Lieber gar keine Katze als eine allein?

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Klütenkopp

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Hallo, ich bin ganz neu hier und freue mich auf den Austausch mit euch! :)

Im Mai mussten wir unseren Orientalen nach über 20 Jahren gehen lassen und ich hätte so gern wieder eine Katze. GG ist einverstanden, aber er ist kompromisslos gegen ein Katzenpärchen.

Es ist wirklich aussichtslos. Er möchte eigentlich am liebsten einen Hund haben, sagt aber auch, dass diese Entscheidung nicht gegen meinen Willen getroffen werden kann. Genauso kann und will ich ihm nicht einfach ein Katzenpärchen "unterjubeln", in der Hoffnung, dass er eine gegebene Tatsache irgendwann akzeptiert.

Andererseits möchte er - und die Kinder sowieso - am liebsten ein Kitten oder jedenfalls ein jüngeres Tier nehmen. Sein Argument: Wenn das Tier schon eine Macke hat, dann wenigstens eine, die wir selbst "verschuldet" haben. *hmpf*

Immerhin sind wir uns insoweit einig, dass nur ein Tier aus dem Tierschutz in Frage kommt, "Vermehrer" wollen wir auf keinen Fall unterstützen. Aus diversen Beispielen weiß ich auch, dass das hiesige TH Kitten auch in Einzelhaltung abgibt.


Nun kämpfe ich mit mir...! Hätte es ein einzelnes Katzenkind bei uns wirklich schlechter als im TH? Immerhin arbeite ich von zu Hause aus, wir haben 3 Kinder im Alter zwischen 9 und 15 Jahren, irgendjemand ist also immer Zuhause. Außerdem gäbe es hier Freigang, sogar mit einem nach hinten abgeschlossenen Garten für die langsame Eingewöhnung.

Andererseits... Vielleicht sind solche Überlegungen der pure Egoismus. Mein alter Kater hatte ursprünglich auch eine Partnerin, die wir allerdings in liebevolle Hände abgegeben haben, als sie mit Ankunft der Kinder das Eckenpinkeln begonnen hatte und ich mit der Versorgung von Baby, Kleinkind und einer Pinklerin in einer Stadtwohnung schlicht überfordert war. Danach war der "Alte" allein mit uns, aber er war so ein freundlicher und anhänglicher Kerl, dass er sich auch in neuer Umgebung sofort mit fremden Katzen und Hunden - und überhaupt jedem - angefreundet hat. Wahrscheinlich ist das kein Maßstab.

Also - was tun???
 
A

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Hallo,

schön, daß ihr euch vor der Anschaffung Gedanken macht.

Du fragst, ich antworte ehrlich:
Es gibt nur 2 Optionen. Entweder nehmt ihr eine ältere, ausgewiesene Einzelkatze aus dem TS auf, die definitiv nicht mit anderen Katzen leben will, weil sie schon vermurkst wurde. Oder aber ihr verzichtet ganz auf die Katzenhaltung.

Kitten in Einzelhaltung, vor allem in der Wohnung, ist ein absolutes No-Go. Ich bin relativ entsetzt, daß ein TH dies praktiziert. Gerade die sollten es besser wissen.

Eine Einzelkatze sollte allerdings in meinen Augen Freigang haben oder aber sehr viel menschliche Gesellschaft und Zuwendung über den Tag.

Gruß
Jubo
 
Ein einzelnes Katzenkind ist purer Egoismus des Menschen, und wirklich herzlos.
Wenn dein Mann das nicht versteht, würde ich ehrlich gesagt überhaupt kein Haustier anschaffen. Keine Katze, keinen Hund.
Es scheint ihm an Empathie für das Tier zu mangeln. :( Keine gute Voraussetzung für einen vierbeinigen Mitbewohner. Das ist ein Risiko, dem ich keinen Vierbeiner aussetzen würde. Ein Riesenpotential für Probleme jeglicher Art.
 
Es gibt einige Einzelkatzen - unter anderem hier bei den Notfellchen - die dringend ein Zuhause suchen. Kitten sind das nicht, aber sehr schöne und oft auch noch recht junge Katzen (ich meine, dass mindestens ein Orientalen-Mix dabei war).
Ein Kitten alleine ist wirklich Quälerei. Ja, dann ist es im Tierheim mit der Chance auf Vermittlung zu zweit besser aufgehoben.
Wenn ihr unbedingt ein Kitten wollt, dann bringt euch nicht um die Chance ein Pärchen zufrieden und glücklich aufwachsen zu sehen, das miteinander tobt und kuschelt, statt ein einzelnes Kitten einsam und tödlich gelangweilt mit den Krallen in euren Händen hängen zu haben.
 
