alte Katze aus Tierheim aufnehmen?

  • Themenstarter Katerschmiede
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    alte katze katze und kleinkind wohnungskatze
  • #41
Guten morgen,

und danke auch für Deine Rückmeldung, Quiky.

Langsam denke ich auch, dass wir uns in der nächsten Zeit keine Katze nach Hause holen werden.

Aus verschiedenen Gründen bei denen auch das Finanzielle mit rein spielt.

Quiky, ich finde Deine Einstellung und die der Anderen, die mir geantwortet haben sehr gut - also das Du und ihr bis zum Letzten gehen würdet um das Geld für eine nötige Tierarztbehandlung aufzubringen. Das respektiere ich auch.

Aber ich bleibe trotzdem dabei, dass ich der Meinung bin dass man zwar nicht sofort das Handtuch werfen und die Katze weggeben oder nicht behandeln lassen sollte wenn mal Tierarztkosten aufkommen die "weh tun". Aber wenn diese Kosten eben mein Mögliches weit überschreiten, dann geht es eben nicht. Und nein, ich denke nicht, das man "nur" weil man sich irgendwann dazu entschieden hat ein Tier zu sich zu holen im Krankheitsfall des Tieres bis zum "Letzten" gehen muss. Das muss Jeder für sich selbst entscheiden und verantworten können. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass man viel investieren sollte um sein Tier wieder gesund zu bekommen und Erkrankungen auch ernst zu nehmen. Aber es gibt eben die Grenze des Möglichen.
Auch wenn euch meine Meinung dazu möglicherweise nicht gefällt und ihr ganz anders denkt, bitte ich euch doch diese zu respektieren und Meinungen nicht unbedingt als einzig und absolut geltende Wahrheiten zu positionieren.

Gruß,

Katerschmiede
 
A

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  • #42
Hallo Katerschmiede,

ich finde das toll, dass Du Dich so umfassend erkundigst und eine klare und konsequente Entscheidung triffst. Ich finde nämlich auch, dass ein Tier es verdient, dass man alles für dessen Gesundheit gibt, denn es sind Seelchen, die 100% von unserem Wohlwollen abhängen.

Ich Danke Dir für so viel Vernunft (ist nicht ironisch gemeint!) und wünsche Deiner Familie und Dir eine tierlose aber schöne Zeit.
 
  • #43
Und das ist das Ausschlusskriterium gegen JEDES Tier.
Sprich - ist man nicht bereit, bis zum Letzten zu gehen - auch finanziell, sollte man das Thema Tierhaltung im Allgemeinen ganz schnell an den Nagel hängen!


Da stimme ich dir volles Rohr zu - und ich weiß wirklich, was es heißt, das zu tun, denn ich knabbere immer noch an den Kosten der vergangenen Monate, in denen der Kater dem bitteren Ende zu ging.... Und kann sie nur im wahrsten Sinne des Wortes vom Mund abstottern....

Ich sehne mich, nachdem der Hund sich nun nach schlimmen Wochen endlich wieder beruhigt hat und ich spüre, im Grunde vermisst er auch einen Katzenkumpel, mit dem er ja aufgewachsen ist und das bis September, dem Akutausbruch der Krankheit Tommys, wieder nach einer Schnurrnase.

Aber ich werde keine mehr ins Haus holen, ganz einfach, weil ich sie mir nicht leisten kann. Es geht nicht um das Futter - das ist verschwindend gering bei Katzen an Kosten.

Aber ich habe erlebt, wies auch bitter anders kommen kann, wenn 2 Tiere krank werden und man nur eine Minirente hat..... Ich kam an meine Grenzen und weit darüber hinaus und hätten nicht ein paar Freunde geholfen, ich hätte selbst inzwischen nix - echt nix - mehr zu beißen (und damit meine ich nun NICHT den dicken Gänsebraten; selbst ein einfaches Mittagessen gibts bei mir schon lange nicht mehr).

Liebe ich deswegen Tiere weniger?? Ich denke nicht. Als ich sie aufnahm, war meine finanzielle Situation eine ganz andere. Aber ich habe gekämpft. Darum, dass sie dennoch bleiben konnten, auch, als es schier unmöglich schien und sich die TA - Kosten häuften und häuften.

Nun aber weiß ich: Es wird bei mir finanziell nie mehr besser werden, im Gegenteil....

