alte Katze aus Tierheim aufnehmen?

  • Themenstarter Katerschmiede
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    alte katze katze und kleinkind wohnungskatze
  • #21
Also ich würde dir auch gerne den Rat geben, als voll Berufstätige keine Einzelkatze ins Haus zu holen.

Natürlich finde ich es in erster Linie toll, dass du dir überhaupt Gedanken machst und nicht losläufst, die irgendwo ein Kitten holst und das alleine bei dir in die Wohnung setzt.

Zu deiner Frage. Ich bin auch voll Berufstätig aber genau das war der Grund, dass für mich eine Einzelkatze nie in Frage gekommen wäre.

Meine Katzen schlafen auch fast den ganzen Tag wenn ich nicht da bin, aber wenn sie wach sind dann haben sie sich und können sich miteinander beschäftigen.

Inzwischen habe ich sogar drei Katzen und da merke ich auch. ob nun zwei oder drei. Mehr Arbeit ist das nicht.

Daher könntest du vllt doch nochmal nachdenken und dich mit deinem Mann unterhalten ob ihr nicht vllt doch einem Pärchen aus dem TH ein Zuhause geben möchtet.

Das du denkst ihr müsstet euch dann zu sehr einschränken, der Gedanke ist nicht richtig.
Du brauchst für eine Katze genau das selbe wie für zwei. Kratzbaum können sie sich teilen, schlafplätze suchen sie sich eh selber und ob nun ein oder zwei Näpfe da stehen ;)

und zu deiner Frage wie es die leute machen die eine Hauskatze haben und voll berufstätig sind. Die machen es einfach falsch und Punkt.
Die Leute haben sich vorher leider nicht richtig informiert und haben meistens zuhause eine "ruhige" "liebe" katze die ganz viel schläft weil ihr einfach todlangweilig ist.
 
A

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  • #22
Hallo Jule,

ich meinte mit meiner Frage eigentlich DaisyPuppe aber bin auch gespannt zu hören, wie Du das so machst mit Deiner Katze im Bezug auf arbeiten etc.

Liebe Grüße

Ich habe zur Zeit zwei Katzen und bin zu Hause.
Einen jungen Kater der ein tödliches Virus hat und eine 14 Jährige, die krank und tüddelig ist.
Wir haben seit Jahren dieses Virus bei unseren Katzen, deswegen mussten wir in den letzten Jahren immer wieder eine einschläfern lassen. Meist haben wir drei gleichzeitig.
Teilweise in einer 70 Quadratmeter Wohnung mit gesichertem Balkon. Dadurch das es viele Catwalks und Katzenbretter gab, ging das prima.

Seit ca. einem halben Jahr wohnen wir auf 108 Quadratmetern.

Die 14 Jährige beansprucht sehr viel meiner Zeit.
Z.B stehe ich mindestens einmal die Nacht wegen ihr auf.

Als meine Kids noch zu Hause waren habe ich 35 Stunden die Woche gearbeitet. Die Kinder waren ab Mittag zu Hause und kümmerten sich auch um die Katzen.
Ausserdem waren es damals Freigänger und keine Wohungskatzen.

Nein, bleiben nicht.
Es gibt das 4-jährige Kind, den Haushalt, das Kochen und Essen, evtl. ein Hobby usw.

So sieht es aus.
 
  • #24
Hallo Katerschmiede,

irgendwie gibt es zuviel Argumente gegen Katzen.

Es soll eine ältere Katze sein, die ein 4 jähriges Kind akzeptiert, ebenso auch damit leben muß, nicht nur 8 bis 9 Stunden allein zu sein. Es fallen sicher noch mehr Stunden ohne Dosis an, sei es, dass man mit dem Kind unterwegs ist usw.

Ihr möchtet Euch auch nicht einschränken, indem Ihr über 2 Katzen nachdenkt. Es kann auch sein, dass Ihr für eine Katze 2 Toiletten aufstellen müßt. Auch eine Katze freut sich über Körbe, Kratzbäume usw.. Es macht keinen Unterschied, ob man eine oder 2 Katzen hat, es sei denn, wenn TA-Kosten anfallen würden, aber auch da kann eine Katze teuer werden.