Andererseits möchte er - und die Kinder sowieso - am liebsten ein Kitten oder jedenfalls ein jüngeres Tier nehmen.
Das geht nicht.

Nun kämpfe ich mit mir...! Hätte es ein einzelnes Katzenkind bei uns wirklich schlechter als im TH? Immerhin arbeite ich von zu Hause aus, wir haben 3 Kinder im Alter zwischen 9 und 15 Jahren, irgendjemand ist also immer Zuhause. Außerdem gäbe es hier Freigang, sogar mit einem nach hinten abgeschlossenen Garten für die langsame Eingewöhnung.
Was spricht denn dann gegen ein erwachsenes, älteres Tier, das dezidiert allein sein möchte?
Das Vorurteil mit der "Macke" solltest du deinem Mann ausreden, das trifft so keinesfalls zu.
Wenn die Angst davor zu groß ist, such dir eine Organisation, die mit Pflegestellen arbeitet und nicht zu groß ist.
Dann kennen sie ihre Tiere gut und beraten dich auch entsprechend.

Andererseits... Vielleicht sind solche Überlegungen der pure Egoismus. Mein alter Kater hatte ursprünglich auch eine Partnerin, die wir allerdings in liebevolle Hände abgegeben haben, als sie mit Ankunft der Kinder das Eckenpinkeln begonnen hatte und ich mit der Versorgung von Baby, Kleinkind und einer Pinklerin in einer Stadtwohnung schlicht überfordert war.
Dann überlege dir aber bitte, daß das durchaus mal wieder geschehen kann und du zuerst eine Lösung dafür suchen sollst, statt Abgabe.
Überforderung hin oder her - eine Katze kann krank werden oder man selbst oder die Familie und es wäre schön, wenn man dann nicht den einfachsten Weg geht.

Danach war der "Alte" allein mit uns, aber er war so ein freundlicher und anhänglicher Kerl, dass er sich auch in neuer Umgebung sofort mit fremden Katzen und Hunden - und überhaupt jedem - angefreundet hat. Wahrscheinlich ist das kein Maßstab.
Er hätte vermutlich ganz gern einen Gefährten gehabt.

Ein Mensch, selbst wenn er 24/7 für die Katze da ist, kann einfach den Artgenossen nicht ersetzen.

Ich würde sagen, klärt, ob ein Hund eine Option ist (hat man überhaupt genug Zeit - Hunde wollen ja auch gefordert werden und mehr als zweimal ums Haus gehen) oder doch eine Katze.
Wenn Katze, dann nur eine erwachsene, die gern allein leben möchte und sich ihre sozialen Kontakte draußen sucht.
Die könnte es bei euch sehr paradisiesch haben.
 
Mal abgesehen davon, dass ich mich den anderen nur anschließen kann:

Warum will dein Mann kein Katzenpärchen? Was sind seine Argumente?
 
Willkommen hier!

Andererseits möchte er - und die Kinder sowieso - am liebsten ein Kitten oder jedenfalls ein jüngeres Tier nehmen. Sein Argument: Wenn das Tier schon eine Macke hat, dann wenigstens eine, die wir selbst "verschuldet" haben. *hmpf*

Davon kann ich nur ganz, ganz dringend abraten. Meine Katze hat so eine selbst verschuldete Macke - eigentlich sind es mehrere. Sie kam mit bereits 5 1/2 Wochen, also viel, viel zu früh, zu mir, und das auch noch allein. (Die Katzenmutter "konnte" angeblich nicht mehr wegen zu anstrengend mit den Kätzchen, ich war ein unbedarfter, unerfahrener Teenager mit einem einzigen Katzenbuch, in dem stand, dass Katzen Einzelgänger sind, lebte noch daheim, meine Mutter erlaubte nur eine Katze - der ganze Mist halt.)

Meine Katze prägte sich so sehr auf mich, dass sie, als sie älter wurde, schlimme Eifersuchtsattacken bekam und eine lange Zeit jeden anderen Menschen, der meine Wohnung betrat, attackierte. Mein Mann hatte anfangs panische Angst vor der Horrorkatz.