Da wäre es verantwortungslos, wieder ein neues Wesen aufzunehmen, so sehr es vielleicht auch ein Zuhause brauchen mag. Denn ich könnte ihm dann die Versorgung, die eine Krankheit mit sich bringt, nicht mehr geben....

Liebe heißt AUCH manchmal ein NEIN..... So weh es tut und so grausam es nach außen hin scheinen mag......

Und ich vermisse (m)eine Schnurrnase unendlich.....

Loneley
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #44
Großkatzen, beim Lesen einiger Antworten hatte ich schon das Gefühl, dass zumindest vom Schreiber der Antwort(en) die Meinung ausging, dass man zumindest finanziell bis zum Letzten gehen sollte für die Katze. Das bedeutet für mich dann meist auch das man in allen anderen Lebensbereichen sehr stark eingeschränkt leben muss (siehe Antwort von Lonely)).

Und, ich hatte zwar bis jetzt noch keine Katze, dafür aber schon ein paar andere Haustiere. Deshalb denke ich auch, dass ich durchaus beurteilen kann, wie es sich anfühlt ein Tier zu haben und besonders, wie es sich anfühlt ein Tier zu haben, das krank ist bzw. bei dem eben irgendwann die grundlegende Entscheidung behandeln/ nicht mehr behandeln ansteht.

Und trotzdem, ich bleibe dabei: vieles für die Katze, ja aber es muss für einen selbst (und den Rest der Familie) verantwortbar und realisierbar sein und das wäre es eben meiner Meinung nach nicht, wenn ich einen Kredit aufnehmen müsste um die Behandlungen zahlen zu können und dadurch dann jahrelang nur wenig Geld hätte das dann überall fehlt.

Gruß,

K.
 
  • #45
Und trotzdem, ich bleibe dabei: vieles für die Katze, ja aber es muss für einen selbst (und den Rest der Familie) verantwortbar und realisierbar sein und das wäre es eben meiner Meinung nach nicht, wenn ich einen Kredit aufnehmen müsste um die Behandlungen zahlen zu können und dadurch dann jahrelang nur wenig Geld hätte das dann überall fehlt.

Gruß,

K.

Aber eine Katze zu haben heißt, Verantwortung zu tragen. So wie Du Deinem Kind gegenüber eine Verantwortung trägst. Deswegen sollte man sich ja vorher darüber Gedanken machen, was Du offensichtlich tust.
 
  • #46
Ja da hast Du Recht. Wenn man ein Tier zu sich holt, dann hat man dafür auch Verantwortung zu tragen. Und ich bin auch der Meinung, dass ich da könnte. Aber, ich bin der Meinung dass man auch verantwortungsvoll handelt, wenn man sich nicht (hoch) verschuldet etc. um hohe Tierarztkosten bezahlen zu können. Da definiere ich Verantwortung eben anders. Und letztendlich hat man auch Verantwortung gegenüber den anderen Familienmitgliedern. So lieb wie man eine Katze dann gewonnen haben mag und sie zur Familie gehört, stehen doch die menschlichen Mitglieder der Familie für mich zumindest noch vor der Katze (wenn es denn wirklich so hart kommen sollte das solche Abwägungen nötig werden).

Gruß,

K.
 
  • #47
Katerschmiede, ich finde Deine Argumentation nachvollziehbar.
Ich selbst würde mich verschulden. Aber ich bin nicht das Maß aller Dinge.
Und es ist immer ein anderer Umstand, ob das Tier schon eine Weile bei einem lebt oder ob man über ein "Phantom" spricht. Kinder hängen an Tieren ganz arg. Ich weiß, wovon ich rede. Da kann man schon mal durchaus gegen den Geldbeutel entscheiden.

Aber wie auch immer. Eine Einzelkatze wäre für Euch eh nicht in Betracht gekommen.

Respekt vor Deiner Entscheidung und alles Gute.
 
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  • #48
Ich komme hier zwar ein bißchen spät mit meiner Meinung. Aber irgendwie finde ich es doch total schade, dass jemand, der so überlegt an das Thema rangeht, der Katzenwelt nun wohl doch nicht zur Verfügung steht. Und prinzipiell finde ich's ja auch super, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.