Ihr würdet nur eine begrenzte Summe an TA-Kostn ausgeben, kann ich auf der einen Seite verstehen, aber nicht ganz nachvollziehen, weil eine Katze ein Familienmitglied ist und nicht nur ein Tier, was gestreichelt werden soll, wenn es Euch gefällt oder mit dem Kind spielen soll, wenn Zeit und Lust vorhanden ist, sonst ist sich das kleine Kätzchen selbst überlassen.

Eine Katze benötigt mehr als nur ein Dach über den Kopf. Sie benötigt Famielenanschluß, viel Zuneigung, Liebe, Streicheleinheiten oder Ruhe (Rückzugsmöglichkeiten), wenn sie es möchte. Kratzbaum, Körbe oder Bettchen, gutes Futter. Wichtig ist auch eine tierärztliche Versorgung (einschläfern oder abschieben, wenn die TA-Kosten zu hoch werden, geht nicht und wäre fatal)

Eine ältere Katze ist nicht unbedingt für ein 4jähriges Kind geeignet, wenn das Kind es nicht akzeptiert, die Katze in Ruhe zu lassen, weil sie keine Lust hat, zu spielen oder sich streicheln zu lassen, würde die Katze auch einmal ihre Krallen ausfahren.

Ehrlich? Holt Euch keine Katze, wartet lieber noch ein paar Jahre. Falls das Kind ein Tier haben möchte, überzeugt es vom Gegenteil. Es bringt nichts.

Ich habe zwei 17,5 Jahre alte Katzen, wovon einer Diabetiker ist und seit faßt 7 Jahren Insulin bekommt, monatlich eine kleine Summe, aber zusammengerechnet eine Menge. Auch die andere Katze benötigt Medizin. Aber nur weil sie krank sind, damit aber gut zurecht kommen, würde ich sie nicht abgeben oder einschläfern lassen, weil die Kosten zu hoch sind. Es sind Familienmitglieder.

Auch meine Katzen werden mit kleinen Enkelkindern 4 und 2,5 Jahre alt, konfrontiert, sind nicht unbedingt glücklich, weil die Kinder zu lebhaft sind. Für die beiden Kinder ist es toll, die Katzen zu sehen, versuchen zu streichelen, dieses ist nur ein kurzer Wunsch, schnell sind die Katzen unwichtig, weil es irgendwo etwas Wichtigeres gibt.

Bedenke bei dieser Überlegung bitte:
1 Katze allein ist nicht gut
1 Katze benötigt mehr Zuneigung als 2 Katzen
was macht Ihr mit der Katze, wenn Ihr in Urlaub möchtet?
Was macht Ihr mit der Katze, wenn mehr Kosten als erwartet auf Euch zukommen?
Was macht Ihr mit der Katze, wenn sie wirklich mal Euer Kind verletzen sollte, weil sie Ruhe haben möchte, aber diese nicht bekommt, oder weil Euer Kind doch zu grob war?

Liebe Grüße
Tali
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Das mit den vermehrten Krankheiten ist natürlich auch wichtig zu bedenken und dass gerade in fortgeschrittenem Alter hohe Tierarztkosten entstehen könnten.

Darüber haben wir auch schon nachgedacht und sind uns einig gewesen dass wir natürlich auch Behandlungen beim Tierarzt bezahlen würden aber wahrscheinlich keine Behandlungen die mehrere tausend Euro kosten würden. Das ist dann sicher hart und traurig, aber es würde nicht gehen und ich fände das auch - bei aller Tierliebe - zu viel.

Es kommt immer darauf an, ob das Tier leidet und wie die Heilungschancen sind. Aber von vornherein zu sagen, ab einem gewissen Betrag X läuft nix mehr, finde ich suboptimal.

Ich denke auch, dass Ihr eher Abstand von einer Katze nehmen solltet. Wenn es die Räumlichkeiten eines Tages zulassen, dann lieber das Thema 2 Katzen nochmals angehen. Aber eine Katze alleine in Wohnungshaltung ist nicht gut. Und selbst wenn es ein älteres Exemplar ist, habt Ihr immer noch ein 4-jähriges Kind, was u.U. zuviel Action für die Katze bedeutet.

