Katzen aus dem Tierheim - eure Erfahrungen

  • Themenstarter Karen
  • Beginndatum
  • #41
2 meiner 3 Katzen kommen aus einem TH. Beide waren bei der Vermittlung krank, bei Kitty wußte ich aber nichts davon. Bei Nicky habe ich mich ganz bewußt für sie entschieden.
Ich mache dem TH aus dem Kitty kommt keine Vorwürfe, es waren so viele Katzen in dem TH das es bestimmt nicht aufgefallen ist, das Kitty Durchfall hatte. Ich bereue meine Entscheidung auf keinen Fall, ich würde immer wieder Tiere aus dem TH oder TS zu mir nehmen und das auch immer weiterempfehlen.

Kitty hat eine kleine TH-Macke, sie frisst alles was was nicht niet- und nagelfest ist. :rolleyes:
Beide sind wahnsinnig lieb und total verkuschelt. :pink-heart:
 
A

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  • #42
Kitty hat eine kleine TH-Macke, sie frisst alles was was nicht niet- und nagelfest ist. :rolleyes:
Das würde ich nicht als Tierheimmacke sehen, denn ich hatte 2 Katzen die nie ein TH gesehen haben und genauso sind/waren..;)
 
  • #43
Hallo!

Wollte mal nachfragen, wer von euch Katzen aus dem Tierheim geholt hat, und wie eure Erfahrungen damit waren?
Würdet ihr es nochmal tun, bzw. Freunden empfehlen?


Meine Tiere stammen alle aus dem TS, aus Deutschland und aus Spanien, drei von Pflegestellen, eine aus dem TH.
Die Erfahrungen - naja, ich hab bekommen, was ich wollte: Katzen. Gesund sind sie alle mehr oder weniger (Allergie zähle ich mal nicht zu schwerer Krankheit), die Charakterbeschreibungen waren auch relativ zutreffend.
Nochmal machen? Prinzipiell schon. Falls hier noch neue Katzen einziehen, sollen es allerdings Orientalen werden. Ob vom Tierschutz oder vom Züchter weiß ich jetzt noch nicht, die Entscheidung steht ja hoffentlich erst in 20 jahren oder so an. ;)

Menschen, die sich Tiere aus dem TS holen, rate ich mittlerweile, auf FIV- und FeLV-Tests zu bestehen bzw. diesen VOR der Vermittlung auf eigene Kosten zu veranlassen (leider ist es nicht selbstverständlich, dass deutsche THs testen, was im Fall von Leukose mehr als fahrlässig ist) und die Tiere nach dem Einzug etwa eine Woche von den ansässigen Katzen zu separieren. Das minimiert schon mal die Ansteckungsgefahr von Giardien und anderen lästigen Viechern.
Das rate ich zumindest, wenn schon Katzen im Haushalt sind.
 
  • #44
7 von 8 Katzen sind bei uns aus dem TH und bis auf 2 x waren wir auch immer sehr zufrieden.
Bei Etosha wissen wir nicht ob es vorher schon aufgefallen ist, jedoch war sie von Anfang an sehr ängstlich (ihre 3 Brüder überhaupt nicht) und bei uns zeigte sich dann das sie Ataxie hat.

Bei Mufasa sieht die Sache schon anders aus, er stammte aus einer Zucht die zwangsaufgelöst werden musste. Wir haben ihn über mehrere Wochen besucht ehe er zu uns gezogen ist.
Im TH war er also über 2 Monate und das einzige was man zu uns sagte war das er ein mäckeliger Fresse wäre.
Bei uns zuhause dann konnte ich dann beobachten das er gerne fressen wollte, aber nicht KONNTE. Also sind wir kurzerhand zu unserer TÄ und was ich dann sah hätte ich nie für möglich gehalten.
Er hatte eine extreme Zahnfleisch Entzündung die schon blutig war. Wir mussten über Wochen behandeln damit die Entzündung zurückgeht ehe wir überhaupt Operieren konnten.

So sind wir mit der Schutzgebühr, OP und allen drum und dran auf über 800 Euro gekommen.
Ganz ehrlich, ich war sauer ... nicht wegen dem Geld, das tat zwar weh aber war nicht änderbar. Sondern viel mehr weil ich dachte das die Tiere im TH angeschaut werden. Besonders wenn bekannt ist das sie von einer schlechten Zucht kommen.

