang pflegt, finde ich super. Gibts denn da so eine? Das wäre natürlich die Lösung überhaupt u sicherlich stressfreier als eine spätere Vergesellschaftung, wenn sie schon Revieransprüche etc. hat.

Alle drei zu nehmen könnte leider auch in die Hose gehen. Klar werden sich die beiden Kater hauptsächlich mit sich beschäftigen, aber das ist auch nicht sicher gesagt. Zumal der einjährige sicherlich ein ziemlicher Raufbold ist :D U der könnte die Mieze überfordern.

Ach ja u auch wenn man zwei Katzen hat ist nicht gesagt, dass man weniger "Arbeit" mit ihnen hat. Ich hab hier zwei, die uuuunbedingt mit mir spielen wollen abends u zwar zusammen, dann jeder einzeln u dann noch einmal zusammen, sodass ich jeden Tag zweimal ne halbe Stunde die Fellangel u Ähnliches schwinge, kein Scherz. Ist mittlerweile für mich genauso in den Alltag integriert wie z.B. Sport oder das abendliche Kochen u erfolgt gelegentlich auch so nebenbei. Dazu kommt ja noch das Geschmuse :pink-heart: Wenn man die Viecher liebt, macht man das gerne :)

Natürlich wäre die Variante mit den beiden Katern die "sichere Lösung", aber ich bin froh zu hören, dass Du eventuell auch so entscheiden würdest. Ich bin also doch nicht die einzig "Verrückte" ;)

Die Idee mit der "neutralen Katze" (ich nenne sie jetzt einfach mal so) gefällt mir auch zunehmend immer besser. Ich werde mich da nochmal ausführlich mit den Leuten aus der Tierschutzorga unterhalten, vielleicht hat sich ja in der Richtung schon ein wenig getan.

Nicht, dass das falsch rüber kommt und ihr denkt, ich möchte mir Arbeit ersparen. Darum gehts mir nicht. Ich suche nach der Lösung, die für alle Beteiligten die Beste ist und ich möchte mich natürlich dann abends auch ausgiebig mit den Katzen beschäftigen - vor allem, wo ich hier im Forum sooooo tolle Spielanregungen etc. gefunden habe ;) Mir gehts eben darum, dass ich die Zeit, in der ich nicht da bin (also tagsüber) überbrücken kann uund die Katze trotzdem ein wenig Unterhaltung hat, falls gewünscht, daher war die Idee von Anfang an ja auch zwei Katzen ins Haus zu holen. Dass ich dann SO einer Fellnase auf den Leim gehen musste, konnte ja keiner ahnen.

Ich hab auch 3 Katzen, die ich abend bespaßen muß.
Das ist aber eine ganz andere Nummer als eine Einzelkatze.
Es geht nicht um Arbeit, es geht darum, dass eine Einzelkatze zuwenig Reizen ausgesetzt ist, wenn man Vollzeit arbeitet. Die resignieren oder randalieren.
Meine Einzelkatze war kaum noch durch irgendetwas zu aktivieren (obwohl ich daheim und immer ansprechbar war). Das ist jetzt anders, da sie noch Input durch die Interaktion mit den Anderen hat.
Einzelkatze in Wohnungshaltung ist wirklich kein Spaß - für keinen der Beteiligten - (bei wirklichen Oldies mag das vielleicht anders aussehen, vielleicht...)r .

Bei dem Thema Bespaßung einer Einzelkatze kann ich nicht wirklich mit reden. Mein ehemaliger Kater war zwar alleine, aber er hatte ja die Möglichkeit zum Freigang. Dadurch war er genügend Reizen ausgesetzt. Das kann ich ja leider momentan nicht mehr bieten. Und wenn eine Katze bei mir immer mehr resignieren würde, fände ich das sehr traurig - das soll natürlich nicht passieren.
Man holt sich ja die Tiere ins Haus mit der Hoffnung, alle Beteiligten glücklich zu machen. Ich hoffe, ich treffe die richtige Entscheidung *seufz*
 
  • #13
Du würdest, wenn ich das richtig verstanden habe, dann dazu raten direkt eine "neutrale" Katze dazu zu nehmen und nicht erst einmal nur die eine Katze, um sie besser kennen zu lernen und dann einen geeigneten Partner auszuwählen, oder? Ich wollte nächste Woche eh noch einmal mit den Leuten aus der Orga sprechen, wie sie sich mittlerweile macht und vor allem, wie es der armen Maus gesundheitlich in der Zwischenzeit ergangen ist und ob sie vielleicht eine zarte Freundschaft zu irgendwem aufgebaut hat. Das wäre natürlich die beste Lösung für uns

Ja, ich würde die Katze nur unter der Bedingung nehmen, dass es ein geeignetes Tier im TH gibt, wo sich abzeichnet, dass die Zwei sich prinzipiell sympathisch sind.
Die Katze ist noch nicht lang da und die Mitarbeiter denken ja auch noch über ihre Einschätzung nach. Falls es noch kein Tier gibt, was irgendwie passend erscheint, würde ich sie noch da lassen und abwarten! Bei der "Auswahl " im TH ergeben sich häufiger mal Sympathien, es sei denn sie ist prinzipiell sehr gestresst. Allerdings muß sie sich erst noch an den Alltag anpassen und das dauert ein paar Wochen.