Natürlich sollte man alles gut planen und vorbereiten, aber es muss auch nicht alles immer 300-prozentig sein. Ich habe meine ersten eigenen Katzen als Studentin in einer Plastiktüte im Müll gefunden, sie hatten bei mir 60 qm, ein gemeinsames Katzenklo, keine gekauften Spielsachen oder Schlafplätze und einen selbstgebastelten Kletterbaum - dafür viele Bücherregale, zusammengeknülltes Papier, Schnürsenkel etc. Außerdem hatte ich einen guten Tierarzt, der im Notfall auch Ratenzahlung akzeptiert hätte (und Eltern, die mir dann finanziell unter die Arme gegriffen hätten).

Im vorliegenden Fall spricht meines Erachtens alles für zwei jüngere Katzen, die sich kennen und an Kinder gewöhnt sind. Mit einer Einzelkatze werdet Ihr nicht froh und die Katze mit Euch wahrscheinlich auch nicht. Und: Es ist tatsächlich so, wie viele hier schon geschrieben haben: Zwei Katzen machen eher weniger Arbeit als eine (und viel mehr Spaß :pink-heart:).

Eine riesige Ausstattung ist nicht nötig - ein mittlerer Kratzbaum und zwei kleinere KaKlos (meine kommen seit Jahrzehnten auch mit einer größeren gemeinsamen Toilette zurecht) reichen nach meiner Erfahrung völlig aus, wenn die Katzen sonst in der Wohnung klettern, rennen, springen und sich verstecken können. Ich würde auch eine Krankenversicherung abschließen, die bei jüngeren Tieren nicht so teuer ist - dann seid Ihr auf der sicheren Seite und braucht Euch im schlimmsten Fall auch über hohe Tierarztkosten keine Gedanken zu machen.

Komm, denk nochmal drüber nach: Du wärst bestimmt ein prima Dosi :)
 
  • #49
Bisher hatten wir *toitoitoi* noch keine derart hohen Tierarztrechnungnen. Ich vermute aber auch, das viele - nicht unbedingt aus diesem Forum - Tierarztrechnungen von einigen tausend Euro, auch nicht einfach so aus der Portokasse zahlen könnten.

Falls dieser Fall eintritt, wären 1000-2000€ vom "Ersparten" noch drin (was aber eigentlich nicht für die Katzen gespart wurde, weil diese zu jender zeit noch nicht da waren), aber alles was höher liegt, hätten wir auch nicht hier "rumliegen" an Geld. Deshalb haben wir uns für eine Tierkrankenversicherung entschieden. Diese zahlt zwar auch nicht alles, aber einiges.
Das beruhigt einen schon ungemein.

Wie schon gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, das alle Menschen die Tiere haben, einige tausend Euro für diese angespart haben.
 
  • #50
Beim Aspekt einer möglichen Krankheit sollte man sich zudem nicht nur auf die Geld-Diskussion fokussieren. Ja - das ist ein sehr grosser Punkt, ABER mal abgesehen vom Geld, wird auch Zeit zur Pflege benötigt! MMN. wurde das Thema hier noch zu wenig veranschaulicht.

Nehmen wir mal an es handelt sich um eine Krankheit die von den Kosten her für die TE "noch vertretbar" ist. Dann haben wir jedoch immer noch das Problem der Nachpflege von Zuhause aus.
Da sollte u.a. die Bereitschaft da sein...
... Urlaub zu nehmen und ihn Zuhause mit der Pflege des Tieres zu verbringen
... in der Nacht aufzustehen zum Pflegen
... viel und auch ekliges ohne Murren zu putzen
usw. usf.
Je nach Krankheit gilt es auch Dinge zu lernen wie Spritzen zu geben usw.

Ich werf das jetzt mal hier in die Runde, denn ich hab die letzten Nächte nie mehr als 3 h am Stück schlafen können und wir sind zu 2 rund im die Uhr dabei unseren Opi zu betreuen. An meine letzte ordentliche Mahlzeit kann ich mich grad nicht erinnern (weder Zeit noch Lust). Wie wir das neben Arbeit, Studium, Prüfungen und Weihnachtswahnsinn hinkriegen - keine Ahnung.

Das einfach mal so als Einwurf für einen weiteren Aspekt, den es zu bedenken gilt.
 
  • #51
Boah, wenn ich mir all das hier so durchlese, dann krieg ich gerade echte Panik beim Gedanken, dass ich Katzenhalter bin... :eek:

Noch mehr Schwarzzeichnen geht ja kaum noch...

Bleibt doch auch mal realistisch und fragt z.B. eure Tierärztin, wie oft tatsächlich solch dramatischen Summen im Raum stehen...