Mufasa gehts super und kaum waren seine Zähne draußen hat er gefuttert wie eine eins ohne rumzumäckeln.

Fazit: Ich würde immer wieder ein Tier aus einem TH nehmen, mir das Tier (sofern es möglich und machbar ist) aber ganz genau anschauen und nicht nur oberflächlich.
 
  • #45
Hallo,

ich habe insgesamt 4 Katzen aus dem Tierschutz aufgenommen - zwei zusammen mit meinen Eltern in der Kindheit und meine heutigen Katzen.

Abgegeben haben 3 verschiedene Tierheime, wovon sich keines durch besondere Kompetenz hervorgetan hat.

Katze 1) wurde uns vor 20 Jahren mit falscher Altersangabe vermittelt. Das Kitten war viel jünger als von Tierheim angegeben und musste von uns noch mit Ersatzmilch usw. gepäppelt werden - wir haben ganz schön gebangt, ob wir das kleine Kerlchen durchbringen. Danach wurde es eine tolle Katze, die 19.5 Jahre alt wurde.

Katze 2) hatte einen massiven Flohbefall, von dem das Tierheim nichts gesagt hatte. Zum Glück habe ich das damals bemerkt, bevor ich das Kätzchen zu den anderen Katzen und ins gesamte Haus gelassen habe. Diese Katze wurde als "ängstlich" vermittelt (gesehen habe ich sie eigentlich nicht, bevor sie in meinem Korb war...) und hat bis Heute Angst vor Fremden, insbesondere Männern. Bei der eigenen Familie ist es die größte, zutrauliche Schmusekatze.

Katzen 3 und 4) wären mit ~6 Monaten weder geimpft noch kastriert ... und wurden dummerweise rollig, obwohl ich sofort bei Vermittlung einen Termin zum Kastrieren ausgemacht habe. Gebraucht hätte ich das nicht unbedingt. Heute sind es Traumkatzen.

Ich würde jederzeit wieder Katzen aus dem Tierschutz aufnehmen, aber die Katzen gut anschauen, insbesondere betreffend Gesundheitszustand. Auf jeden Fall würde ich jede Katze sofort nach der Vermittlung (vorher ist ja meist nicht machbar) dem TA meines Vertrauens vorstellen.
Wenn möglich, würde ich mich heute auch eingehender über einen Tierschutzverein erkundigen, denn da gibt es sicher gut und weniger gut geführte...

Gruß Tina
 
  • #46
Unser beiden haben wir auch aus dem TH und die Beratung war echt super da wir fast garkeine ahnung hatten.
Schade war nur das wir (auch auf nachfrage) nicht gesagt bekommen haben das die beiden flöhe haben. GUt es gibt viele katzen dort aber sie waren 2 Tagebevor wir sie abgeholt haben beim tierarzt undder hätte es doch eigentlich bemerken müssen. Unsere Tierärztin hat es sofort an dem Fell gesehen wo wir zu einer Untersuchung da waren.
Leider haben wir das problem immer noch nicht richtig beseitigen können (es ist jetzt schon seit fast 5 Moanten) und so langsam geht es wirklich an meine Nerven Putzen,Waschen usw.
Aber trozdem möchten wir unsere beiden nie wieder hergeben weil sie einfach zu süß:pink-heart: sind.

Lg Lina
 
  • #47
Meine beiden sind auch aus dem Tierheim - Yeti war bei der Vermittlung 13, Ellie 11 und beide waren bereits im TH chronisch krank. Damit ist die Mitarbeiterin im TH sehr offen umgegangen und hat mir alle Befunde, Blutbilder usw. mitgegeben, damit mein TA nicht von vorne anfangen muss und die bestmögliche Versorgung der Tiere gewährleistet ist.

Beide Male fand ich auch die Vermittlungsgespräche sehr gut. Die Mitarbeiterinnen haben sich sehr bemüht, das für uns "richtige" Tier zu vermitteln und viele Fragen nach den Lebensumständen gestellt.

Würde ich immer wieder so machen.
 