Du hast noch keine Vergesellschaftung mit "schwierigen " Katzen gemacht...stell dir das nicht so einfach vor.

Bei dem Thema Bespaßung einer Einzelkatze kann ich nicht wirklich mit reden. Mein ehemaliger Kater war zwar alleine, aber er hatte ja die Möglichkeit zum Freigang. Dadurch war er genügend Reizen ausgesetzt. Das kann ich ja leider momentan nicht mehr bieten. Und wenn eine Katze bei mir immer mehr resignieren würde, fände ich das sehr traurig - das soll natürlich nicht passieren.
Eine Einzelkatze mit Freigang ist nicht zu vergleichen mit Wohnungshaltung.
 
  • #14
Ich schließe mich tiedsche an.

Und nein, kein Welpenschutz, der Rat ist schon im Ansatz ungeeignet.
Also bitte auf keinen Fall ein Kitten dazu.
 
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  • #15
Ja, ich würde die Katze nur unter der Bedingung nehmen, dass es ein geeignetes Tier im TH gibt, wo sich abzeichnet, dass die Zwei sich prinzipiell sympathisch sind.
Die Katze ist noch nicht lang da und die Mitarbeiter denken ja auch noch über ihre Einschätzung nach. Falls es noch kein Tier gibt, was irgendwie passend erscheint, würde ich sie noch da lassen und abwarten! Bei der "Auswahl " im TH ergeben sich häufiger mal Sympathien, es sei denn sie ist prinzipiell sehr gestresst. Allerdings muß sie sich erst noch an den Alltag anpassen und das dauert ein paar Wochen.

Du hast noch keine Vergesellschaftung mit "schwierigen " Katzen gemacht...stell dir das nicht so einfach vor.


Eine Einzelkatze mit Freigang ist nicht zu vergleichen mit Wohnungshaltung.

Letzter Stand war, dass sie noch keine andere Katze sympathisch findet, sich aber wohl einigen gegenüber neutral verhält.
Von mir aus darf sie gerne noch Zeit haben, um eine mögliche Freundin dort zu finden.
Ich bin nun seit fast 3 Jahren ohne Katze, da machen es ein paar Woche mehr definitiv nichts aus :)

Nein, zum Glück musste ich selber noch keine schwierige Katze vergesellschaften und von daher maße ich mir es auch auf keinen Fall an, das als einfach abzutun. Ich ziehe definitiv vor jedem den Hut, der so etwas bewerkstelligen konnte und zwei (oder mehr) Tigern dadurch zu einem schöneren zu Hause verholfen hat. Ich versuche momentan einfach nur herauszufinden, was die beste Lösung für die arme Maus sein könnte und hier im Forum treiben sich ja doch einige "alte Hasen" herum, die wie mir scheint, viel Erfahrung haben.

Das Einzelkatze mit Freigang nicht mit Wohnungskatze zu vergleichen ist, ist mir klar. Daher schrieb ich ja, dass ich bei dem Thema nicht wirklich mitreden kann. Deswegen lese ich momentan hier fleißig ganz viel quer, um einen Eindruck zu bekommen und dann zu entscheiden, ob ich das leisten kann oder nicht. Und so wie ich es hier rauslese, sind ja hier viele auch außer Haus berufstätig und schaffen es trotzdem ihre Katzen auszulasten. Von daher bin ich recht optimistisch, was das Thema Beschäftigung anbelangt.

Ich schließe mich tiedsche an.

Und nein, kein Welpenschutz, der Rat ist schon im Ansatz ungeeignet.
Also bitte auf keinen Fall ein Kitten dazu.

In welchem Punkt schließt Du Dich tiedsche an? Ich nehme an, um auf die geeignete "neutrale Katze" zu warten, in der Hoffnung, dass die beiden dann noch Freunde werden :pink-heart:
Beim Thema direkt eine andere mitnehmen oder die Katze erst alleine mitnehmen, gehen die Meinungen in meinem Bekanntenkreis deutlich auseinander. Aber hier scheint sich ja die Tendenz doch deutlich in die Richtung zu entwickeln, dass es eine spätere Vergesellschaftung zu schwierig werden würde und man lieber direkt eine zweite mit nimmt (wenn sich eine passende findet).