Außerdem dreht sie bei Tierarztbesuchen regelmäßig am Zeiger, so richtig schlimm. Klar kann dir das auch mit einer Katze passieren, die nicht allein gehalten wird, aber Einzelhaltung verstärkt eben das Risiko psychischer Störungen, und du willst dir nicht wirklich vor jedem Tierarztbesuch fast in die Hosen machen müssen, oder? Stell dir vor, die Katze wird schwer krank und muss oft zum Arzt ...

Ich kann - auch aus den allseits bekannten Gründen - von der Einzelhaltung einer Katze, insbesondere eines Katzenkindes, nur abraten. Warum möchte dein Mann so partout kein Pärchen? Es würde doch allen Beteiligten zugute kommen ...
 
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Ich findes es einfach nur super, dass du dich vorher informierst. Meine Frage wäre auch: warum kein Hund? Ich habe gleich 2 davon, werde aber nie eine Katze haben können. Dafür hat meine Schwester zwei Kater und es gibt in meinen Augen nichts schöneres als Hund oder Katze(n) für Kinder.

Du musst auch daran denken, dass ein Kitten sich den Menschen als Raufpartner aussuchen wird, wenn es alleine ist. Das heißt: zerkratzte Hände, "Scheinangriffe" auf des Menschen Füße, Hochkrabbeln am Bein, mit den Haaren spielen (was schmerzt) usw.
Leider geben viele Menschen so ein Einzelkitten wieder ab, weil es für die Kinder doch zu gefährlich werden könnte, dabei fehlt ihm nur ein Partner.
Meine Schwester hat einen Kater übernommen, welcher aus diesem Grund abgegeben wurde (Familie, Kinder, Kater allein, spielt ruppig - Kinder haben Angst) Er hat nun einen Partner bei ihr und ist glücklich.
 
Hallo Klütenkopp,

herzlich willkommen im Forum :)

Andererseits möchte er - und die Kinder sowieso - am liebsten ein Kitten oder jedenfalls ein jüngeres Tier nehmen. Sein Argument: Wenn das Tier schon eine Macke hat, dann wenigstens eine, die wir selbst "verschuldet" haben. *hmpf*

Immerhin sind wir uns insoweit einig, dass nur ein Tier aus dem Tierschutz in Frage kommt, "Vermehrer" wollen wir auf keinen Fall unterstützen. Aus diversen Beispielen weiß ich auch, dass das hiesige TH Kitten auch in Einzelhaltung abgibt.

Ich freue mich, daß Ihr Euch jetzt so viele Gedanken macht.

Wenn Du im Anfängerbereich nachliest, wirst Du sehen, daß die Katzenbesitzer mit einem Einzelkitten langfristig eher unglücklich sind.

Das Kitten entwickelt schnell unschöne Macken, weil es unausgelastet ist und ihm der gleichaltrige Artgenosse zum Spielen und Kuscheln fehlt.

Die jungerwachsenen/erwachsenen Einzelkatzen haben diese Phase hinter sich und sind aus diesem Grund oft nicht mehr mit anderen Katzen zu vergesellschaften. Sie haben kein normales Sozialverhalten gelernt.

Diese Katzen können aber sehr menschenfreundliche Katzen sein, die bis auf das fehlende Sozialverhalten gegenüber Artgenossen, sehr umgänglich und unkompliziert sind.

Wenn Du magst, kannst Du Euren Wohnort oder die nächstgrößere Stadt nennen. Es wird ganz sicher Pflegestellen oder Tierheime in Deiner Nähe geben, die erwachsene Einzelkatzen haben, die froh sind, wenn sie endlich in ihre eigene Familie umziehen können. :)
 
  • #10
Tja, warum kein Hund...?

Die Überlegungen dahingehend sind noch nicht abgeschlossen. Im Grunde spricht nichts dagegen - außer der Tatsache, dass ein Hund eben keine Katze ist. :D

Ich mag Hunde auch, keine Frage, aber ich bin mit Katzen aufgewachsen und für mich gibt es kein netteres Haustier als eine Samtpfote. Ich liebe diese Eigensinnigkeit und Unabhängigkeit, das Gefühl, dass man selbst als Dosenöffner und Öhrchenkrauler eher geduldet als erwünscht ist. Wenn eine Katze zu einem kommt, will sie das so, Punkt.