(und, bevor das jemand falsch versteht: Meine Freigängerin hat sich auch ihren 2000€-Unfall geleistet - dennoch ist das eher die Ausnahme als die Regel)


Wenn ich am WE meine Weihnachtsspende im Tierheim abgebe und dann die sogenannten "Oldies" sehe, die mit 6, 8 oder 10 Jahre eigentlich in der Blüte ihres Lebens stehen, aber zu alt zur Vermittlung sind, dann werde ich hoffentlich NICHT an diesen Thread denken... :mad:
 
  • #52
Boah, wenn ich mir all das hier so durchlese, dann krieg ich gerade echte Panik beim Gedanken, dass ich Katzenhalter bin... :eek:

Noch mehr Schwarzzeichnen geht ja kaum noch...

Würdest Du der TE unter den beschriebenen Bedingungen zu einer älteren Katze in Einzelhaltung raten?

Edit: habe gerade nachgelesen, Du würdest.
 
  • #53
Nehmen wir mal an es handelt sich um eine Krankheit die von den Kosten her für die TE "noch vertretbar" ist. Dann haben wir jedoch immer noch das Problem der Nachpflege von Zuhause aus.
Da sollte u.a. die Bereitschaft da sein...
... Urlaub zu nehmen und ihn Zuhause mit der Pflege des Tieres zu verbringen
... in der Nacht aufzustehen zum Pflegen
... viel und auch ekliges ohne Murren zu putzen
usw. usf.
Je nach Krankheit gilt es auch Dinge zu lernen wie Spritzen zu geben usw.

Was diese Aufgaben anbelangt mache ich mir bei einer Mutter (und das ist die TE) eigentlich kaum Sorgen darüber, dass sie nicht bereit wäre, solche Aufgaben zu übernehmen.
 
  • #54
Würdest Du der TE unter den beschriebenen Bedingungen zu einer älteren Katze in Einzelhaltung raten?

Edit: habe gerade nachgelesen, Du würdest.

Ja, in der Tat, das würde ich - unter der Voraussetzung, dass vielfältige und täglich andere Möglichkeiten zur Selbstbeschäftigung geboten werden, die die lange Zeit überbrücken können. Ich würde auch dann eher zu einer Ü10-Katze raten, die sich mit diesem Angebot - je nach Charakter - zufrieden stellen lässt. Für die Charakterberatung setze ich auf die Kompetenz des Tierheims - "mein" Tierheim könnte das leisten, ich bin mir aber darüber im Klaren, dass nicht jedes Tierheim diese Kompetenz mitbringt.



Ich weiß nicht, wie oft du in Tierheimen bist, aber mach dir bitte mal klar, dass es für eine nicht unerhebliche Anzahl von Tierheimkatzen bedeuten würde, dass sich die Käfiggröße verzwanzigfachen würde... nur so als Ausgangspunkt.

und, ganz ehrlich, so wie ich Katzenschmiede bislang hier kennen gelernt habe, ist das noch lange nicht Ende der Fahnenstange....
 
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  • #55
@Mrs Filch
@Elvaza

ich teile eure Ansichten und finde wie es hier abgelaufen ist, wirklich bedenklich. :stumm:
 
  • #56
Guten Abend,

wenn ich mich auch kurz mal wieder einschieben darf:

ich habe eure Antworten bis jetzt meistens als sehr nützlich und informativ empfunden. Vor allem auch eine der Letzteren in der es um den zusätzlichen Zeitaufwand geht, den eine (alte) kranke Katze mit sich bringen würde.

Danke also auch für das Einbringen dieses Aspektes. Wobei ich noch anmerken möchte, dass es stimmt - wenn man ein (mehrere) Kinder hat, dann ist man nächtliches Aufstehen gewohnt und auch das sauber machen ekliger Dinge. Vollgemachte Windeln immer wieder sauber machen zu müssen kann auch sehr eklig sein. Was diese Sachen angeht hätte ich im Bezug auf die Bereitschaft dazu bei mir keinerlei Bedenken.

Was ich allerdings ein bisschen schade finde ist, dass meinem Empfinden nach einige Meinungen ziemlich drastisch geäußert wurden - vor allem die im Bezug zu finanziellen Punkten (Tierarztkosten) standen. Jeder hat eben andere Ansichten aber manchmal hatte ich das Gefühl dass Einige keine andere als ihre Meinung gelten lassen wollen und ihre Maßstäbe auf Andere übertragen wollen. Das funktioniert nur selten und führt denke ich eher dazu, dass man sich distanziert.