Überlegt es Euch noch einmal

LG
Balou
 
  • #26
Ich helfe auch oft bei der Katzenvermittlung im Tierheim.
Bei Leuten, die Neulinge sind oder ein wenig schwanken wegen der Hygiene, der Erziehung usw. sage ich immer:
- Katzen sind keine Kinder und keine Hunde. Einige Katzen kann man bis zu einem gewissen Grad erziehen, manche gar nicht.
- Katzen kennen keine "hygienischen" Plätze wie Arbeitsfläche in der Küche oder Bett. Katzen sortieren nach gemütlich / gute Aussichtsplattform / da gibt's was zu essen.
- Katzen brauchen viel Struktur, gerade Wohnungskatzen. Da muß relativ viel herumstehen, sonst sind sie (auch visuell) unterfordert.
- Katzen können beim Tierarzt, selbst bei unspektakulären Krankheiten, mal schnell einiges an Kosten verursachen. Beispiel: Lady, 13 Jahre alt, verdickte Gallengänge (Gallenflüssigkeit hat sich gestaut) ohne Ursache, 12 Tage in der Tierklinik stationär mit Infusionen und Zwangsfütterung. Ab dem 13. Tag hat sie plötzlich wieder gefressen, die Gallengänge sind abgeschwollen und ich war flugs 750 Euro los. Es gab überhaupt keinen Grund, sie einzuschläfern.
Deswegen kann man nicht von vorneherein sagen, ich bin nur bereit X Euro bei Tierarzt zu investieren, gerade wenn ich zu hören bekomme "immerhin ist es nur ein Tier".
 
  • #27
Hallo,

danke auch für Deine Antwort.


"Deswegen kann man nicht von vorneherein sagen, ich bin nur bereit X Euro bei Tierarzt zu investieren, gerade wenn ich zu hören bekomme "immerhin ist es nur ein Tier".[/QUOTE]

Also das die Katze "nur ein Tier" ist sehe ich genauso wenig wie Du so.

Deshalb möchte ich mich auch genau informieren bevor wir uns vielleicht eine Katze ins Haus holen.

Auch wenn Viele die mir geantwortet haben dass möglicherweise anders sehen, bleibe ich dabei und denke, dass ich nicht mehrere tausend Euro - zumindest nicht auf einmal (über die Jahre können solche Beträge bestimmt anlaufen aber das wäre auch eher zu wuppen)- für die Behandlung der Katze ausgeben könnte. So viel Geld habe ich nicht gespart und ich würde auch keinen Kredit etc. dafür aufnehmen. Das hat dann auch meiner Meinung nach nichts damit zu tun das ich die Katze als "nur Tier" degradiere oder als Wesen welches uns Freude machen soll aber wir nichts für Es tun. Sicher ist die Katze auch ein Familienmitglied aber trotzdem denke ich dass es einfach Grenzen gibt was die Möglichkeit der Bezahlung von (für mich) hohen Tierarztkosten angeht. Aber vielleicht ist auch das am Ende der Hauptpunkt weshalb wir uns gegen die Katze entscheiden werden. Und das wäre dann aus meiner Sicht ein ganz klares Argument dafür, dass wir die Katze als würdevolles und für sich eigenes Lebenwesen ansehen und nicht als "Spielzeug".

Liebe Grüße
 
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  • #28
Hallo,

ich glaube wirklich, dass diese viele Angst, die oft vor Pärchen da ist, so furchtbar unbegründet ist. Wie schon jemand sagte, einen Kratzbaum und Kuschelbetten und Spielzeug braucht man sowieso und ein zweiter Napf nimmt wirklich nicht viel Platz weg. Außerdem braucht man für zwei Katzen in der Regel deutlich weniger Zeit (und muss kein so schlechtes Gewissen haben), also für eine.

Wir haben vor einiger Zeit einen 10jährigen (kranken) Kater aus dem Tierheim zu uns geholt, der (im Tierheim) nicht (mehr) vergesellschaftet werden konnte. Ich bin im Moment normalerweise nur Vormittags oder Nachmittags außer Haus und anders würde es auch nicht gehen (zumindest solange er noch nicht raus darf). Als einzelnes Tier braucht er viel mehr Aufmerksamkeit, also z.B. die drei Katzen meiner Schwägerin, die miteinander kuscheln und toben. Die erste halbe Stunde, wenn ich heimkomme gehört immer ihm! Und das ist natürlich noch lange nicht die letzte Kuschel-/ Spieleinheit am Tag.