Ein Hund ist einfach anders... Auch toll, aber eben anders! Und er bringt einiges mehr an Arbeit und Erziehungsauftrag mit sich. So sehr mir meine Familie auch versichert, dass alle sich daran beteiligen wollen - ich bin mir ziemlich sicher, dass ich trotzdem die Hauptverantwortliche sein werde. Ich bin es gewohnt, Katzenklo und Fressnäpfe sauber zu machen und ab und zu mal einen Haufen Katzenkotze (natürlich IMMER direkt auf den Fransen des Perserteppichs...) zu entfernen. Selbst Katzenpipi oder -kot außerhalb der Toilette stört mich kaum, in seinen letzten Lebensmonaten ist meinem Alten ab und zu mal was daneben gegangen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich bereit bin, die Erziehung für ein "4. Kind" zu übernehmen.

Dazu kommen noch die deutlich höheren Kosten durch Steuer und Versicherung, die man wirklich einplanen sollte, und die Frage, wer das Tier im Urlaub versorgt. Bei einer Katze (oder auch zwei) gäbe es kein Problem mit der Urlaubspflege, wir haben sehr nette und katzenfreundliche Nachbarn.

Kurz gesagt: Wir sind noch in der Entscheidungsfindung und es werden sicher noch ein paar Monate ins Land gehen, ehe die Würfel fallen. Ich nehme erstmal zur Kenntnis, dass ihr tatsächlich eher dafür plädiert, eine ältere Katze zu nehmen, die sowieso schon nicht mehr verpartnert werden kann.

Aber ich freue mich trotzdem über noch mehr Beiträge und Erfahrungsberichte! :)
 
  • #11
Hi Klütenkopp,

ich picke einfach mal eine Anzeige aus zig möglichen Vermittlungsanzeigen heraus:

http://zergportal.de/baseportal/tiere/Anzeige_Katzen&Id=70510.html

Marieta, 5 Jahre

Die absolut menschenbezogene Marieta sucht ein Zuhause, in dem jemand sehr viel Zeit für sie hat. Denn sie wird gern am Arm getragen, hält sich dann fest und kuschelt sich an einen wie ein Baby. :)
Das Wichtigste: Marieta wünscht sich Menschen, die wirklich auch viel Zeit für sie haben. Am besten eine Großfamilie, damit immer jemand zum Kuscheln da ist. ;-)

------------------------


Es gibt also kinderliebe Katzen, die gerne ohne kätzische Artgenossen leben möchte.
 
  • #12
Deine Frage: "besser eine als keine?" ist leicht zu beantworten: Keine. Kätzchen vermitteln sich immer noch ganz gut in den TH und dort hat es dann gute Chancen, ein schönes Zuhause mit anderen Katzen zu finden, statt schnell-schnell aus dem Tierheim rauszukommen und dann ein Leben lang alleine leben zu müssen. Jeder von uns freut sich, dass er Artgenossen hat und zwar nicht nur den Nachbarn, sondern wirkliche Lebenspartner, Familie. Dein Kind würdest du ja auch nicht gemeinsam mit Meerschweinchen großziehen. :p

Warum findet dein Mann eine Katze okay, aber zwei nicht?
 
  • #13
Wie wäre es denn mit einem Hund und einer nicht mehr ganz jungen, ausgewiesenen Einzelkatze mit Freigang? Wenn das zeitlich und finanziell machbar ist...
Du könntest ja deinem Mann oder einem älteren Kind "auferlegen" mit dem Hund in die Hundeschule zu gehen und das als regelmäßigen, festen Termin einzuplanen. Dann bleibt die Erziehung nicht so sehr an dir hängen...

Dann müssten doch alle glücklich sein :)
 
  • #14
Hallo Klütenkopp

Ich hab mir das gerade hier durchgelesen und bin am grübeln, ob eventuell sogar mein Pflegi Sepino passen könnte. Er ist ein ca. 2 Jahre alter Orientalenmix, der anscheinend ausgesetzt worden ist und allem Anschein nach bisher allein gelebt hat. Er hat Probleme mit anderen Katzen - ich bin zwar hier sehr bemüht ihn umzulernen, aber er reagiert auf Streß mit anderen Katzen mit markieren. Menschen gegenüber ist er fast hundeähnlich anhänglich. Er Orientalentypisch ein sehr intelligentes Tier, das einfach entsprechend Auslastung braucht - deshalb hab ich ihn jetzt bei den Freigängern eingestellt, obwohl er eigentlkich keinen Freigang einfordert - aber er braucht viel Beschäftigung. Da ihr ja bereits Orientalen hattet, denke ich, ihr könntet eventuell passend sein... Siehe Lionk in meiner Signatur... Wenn er euch zusagt und ihr euch das zutrauen würdet, dann meld dich einfach, dann könnte man ausloten, inwiefern er wirklich geeignet wäre...
 
