alte Katze aus Tierheim aufnehmen?

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Katerschmiede

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17. Dezember 2013
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Guten Abend,

noch ganz neu im Forum sende ich ein "Hallo zusammen" in die Runde und starte auch gleich mit einer ersten Frage:

Wir (mein Freund, mein Kind - 4 Jahre, und ich ) haben uns in den vergangenen Monaten immer mal wieder Gedanken darüber gemacht, ob wir vielleicht eine Katze aus dem Tierheim bei uns aufnehmen sollten.

Zuerst dachten wir an einen Freigänger. Das Problem ist jedoch, dass wir in einem Dachgeschoss wohnen und wir nach etlichen Diskussionen einfach keinen Weg finden konnten, wie die Katze dann in die Wohnung bzw. in den Hausflur (da könnte sie auch erst einmal warten bis einer von uns nach Hause kommt) kommen könnte.

Eine Katzenklappe können wir nicht einbauen, ein Kellerfenster wollen wir auch nicht ständig offen lassen (Ratten, andere Tiere die in den Teller laufen könnten oder evtl. Einstieg für Einbrecher) und eine Katzentreppe ist uns bei einem Dachgeschoss bei allem Balancetalent dass man Katzen immer nachsagt dann doch zu gefährlich und schlussendlich möchten wir das der Katze auch nicht antun, dass sie vielleicht mal von der Treppe fallen und schlimme Verletzungen davon tragen würde.

Bleibt also nur eine Wohnungskatze.

Da wir beide berufstätig sind, wäre tagsüber circa 8 - 9 Stunden Niemand zu Hause. Die Katze wäre dann also alleine.

Da fällt mir schon die erste Frage ein: Häufig habe ich schon gelesen, dass Wohnungskatzen nicht allein gehalten werden sollten da sie sich sonst langweilen und nicht glücklich fühlen würden.

Das leuchtet mir in gewisser Weise auch ein.

Nur zwei Katzen möchten wir nicht aufnehmen, dass ist zu viel.

Gerne hätten wir eine eher ältere und ruhige Katze die eben nicht mehr so viel in der Wohnung rumflitzen möchte und sich lieber streicheln lässt bzw. eher viel schläft (eine Arbeitskollegin berichtete mir, dass ihr Wohnungskatze wohl 3/4 des Tages schlafen würde - ist das normal oder macht die Katze das vielleicht aus Langeweile?).

Denkt ihr, dass es auch manchmal Katzen gibt, die eben schon älter sind und kein Problem damit haben die 8-9 Stunden am Tag alleine zu sein? Oder ist das lange alleine sein - unabhängig vom Alter der Katze - nicht gut für die Katze ist?

Auf der einen Seite hätten wir gerne eine Katze, haben aber zumindest in der Woche tagsüber wenig Zeit uns um die Katze zu kümmern.

Deshalb der Gedanke mit der Oma/ Opakatze.

Ist das Ganze nicht richtig durchdacht oder denkt ihr dass es wirklich ältere Katzen gibt die es gerne einfach nur noch ruhig haben möchten (obwohl in diesem Zusammenhang auch noch die Frage zu klären wäre, ob solch eine Katze Lust auf ein Kleinkind in der Nähe hat?).

Hach, nicht einfach aber ich finde, die Sache sollte durchdacht und am Ende lieber verworfen werden als vorschnell ein Tier zu holen.

Was meint ihr?


Liebe Grüße,

Katerschmiede
 
A

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Dann denke ich, ihr solltet es lieber bleiben lassen.
Manchmal gibt es tatsächlich ältere Katzen, die gerne Einzelkatze sind. Aber gerade diese Katzen brauchen dann besonders viel Ansprache ihrer Menschen und dürfen nicht regelmäßig den ganzen Tag über alleine sein.
Für solche Katzen sollte man dann eher schon berentet sein oder evtl. von Zuhause aus arbeiten.

Auch ein vierjähriges Kind und eine ältere, ruhebedürftige Katze passen nicht wirklich gut zusammen. Jede normale Kind in dem Alter möchte die Katze oft streicheln und mit ihr spielen. Das kann einer alten Katze schnell zu viel werden.
 