Die Kitten-Idee ist eigentlich schon raus - ich dachte, ich werfe hier einfach alles in die Runde, was mir im Bekanntenkreis so geraten wurde und höre mir dazu noch die Meinungen hier im Forum an. Aber das ist ja eindeutig :D
 
  • #16
In allen Punkten.

Seit wann ist die Katze denn schon im TH?

Bedenke auch, dass sie im neuen Zuhause ein ganz anderes Verhalten an den Tag legen könnte.

Aaber, die Auswahl des Partners sollte hier schon sehr viel Gewicht haben.

Ich würde Dir tatsächlich zu den beiden Jungs raten.

Momentan ist es für alle Katzen ein Glückstreffer ein Zuhause zu bekommen.

Die beiden sind ja auch keine Kitten mehr und 2 zusammen gehen auch nicht schneller weg.
 
  • #17
Aber hier scheint sich ja die Tendenz doch deutlich in die Richtung zu entwickeln, dass es eine spätere Vergesellschaftung zu schwierig werden würde und man lieber direkt eine zweite mit nimmt (wenn sich eine passende findet).
Das Problem für mich ist nicht nur, dass eine spätere Vergesellschaftung schwierig werden könnte, sondern vor allem in der Befürchtung, dass sie eventuell gar nicht klappt:oops:...das weiß man eben zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Und dann hast du und die Katze ein Problem, weil die richtigen Bedingungen für ein schönes Katzenleben schlichtweg nicht gegeben sind. Da nutzt auch alle Liebe der Welt nix.
 
  • #18
@Schatzkiste: Ich habe es grade nochmal genau nachgeschaut - ich war am 28.06. das erste Mal dort, da war sie eine knappe Woche vor Ort. Also jetzt sind es dann 4 Wochen.

Ich vermute, dass sie sich bei mir ähnlich verhalten würde, wie in den ersten Tagen dort, sehr scheu und sehr zurückgezogen. Vielleicht reagiert sie auch komplett anders, das weiß man natürlich nie so genau.

Zu dem Thema der beiden Kater hatte ich weiter oben ja schon ein wenig geschrieben. Das ist leider immer so schwierig, wenn Herz und Verstand sich nicht einig sind :stumm: Momentan weiß ich einfach noch nicht genau, was die bessere Lösung wäre.
Für die Kater kommt auch noch erschwerend hinzu, dass sie beide recht scheu sind und so wie ich es einschätze, ist der kleinere wenn er mal auftaut ein ziemlicher Rabauke.... Ich vermute einfach, dass alle drei Tiere noch eine Weile vor Ort sein werden, so traurig das auch ist.
Mal schauen, was die Tierschutz-Leute neues zu berichten haben, vielleicht kann man ja tatsächlich schon absehen, wohin die Reise gehen wird.
Da hast Du sicher Recht, zwei zusammen zu vermitteln ist bestimmt nicht so einfach, aber für die Katze wird es wohl auch nicht leicht werden.

Was ich momentan dort so erschreckend finde, ist die regelrechte Kitten-Schwemme. Damals, als ich noch in der Tierarztpraxis gearbeitet habe, war zumindest die Abnahme der Kitten mehr oder weniger gesichert (weil alle ja viel lieber Babys haben möchte): Aber selbst das scheint ja momentan nicht mehr richtig gut zu funktionieren. Die Pflegestellen sitzen alle voll und dann wirds natürlich entsprechend schwieriger für die älteren oder schwierigeren Kandidaten :(
 
  • #19
Das Problem für mich ist nicht nur, dass eine spätere Vergesellschaftung schwierig werden könnte, sondern vor allem in der Befürchtung, dass sie eventuell gar nicht klappt:oops:...das weiß man eben zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Und dann hast du und die Katze ein Problem, weil die richtigen Bedingungen für ein schönes Katzenleben schlichtweg nicht gegeben sind. Da nutzt auch alle Liebe der Welt nix.

Huch, dazwischen geschlichen ;)
Mit schwierig könnte ich wohl noch einigermaßen leben, aber wenn es dann tatsächlich gar nicht klappen würde, wäre das natürlich der absolute Super-GAU :(
Dann hätten wir tatsächlich einechtes Problem und da stimme ich Dir voll zu, da hilft alle Liebe nichts. Sieht man ja auch ein stückweit bei Moustache und "Moustache"....
 
  • #20
Schön, dass du das auch so siehst;)

Deshalb würde ich sie wirklich nur mit bekannter "Zweitkatze" adoptieren.
Vielleicht kann man im TH ja mögliche Kandidaten mal mit ihr allein zusammensetzen und schaun wie sie sich arrangieren - so als Idee....
Grundsätzliche Sympathie ist eine ganz wichtige Basis bei nicht so einfachen Katzen. Und das ist Glückssache und ganz schwierig im Nachhinein durch deine Auswahl zu gewährleisten
Ist aber wahrscheinlich schwierig, weil ja alle voll sind
 

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