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  • #48
Sechs unserer sieben Tiere stammen aus dem TS: die ersten beiden aus einem lokalen TH. Sie waren 6 Monate alt und gerade aus dem Labor ins TH umgezogen, als wir sie adoptiert haben. Wir hatten damals einen lange Diskussion darüber, was wir suchten und was die Kater brauchen und haben sie dann adoptiert, obwohl wir eigentlich ältere Tiere wollten.
Unsere anderen vier TS-Nasen kommen aus dem Auslandstierschutz: ein Kater aus Italien, ein Kater und seine Schwester aus Spanien und der letzte aus Bulgarien.
Da die letzte Adoption erst 3 Wochen her ist, kann man sicher sehen, dass wir jederzeit Tiere aus dem TS nehmen würden und es auch jedem empfehlen, der danach fragt.
Dass hier auch ein Rassekater vom Züchter lebt, ist tatsächlich eher Zufall - wir hatten beide nie eine Lieblingsrasse und mein Freund hat Tangalur auf einer Ausstellung gesehen und sich verliebt... Nach einigen Diskussionen und Überlegen zog er dann hier ein. Wir hätten auch keine Probleme noch einmal ein Tier von Züchter zu übernehmen - da wir aber noch immer keine ausgesprochene Lieblingsrasse haben, wüßte ich nicht , wonach wir suchen sollten... Und solange das so ist, wird es hier - wenn überhaupt (sieben KAtzen sind eigentlich genug..) eher wieder Zuwachs aus dem TS geben - ob TH oder Auslands-TS ist uns dabei relativ egal...
 
  • #49
Unsere erste Katze kam aus dem TH, wo sie fast 6 Jahre mit hin und wieder einem Intermezzo in einem Zu Hause war. Warum sie keiner wollte, erschliesst sich mir nicht; sie ist sehr ruhig (naja, schon 11 Jahre jetzt), sehr anhaenglich und sehr sauber. Mein Bettwaermer von Beruf.:D

Seit Oktober helfe ich in einem Auffangheim fuer aufgegriffene und ausgesetzte Katzen, aus dem wir uns im Dezember einen kurz zuvor erblindeten jungen Kater genommen haben. All unsere Befuerchtungen traten nicht ein. Er geht fein aufs Klo, er reisst nichts um, ist, obwohl er vorher Streuner war, sehr anhaenglich und "haeuslich".

Bei Katzen aus dem TH hat man im Vergleich zu Rassekatzen eine enorme Auswahl an Charakteren, Alter und Aussehen.

Pech kann man auch bei Katzen von einem Zuechter haben; manche Krankheiten sind halt sehr verdeckt und niemand steckt in einem Tier selber drin.

Unser Heim ist sehr stolz darauf, dass wir es schaffen, dass seit September keine Katzen in unserem Kreis mehr getoetet werden muessen. Bei ca 4 Mio Katzen, die jaehrlich in diesem Land (USA) eingeschlaefert werden muessen, ist das nur ein Tropfen auf den heissen Stein, leider.
Darum kommt fuer mich nur immer wieder eine Katze aus dem TH/TS in Frage.

Da ich die Situation nun sowohl als Adoptant als auch als Abgabeinstitution kenne, muss ich sagen, dass die Tiere oftmals im schlimmen Zustand ankommen. Ungewollt, ungeliebt, misshandelt, verwahrlost, krank, ausgehungert. Die Pfleger stecken ihr Herzblut, Liebe, Zeit und Geld in die Tiere, um sie aufzupaeppeln.
Wer dann andlich zur Adoption freigegeben wird, ist oftmals ein extrem dankbares und liebebeduerftiges Tier, anhaenglich, unkompliziert und nicht extravagant.
Und klar, man kennt dann seine Pappenheimer und kann schon Empfehlungen geben, wer eher ruhig, aengstlich oder frech und lebhaft ist.
 
  • #50
Also unsere zwei Tiger sind auch aus dem Tierheim..(mussten dort über ein Jahr auf uns warten)...die zwei sind jetzt seit 3 Wochen bei uns..waren vorm Einzug beide extrem scheu, nur der Kater kam ein wenig heran, die Katze ließ sich gar nicht berühren..
Inzwischen werden wir schon morgens von beiden lieb begrüßt,man kommt kaum ins bad..beide verlangen sich ihre Streicheleinheiten..der Kater zeigt sich sogar bei Fremden von seiner Schokoladenseite, lässt sich kraulen, gibt Köpfchen....
Die zwei sind auch noch extreme Problem-Esser gewesen..im Tierheim wurde alles ausprobiert an Futter, beim Barf ist es jetzt geblieben...es wurde uns Durchfall prophezeit in der Anfangszeit..in den vergangenen 3 Wochen war exakt 1x Durchfall im Klo..Sie futtern wie die Weltmeister alles an Frischfleisch, was man ihnen vorsetzt..
Also wir sind absolut begeistert, würden aus diesem Tierheim jederzeit wieder Katzen nehmen. Wir wurden gut beraten, konnten mit unseren Fragen immer kommen, auch als die zwei schon bei uns waren..und das Tierheim war auch noch so dankbar, dass wir uns die Mühe machen und den beiden eine Chance geben....(Die kriegen noch eine lange mail mit Fotos, wie absolut problemlos sich die zwei hier eingelebt haben...):verschmitzt:
 