Auch eine ältere Katze würde vereinsamen wenn sie soviel alleine wäre.
 
Habt Ihr schon Erfahrung mit Katzen oder seid Ihr absolute Neulinge?
Was sind Deine Bedenken gegen ein Pärchen?

Ich habe gerade 10 Katzen hier herumlaufen. Das ist natürlich kein mustergültiges Beispiel :D, aber ich kann im Moment nicht nachvollziehen, warum 2 Katzen "zu viel" für eine junge Frau mit Freund und Kind sein sollten.
 
Hallo Katerschmiede, und Willkommen hier im Forum! :)

Ich sehe das nicht so skeptisch wie meine VorrednerInnen...

Es gibt in den Tierheimen unendlich viele ältere Katzen, die ausgewiesene Einzelgänger sind und dazu bereit, sich an den Lebensrhythmus ihrer Halter anzupassen.

In deinem Fall würde ich für eine nicht ganz so alte Katze plädieren, die an sich ruhig und einzelgängerisch ist, sich aber von einem Kind nicht aus der Gelassenheit bringen lässt.

Was euch klar sein muss: Ihr müsst ihr viel bieten, viel an Beschäftigungsmöglichkeiten, wenn ihr nicht da seid (Fummelbretter, Kratzbäume, Events) und viele Angebote, wenn ihr da seid (wobei aber keinesfalls das Kind leiden darf, das für seine Entwicklung ja auch ähnliches braucht), also Spiel und Anregung, geistige Beschäftigung und viel Zuwendung.

Ich für mich persönlich muss sagen, dass ich mit der Beschäftigung mit einem vierjährigen Kind nach einem eigenen Arbeitstag völlig ausgelastet wäre - so ein Kind in der Entwicklung braucht noch so viel an Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung und Anregung, dass ich mir das nicht zutrauen würde.

Daher würde ich dafür plädieren, noch einige Zeit zu warten. Aber wenn ihr es euch zutraut, sowohl Kind als auch Katze gerecht zu werden, dann sucht nach der Katze, die das freudig mitmacht.
 
Ich sehe das nicht so skeptisch wie meine VorrednerInnen...

Es gibt in den Tierheimen unendlich viele ältere Katzen, die ausgewiesene Einzelgänger sind und dazu bereit, sich an den Lebensrhythmus ihrer Halter anzupassen.

Und die Katze sitzt dann täglich 8-9 Stunden alleine da.
 
Ich würde auch ab- bzw. zu einem Pärchen raten.
Eine Katze bedeutet nicht weniger Aufwand, als zwei, eher im Gegenteil.

Wenn du und dein Partner voll berufstätig seid und dazu noch ein kleines Kind habt, ist eine Einzelkatze, auch wenn es ein Senior sein sollte, mE keine gute Idee.

Ich habe hier auch so einen Kandidaten (Einzelkater, 9+) und wenn ich 8 Stunden weg war (das passiert "schlimmstenfalls" 1-2x / Monat), brauche ich mir nichts mehr für den Rest des Tages vorzunehmen. Dem Kerl ist irgendwann stinklangweilig und das habe ich dann zu kompensieren. Hätte ich da noch ein Kind, das auch Aufmerksamkeit braucht / dem ich Aufmerksamkeit geben möchte, müsste ich mich wohl vierteilen :p
Zudem sind Einzelkatzen - wohl oder übel - meist stark auf ihre Bezugsperson fixiert. Und das ist nicht nur süß, weil sie dann vielleicht so gerne schmusen, sondern kann auch echt problematisch bzw. zum regelrechten "Eifersuchtsdrama" führen, so meine Erfahrung.
 
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Guten morgen,

und zunächst danke für eure Antworten.

Wenn ich eure bzw. die meisten Antworten richtig verstanden habe, dann würdest ihr uns davon abraten eine Katze aus dem Tierheim zu holen.

Die Katze wäre natürlich täglich (bis auf das Wochenende) die besagten 8-9 Stunden alleine. Das ist viel, klar.

Ich frage mich gerade, wie das andere Leute machen die Hauskatzen haben?

Könnt ihr dazu vielleicht kurz etwas sagen.

