3 Katze soll hinzu, worauf sollte ich achten? (Maine Coon)

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fpmai

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10. Februar 2014
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Hallo, momentan habe ich zwei Katzen (weiblich, BKH) und mein Partner und ich haben uns nur für eine dritte entschieden. Es soll eine Maine Coon werden, nur mache ich mir noch Gedanken um das Geschlecht. Mit drei Katzen auf einem Haufen habe ich noch keine Erfahrungen und weiß deswegen auch nicht, ob ein Kater besser wäre oder eine Katze. Bisher habe ich gelesen, dass ein Kater besser wäre, da Katzen wohl eher ihre Ansprüche aufs Revier geltend machen wollen. Daher tendiere ich momentan zu einem Kater. Habt ihr da Erfahrungen gemacht?
Auch wollte ich gerne wissen, ob ich für eine Maine Coon die Wohnung extra sicher machen muss? Ich weiß, dass sie falls sie tatsächlich mal Langeweile bekommen sollten, sich ihre eigene Beschäftigung suchen. Sonst sind viiiiel größerer Kratzbaum und co schon mit eingeplant :) den wollte ich aber erst kurz vor Ankunft des Kitten holen, damit er noch für alle drei fremd riecht
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Wie alt sind die Mädels?

Für ein Coonie Brauch es nichts spezielles, allenfalls einen stabileren KB.
Zu zwei Katzen würde ich aber keinen Kater setzen, sondern eine weitere Katze wegen dem unterschiedlichen Spielverhalten.
 
danke für die Antwort. Beide sind knapp 1 1/2 Jahre alt und keine Geschwister. Beide sind auch sehr unterschiedlich. Die eine ist sehr klein (seit dem 6. Monat nicht mehr gewachsen) und so verspielt geblieben wie sie es als Kitten war, die andere spielt zwar ab und zu, das sind dann aber eher ihre 10 Minuten morgens, den Rest des Tages verbringt sie meistens ruhig, außer ab und zu mal fangen spielen. Sie verstehen sich recht gut, nur sind sie sich nie so nah gekommen, dass sie miteinander kuscheln.
Großer, stabiler Kratzbaum ist kein Problem, Platz haben wir mehr als genug :)
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Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal überlegt, dich nach einer Kastratin im ähnlichen Alter, dafür mit passendem Charakter umzusehen?
 
Ich habe drüber nachgedacht, möchte aber lieber selbst großziehen und die Entwicklung beeinflussen. Mit meinen Katzen sollte es da soweit keine Probleme geben, die große, die es gerne ruhiger mag lässt sich trotzdem auf jedes spiel ein und lässt sich von der kleinen sogar niederringen. Die kleine ist wie schon geschrieben, genauso verspielt wie in ihren ersten wochen. Da die beiden nicht zu alt sind, ist für mich jetzt auch ein recht guter zeitpunkt um noch ein kätzchen zu holen. wären die beiden älter würde das für mcih auch nicht in frage kommen
 
Ich würde auch sagen, da sollte besser ein Mädel dazu, kommt halt auch bisschen an wie die Katzen vom Charakter sind. Ich hatte mal ein mädel dass hatte nur Jungs als Geschwister und war eher weniger mädchenhaft, da sie es nicht so einfach hatte sich gegen die jungs durchzusetzen. Andererseits hatten wir auch schon einen Kater der nur mit Mädels aufwuchs und auch eher ruhig war, obwohl er auch mit den Schwestern mal raufte. So pauschal kann man da nichts sagen.
Du solltest bei Coonies vor allem drauf achten wo du sie kaufst, das der Züchter auf Gesundheit, Erbkrankheiten etc. wert gelegt hat, die Elterntiere geschallt wurden und die kitten ordentlich ernährt wurden (nicht mit Billig - Trofu) sonst kann es passieren, dass aus dem fröhlichen kitten sich ein tier mit diversen Krankheiten entwickelt.
 
Ich würde auch auf jeden Fall zu einem Mädchen raten, oder zu einem sehr mädchenhaften Kater. Das könnte man aber erst beurteilen, wenn er älter ist. Also doch lieber ein Mädel, da ist die Chance, dass es gut klappt, einfach größer.

Gerade, wenn beide etwas ruhiger sind, würde ich von einem Kitten eher abraten. Oder halt gleich zwei Kitten nehmen. Man will ja auch den Bedürfnissen des Neuzugangs gerecht werden, und dem ist mit zwei ruhigen Mädels nicht so richtig geholfen. Wenn "die Kleine" tatsächlich noch so schrecklich verspielt ist, dann kann das auch so gut gehen.

