zweite Katze ja oder nein?? Befinde mich in einer Zwickmühle

[Sami78]

hey, da is deine miez ja genauso alt wie meine nils is zwischen 1-2. wollte auch erst eine, die auch letztes jahr geboren wurde, aber das hätte ni geklappt, weil der, den ich erst nehm wollte, bissl rumzickt mit anderen. also wär das alter so wie nils ok. kitten haben keinen welpenschutz, auch wenn man das annimmt. leider...

wegen tollwut... lässt du beide bzw. sami raus? wenn nicht, brauchst du nicht gegen tollwut impfen. das is dann nur unnötige belastung für den katzenkörper. außer, du willst sie mal in ne pension geben, wenn du wegfährst, da müssen sie gegen tollwut geimpft sein. aber das kommt für mich nicht in frage.

hoffe, ich konnt dir weiterhelfen...

ui noch so ne kleine . ne ich lass sami höchstens mal mit dem Katzengeschirr laufen im Garten. Vll. 2-3x war ich jetzt mit ihr draussen. Ansonsten ist sie ne reine Wohnungskatze.
Ja danke. Jetzt muss ich halt sehen was ich mache. Muss auch einiges abwiegen wegen der Entfernung zu meinem Freund. Und ob meine Ellis da mitmachen.

 

[Momenta]

Hallo bananina,

ich finde es sehr gut, daß Du Dich informierst und Dir Gedanken machst.

Die Vergesellschaftung von erwachsenen Tieren ist nicht immer einfach, aber ich würde auch kein Kitten zu einer 7jährigen Katze setzen.

Es kommt auf Jules Wesen an. Sie scheint ja eher zurückhaltend zu sein?

Zu einem zurückhaltenden, ängstlichen Tier würde ich eine ebensolche Katze/Kater mit gutem Sozialverhalten wählen. Das Alter würde ich auf 3-8 Jahre einschränken und dann nach dem passenden Charakter schauen.


Manche Katzen wünschen keinen engen Kontakt, so z.B. meine Lady, eine "Eigentlich-Eher-Einzelkatze", die sich seit letztem Jahr mit drei spanischen Katzen auseinandersetzen muß. Eine Zusammenführung hat leider nicht funktioniert und ich musste die neue Kätzin in eine andere Familie bringen, wo sie sich aber sehr wohlfühlt!


Sicher ist es nicht einfach, ein Tier wieder abzugeben, aber wenn man Tierschutzkatzen aufnimmt, dann kann es leider auch passieren, daß trotz intensiver Suche und sorgfältiger Auswahl die Tiere nicht harmonieren. Dann muß und soll man sie auch wieder trennen.

Andererseits bietet eine Zusammenführung für beide Tiere eine Chance, für das vorhandene Tier bietet es einen Artgenossen, für das neue Tier ein neues Zuhause.

Eine Garantie bekommt man nie, aber man hat die Möglichkeit eine Chance wahrzunehmen.

 

[Quentin]

Es gibt eigentlich keine Regel zum Alter der Zusammenführung. Mein Sternenkater Merlin war Einzelkatze, allerdings hatte ich seinen Halbruder und einen anderen Kater ab und zu in Pflege und das hat super geklappt.
Darauhin entschied ich mich als Merlin schon 7 Jahre alt war, einen weiteren Kater dazuzunehmen. Es zog Murphy ein. Er war ein Jahr alt und kam vom Katzenschutz. Er hatte ein übles Schicksal. Erst ausgesetzt, dann aufgepäppelt und vermittelt. Bei den neuen Besitzern wurde er gequält (Rippenbruch, gebrochener Schwanz...) Dann kam er zu mir und war recht ängstlich und zurückhaltend. Trotz des Altersunterschiedes von 6 Jahren haben sich die beiden Kater angefreundet und Murphy ist ein Prachtkater mit viel Selbstbewusstsein (was aber Jahre gedauert hat) geworden.
Nachdem im Januar Merlinim Alter von 19 Jahren über die Regenbrücke gegangen ist , habe ich einige Zeit überlegt, ob wieder eine Birmakatze ( Kitten) passen würde.
Da Murphy ein sehr sozialer Kater ist, habe ich mich dafür entschieden. Obwohl er jetzt 13 Jahre alt ist, hat die Zusammenführung super geklappt.
Ich bin der Meinung, es ist vom Charakter der Erstkatze abhängig und Garantie, dass eine Zusammenführung klappt, gibt es leider nicht.
Entscheide aus Deinem Bauch heraus!

Hier ein Beispiel für die geglückte Zusammenführung:

Tag 2 nach Einzug von Loui:

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Tag 3:

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