  • #51
Meine 3 Katzen sind auch aus dem Tierheim.Meine beiden Kater habe ich damals relativ spontan bekommen. Mir war klar, dass ich 2 Katzen will, ob Männlein oder Weiblein, war egal und sie sollten mindestens 2 Jahre alt sein.Ein Traum war eigentlich 2 schwarze Katzen, aber leider gab es angeblich kein verträgliches Katzenpaar in schwarz. Als mir die beiden gezeigt wurden, war ich dann aber doch verliebt. Mir hat man erzählt, dass sie kerngesund sind und aufgrund von Zeitmangel abgegeben wurden. 1 Tag zu Hause und mir wurd die Wohnung vollgepinkelt. Beide hatten massiv Struvit, was auch der Abgabegrund war, wie ich im nachhinhein erfahren hab. Trotz viel Ärger, Kosten und Ängste liebe ich die beiden.
Meine 3. Katze ist auch aus dem Tierheim. Ich wollte ansich schon immer eine orientalische Katze. Aber eben nur aus dem TH oder TS und durch Zufall hab ich eine ganz verschreckte und schüchterne Siamdame im TH entdeckt. Dort im TH hat man mir direkt gesagt, dass sie sehr,sehr schüchtern ist und Angst hat. Sie hat 3 Monate nur unter der Couch gelebt und kam nur nachts raus, wenn sie alleine war.
Mittlerweile ist sie soooo aufgeweckt und verspielt.

Ich würde meine Tiere immer wieder aus dem TH holen.
 
  • #52
Hi Delphin,

Wir wurden gut beraten, konnten mit unseren Fragen immer kommen, auch als die zwei schon bei uns waren..und das Tierheim war auch noch so dankbar, dass wir uns die Mühe machen und den beiden eine Chance geben....(Die kriegen noch eine lange mail mit Fotos, wie absolut problemlos sich die zwei hier eingelebt haben...):verschmitzt:

vielen Dank für Deinen Beitrag.

Es ist schön zu lesen, wie gut und umsichtig TH-Mitarbeiter beraten können.

Es ist toll, daß sich die beiden so gut eingelebt haben und immer mehr Vertrauen schenken.
Dazu scheint es ja gesundheitlich soweit alles im Rahmen zu sein.

Wunderbar :)
 
  • #53
Meine 2 ersten Katzen, Carlos & Sternchenkater Jeremy sind aus dem TH, waren in einer Pflegestelle untergebracht. Im TH wurde ich sehr gut beraten. Man liest hier öfter, dass im TH falsch beraten wird, das ist so ärgerlich, vor allem für die Katzen, die dann, falsch vermittelt, darunter leiden, aber das scheint dann wohl auch davon abzuhängen, an wen man da gerät...

Ich wollte jedenfalls nur 1 Katze und mich "nur mal so" im TH umsehen. Dort wurde mir gesagt, sie vermitteln keine Katzen alleine in Wohnungshaltung (ohne Freigang) und Kitten erst recht nicht.
Dann habe ich nochmal grundsätzliches überlegt, nochmal mit der Mitarbeiterin gesprochen und habe gleich 2 aus der Pflegestelle genommen.
Im Nachhinein bin ich total froh, dass es so gelaufen ist und nicht anders, denn ich hätte schon gern gleich 2 gehabt, dachte aber, dass man Katzen durchaus auch alleine halten könne...

Habe mich dann erst im Nachhinein eingehender darüber informiert, also man denkt ja schon, was im TH gesagt wird, wird schon so stimmen, "die müssen ja Ahnung haben..." Insofern fände ich es begrüßenswert, wenn alle TH so gut beraten würden wie bei mir damals :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Ich habe seit 23 Jahren Katzen und 4 davon sind aus einem TH und eine von einer privaten Pflegestelle.