Ganz wichtig: Achte bitte darauf, wirklich bei einem seriösen Züchter zu kaufen! Die sind nicht so einfach zu finden. Nur eine Mitgliedschaft im Verein reicht da nicht aus. Wichtig sind die Untersuchungen auf diverse Erbkrankheiten (mindestens HCM, PKD und HD über mehrere Generationen), richtige Ernährung (hochwertiges Nassfutter und/oder Rohfutter), Abgabe mit frühestens 12 Wochen, am besten frühkastriert, nicht in Einzelhaltung.
Das sind so Mindeststandards, die ich anlegen würde.
 
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Hallo Leute.
Was meint ihr denn mit mädchenhaftem Charakter? Soweit ich weis ist es bei Katzen keine frage des geschlechtes ob sie eher ruhig oder aufgeweckt ist, sondern eher eine frage der Rasse , Sozialisierung und individueller Persönlichkeit.
Soweit ich informiert bin, ist das mit dem sozialverhalten eben so, dass kaetzinnen sich eher mit kaetzinnen zusammen tun und Kater mit Katern. Es gibt natürlich auch ausnahmen.

fpmai, weil du geschrieben hast, du willst lieber ein Kätzchen, weil du die Entwicklung selber beeinflussen willst. Das ist so was was man oft hört und oft meinen die Leute damit, dass sie ihr Kätzchen an sich gewöhnen oder prägen wollen,was damit aber gar nichts zu tun hat. Man kann ein Kätzchen nicht an sich selbst praegen. Wichtig ist , dass das kaetzchen in den ersten Wochen viel und positiven Kontakt zu Menschen hatte. Ob das jetzt du warst, oder jemand anders spielt dabei keine Rolle.
Wenn du eine Erwachsene Katze bekommst, die als kaetzchen von anderen menschen gut auf Menschen sozialisiert worden ist wird sie bei dir genauso zutraulich sein.
Spätestens, wenn sie sich bei dir nach einigen Wochen eingewöhnt hast.
Zudem gibt es noch Eigenarten, die kann man nich beeinflussen ,da ist es Dan manchmal wirklich besser sich eine Erwachsene Katze zu holen. Was genau willst du denn beeinflussen?
Viele Grüße
 
Hallo Leute.
Was meint ihr denn mit mädchenhaftem Charakter? Soweit ich weis ist es bei Katzen keine frage des geschlechtes ob sie eher ruhig oder aufgeweckt ist, sondern eher eine frage der Rasse , Sozialisierung und individueller Persönlichkeit.


Ein "mädchenhafter Charakter" bedeutet nicht, dass eine Katze bzw. ein Kater entweder ruhig oder aufgeweckt ist, sondern deutet vor allem auf das geschlechtsabhängig Spielverhalten hin.
Kater sind in der Regel sehr viel ruppiger im Umgang miteinander und lieben grobe Raufereien, wohingegen die meisten Katzendamen weniger körperbetont spielen sondern, sich lieber gegenseitig belauern und jagen.
Das kann sehr schnell zu einem Problem werden, wenn sich die Katze von den groben Spielversuchen eines Katers überfordert fühlt und der Kater selbst nicht richtig ausgelastet wird, da ihm ein passender Raufkumpel fehlt.
 
  • #10
Hallo fpmai,

willkommen im Forum.

Ich habe drüber nachgedacht, möchte aber lieber selbst großziehen und die Entwicklung beeinflussen.

Glücklicherweise muss man keine Katzen großziehen, sie wachsen von alleine :p ;)

Die Entwicklung beeinflussen ist immer ein großes Ziel aller Katzenbesitzer und dann trifft man so manchen im Bereich "Verhalten und Erziehung" oder "Unsauberkeit" wieder.
Nicht jede Beeinflussung des Menschen ist richtig.



Mit meinen Katzen sollte es da soweit keine Probleme geben, die große, die es gerne ruhiger mag lässt sich trotzdem auf jedes spiel ein und lässt sich von der kleinen sogar niederringen. Die kleine ist wie schon geschrieben, genauso verspielt wie in ihren ersten wochen.


Da Deine Katzen charakterlich sehr unterschiedlich sind, macht es m.E. keinen Sinn ein Kitten zu nehmen, bei dem Du nicht weisst, wie es sich charakterlich entwickeln wird.

Wird es ein kleines Schlafmützchen oder ein extrem aktives Tier? Man weiß es nicht so genau..... ;)

Wähle bitte ein gleichaltriges weibliches Tier, dessen Charakter schon gefestigt ist und die charakterliche Lücke zwischen Deinen Kätzinnen schliesst.