Heißt das im Schluss, das man eben keine Hauskatze haben kann wenn man (fast) vollzeit berufstätig ist sondern nur wenn man täglich nicht länger als nen paar Stunden ausm Haus is?

Zu der Frage mit dem Pärchen: Ungern möchte ich ein Pärchen weil ich denke, dass der Platz in unserer Wohnung für zwei Katzen und dem dazu gehörigen Spielzeug, Kratzbaum, zwei Katzentoiletten etc. nicht ausreichen würde bzw. wir uns als menschliche Mitbewohner dann räumlich zu sehr einschränken müssten. Ich glaube, mir wär das auch zu viel mit zwei Katzen.

Der Punkt mit dem Kleinkind ist natürlich auch bedenkenswert: das Kind erfordert natürlich viel Zeit und Aufmerksamkeit die die Katze auch für sich einfordern wird.

Da ich absoluter Katzenneuling bin muss ich vielleicht an dem Punkt jetzt zugeben, dass meine Vorstellungen von einer Katze in der Wohnung naiv waren.

Ich dachte, ne Katzenomi/ Opi ausm Tierheim ist sehr genügsam und es reicht einem so betagten Tier gestreichelt zu werden und nen behagliches zu Hause zu haben mit spielerischen Anregungen natürlich die aber - aufgrund des vorhandenen Kleinkindes - nicht den halben Tag zeitlich in Anspruch nehmen sollten....


Ratlos,

Katerschmiede
 
Ich dachte, ne Katzenomi/ Opi ausm Tierheim ist sehr genügsam und es reicht einem so betagten Tier gestreichelt zu werden und nen behagliches zu Hause zu haben mit spielerischen Anregungen natürlich die aber - aufgrund des vorhandenen Kleinkindes - nicht den halben Tag zeitlich in Anspruch nehmen sollten....

Bitte täusche dich nicht. Ältere Katzen können, wenn sie krank werden, pflegeintensiver werden, als es zwei junge Feger wären. Von den Kosten ganz zu schweigen - denn ein altes Tier bekommst du nicht mehr versichert. Chronische Erkrankungen können da schon mal ganz schnell in die Tausende gehen - ich weiss wovon ich spreche. Und was macht ihr im Urlaub? Da wär das Tier rund um die Uhr alleine.
Ich würde dir - gerade bei deinem "Wissensstand" (nicht böse gemeint ;) ) dringend davon abraten. Am Ende seid ihr alle unglücklich.
 
  • #10
Hallo Katerschmiede,

ich sehe das ähnlich wie mrs filch.
In Tierheimen findet man immer wieder Senioren, die ihr Leben lang alleine waren und nichts anderes kennen und die aufgrund des Alters auch gut und gerne 2/3 des Tags schlafen.
Wenn man ein Tier findet, dass eben schon alt ist und nicht anderes kennt, dann denke ich, dass es schon geht wenn es alleine gehalten wird und kann dann auch 8h alleine sein. Wichtig sind halt viele Schmuse- und Beschäftigungseinheiten und dass Euer Kind vorsichtig mit ihr umgeht und sie nicht ärgert oder stresst.

Ich denke da eben auch so: lieber bekommt eine Seniorin ein schönes Zuhause, auch wenn es nicht zu 100% optimal ist, als dass es im Tierheim lebt über lange Zeit, weil sich keiner für eine alte Katze interessiert.

Bedenke aber auch eines bei der Wahl: Senioren können "pflegebedürftig" werden, ich spreche da aus Erfahrung. Falls das der Fall werden sollte, dann braucht man viel Geduld, Liebe und noch mehr Zeit für das Tier.
 
  • #11
Für ein Tier benötigt man immer Zeit. Alleine schon für Pflege etc.. Füttern, Näpfe säubern, eventuell Medikamente verabreichen, was bei älteren Katzen nicht selten ist, Katzenklos säubern (auch eine Katze braucht zwei Klos!), eventuell bürsten.
Dazu kommt noch Zeit für Zuwendung und Spielen. Ach ja, eventuelle Tierarztbesuche.

Klar arbeiten viele Leute und haben trotzdem Katzen.