Ich würde mir immer wieder und nur ausschliesslich Katzen aus dem TH oder Pflegestellen holen, was anderes käme mir gar nicht in die Tüte.
Das Katzen aus TH nur gestört sind ist ein Vorurteil.
Klar gibt es die schon, aber ich kann auch ein gestörtes Tier vom Züchter bekommen wenn ich Pech habe.

Ich habe nur die besten Erfahrungen mit Katzen aus dem TH gemacht und das TH wäre immer meine erste Anlaufstelle.

Im moment habe ich 3 Katzen, 2 davon vom TH , die kamen aus Spanien aus einer Tötungsstation. (Frida und Sisi).
Manola kommt von einer Pflegestelle und ist ursprünglich auch aus Spanien und war dort auch eine Strassenkatze die von einer privaten Tierschützerin aufgenommen wurde und privat nach Deutschland gebracht wurde zu einer Pflegestelle und entdeckt habe ich sie hier im Forum.
 
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  • #55
Die Meinung über TH-/TS-Tiere "haben einen Knacks weg" oder "sind gestört" geistert wohl noch in vielen Köpfen herum. Was heißt gestört? Weil sie nicht sofort so funktionieren, wie man sich das vorstellt? Weil sie ein paar Eigenheiten haben? Jedes Tier im TH/TS hat eine Vorgeschichte, oft auch eine nicht so schöne. Ja, es gibt auch Tiere im TH/TS, die so viel Schlimmes erlebt haben, dass es dauert bis sie Vertrauen aufbauen, aber daran sind ja nicht die Tiere schuld, sondern der Mensch bzw. Vorbesitzer, auch diese Tiere verdienen eine Chance.

Meine beiden ersten Kaninchen (Franz und Emma) habe ich aus dem TH. Die Beratung war...naja...es war eigentlich keine Beratung. Ich habe sie mir ausgesucht und konnte sie sofort mitnehmen. Es gab keine Nachkontrolle, geschweige denn eine Vorkontrolle. Es ist schon klar, dass oft das Personal für VK und NK fehlt, aber gerade die sind doch sehr wichtig. Franz hatte übrigens große Kotklumpen am Popo hängen, die ich dann vom TA herausschneiden lassen mußte.

Mein drittes Hasi (Lotta) kommt von einem kleinem TSV, ich habe im Vorfeld lange mit der Pflegestelle gesprochen, weil ich eine Partnerin für Franz suchte und ich sichergehen wollte, dass die zwei zusammenpassen. Es gab eine VK und dann habe ich Lotta abgeholt. Die Pflegestelle hat mir empfohlen, vor der Vergesellschaftung noch eine Kotprobe abzugeben bzgl. Kokzidien, sie hat es auch nicht verschwiegen, dass Lotta eine Ohrentzündung hatte, die ich dann noch zuende behandeln sollte. Bei der VG und auch später stand mir die Pflegestelle dann telefonisch zur Seite.

Maila, meine Katze habe ich von privat. Es war enorm wichtig, dass die Katze kaninchenverträglich war. Maila wurde von einer Kaninchen-und Katzenbesitzerin vermittelt. Mit der Besitzerin hatte vorher viel Telefon-und Email-Kontakt. Und auch nach Mailas Einzug haben wir Kontakt gehalten.
Mir war es extrem wichtig (!), dass Maila vom Charakter her zu uns passt, das Aussehen war nebensächlich (sie ist bildhübsch :pink-heart:). Die Besitzerin hat vor dem Umzug Maila nochmal einer TÄ vorgestellt und mir dann alle Befunde mitgeteilt.

Ein Tier vom Züchter käme für mich nicht in Frage, einfach deshalb, weil es so viele Tiere gibt, die ein zuhause suchen.
Bevorzugen würde ich Tiere aus dem Tierschutz, die auf einer Pflegestelle leben, weil die Tiere dort im Alltag mitleben und die Pflegestellen ihre Schützlinge oft sehr genau kennen und man auch direkt einen Ansprechpartner hat, wenn man Fragen hat.
 