Gruß,

Katerschmiede
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #57
@Mrs Filch
@Elvaza

ich teile eure Ansichten und finde wie es hier abgelaufen ist, wirklich bedenklich. :stumm:

Ich finde da nichts bedenkliches bei. Mit der Ansicht für eine Katze nicht alles geben zu wollen, würdest Du von mir keine Katze bekommen (So ich denn welche zu vermitteln hätte).

Ich bin auch finanziell nicht auf Rosen gebettet, eben aus diesem Grunde hab ich eine Versicherung für meine Lilli abgeschlossen. Damit ich nicht aus finanziellen Aspekten mal sagen muß, es geht nicht mehr.

Und das ist überhaupt nicht bös gemeint.
 
  • #58
Ich muss sagen, dass ich mir über diesen Thread hier sehr viele Gedanken mache. Und es ist natürlich auch nicht immer leicht, sich hier in schriftlicher Form so auszudrücken, dass man nicht missverstanden finde.

Mir persönlich geht es um folgendes: die Tierheime in Deutschland und auch in anderen Ländern Europas sind voll mit Katzen, die ein schönes zuhause suchen. Katzen, die unter für sie schlimmen Umständen leben müssen und für die vielleicht auch nur eine medizinische Grundversorgung möglich ist.

Nun gibt es hier einen Menschen, der einer Katze ein schönes zuhause geben möchte. Ein Mensch, der sogar bereit ist, eine alte Katze aufzunehmen. Und auch wenn das sicher auch die Mehrheit der Foris hier tun würde: in der Welt ausserhalb des Forums wollen die Menschen doch meinstens etwas jüngeres...

Jedenfalls wir dieser Mensch hier zwar sehr gut beraten und es werden ihm viele gute Tips gegeben. Aber gleichzeitig wird ihm angeraten, sich doch besser keine Katze zu holen aus verschiedenen Gründen. In den letzten Posts ging es dabei hauptsächlich darum, dass das Tier sehr hohe TA Kosten mit sich bringen könnte und die TE der Meinung ist, dass irgendwo auch Grenzen gesetzt sind, wie weit man da finanziell gehen möchte. Und ich gehe mal davon aus, dass sie damit Summen meint, die weit über 1000EUR gehen.

Die meisten Leute hier im Forum sind vorbildliche Katzenhalter, die wirklich alles für ihre Tiere tun würden. Das finde ich wundervoll.

Aber ich frage mich, ob denn wirklich nur der eine Katze aufnehmen soll/darf, der genauso vorbildlich handelt?
Oder gibt es vielleicht auch einen Bereich, in dem die Katze aus dem Tierheim es trotzdem sehr gut und schön (und besser als bisher) hat, auch wenn sie vielleicht alleine im Haushalt lebt (und ich spreche hier auch weiterhin von einer Senior-Katze), in dem es auch ein Kind gibt (dem man ja sicher auch Dispziplin im Umgang mit dem Tier vorgeben kann) und in dem die Besitzer sich möglicherweise bei schlimmer Krankheit (von der ja keiner weiss, ob sie überhaupt jemals eintritt) und Kosten von mehreren Tausend Euro vielleicht fürs Einschläfern entscheiden könnte? Dieser Teil ist doch bisher ohnehin eher hypothetisch, denn keiner weiss, ob sowas passieren würde und wie sich die TE dann in der Situation entscheiden würde.

Ich fände es einfach schade, wenn die TE sich keine Katze holen würde und somit einem Tier ein schönes und aus meiner Sicht gutes zuhause verwehrt bleiben würde.

Das ist meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema.
 
  • #59
@elvaza
Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen, meine sind so ähnlich.

Dazu kommt noch - "die TE nimmt eine ältere Katze auf, ein, zwei Monate später postet sie hier im Forum das die Katze unsauber geworden ist, am Ledersofa kratzt oder andere Dinge anstellt die Menschen meistens nicht so toll finden."

Schwierig, schwierig.

Sie muss letztendlich selber entscheiden was sie tut.
 
  • #60
Es geht doch nicht nur ums Geld. Auch wenn hier in den letzten Beiträgen das der Hauptdiskussionspunkt war.

Es geht auch darum, daß die Katze den größten Teil der Zeit (Tag und Nacht) nicht beschäftigt bzw. alleine ist und dazu noch ein Kleinkind versorgt werden muß.
 

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