Viele haben auch nur eine Katze. Die hockt dann den lieben langen Tag alleine in der Wohnung und langweilt sich. Wenn der Mensch Glück und die Katze Pech hat, resigniert sie und döst vor sich hin.

Oder sie macht "Unfug". Macht Dinge kaputt, kratzt an Möbeln, wird vielleicht unsauber.

Oder es sind zwei oder mehr. Die spielen miteinander, beschäftigen sich mit gegenseitigem Putzen und Jagen.
 
  • #12
Danke auch für Deine Antwort und keine Angst, ich bin nicht böse. Tatsächlich verfüge ich bis jetzt über nur ein geringes Wissen über Katzen/ Katzenhaltung. Deshalb treibe ich mich ja auch fragend hier bei euch im Forum herum weil ich einigermaßen realistisch abschätzen können möchte, ob das mit der Katze was wär oder nicht bzw. um zu vermeiden dass alles mit Katze ganz anders kommt als wir uns dass gedacht (naiv) hatten.

Deshalb sei bitte ehrlich in Deiner Einschätzung.

Das mit den vermehrten Krankheiten ist natürlich auch wichtig zu bedenken und dass gerade in fortgeschrittenem Alter hohe Tierarztkosten entstehen könnten.

Darüber haben wir auch schon nachgedacht und sind uns einig gewesen dass wir natürlich auch Behandlungen beim Tierarzt bezahlen würden aber wahrscheinlich keine Behandlungen die mehrere tausend Euro kosten würden. Das ist dann sicher hart und traurig, aber es würde nicht gehen und ich fände das auch - bei aller Tierliebe - zu viel.

Wie ist das denn bei Dir wenn ich neugierig fragen darf: hast Du eine Hauskatze/ oder zwei?

Und wie lange musst Du aus dem Haus um zu arbeiten etc.? Also wie lange muss Deine Katze(n) täglich ungefähr ohne Dich auskommen? Und wie klappt das?

Liebe Grüße
 
  • #13
Jule, da hast Du im Prinzip recht.
Aber es gibt auch Senioren, die ihr Leben lang alleine waren und nicht wirklich etwas mit anderen Katzen anfangen können. Ich selbst muss heute rückblickend sagen, dass ich meiner Tinka keinen Gefallen getan habe, als ich ihr Gesellschaft dazu geholt habe.
Und ein Senior der das "Singleleben" gewöhnt ist, der muss nicht zwingend einen Partner zum jagen, putzen oder spielen haben. Der ist gewöhnt, dass der Mensch seine grösste Bezugsperson ist.

Und für eben genau solche Fälle finde ich es dann besser, dass das Tier überhaupt aus dem TH geholt wird und man ihm einen schönen gemütlichen Lebensabend beschert.
 
  • #14
@Katerschmiede
Wen meinst Du?
 
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  • #15
Und für eben genau solche Fälle finde ich es dann besser, dass das Tier überhaupt aus dem TH geholt wird und man ihm einen schönen gemütlichen Lebensabend beschert.

Aber dann finde ich 8-9 Stunden alleine sein zuviel.
 
  • #16
Hallo Jule,

ich meinte mit meiner Frage eigentlich DaisyPuppe aber bin auch gespannt zu hören, wie Du das so machst mit Deiner Katze im Bezug auf arbeiten etc.

Liebe Grüße
 
  • #17
Aber dann finde ich 8-9 Stunden alleine sein zuviel.

Sicher nicht optimal, aber ich finde das nicht sooo schlimm. Bleiben ja immer noch 6-8 Stunden am Tag (morgens und abends) um sich mit dem Tier zu beschäftigen. Wenn man die Zeit dann auch wirklich gut nutzt, dann ist das für mein Empfinden in Ordnung.
Aber wie schon gesagt: ich spreche hier ausdrücklich von Senioren, die meiner Erfahrung nach ohnehin sehr viel schlafen und denen Kuschelstunden wichtiger sind, als Action.
 
  • #18
Bleiben ja immer noch 6-8 Stunden am Tag (morgens und abends) um sich mit dem Tier zu beschäftigen.
Nein, bleiben nicht.
Es gibt das 4-jährige Kind, den Haushalt, das Kochen und Essen, evtl. ein Hobby usw.
 