Ich würde außerdem zu Kleinkindern immer eher jüngere Katzen (damit meine ich nicht unbedingt Kitten, nur halt keine alten) nehmen, außer die Kinder sind mit Katzen (Tieren) aufgewachsen, denn solche Kinder gehen anders mit Tieren um.

Auch wenn Viele die mir geantwortet haben dass möglicherweise anders sehen, bleibe ich dabei und denke, dass ich nicht mehrere tausend Euro - zumindest nicht auf einmal (über die Jahre können solche Beträge bestimmt anlaufen aber das wäre auch eher zu wuppen)- für die Behandlung der Katze ausgeben könnte. So viel Geld habe ich nicht gespart und ich würde auch keinen Kredit etc. dafür aufnehmen. Das hat dann auch meiner Meinung nach nichts damit zu tun das ich die Katze als "nur Tier" degradiere oder als Wesen welches uns Freude machen soll aber wir nichts für Es tun. Sicher ist die Katze auch ein Familienmitglied aber trotzdem denke ich dass es einfach Grenzen gibt was die Möglichkeit der Bezahlung von (für mich) hohen Tierarztkosten angeht. Aber vielleicht ist auch das am Ende der Hauptpunkt weshalb wir uns gegen die Katze entscheiden werden. Und das wäre dann aus meiner Sicht ein ganz klares Argument dafür, dass wir die Katze als würdevolles und für sich eigenes Lebenwesen ansehen und nicht als "Spielzeug".

Und das ist für mich der wirklich entscheidene Punkt, wenn 1000€ Tierarzt im Jahr schon zu viel sind, würde ich wirklich keine Katzen anschaffen. Das das geht sowas von schnell! M.M.n. sollte man 2000-3000€ immer für die Katze(n) (und jedes weitere Haustier!) zurückliegen haben... und hoffen das mans nicht braucht. :zufrieden: Aber 1000€ sind wirklich schnell erreicht und was dann - einschläfern? :wow:

Lg
 
  • #29
Ich würde das Thema "Tierarztkosten" gerne ein wenig relativieren:
In meinem Leben gab es nun schon 5 Katzen und teuer sind diese erst im Alter geworden.
Eine ganz normale gesunde Wohnungskatze kostet kein Vermögen beim Tierarzt. Mehr als impfen oder vielleicht mal Ohren saubermachen und Zähne kontrollieren ist bei mir nie gewesen.
Natürlich können Katzen schlimm krank werden, verunfallen, sich mit irgendwas anstecken und und und. Aber das und damit verbundene TA Kosten in 4-stelliger Höhe sind doch nicht die Regel.
Wenns dann doch passiert, dann muss man schon in der Lage sein, das finanziell in den Griff zu kriegen. Ist ein Risiko - wie so vieles im Leben, das einen teuer zu stehen kommen kann.

Ich persönlich finde schade, dass unserer TE hier der Zahn gezogen wird, einem alten Katzentier auf die letzen Jahre noch ein schönes Zuhause zu geben. Dass das Kind erst 4 Jahre alt ist finde ich auch nicht so passend zu einem Katzensenior - aber es kommt doch auch ein wenig auf das Temperament des Kindes und dessen Erziehung an, und wie es mit einer Katze umgeht. Ich war 6 als wir unsere erste Katze bekamen. Wenn ich sie heimlich geärgert hatte, dann hat sie mir halt eine gewischt. Fertig.
Je nachdem wie man verbleibende Freizeit einteil bleibt m.E. neben Arbeit, Haushalt und Kinderbetreuung auch noch genügen Zeit sich um eine Katzenoma gut zu kümmern.

Meine Meinung ist einfach die, dass es sicher sehr viele alte Wohnungskatzen aus Einzelhaltung in den Tierheimen Deutschlands gibt. Und ist eine Vermittlung in eine Lebenssituation wie der von der TE nicht besser, wie ein Lebensabend im Tierheim?
Ich finde schon.
 
  • #30
Meine Meinung ist einfach die, dass es sicher sehr viele alte Wohnungskatzen aus Einzelhaltung in den Tierheimen Deutschlands gibt. Und ist eine Vermittlung in eine Lebenssituation wie der von der TE nicht besser, wie ein Lebensabend im Tierheim?
Ich finde schon.
Nein, eine Vermittlung zu Vollzeit Berufstätigen mit kleinem Kind, um das sich auch gekümmert werden muß ist nicht besser als ein Lebensabend im Tierheim.
Nicht als Einzelkatze.
 