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  • #15
Deine Frage: "besser eine als keine?" ist leicht zu beantworten: Keine.

Damit wäre das Schicksal und der Tod im TH für alle potentiellen Einzelkatzen besiegelt.


"Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken"

Das Thema "Einzelkitten" ist heute immer noch aktuell, man liest es täglich im Forum. Und all diese Einzelkitten werden irgendwann Einzelkatzen und dann abgeschoben.

Wenn diese Katzen schon das Pech haben nicht mehr mit Artgenossen zusammenleben zu können, so ist es für sie ein Glück, daß es Menschen gibt, die eine Einzelkatze aufnehmen möchten.


Und wenn es dann eine Familie mit Kindern ist, wo durchaus mehr Action ist, als bei einem berufstätigen Single, so ist das DIE Chance für diese Katzen.
 
  • #16
Danke, @Moment-a, das wäre wahrscheinlich wirklich die optimale Katze für uns! Leider am falschen Ende der Republik. ;)

Ich finde es schade, dass einige User offenbar schon meinen Eröffnungsbeitrag nur flüchtig gelesen haben und/oder ihr Urteil gleich fällen, weil wir in einer bestimmten Lebenslage ein Tier weggegeben haben, das ganz offensichtlich bei uns nicht glücklich war - im neuen Heim hingegen sehr. Und dass man uns die Fähigkeit zur Tierhaltung schonmal prinzipiell abspricht, obwohl wir uns ja gerade vorher Gedanken machen.

Dass Einzelhaltung grundsätzlich Quälerei sein soll, ist für mich übrigens wirklich eine ziemlich neue Erkenntnis. In meiner Kindheit hatten wir immer Einzelkatzen in Freilaufhaltung - und damals hat sich halt kein Mensch Gedanken darüber gemacht, dass dies nicht wirklich artgerecht ist. Das ist überhaupt kein Gegenargument, in den 70er- und 80er-Jahren fand man es auch noch OK, sich im Auto nicht anzuschnallen und Babies eher mit der Flasche zu füttern als zu stillen. :D Mein Mann, der nie etwas mit Katzen zu tun hatte, ehe er meinen Kater sozusagen mitgeheiratet hat, ist halt auch noch genauso geprägt.

Aber selbst heute trifft man noch auf Tierärzte und andere "Fachkundige", die Einzelhaltung überhaupt nicht verwerflich finden. Ich habe mich vor ein paar Monaten mal mit einem Tierarzt darüber unterhalten, der meinte nur: "Das ist doch alles Quatsch, ein Kitten wäre bei Ihnen ja nie einsam!"

Ich halte euch auf dem Laufenden! :)
 
  • #17
Danke, @Moment-a, das wäre wahrscheinlich wirklich die optimale Katze für uns! Leider am falschen Ende der Republik. ;)

An Eurem Ende der Republik wird es diese Katzen auch geben ;)

Du könntest eine Anzeige bei den "Gesuchen" http://www.katzen-forum.net/gesuche/ einstellen.

In diesem Forum sind viele Pflegestellen vertreten und die kennen jemanden, der jemanden kennt....


Beschreibe so genau wie möglich was Ihr sucht und was Ihr bieten könnt (Freigang, Wohnungshaltung, Balkon, Haus, Wohnung, Familie mit ingesamt 5 Personen) und dann wirst Du das passende Tier ganz sicher finden :)
 
  • #18
Wo wohnt ihr denn?
 
  • #19
@Taskali, Sepino ist ganz entzückend! Wenn es nur nach mir ginge, könnte der sofort einziehen - aber das geht halt nicht.

Ich habe mich schon ein bisschen durchs Forum geklickt und dabei auch entdeckt, dass man hier Suchanzeigen aufgeben kann. Das finde ich großartig und wenn die Entscheidung hier bei uns zugunsten einer neuen Katze ausfällt, dann werde ich mich da sofort melden.

Mich habt ihr schon soweit, nun muss ich nur noch die Familie überzeugen. ;)

----

Tante Edit sagt: Wir leben in NO-Niedersachsen, knapp noch im Speckgürtel von HH.
 
  • #20
Na dann zeig ihn doch mal deinem Mann - vielleicht ist er genauso entzückt ;)

Ich fahre am 12.1. eine Pflegemietz nach HH - wenn ihr euch bis dahin entschieden haben solltet, könnte Sepino gern mitreisen...
 

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