  • #19
Danke auch für Deine Antwort und keine Angst, ich bin nicht böse. Tatsächlich verfüge ich bis jetzt über nur ein geringes Wissen über Katzen/ Katzenhaltung. Deshalb treibe ich mich ja auch fragend hier bei euch im Forum herum weil ich einigermaßen realistisch abschätzen können möchte, ob das mit der Katze was wär oder nicht bzw. um zu vermeiden dass alles mit Katze ganz anders kommt als wir uns dass gedacht (naiv) hatten.

Deshalb sei bitte ehrlich in Deiner Einschätzung.

Das mit den vermehrten Krankheiten ist natürlich auch wichtig zu bedenken und dass gerade in fortgeschrittenem Alter hohe Tierarztkosten entstehen könnten.

Darüber haben wir auch schon nachgedacht und sind uns einig gewesen dass wir natürlich auch Behandlungen beim Tierarzt bezahlen würden aber wahrscheinlich keine Behandlungen die mehrere tausend Euro kosten würden. Das ist dann sicher hart und traurig, aber es würde nicht gehen und ich fände das auch - bei aller Tierliebe - zu viel.

Wie ist das denn bei Dir wenn ich neugierig fragen darf: hast Du eine Hauskatze/ oder zwei?

Und wie lange musst Du aus dem Haus um zu arbeiten etc.? Also wie lange muss Deine Katze(n) täglich ungefähr ohne Dich auskommen? Und wie klappt das?

Liebe Grüße

Ich glaube du meinst mich?
Meine Daisy ist jetzt 13 Jahre alt und hat CNI (chronische Niereninsuffizienz) außerdem hat sie Probleme mit dem Darm. Was mich das die letzten Jahre gekostet hat an Zeit, Nerven und Geld erspare ich dir lieber.
Sie hatte 10 Jahre eine Partnerin, Lilly, die wir damals aus dem Tierheim geholt haben. Die Zusammenführung war, von Daisy's Seite aus, sehr schwierig, obwohl sie beide noch sehr jung waren. Mein Mohrenköpfchen :pink-heart: hat 3 Wochen nichts gefressen - es war für uns alle der pure Stress. Die beiden haben sich aneinander gewöhnt - die große Liebe war es nie. So süsse Kuschelfotos wie sie hier oft zu finden sind, habe ich in 10 Jahren kein einziges machen können. Sie haben sich geduldet, aber zaghaftes Spielen ist meist sehr schnell in eine handfeste (bösartige) Rauferei ausgeartet. Wenn Lilly einen Platz wollte, den Daisy besetzt hat, hat sie sich einfach auf sie draufgesetzt, bis sie aufgegeben und den Platz freigemacht hat. Wenn ich mit Daisy gespielt habe (sie apportiert ganz toll :pink-heart:) und Lilly wollte mitmischen, hat sich die andere sofort zurückgezogen. Alles in allem nicht ideal.
Als Lilly vor 3 Jahren verstorben ist, habe ich mich - nach Rücksprache mit meiner TÄ - dagegen entschieden sie wieder zu vergesellschaften. Sie ist mittlerweile chronisch krank geworden und ich kann nicht risikieren, dass sie wieder wochenlang das Fressen einstellt.
Wir waren damals zu zweit als wir die Katzen angeschafft haben. Mittlerweile lebe ich alleine und bin voll berufstätig. Meine Kleine schläft viel - auch wenn ich zuhause bin. Soweit ich als Mensch das beurteilen kann, geht es ihr gut. Sie wirkt nicht depressiv, macht auch nichts kaputt oder ist unsauber. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar - wird aber auch nicht schlimmer. Urlaub ist allerdings seit 3 Jahren gestrichen.
 
  • #20
Nein, bleiben nicht.
Es gibt das 4-jährige Kind, den Haushalt, das Kochen und Essen, evtl. ein Hobby usw.

sehe ich genauso, eine ausgewiesene Einzelkatze sollte m.E. nicht zu Beruftstätigen, die ganztags arbeiten, bei Halbtagstätigkeit kann sich sicherlich drüber unterhalten werden, aber Ganztagsbeschäftigung + Kind + Haushalt ist def. zu wenig Zeit für eine Einzelkatze.
 

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