  • #56
der 1. Kater kam vom Bauernhof, der 2. kam von einer privaten stelle vom tierheim; leider war er nach 2 Tagen bei uns schon so doll krank, das er u. a. stationär zu meiner TA mußte, das war damals alles andere als schön, da das TH und die PS sich "querstellen" wollten bzgl. der Krankheitserreger und der Beteiligung der Kosten. Sie haben erst zugestimmt als das Wort Anwalt gefallen ist - traurig aber wahr :(

Die 3. kam im Alter von 8 Wochen zu uns, da die Verwandten der Besitzerin alles falsch gemacht haben was nur falsch gemacht wurde (sehr lange Geschichte).

Die 4. auf die wir grad warten kommt von Rhodos, also kann man sagen: 2 "privat", 2 "Pflegestelle/TH". ;)
 
  • #57
Kater und Cassi sind von privaten Pflegestellen, Leo aus dem Tierheim. Etwas "normaleres" als Leo gibt es eigentlich gar nicht. Er war zwar schon als Kitten im Tierheim, ist aber weder überanhänglich noch überängstlich und benimmt sich auch "kätzisch" sozial seinen tierischen Mitbewohnern gegenüber.
 
  • #58
Die Meinung über TH-/TS-Tiere "haben einen Knacks weg" oder "sind gestört" geistert wohl noch in vielen Köpfen herum. Was heißt gestört? Weil sie nicht sofort so funktionieren, wie man sich das vorstellt? Weil sie ein paar Eigenheiten haben? Jedes Tier im TH/TS hat eine Vorgeschichte, oft auch eine nicht so schöne. Ja, es gibt auch Tiere im TH/TS, die so viel Schlimmes erlebt haben, dass es dauert bis sie Vertrauen aufbauen, aber daran sind ja nicht die Tiere schuld, sondern der Mensch bzw. Vorbesitzer, auch diese Tiere verdienen eine Chance.

Dem hab ich nix hinzuzufügen, völlig korrekt - Danke!:verschmitzt:

LG
Balou
 
  • #59
...ich kann mich dem allgemeinen tenor nur anschließen. Meine beiden sind aus dem Tierschutz und seit Anfang Dezember bei uns. Ich wollte schon lange 'eine' Katze, nach einlesen hier war dann klar, dass es zwei werden sollen. Der Tierschutz, aus dem meine beiden sind, geben Kitten aber sowieso nur zu zweit ab. Mir war auch immer klar, dass wenn Katzen, dann aus dem TH/TS.

Die machen fantastische Arbeit dort, sind mit Herzblut dabei, ich kann mich dort jederzeit melden, wenn ich Probleme habe. Ich hab sie auch statt mit 12 erst mit gut 14 Wochen bekommen, da sie mit 10 Wochen noch Giardien hatten, und dann danach noch einen Schnupfen, und man sagte mir, dass sie keine kranken Katzen abgeben. Umgekehrt achten sie aber auch drauf, wo sie die katzen hingeben. Sie sind mir gebracht worden, mit Inspektin der Wohnung - nicht zur Kontrolle, sondern einfach, um Tipps zu geben. Der TS arbeitet auch mit einer Tierärztin in der Nähe zusammen, zu der ich auch gehe. Die beiden sind topfit.

Zur Kastra kam die Dame vom TS die Katzingers abholen, hat sie hingebracht und danach noch eineinhalb Tage bei sich behalten, um zu checken, dass alles in Ordnung ist und sie nicht all zu sehr an die Narbe gehen. Ich unterstütze die mittlerweile mit Spenden und 'Naturalien' (sprich, Futter), und würde TS-Katzen jederzeit empfehlen.


LG
Nicolette
 
  • #60
Von vier Katzen waren zwei vom Tierschutz. Rocky ist ja leider Ende November letzten Jahres gestorben und war nur 1,5 Jahre bei mir, aber das war eine sehr schöne Zeit und immer wenn ich an ihn denke (wie jetzt) zieht es mir das Herz zusammen, weil ich ihn so lieb hatte. Über Psycho wusste man nicht viel, weil sie aus der Tötungsstation kam. Na ja, wie der Name schon sagt, ist sie...hm...etwas eigen. Aber nicht negativ, sie miaut halt nicht und schaut einen immer so eindringlich an, deswegen Psycho :D
Meine Tierschutzkatzen haben sich super in die Gruppe eingefügt, es war immer so eine harmonische Gruppe und ist es immer noch. Was schöneres als damals meinen alten FIV-Opi Rocky ein zu Hause zu geben, kann ich mir nicht vorstellen. Er fehlt mir so :glubschauge:
 

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