Was meint ihr denn mit mädchenhaftem Charakter? Soweit ich weis ist es bei Katzen keine frage des geschlechtes ob sie eher ruhig oder aufgeweckt ist, sondern eher eine frage der Rasse , Sozialisierung und individueller Persönlichkeit.


Es gibt typische Katerrüpel und es gibt sensible Kätzinnen und bei einem typischen Katerrüpel, der körperbetont rauft, rempelt und ins Kreuz springt, wäre es eine schlechte Entscheidung, wenn man ihn zu sensiblen oder "normalen" Kätzinnen setzt.

Es gibt sicher auch "haudrauf-Kätzinnen",aber die meisten weiblichen Tiere lehnen das körperbetonte Spiel ab.

Das ist eins der größten Probleme, die Du im Bereich Zusammenführung immer und immer wieder liest, weil viele Menschen diesen Unterschied nicht ernst nehmen.
 
  • #11
Ich empfehle dir auch eine gleichaltrige, gleichgeschlechtliche, gut sozialisierte Katze.

Zu meinem Dreamteam Samson und Merlin kam im letzten Jahr im Januar noch Domi hinzu. Er kam nach einer Massenzuchtauflösung ins Tierheim. Als er bei uns einzog war er 2,5 Jahre alt.

Ich habe es noch keinen Tag bereut ihn geholt zu haben. Er ist unglaublich anhänglich und läuft mir wie ein kleiner Hund hinterher und der perfekte Kumpel zu Merlin und Samson. Merlin habe ich mit 4 Wochen bekommen als Pflegekitten. Domi steht in seiner Anhänglichkeit usw. Merlin keinen Deut hinterher.

Wir hatten eine Traumzusammenführung, es hat keine Woche gedauert und alle drei haben gespielt und gekuschelt.

In meinen Augen spricht absolut nicht dagegen ein erwachsenes Tier zu holen.

Meine Kater kamen alle in unterschiedlichem Alter zu mir, zum Teil als Kitten, zum Teil erwachsen.
Es gab keinerlei Unterschied darin wie anhänglich sie waren.
 
  • #12
Hallo fpmai,

willkommen im Forum.



Glücklicherweise muss man keine Katzen großziehen, sie wachsen von alleine :p ;)

Die Entwicklung beeinflussen ist immer ein großes Ziel aller Katzenbesitzer und dann trifft man so manchen im Bereich "Verhalten und Erziehung" oder "Unsauberkeit" wieder.
Nicht jede Beeinflussung des Menschen ist richtig.






Da Deine Katzen charakterlich sehr unterschiedlich sind, macht es m.E. keinen Sinn ein Kitten zu nehmen, bei dem Du nicht weisst, wie es sich charakterlich entwickeln wird.

Wird es ein kleines Schlafmützchen oder ein extrem aktives Tier? Man weiß es nicht so genau..... ;)

Wähle bitte ein gleichaltriges weibliches Tier, dessen Charakter schon gefestigt ist und die charakterliche Lücke zwischen Deinen Kätzinnen schliesst.








Es gibt typische Katerrüpel und es gibt sensible Kätzinnen und bei einem typischen Katerrüpel, der körperbetont rauft, rempelt und ins Kreuz springt, wäre es eine schlechte Entscheidung, wenn man ihn zu sensiblen oder "normalen" Kätzinnen setzt.

Es gibt sicher auch "haudrauf-Kätzinnen",aber die meisten weiblichen Tiere lehnen das körperbetonte Spiel ab.

Das ist eins der größten Probleme, die Du im Bereich Zusammenführung immer und immer wieder liest, weil viele Menschen diesen Unterschied nicht ernst nehmen.


Kann ich so bestätigen, nur dass ich die große Ausnahme habe - ein Mädchen, das mit Katern großgeworden ist und entsprechend rüpelig spielt. Wie ausgeprägt das bei ihr ist, hat sich aber erst im letzten halben Jahr gezeigt.

Außerdem liegen die Katzen altersmäßig ca. 1,5 Jahre auseinander, d.h. ich habe zu einer damals sehr verspielten jungen erwachsenen Katze ein Kitten geholt. Auch das würde ich nicht mehr machen. Am Anfang hat es gut funktioniert, aber jetzt ist meine "Große", leider auch durch eine Krankheit bedingt, sehr ruhig geworden, und die Bedürfnisse der "Kleinen" (spielen, raufen, sich jagen) werden nicht mehr befriedigt. Ich habe quasi zwei Einzelkatzen, die Große ist von der Kleinen nur noch genervt, und die Kleine langweilt sich und ist auch nicht glücklich :( .

Fazit: schau lieber nach einer alters- und vom Charakter her passenden Kastratin. Damit werden die Katzen und damit auch ihr auf lange Sicht sicher glücklicher.
 

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