  • #31
Finde ich auch Elvaza;)
 
  • #32
Meine Meinung ist einfach die, dass es sicher sehr viele alte Wohnungskatzen aus Einzelhaltung in den Tierheimen Deutschlands gibt. Und ist eine Vermittlung in eine Lebenssituation wie der von der TE nicht besser, wie ein Lebensabend im Tierheim?
Ich finde schon.

Im Grunde stimme ich dir zu. Meine Seniorin lebt auch seit 3 Jahren allein bei mir - aber ich verzichte auf sehr vieles dafür. Und die Bereitschaft dazu, lese ich bei der TE nicht so raus. Ich glaube sie mag den Gedanken an eine Katze als Haustier, aber was das bedeuten kann sieht sie nicht so wirklich. So eine Blauäugigkeit möchte ich nicht unterstützen. Ich finde es aber sehr gut, dass sie VORHER Erkundigungen einholt - da ist sie vielen in diesem Forum ein gutes Stück voraus.
Und Ratschläge à la: Bei mir war nie was - sind wenig produktiv.
 
  • #33
Auch mein Mann und ich sind Vollzeit Berufstätig.
Wir haben keine Kinder und kochen abends selber.

Nicht auszudenken, meine arme, kleine, alte Lady (14 Jahre) oder meinen alten Herrn Valentin (knapp 20 Jahre) den ganzen Tag alleine im Haus zu lassen. :(
 
  • #34
Hallo Katerschmiede,
ich find es super das Ihr Euch vorher informiert und abwägt.

Wir hatten/ haben auch vorher keine Erfahrungen mit Katzen gehabt. Wirklich Null.

Wir haben uns 'erst' informiert als die Katz(en) da waren.
Uns lief ein Kater zu. Wir hätten ihn ins Tierheim bringen können - das wollten wir aber nicht.

Als wir dann einige, viele Informationen gesammelt haben (unter anderem habe ich viel hier im Forum gelesen)- bekam er einen Artgenossen dazu, ca. 2 Monate später.
Zu der Zeit haben wir schon gerechnet, gedreht und gewendet ob wir das finanziell können/wollen.

Ob das nun alles optimal "vorbereitet" war- bezweifel ich stark.

Aber wir geben uns Mühe das es den Katzen gut geht, sie alles haben was sie benötigen und Tierärztlich versorgt werden. Natürlich beschäftigen wir uns auch viel mit den Katzen, sofern sie nicht lieber irgendwo draußen sind (beide Freigänger). Dazu sei erwähnt das wir Glück haben den Katzen Freigang bieten zu können.

In der Wohnung ist natürlich noch Potential da, um den Katzen noch mehr Klettermöglichkeiten zu bieten etc..
Das kostet auch alles Geld und Zeit (mal mehr mal weniger), da kommt dann von Zeit zu Zeit immer etwas dazu.

Wir haben auch wegen der Tierarztkosten überlegt wie wir das Stämmen können und ob Finaziell noch eine 2. Katze dazu passt?! Wir haben uns dann nach fast einem Jahr dazu entschieden eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Für den Fall der Fälle, falls wirklich mal höhere Kosten auf uns zu kommen oder sie erkranken.

Tierarzt Rechnungen belaufen sich bei 2 Freigängern auf etwas über 600€ für nichtmal ein ganzes Jahr. Und es war niemand krank - das sind nur die "Kleinigkeiten" wie Revierkämpfe etc.. Das finde ich eigentlich noch günstig. Die Versicherung im Jahr kostet ca. 470€ (müsst ich nochmal genau nach schauen).

Die "normalen" Unterhaltungskosten (Futter, Streu, Spielzeug etc.) halten sich in Grenzen, da ist es wirklich fast egal ob man 1 oder 3 Katzen hat.


Lange Rede kurzer Sinn:

Unter "normalen" Umständen, hätte ich mich vorher viel besser Informiert. Davon ab waren Hausteire in keinster Wiese geplant.

Aber den kleinen ins Tierheim zu bringen, brachten wir nicht über's Herz - so entwickelte sich das.

Unser Wohnraum verkleinerte sich zusehends :D, weil die Katzen auch ihren Platz benötigen. Kratzbäume, Bettchen, Spielzeuge, Klos etc. haufenweise Platz in den Schränken für Futterdosen, Bürsten, Kämme... alles was man an Katzenutensilien benötig.
Von den Wänden wurde einiges abgehangen, damit die Katzen auch dort ihren Platz in Regalen fanden.

Ich finde man muss schon bereit sein einiges zu "opfern" für die Tiere bzw. es gerne machen.
Wenn dem nicht so ist, hätte ich den kleinen direkt ins Tierheim gebracht und wir wären heute "Haustierlos".
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #35
Wenn Du nicht bereit bist, alles für Deine Katzen zu tun, was möglich ist, dann bleib bei Kindern......ist nicht böse grmeint, aber empfind ich so

LG
Balou
 
  • #36
Hallo,

also ich muss wirklich sagen in Sachen Tierarzt Rechnung muss man mit allem rechnen, wir hatten am Anfang auch nur eine Katze die in der Wohnung war, sie wurde sehr schwer krank und wir kämpften bis zum Schluss, leider mussten wir sie gehen lassen, es ging immer in erster Linie um unsere Süße und das waren locker über 800€... damit hätte ich nie gerechnet, aber es ist wirklich sehr wichtig das man das Geld für den Tierarzt hat.

Ich habe hier nun auch eine Seniorin die weit über 10 Jahre ist, sie ist wirklich sehr pflege aufwendig, das darf man nicht unterschätzen.
Sie ist auch krank, wir haben sie aber bewusst aus dem TH geholt, z.B. fängt es jetzt an das sie es nicht mehr auf die Toilette schafft...

Ich würde auch eher zu jüngeren Tieren raten und es macht wirklich kaum einen Unterschied ob es nun 1 Katze ist oder 2, ich kann nur sagen sie werden es euch danken wenn sie 2. sind, das ist so schön :) :)
 
  • #37
Guten abend,

danke auch für Deine Meinung.

Bei meinem Kind bleibe ich - unabhängig wie die Entscheidung im Bezug auf die Katze letztendlich ausfällt - sowieso.

Die Katze sollte auch kein Ersatz oder eine Ergänzung zu irgendwas darstellen.

Und ich bin ehrlich: ich würde wohl Vieles aber nicht Alles machen um hohe Tierarztkosten bezahlen zu können. Da mögen Einige an mangelnde Ernsthaftigkeit der Tierliebe oder des Vorhabens Katze denken, für mich besteht hierbei kein Zusammenhang.

Gruß,

K.
 
  • #38
Sei dann aber ehrlich, liegt die Entscheidung, nämlich gegen eine Katze, auf der Hand! Damit fahren alle Parteien am Besten und Du kannst Deine ganze Aufmerksamkeit auf Dein Kind richten.

Alles Gute!
 
  • #39
Das sehe ich auch so, dann ist das eine Entscheidung gegen eine Katze.
 
  • #40
Und ich bin ehrlich: ich würde wohl Vieles aber nicht Alles machen um hohe Tierarztkosten bezahlen zu können. Da mögen Einige an mangelnde Ernsthaftigkeit der Tierliebe oder des Vorhabens Katze denken, für mich besteht hierbei kein Zusammenhang.

Und das ist das Ausschlusskriterium gegen JEDES Tier.
Sprich - ist man nicht bereit, bis zum Letzten zu gehen - auch finanziell, sollte man das Thema Tierhaltung im Allgemeinen ganz schnell an den Nagel hängen!

Haustiere sind Lebewesen für die man die Verantwortung hat und dazu gehört eine adäqate ärztliche Behandlung egal was es kostet, sollte sie nötig sein.

Und ja Katzen können SEHR teuer werden beim TA.

Beispiel:
Montag mit meinem Kleinen beim TA gewesen - durchchecken wegen unklarem Gewichtsverlust .... 2x Röntgen, 3 verschiedene Blutanalysen, Kotprofil etc. = 440 Tacken - einfach mal so weg.

Dem kann man ehtgehen durch eine entsprechende Krankenvollversicherung.

Apropos, Kleintiere wie Vögel oder Hasen können noch teurer weren und NEIN, die versichert NIEMAND!
 

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